zum Bild https://i.ytimg.com/vi/X0WzqanwlG0/hqdefault.jpg
Für alle, die sich auch für Musik interessieren, geht es hier um die Entstehung der -- wie wir finden extrem gelungenen -- Musik zur HBO-Serie Succession. Komponist Nicholas Britell führt am Klavier durch die verschiedenen tonalen Layer und reizenden Dissonanzen.
Sehr interessant was Britell zu sagen hat. Was ich allerdings unerträglich fand, war die Entscheidung der Dokufilmer, einen guten Teil der Passagen, wo Britell erklärt was er warum gemacht hat, mit einem ätzenden Beat, wo die Basedrum "4 to the floor" rumst, zu unterlegen. Ich sehe das in immer mehr YT Videos. Die reine Sprache ist nicht mehr genug - muß jetzt unbedingt mit einem mistigen Beat-Gezappel unterlegt werden. Das aber in einem Film über Filmmusik zu machen find ich schrecklich Schitte !!!
Antwort von handiro:
Ja der "Musikteppich", die Fahrstuhlmusik, Muzak im Kaufhaus, alles zum Weghören und in meinen Ohren Körperverletzung :-)
Aber auch sonst haut mich die Musik aus der alten Mollkadenz nicht so um. Ich mag es subtil oder rudimentär, immer dieser Bombast und die Emotionssteigerung wenn das Bild schon dramatisch, effekthaschend genug/zuviel ist. Und oh....ein tonleiterfremder Ton, wie gewagt ;-)
Da hat z.B. die Schule von Morricone schon besseres hervorgebracht.
