Frage von TimMars:Hallo,
ich möchte mich im Bereich Corporate Videos selbstständig machen.
Die Videos werden im Interviewstil aufgezeichnet und vornehmlich auf Youtube und Unternehmenswebsites zu sehen sein.
Dafür möchte ich gerne die XH A1 verwenden.
Als Vorteil sehe ich den günstigen Preis.
Als Nachteil sehe ich die Tape Aufzeichnung.
Meine Frage:
Ist die XH A1 eine geeignete Kamera dafür?
Wird sie in den nächsten zwei Jahren noch interessant bleiben?
Welche Rolle spielt die HDV Aufzeichnung ?
Freue mich auf konstruktives Feedback.
Tim
Antwort von xandix:
Hallo,
was nun:
ist es eine Sony oder eine XH A1 (also Canon)?
Die (Canon) XH A1 für sowas geeignet.
Das wichtigste ist nämlich der Kameramann.
Wenn der sein Handwerk beherrscht, kannst du auch die Sony FX1 nehmen um gute Filmchen zu machen.
Was heisst "Wird sie in den nächsten zwei Jahren noch interessant bleiben? "
Rein technisch gesehen ist sie jetzt schon uninteressant.
was heisst "Welche Rolle spielt die HDV Aufzeichnung ? "
Rein technisch gesehen ein veralteter Prozess.
Ob dich das alles stört oder nicht, musst du entscheiden.
Gruss
Antwort von srone:
als erstes ist die xh a1 von canon. ;-)
kann man schon noch mit arbeiten, man sollte allerdings keine wunder erwarten, dh mehr als 1280x720 final.
lg
srone
Antwort von Jott:
Kannst auch nach einer Sony Z1 suchen, ganz ähnlich, technisch wie preislich.
Technisch rund zehn Jahre alt sind beide. Hast du einen PC mit FireWire-Eingang? Den brauchst du zum Einlesen von HDV/DV ab Band.
Antwort von ruessel:
Kannst auch nach einer Sony Z1 suchen, ganz ähnlich, technisch wie preislich.
Bitte nicht..... Sony hatte zur XHA1 ein Grottenschlechtes Bild... hatte damals beide (FX1).
Antwort von TimMars:
Danke für das schnelle Feedback!
Preislich habe ich die CANON :) XH A1 in günstigen Fällen gebraucht zwischen 500 und 1000€ gefunden. 1200€ wäre auch mein Limit. Gibt es in dem Bereich schon attraktive Kameras mit Kartenaufzeichnung, die ihr auf Anhieb empfehlen könnt?
@xandix:
Mit HDV Aufzeichnung meine ich, ob das ein gravierender Unterschied ist zu den ganz neuen Formaten.
Mich würde das stören, wenn das den Kunden stört.
Weil auch ich denke, dass der Kameramann und die Postpro das Video machen und nicht die Kamera, kommt die Xh A1 in Frage.
Wobei ich anmerken möchte, dass die Videos nicht auf riesigen Kinoleinwänden und auch nicht auf großen Flatscreens zu sehen sind, sondern
Youtube und Website Videos auf PC Screens bzw. Tablets.
@jott: Danke für den Tip! FireWire Ausgang hatte ich nicht bedacht. Ist aber machbar.
Antwort von Jan:
Wer einen Opel Golf und VW Astra kennt, möge bitte die Hand heben.
VG
Jan
Antwort von xandix:
Wer einen Opel Golf und VW Astra kennt, möge bitte die Hand heben.
VG
Jan
Gut gesprochen.
@TimMars
Vielleicht infach mal googeln zu "XHA1" und dir selbst ein Urteil bilden.
Von Rüssel gibts Presets die haben aus der XHA1 ein prima Bild gezaubert.
Ich hatte die XHA1 auch mal und habe immer seine Presets benutzt.
War prima.
Mit das beste und schärfste Bild für die Zeit damals (in der Preisklasse)
Gruss
Antwort von ruessel:
eine Ex1R ist besser ;-)
Antwort von xandix:
eine Ex1R ist besser ;-)
Hi,
sein Budget ist 500,- bis 1000,- Euro.
Bekommt man dafür eine EX1R?
Also nicht nur Irgendwas empfehlen, sondern schon den Budgetrahmen beachten.
Sonst ists sinnlos, denn es gibt immer etwas besseres.
Gruss
Antwort von Jan:
Mal etwas zweckdienliches von mir. Ich weiß nicht, ob ich mir das Band nochmals antun würde. Ich erinnere da an die Laufwerksgeräusche, den Bandsalat, den "Dreck" rund um die Kopftrommel, das 60 Minuten Capturen bei 60 Minuten-Kassette. Dann noch das Rückgespule bei Sicht-Kontrolle. Und den lieben Kassettenwechsel bei Konzertaufnahmen, das hat mich immer angekotzt, besonders beim Gebrauch von mehreren Kameras.
VG
Jan
Antwort von Skeptiker:
@TimMars
Hier (im Forum) gibt's evtl. eine zu kaufen!
http://forum.slashcam.de/umstieg-von-ca ... tml#802650
Antwort von TimMars:
Hallo,
Vielleicht habe ich mich nicht korrekt ausgedrückt.
Die XH A1 habe ich richtig günstig und wahrscheinlich auch richtig "ver- bzw. gebraucht" zwischen 500 bis 1000 gefunden.
Mein Rahmen beträgt 1000€ bis 1200€.
Die veraltete Bandtechnologie beschäftigt mich auch.
Mein Gedanke ist, ein Jahr lang mit der XH A1 zu drehen und dann den nächsten Schritt zu machen.
Ich habe mich mit der XH A1 beschäftigt.
Leider kenne ich mich nicht mit anderen Kameras aus.
Also wenn ihr gute Hinweise zu Kameras mit Kartenaufzeichnung zwischen 1000 und 1200 kennt, dann freut mich das.
Ich schaue mir dann näher an.
Antwort von Panamatom:
Hallo,
Vielleicht habe ich mich nicht korrekt ausgedrückt.
Die XH A1 habe ich richtig günstig und wahrscheinlich auch richtig "ver- bzw. gebraucht" zwischen 500 bis 1000 gefunden.
Mein Rahmen beträgt 1000€ bis 1200€.
Die veraltete Bandtechnologie beschäftigt mich auch.
Mein Gedanke ist, ein Jahr lang mit der XH A1 zu drehen und dann den nächsten Schritt zu machen.
Ich habe mich mit der XH A1 beschäftigt.
Leider kenne ich mich nicht mit anderen Kameras aus.
Also wenn ihr gute Hinweise zu Kameras mit Kartenaufzeichnung zwischen 1000 und 1200 kennt, dann freut mich das.
Ich schaue mir dann näher an.
Versuchs mal mit der HM100 von JVC. Müsste sich gebraucht in diesem Preisrahmen bewegen. Wir sind damals von der XHA1 dorthin gewechselt. Lediglich die fummelige Blendeneinstellung und die fehlende Hinterkamerabedienung sind etwas nervig.
Hier gerade in der Bucht:
http://www.ebay.de/itm/JVC-GY-HM100E-Pr ... 4d3589d17e
Antwort von Skeptiker:
Beides 3-Chipper - das ist gut.
Canon mit 1/3 Zoll (+), JVC mit 1/4 Zoll.
Aber eben - Band (-) und 1440 x 1080 HDV versus Karte und 1920x1080 echtes Full HD!
Sind die XLR-Eingänge an der Canon eigentlich mit 48V Strom?
Antwort von xandix:
Hi,
wenns was "Professionelles" sein soll, also XLR Eingänge, Henkelmann, gewisse Grösse (kein Conumer-Mini), etc.
Dann:
- JVC HM100
- JVC HM150
- Canon XA10
- Panasonic HMC 151
- Sony NX70
Gruss
Antwort von Panamatom:
Beides 3-Chipper - das ist gut.
Canon mit 1/3 Zoll (+), JVC mit 1/4 Zoll.
Aber eben - Band (-) versus Karte (und 1920x1080 echtes Full HD)!
Sind die XLR-Eingänge an der Canon eigentlich mit 48V Strom?
Für die Canon keine Ahnung, JVC hat Phantomstrom, ja.
Antwort von TimMars:
Ich schaue mir mal die HM100 näher an.
Liegt definitv im Preisrahmen, zeichnet auf Karte auf und unterstützt auf den ersten Blick auch mehr HD Modi.
Antwort von xandix:
Aber eben - Band (-) und 1440 x 1080 HDV versus Karte und 1920x1080 echtes Full HD!
Die JVC HM100 zeichnet zwar Full-HD auf aber die Bildchips geben von der Auflösung nur 1280x720 (kleines HD) her.
Full-HD wird aufgeblasen.
War damals im Test bei Videoaktiv gemessen worden.
Sind die XLR-Eingänge an der Canon eigentlich mit 48V Strom?
Ja.
Gruss
Antwort von Skeptiker:
Die JVC HM100 zeichnet zwar Full-HD auf aber die Bildchips geben von der Auflösung nur 1280x720 (kleines HD) her.
Full-HD wird aufgeblasen.
Hoppla - eine verdammt wichtige Info, die TimMars hoffentlich noch mitbekommen hat, bevor er die JVC ersteigert!!
Antwort von TimMars:
i,
wenns was "Professionelles" sein soll, also XLR Eingänge, Henkelmann, gewisse Grösse (kein Conumer-Mini), etc.
Dann:
- JVC HM100
- JVC HM150
- Canon XA10
- Panasonic HMC 151
- Sony NX70
Danke!
Kein Consumer-Mini ist wichtig.
Antwort von TimMars:
Hab sie noch nicht ersteigert. Ganz so schnell schieße ich nicht. :)
Kartenaufzeichnung machen sie aber interessant.
Werde mir mal die anderen Vorschläge anschauen.
Antwort von Panamatom:
Die JVC HM100 zeichnet zwar Full-HD auf aber die Bildchips geben von der Auflösung nur 1280x720 (kleines HD) her.
Full-HD wird aufgeblasen.
War damals im Test bei Videoaktiv gemessen worden.
Wir haben auch nur das kleine HD mit 720p benutzt, aber dafür mit 50 Vollbildern! Das entspricht genau dem, was die Öffentlich-Rechtlichen als HD ausstrahlen. Zusammen mit dem Sony-XDCam-Codec (XDCamEX 35mbit/s, 720p50) und den XLR-Eingängen ist das schon eine sehr potente und handliche Kamera. Wir haben mit ihr mehrmals fürs TV produziert und nie technische Schwierigkeiten gehabt.
Antwort von Skeptiker:
... Das (die 720p) entspricht genau dem, was die Öffentlich-Rechtlichen als HD ausstrahlen.
So gesehen: Entwarnung (habe noch einen 720er-TV! - ideal für 720p-TV-HD)!
Antwort von Panamatom:
Die JVC HM100 zeichnet zwar Full-HD auf aber die Bildchips geben von der Auflösung nur 1280x720 (kleines HD) her.
Full-HD wird aufgeblasen.
War damals im Test bei Videoaktiv gemessen worden.
Wir haben auch nur das kleine HD mit 720p benutzt, aber dafür mit 50 Vollbildern! Das entspricht genau dem, was die Öffentlich-Rechtlichen als HD ausstrahlen. Zusammen mit dem Sony-XDCam-Codec (XDCamEX 35mbit/s, 720p50) und den XLR-Eingängen ist das schon eine sehr protente und handliche Kamera. Wir haben mit ihr mehrmals fürs TV produziert und nie technische Schwierigkeiten gehabt.
Edit: Auch die Bildstabilisierung des Festobjektives kann sich sehen lassen.
Zudem stimmt das mit dem Full-HD nicht so wie geschrieben. In jenem Test lag die Schärfe zwar nicht bei 1080, aber auch nicht bei 720, sondern irgendwo dazwischen.
Solch komische Probleme wie Rolling shutter gab"s damals noch gar nicht ...
Antwort von Skeptiker:
In jenem Test lag die Schärfe zwar nicht bei 1080, aber auch nicht bei 720, sondern irgendwo dazwischen. ...
So eine Art 'Oversampling' vielleicht, falls die Chips noch einige Reservepixel rundherum haben.
Antwort von Panamatom:
In jenem Test lag die Schärfe zwar nicht bei 1080, aber auch nicht bei 720, sondern irgendwo dazwischen. ...
So eine Art 'Oversampling' vielleicht, falls die Chips noch einige Reservepixel rundherum haben.
Keine Ahnung, aber zur XH A1 waren es Welten!
Antwort von Skeptiker:
... aber zur XH A1 waren es Welten!
Die XH A1 war deutlich schärfer?
Antwort von xandix:
... aber zur XH A1 waren es Welten!
Die XH A1 war deutlich schärfer?
Ja, war Sie.
Gruss
Antwort von Skeptiker:
Ja, war Sie.
Also, wenn das Band nicht wäre, wäre mein Entschluss: Die Canon XH A1 (zum guten Preis)!
@TimMars:
Wenn die Interviews unter Studiobedingungen stattfinden (und die Kamera +/- stationär ist), könnte man ja noch auf die Idee verfallen, vom Firewire-Out der Kamera direkt in den Laptop mit Firewire in zu gehen (HDV-taugliches Capture Tool vorausgesetzt). Oder habe ich etwas übersehen?
Antwort von Panamatom:
... aber zur XH A1 waren es Welten!
Die XH A1 war deutlich schärfer?
Nein! Die JVC ist wirklich deutlichst schärfer!!!
Antwort von xandix:
Also, wenn das Band nicht wäre, wäre mein Entschluss: Die Canon XH A1 (zum guten Preis)!
Hi,
also für mich wäre auch die Entscheidung:
Wenn Band akzeptabel, dann Canon XH A1.
Wenn Band nicht akzeptabel, dann JVC HM100 oder HM150.
Gruss
Antwort von Skeptiker:
Schärfe JVC vs Canon: Wem kann ich noch glauben :-( ??
Antwort von nachtaktiv:
ein user bietet auf facebook in einer amateurfilmergruppe gerade eine canon XH A1 an, drei jahre alt, VHB 600€ .... kann man bestimmt noch am preis drehen..
Antwort von Panamatom:
Schärfe JVC vs Canon: Wem kann ich noch glauben :-( ??
Vielleicht ist das bloß Glauben und nicht Wissen!
Subjektiv empfand ich die JVC schärfer. Aber wahrscheinlich ist es so, dass die Schärfe bei beiden kein Problem darstellt für Deinen Anwendungsfall. Das bandlose Handling hingegen war wirklich ein Sprung.
Antwort von Skeptiker:
Ein Punkt noch:
Wenn ich mir die Daten zur XH A1 auf B&H ansehe, dann scheint sie keine 'Weltkamera' zu sein. Man müsste also beim Kauf darauf achten, ob es die PAL oder NTSC Version ist.
24p scheint nur die NTSC-Version zu haben.
Noch ein Punkt:
Ich sehe bei der Canon pro Chip 1.67 Mio Brutto-Pixel (und Pixel Shift) - das ist auch kein echtes Full HD (2.1 Mio Pix)!
Korrektur:
Der letzte Satz ist Quatsch - denn die Kamera zeichnet ja HDV auf - und 1440x1080 sind 1.56 Mio Pixel - es reicht also für 'native'!
Antwort von TimMars:
Wer einen Golf bezahlt, kann keinen A6 erwarten.
Ich weiß, dass ich mich in einem Preisrahmen bewege, in dem ich die eierlegende Wollmilchsau nicht finde.
Zu den Rahmenbedingungen:
Kamera wird stationär auf Stativ befestigt.
Echte Studiobedingungen gibt es nicht.
Die Aufnahmen finden auf Messen und Tagungen statt.
Die Lichtverhältnisse sind nicht immer die besten.
Deshalb ist angedacht wenigstens eine akkubetriebene Beleuchtung mitzunehmen. Das wurde vor Jahren mal gemacht und hat ganz gut funktioniert. Echtes Studio ist aber auch nicht.
Band würde ich das erste Jahr in Kauf nehmen. Ist nicht komfortabel und kostet Zeit. Aber wer mehr will, muss halt auch mehr hinlegen.
Das spricht für XH A1.
Die Möglichkeit direkt auf Laptop aufzuzeichnen ist zwar auch unkomfortabel, spart dafür Zeit.
Die bei EBay angebotete JVC HM100 bewegt sich im gleichen Preisrahmen wie die XH A1.
Sie zeichnet auf Karte auf und ist HD Bereich der XH A1 überlegen.
Welche schärfer ist, kann ich leider nicht beurteilen.
Meine Frage:
Sieht man einen grundsätzlichen Unterschied in der Bildqualität zwischen der XHA1 und der JVC HM100?
Ich schreibe grundsätzlich, weil ja noch Faktoren wie Pospro dazu kommen.
Antwort von xandix:
Sieht man einen grundsätzlichen Unterschied in der Bildqualität zwischen der XHA1 und der JVC HM100?
Ich schreibe grundsätzlich, weil ja noch Faktoren wie Pospro dazu kommen.
Hi,
glaube nicht.
In der Postpro kannste soviel rumbiegen, das du das nicht mehr siehst.
Egal welche von den beiden "besser" ist.
Die XH A1 ist halt "noch professioneller" als die HM100 weil:
- grösser als die HM100 (Kunde : Gross = Profi)
- mehr manuelle Bedienung
Gruss
Antwort von r.p.television:
Ich hab mir hier jetzt nicht alles durchgelesen.
Ich hatte selbst mal eine XH A1 und eine XL H1.
Für die damalige Zeit hatte die XH-A1 schon ein sehr gutes Bild für den Kaufpreis. Aber fast jeder Billig-Amateurcamcorder kann heute mehr.
Aber eines sollte man noch bedenken:
Das Bandlaufwerk der XH-A1 war damals im Neuzustand schon eine Diva. Man musste Sortenwechsel der Bänder vermeiden, öfters den Kopf reinigen und trotzdem hatten viele immer wieder mal Probleme mit Dropouts oder durchgängig fehlerhafter Aufzeichnung.
So eine durchgenudelte XH-A1 würde ich deshalb für Corporate schon gar nicht in Erwägung ziehen.
Lieber ein wenig länger sparen und die nächste Generation kaufen. Entweder Sony EX1(R) oder Canon XF300. Gerade letztere hat nochmal ein besseres Bild im Gegensatz zur EX1, aber die EX1 ist schon sehr gut.
Antwort von TimMars:
@nachtaktiv:
Kannst du mir den Link zu der Amateurgruppe auf Facebook schicken.
Ich habe mich zwar noch nicht entschieden, möchte aber gute Angebote im Auge behalten.
Danke im voraus!
Hat jemand Erfahrung damit, direkt auf Laptop aufzuzeichnen?
Wäre es möglich, auf Band aufzuzeichnen und auf Laptop?
Oder schließt sich das aus?
Antwort von Jott:
Das geht parallel und wäre auch auf jeden Fall zu empfehlen (Back Up). Die Qualität ist identisch, in diesem Punkt bringt das Laptop-Gewurstel keinen Vorteil.
Antwort von Skeptiker:
Es gab auch mal externe Firewire-Recorder von Datavideo (DN-60) und Firestore.
Habe selbst nie einen gehabt.
Antwort von Panamatom:
Die XH A1 ist halt "noch professioneller" als die HM100 weil:
- grösser als die HM100 (Kunde : Gross = Profi)
Gruss
Widerspruch!! Ganz entscheidend bei der Beurteilung Profi oder Amateur ist (TUSCH): Die Audioeinheit! Hast du ein externes Richtmikro mit Windschutz und XLR-Kabeln dran auf irgendeinem Aufzeichnungsgerät, bist du Profi. Fehlt es, bist du Amateur.
In dieser Hinsicht ist die JVC perfekt! Man kann nämlich bei Bedarf auch so tun, als sei man Amateur, indem einfach der Audiohenkel abgeschraubt wird.
Ohnehin zu bedenken: Die XH A1 hat serienmäßig kein Richtmikro verbaut. Das käme als Zubehörteil noch hinzu!
Antwort von nachtaktiv:
@nachtaktiv:
Kannst du mir den Link zu der Amateurgruppe auf Facebook schicken.
Ich habe mich zwar noch nicht entschieden, möchte aber gute Angebote im Auge behalten.
Danke im voraus!
guggst du :
https://www.facebook.com/groups/159428562581/?fref=ts
Antwort von TimMars:
@nachtaktiv: Danke!
Als externes Audiogerät soll eine Sennheiser Funkstrecke (ENG 100 G3 oder so..)verwendet werden. Wir haben damals auch einen zusätzlichen Tonangler mit Richtmikro und Windschutz dabei gehabt. Der Unterschied zwischen der Sennheiser Funkstrecke und dem Richtmikro war nicht zu bemerken.
Eine Funkstrecke als weiter Kostenpunkt ist eingeplant und unumgänglich, weil die externen Bedingungen einen zu großen Einfluss auf die Audio Quali haben und zu zufällig sind. Ist halt kein Studio.
@Skeptiker: Danke für den Tip. Schaue ich gleich mal nach...
Hier ist ein Beispielvideo:
Meine Frage dazu:
Geht das grundsätzlich mit der XH-A1 bzw JVC?
Ich hätte von Anfang diese Frage stellen können, merke aber wie viel tollen Inpunt und Infos ich auf diesem Weg dafür bekommen habe.
Insofern ein großes Dankeschön an alle, die sich daran beteiligen.
Tim
Antwort von TimMars:
Habe mal nach dem Datavideo DN-60A Recorder geschaut, mit dem man direkt auf Karte aufzeichnen kann.
Die Preise liegen zwischen 450 und 600€.
Firestore hat wohl feste Speichermengen, die eingebaut sind.
Die Preise haben es auch in sich.
Damals war das sicherlich eine tolle Sache. Heute bekommt man für den Preis die JVC HM 100.
Antwort von Skeptiker:
Die hohen DN-60 Preise sind mir auch aufgefallen.
Man müsste vermutl. eine XH A1 (sie heisst immer noch 'Sony' im Titel) mit DN-60 als Paketverkauf finden für rund 900 oder so.
Aber eben, für den Preis gibt's schon wieder Anderes ohne Tape!
Antwort von rush:
Die hohen DN-60 Preise sind mir auch aufgefallen.
Man müsste vermutl. eine XH A1 (sie heisst immer noch 'Sony' im Titel) mit DN-60 als Paketverkauf finden für rund 900 oder so.
Na für die Kohle würde ich mir dann aber fast direkt einen bandlosen Full-HD Camcorder holen - dann hat man dieses extra Gerödel nicht auch noch am Halse.
Eine HMC151 oder so gibts mittlerweile für schmales Budget und da ist eigentlich alles drin was man so braucht... inkl. Aufnahme auf billigen SD-Karten
Antwort von TimMars:
Wenn man die XH A1 zu einem Kampfpreis von 550€ bekommt, dann könnte man den Recorder sogar neu kaufen. Und läge bei ca. 900€.
Läge preislich natürlich immernoch über der JVC, bei der das integriert ist.
Meinst du man kann solch ein Video (siehe oberen Link) mit der XH A1 bzw. mit der JVC drehen bzw produzieren (meint einschließlich Postpro)?
Wie man den Titel editiert, weiß ich noch nicht.
Antwort von Skeptiker:
... Meinst du man kann solch ein Video (siehe oberen Link) mit der XH A1 bzw. mit der JVC drehen bzw produzieren (meint einschließlich Postpro)? ...
Falls ich gemeint bin:
Das wage ich nicht zu beurteilen, da müssten Andere her, die voll in der Praxis stehen!
Aber wenn ich mir das Video so ansehe, würde ich (übermütig) sagen: Auf jeden Fall (mit Vorkehrungen für den guten Ton - im Film ein Lavalier) !
Falls der unscharfe Hintergrund eine Rolle spielt, müsste man das in der Praxis vorher (vor dem Kauf) testen (wie weit man da in den Telebereich gehen müsste / ist auch lichtabhängig -> Blende / Graufilter), weil die Kameras doch sehr kleine Sensoren haben (1/3 und 1/4 Zoll) und die Objektive entsprechend weitwinklig sind.
PS:
Hier steht im Nachbar-Themenfaden nun (bald) eine XH A1 zum Verkauf (falls Du nach Lesen des dortigen Textes nicht auch eine Sony AX33 haben möchtest). http://forum.slashcam.de/umstieg-von-ca ... 02905.html
Antwort von TimMars:
@skeptiker: Ja, meinte dich.
Danke für deine Meinung.
Klar, dass man mit quasi Studionbedingungen einen so guten Ton hinbekommt.
Tatsächlich geht es rein um die Bildqualität.
Wenn genügend Leute sagen würden, dass das man solch eine Bildquali mit der XH A1 hinbekommt, dann würde ich in eine XH A1 investieren.
Wenn Leute sagen würden:
Ja, geht, ABER....dann wäre es schön, dieses "Aber" zu konkretisieren.
Bei laufenden Einnahmen wäre dann ein Umstieg auf eine leistungsfähigere Kamera mit Kartenaufzeichnung angedacht.
Und falls der Zeitfaktor an Bedeutung gewinnt, wäre ein DN 60 bzw. Firestore mit DTE auch denkbar.
Antwort von Skeptiker:
Wenn genügend Leute sagen würden, dass das man solch eine Bildquali mit der XH A1 hinbekommt, dann würde ich in eine XH A1 investieren.
Die beste YouTube-Qualität ist für diesen Clip ja 720p. Evtl. im Online-Player zusätzlich aufgeblasen auf 1080.
Diese YouTube-Qualität ist ja nicht wirklich eine Referenz, aber wenn die Canon DAS mit ihren 3 Chips nicht schafft, wäre sie wohl nicht zu gebrauchen.
Antwort von TimMars:
Ja, den Thread habe ich auch schon gelesen. :)
Habe mir gerade die Specs der AX33 angeschaut. Ist schon toll.
Leider sieht sie halt etwas zu sehr nach Consumer aus.
Ich denke, dass sich meine Einstellung sicherlich weg von "Kunden beeindrucken" hin zu "Wir wissen was wir tun. Unsere beeindruckende Referenzfilme und Kundeliste sprechen für sich" verändert.
Aber momentan ist bigger halt better. ;)
Antwort von iMac27_edmedia:
oder die PXW-X70, die liegt deutlich drüber.
oder die kleine Schwester AX100 mit externen Handgriff mit XLR,
das sieht dann professioneller als die AX33 aus.
Wobei ich dazusagen muss, dass ich auch für zahlreiche TV-Sender die PXW-X70 verwende, da sagen manche, da drehst für die grössten TV-Sender der Welt mit der Kleiinsten Kamera von allen! ;-)
Antwort von iMac27_edmedia:
alternativ wäre auch eine gebrauchte JVC HM700 zu empfehlen,
die nutze ich neben meiner grossen 2/3" XDCAM immernoch ganz gerne!
Bestimmte Kunden wollen eine professionell aussehende Kamera, zu klein darf sie nicht sein, aber die ganz grosse braucht man auch nicht immer.
Ansonsten würde ich zu einer HD-Kamera wie die Panasonich 909 oder 707 für Deine Anwendungen tendieren.
Antwort von schaukelpirat:
Vielleicht ergatterst du auch eine gebrauchte Panasonic AG-AC90. Sie zeichnet zwar "nur" in AVCHD auf, lässt aber HDV weit hinter sich und hat nicht nur eine professionelle Audiosektion, sondern auch drei Objektivringe und mannigfaltige Einstellmöglichkeiten. Außerdem ist sie trotz kleinerer Sensoren mit Sicherheit lichtstärker als die olle XH A1.
Antwort von TimMars:
Das sind jetzt einige neue Vorschläge dazugekommen.
Da gibt es viel zu recherchieren.
Die Vorschläge, die bei 1.500 und höher liegen, sind definitiv über dem Budget.
Trotzdem schaue ich mir die an, weil sie potentielle Nachfolger sind.
Die Lichtstätke ist definitiv eine Herausforderung.
Deshalb ist eh geplant eine akkubetriebene Beleuchtung mitzunehmen.
Es wäre super,
wenn es noch ein paar Meinungen dazu gibt, ob man mit der XH A1 oder JVC HM100 (plus Postpro) solch ein Video machbar wäre:
Es geht rein um die Bildqualität.
Antwort von Jott:
Natürlich geht das. Halt in 720p mastern, wie oben schon angeregt, mehr geben die HDV-Kameras real nicht her. Und? Auch dieses YouTube-Video wurde in 720p hochgeladen. Reicht für den Zweck.
Das einzige, was du nicht hinkriegen kannst mit einer 1/3"-Kamera: den heute so gern genommenen unscharfen Hintergrund, sofern es sich nicht um ein Riesenbüro handelt. Das ist es in der Praxis leider nie ...
Und den Kopf vor dem Fenster kriegst du mit einer kleinen Akkufunzel nicht hell genug, so dass er nicht nur eine dunkle Silhouette ist. Das ist dann aber Produktionswissen und hat nichts mit der Kamera zu tun.
Antwort von Jott:
Kannst auch nach einer Sony Z1 suchen, ganz ähnlich, technisch wie preislich.
Bitte nicht..... Sony hatte zur XHA1 ein Grottenschlechtes Bild... hatte damals beide (FX1).
Jein. Die nervigen Fehler (chromatische Aberration) der Canon-Optik gibt es wiederum nicht bei Sony, jedenfalls längst nicht so heftig. Pest oder Cholera! :-)
Antwort von Panamatom:
Das sind jetzt einige neue Vorschläge dazugekommen.
Da gibt es viel zu recherchieren.
Die Vorschläge, die bei 1.500 und höher liegen, sind definitiv über dem Budget.
Trotzdem schaue ich mir die an, weil sie potentielle Nachfolger sind.
Die Lichtstätke ist definitiv eine Herausforderung.
Deshalb ist eh geplant eine akkubetriebene Beleuchtung mitzunehmen.
Es wäre super,
wenn es noch ein paar Meinungen dazu gibt, ob man mit der XH A1 oder JVC HM100 (plus Postpro) solch ein Video machbar wäre:
Es geht rein um die Bildqualität.
Dynamikumfang und Depth of Field wären die Dinge, auf die man achten müsste.
Um den Vordergrund dem hellen Hintergrund anzupassen bräuchtest Du tatsächlich viel Licht. Und selbst bei Offenblende hättest Du bei diesem Bildausschnitt nicht diese gewollten Unschärfen im Hintergrund.
Aber rein schärfemäßig gibt"s da keine Probleme.
Edith: Eigentlich wollte ich dasselbe sagen wie Jott :).
Antwort von freezer:
Das oben verlinkte Videobeispiel lässt sich mit der XH-A1 locker in der Qualität filmen.
Die XLR-Anschlüsse haben selbstverständlich eine 48V Phantomspeisung.
Ich filme immer noch viele Aufträge mit der XH-A1, sie ist ein zuverlässiges Arbeitspferd, lässt sich fast blind bedienen.
Wenn möglich, würde ich mir aber gebraucht eher den leicht verbesserten Nachfolger, die XH-A1s kaufen, hat robustere Ausgänge (Kopfhörer, LANC, Firewire), Audiolimiter, kann internes Mikro und externes gleichzeitig.
Aber mehr als 700 würde ich gebraucht nicht mehr zahlen.
Und ja, die chromatischen Aberrationen sind teilweise wirklich stark ausgebildet. Die Sonys rechnen die ja mittlerweile raus.
Hier noch ein paar Screenshots (aus einem 4MBit 720p MP4) aus einem aktuellen Auftrag, den ich mit der XH-A1 gefilmt habe:
Antwort von domain:
Sehe ich genauso wie du.
Viel besser als die FX1. Außerdem seither m.E. kaum mehr Fortschritte im HD-Format für die Zuseher entstanden. Es kommt noch hinzu, dass man mit dem Band nebenbei einen außerordentlich stabilen Datenträger für sehr lange Zeit haben wird, etwa so wie Super8 -Filme.
Kaum was hält länger als Bänder und auch die Lesegeräte dazu. Bänder haben eine extrem lange Lebensdauer und speziell die digitalen.
Sie :
Schatzi, wollen wir uns nicht wieder mal Lignano ansehen?
Er:
Hör auf mit dem Unsinn, damals waren wir noch schlank und dynamisch außerdem war noch nicht Essen als Seks des Alters unser Hauptinteresse. Komme mir echt öd vor mit dem damaligen Bauch, aber heute sehe ich ja nicht mal mehr mein Witzerl über die Wölbung hinausragen. Müssen echt abnehmen.
Sie:
Ja so ists halt: du hast ein Gänseblümchen geheiratet und heute bin ich eine Sumpfdotterblume.
zum Bild
Antwort von g3m1n1:
Nimmt die XH nicht anamorph auf?
Weiß nicht ob das dem normalen Interview-Filmer gefällt... aber
die Blackmagic Pocket macht auch ganz schöne Bilder..
Antwort von TimMars:
Ob sie Anamorph aufnimmt und wie das die Aufnahmen beeinflusst, muss ich noch klären.
Es gab jetzt einige von Euch, die der Meinung sind, dass so ein Beispielvideo mit der XH A1 + Postpro möglich ist.
Die Tatsache, dass so ein Video mit 720p bei Youtube steht, spricht auch dafür.
Den Nervfaktor und Zeitfaktor Bänder einlesen nehme ich in Kauf.
Bei laufendem Geschäft wird aufgerüstet.
Es wird also die XH A1.
Ein anderes Thema. Weiß nicht, ob ich das hier posten soll oder ein neues Thema öffnen soll.
Ich möchte gerne ein mobiles Lichtgerät verwenden.
Ich habe da Arri Locaster gedacht. Wir haben die auch mal verwendet und waren sehr zufrieden.
Ich habe auch hier im Forum zwei Artikel dazu gefunden:
1. http://forum.slashcam.de/erfahrungen-mi ... t=locaster
2. http://forum.slashcam.de/gute-mobile-li ... t=locaster
Im zweiten Thread wird auch noch LED KinoFlo (mit Adapter) genannt.
DIe Infor waren schon sehr hilfreich.
Meine Frage:
Welche Erfahrungen habt ihr mit der LED KinoFlo?
Könnt ihr für den unten angebenen Anwendungsbereich welche empfehlen?
Kennt ihr günstige Alternativen zum Arri Locaster?
Anwendungsbereich:
1. Interviewstil
2. Nur eine Lichtquelle, um den Interviewpartner auszuleuchten.
3. Die Beleuchtung steht quasi neben/hinter der Kamera.
4. Indoor/Messe/Tagung/Kongress
Antwort von Jan:
Das oben verlinkte Videobeispiel lässt sich mit der XH-A1 locker in der Qualität filmen.
Die XLR-Anschlüsse haben selbstverständlich eine 48V Phantomspeisung.
Ich filme immer noch viele Aufträge mit der XH-A1, sie ist ein zuverlässiges Arbeitspferd, lässt sich fast blind bedienen.
Wenn möglich, würde ich mir aber gebraucht eher den leicht verbesserten Nachfolger, die XH-A1s kaufen, hat robustere Ausgänge (Kopfhörer, LANC, Firewire), Audiolimiter, kann internes Mikro und externes gleichzeitig.
Aber mehr als 700 würde ich gebraucht nicht mehr zahlen.
Und ja, die chromatischen Aberrationen sind teilweise wirklich stark ausgebildet. Die Sonys rechnen die ja mittlerweile raus.
Hier noch ein paar Screenshots (aus einem 4MBit 720p MP4) aus einem aktuellen Auftrag, den ich mit der XH-A1 gefilmt habe:
Das verlinkte Video wird man zu 100% nicht mit der A1 mit ihren kleinen 1/3" Sensoren hinbekommen, das kann ich schon mal sagen. Bei den hier gezeigten Bildern wurde so massiv reingezoomt, dass man nur den Kopf sieht und auch selbst dort ist noch eine relativ hohe Schärfentiefe zu sehen und es verschwimmt sehr dezent. Das verlinkte Morgan Stanley-Video wurde minimum mit einem MFT-Sensor und 1,8 oder 1,4er Blende gedreht, oder Vollformat mit F2,8 bis F4. Ich meine die Einstellungen mit den sichtbaren Handflächen und dem kompletten Kopf. Wenn die geringe Schärfentiefe nicht gewünscht ist, geht das schon mit der Canon. Ich habe lange mit 1/3" Sony DSR-PD170P gedreht, diese Schärfentiefenspiele bei Einstellung vom kompletten Kopf bis zum Bauch sind so wie im verlinkten Video nicht möglich. Bestimmte Nahaufnahmen oder wie hier gezeigt stark reingezoomte Gliedmaßen oder die bloße Darstelllung nur vom Kopf in Maßen mit leichtem Schärfespiel, ja.
Wer das nicht glaubt, kann sich auch beim Dofmaster austoben. Die XH-A1 beginnt bei F1,6 im Weitwinkel und der Brennweitenbereich ist 4.5mm - 90mm bei wie schon gesagt 1/3" Sensor. Bei F1,6; 4,5mm Weitwinkel und zwei Meter von der Kamera zum Interviewenden liegt der Schärfebereich bei 74cm bis unendlich. Wenn dann die Neunmalklugen wieder mit Zoom kommen, bei gleicher Darstellungsgröße des Objekts ist die Schärfentiefe bei gleicher Blende genau gleich, egal ob man mit 50mm und einem Meter oder mit 100mm Brennweite und zwei Meter Abstand arbeitet, der Schärfentiefebereich ist gleich, wenn das aufzunehmende Objekt in genau den gleichen Proportionen aufgenommen werden soll.
http://www.dofmaster.com/dofjs.html
VG
Jan
Antwort von CameraRick:
Die XH A1 nimmt anamorph auf, ist doch logisch, ist ja HDV!
Aber das hat nun nichts mit Anamorphen Vorsatzlinsen oder Cinemascope zu tun, sondern mit dem internen Pixelaspekt.
Die Cam zeichnet 1440x1080 Pixel auf, die dann aber über den Pixelaspekt gestreckt werden. Guckt man sich das 1:1 an, hat man halt Eierköpfe. Wie bei SD PAL früher.
Was das mit Interviews zu tun haben soll, verstehe ich nicht
Antwort von Skeptiker:
... Das verlinkte Morgan Stanley-Video wurde minimum mit einem MFT-Sensor und 1,8 oder 1,4er Blende gedreht ...
... Dofmaster ...
... bei gleicher Darstellungsgröße des Objekts ist die Schärfentiefe bei gleicher Blende genau gleich, egal ob man mit 50mm und einem Meter oder mit 100mm Brennweite und zwei Meter Abstand arbeitet, der Schärfentiefebereich ist gleich, wenn das aufzunehmende Objekt in genau den gleichen Proportionen aufgenommen werden soll. ...
Alles richtig.
Aber der Unschärfeverlauf (im Hintergrund) ist - abhängig von der Brennweite - nicht der gleiche.
Bei mehr Brennweite wird's schneller unscharf.
Wir hatten die Diskussion ja schon mal und haben uns damals die Köpfe heissgeredet.
Daraufhin habe ich die DOFMaster-Formeln so umgebogen, dass links vom Gleichheitszeichen der Unschärfekreis-Durchmesser stand (stellvertetend für die Hintergrund-Unschärfe - je grösser, desto unschärfer) und Excel damit gefüttert.
Heraus kam folgende Graphik (siehe Beilage).
Und wenn ich mich bei der ganzen Sache nicht verrechnet oder geirrt habe, kann man darin z.B. Folgendes lesen:
Bei immer gleichem Abbildungsmaßstab (Brennweite durch Objektabstand) des fokussierten Objekts von 1:100 (also ein Kopf von 300mm Höhe wäre auf dem Sensor stets 3mm hoch) ergeben sich - abhängig von der Objektiv-Brennweite - bei Blende 2.0 für den Hintergrund in 3m rückwärtigem Abstand von der Schärfe-Ebene (fokussiertes Objekt) die folgenden Unschärfescheibchen (U) auf dem Sensor (Durchmesser in Mikrometer=Mikron - in der Graphik die Hochachse):
Objektiv 25mm: U 70 Mikron
Objektiv 50mm: U 95
Objektiv 100mm: U 115
Obkjektiv 200mm: U 130
Objektiv 400mm: U 140
Man sieht also, dass der Hintergrund in 3 m Abstand von der Schärfe-Ebene für 400mm Brennweite doppelt so unscharf ist, wie für 25mm.
Und für ca. 75mm bereits anderthalbmal (1.5x) so unscharf (105 Mikron) wie für 25mm.
Für 'unendlich' weit entfernten Hintergrund gilt dann: Der Unschärfekreis-Durchmesser verdoppelt sich jeweils mit der doppelten Brennweite (siehe zweite Graphik).
In 10m rückwärtigem Abstand von der Fokusebene (ganz rechts auf der waagerechten Achse) ist fürs 25mm-Objektiv U = 100, fürs 50mm-Objektiv U = 170 Mikron.
Dies, obwohl die Schärfentiefe bei gleichem Abbildungsmaßstab (also mit 50mm in 2m Abstand oder mit 100mm in 4m Abstand) nach DOF-Rechner immer dieselbe ist.
Die Grenze akzeptabler Schärfe (aus der sich die Schärfentiefe ergibt) liegt für 36x24mm Kleinbild bei ca. 30 Mikron - was kleiner ist, gilt als akzeptabel scharf (je nach Anspruch an die Bildschärfe auch weniger als 30 Mikron). Sie verkleinert sich bei kleineren Formaten proportional zur Sensor-Diagonalen (verschärftes Schärfekriterium). Gleichzeitig verringert sich mit dem kleineren Sensor aber auch die Brennweite für eine bestimmte Abbildungsgrösse im Sucher (gleiche Kadrage bei gleicher Objekt-Entfernung), womit die Schärfentiefe wieder zunimmt. Zwei gegenläufige Effekte.
Natürlich kann man in der Praxis in Räumen nicht mit beliebigen Telebrennweiten filmen (ganz abgesehen vom Raumverdichtungs-Effekt), sondern würde die Schärfentiefe (bzw. die Unschärfe des Hintergrunds) eher über die Blende regeln (oder eben über mehr Sensorgrösse und damit mehr Telebrennweite bzw. (bei gleichem Sensor) mehr Telebrennweite und grösseren Fokus-Abstand).
Und schliesslich kann man den Effekt der Brennweite auf die Hintergrundunschärfe und den Hintergrund-Ausschnitt (bei gleicher Kadrage des fokussierten Vordergrund-Objekts und gleicher Blende) ja einfach mit einem Zoomobjektiv mit konstanter Lichtärke selbst überprüfen.
Im Prinzip geht's um Hitchcocks Vertigo-Effekt - https://de.wikipedia.org/wiki/Dolly-Zoom (siehe auch die Animation)
oder um die Brennweitenkatze (als GIF-Animation), die sich unter diesem interessanten Artikel https://www.slashcam.de/artikel/Workshop ... ensor.html ganz oben im Kommentarbereich findet:
Brennweitenkatze: https://www.slashcam.de/forum/viewtopic.php?p=788132#788132
Antwort von rabe131:
... würde keine Bandkamera mehr nehmen. Band ist Stress. Gibt es dropped frames, bei längeren Aufzeichnungen, wann wechsle ich Kassetten usw...
Wenn der Budgetrahmen offenbar doch größer ist, würde ich Licht zunächst
ausborgen (Dedo-Koffer z. B.) und dafür in eine längerfristig nutzbare Kamera investieren. Denn mit Kassetten in der großen Kamera lässt es sich
auch nicht gut angeben. Das kannten die Kunden mit ihrer Kleinen vor einem Jahrzehnt schon... ähnlich habe ich aber auch vor fünf Jahren begonnen...