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Infoseite // Rhythm and Hues Insolvenz - Krise in der Special Effect-Industrie



Newsmeldung von slashCAM:






Hier geht es zur Newsmeldung mit Link und Bildern auf den slashCAM Magazin-Seiten:
Rhythm and Hues Insolvenz - Krise in der VFX-Industrie


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Antwort von chackl:

Ein Bekannter arbeitet dort in einer leitenden Position und meinte schon letztes Jahr, dass es immer schwieriger wird am Markt.

Nicht zuletzt seien die grossen Filmstudios mit Schuld an dem Dilemma, da VFX Shots schon beliebig oft verändert würden, da Regisseure mit diesem und jenem nicht zufrieden wären, oder einfach eine andere Perspektive wollen etc. - zugleich gehen dadurch die Kosten in die Höhe und die Studios wollen das nicht bezahlen bzw wollen dann nachverhandeln.

Somit bliebe dann wenig bis nichts mehr übrig als der Ruhm.

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Antwort von iasi:

Tja- wie in allen Branchen:
Tolle Produkte allein reichen nicht - man muss sie auch profitabel herstellen.

Ich kenne genügend Firmen, wo man ständig den Satz hört:
Das kaufen wir, das setzen wir eh von der Steuer ab.

Oder:
Wenn wir "professionell" arbeiten wollen, brauchen wir dies oder das - auch wenn es ordentlich Geld kostet.

Oder es wird nur vom Umsatz geredet.
Für manchen Geschäftsführer zählt einzig und allein, dass der Umsatz steigt.

Ich denke dann immer an die Internetblase mit Quartalszahlen von Firmen, deren Wert höher bewertet wurde, als so mancher Konzern mit zahlreichen Produktionsstätten: Da lagen dann die Verluste weit höher als die Umsätze. Aber diese zahlen wurden gefeiert, da die Umsätze gestiegen waren.

Das mag sicherlich bei den genannten Firmen nicht der Fall gewesen sein, jedoch sind Insolvenzen letztlich immer das Resultat von Managementfehlern.
Es ist schließlich auch ein Fehler nicht angemessen auf Marktveränderungen zu reagieren.

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Antwort von chackl:

Management Fehler - jein

Es gab einen offenen Brief der VFX Gemeinde an J.Cameron (nach dem Avatar Hit) der das Problem der Branche wiederspiegelt.

http://bit.ly/Yi7dqF

Es gibt natürlich nicht immer nur einen Schuldigen oder nur einen Grund wieso und weshalb Etwas nicht funktioniert. Dennoch ist es durchaus nachvollziehbar.

World Class VFX kosten numal gigantische Summen..nur wollen sie nicht bezahlen - reißen damit aber extreme Gewinne.

Dieses Verhältnis passt nicht.

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Antwort von Jott:

Die Kunst ist eigentlich, gar nicht erst ein Unternehmen aufzubauen, wo aller Voraussicht nach außer Umsatz und schillernden Referenzen nichts hängen bleibt. Davon gibt es sehr, sehr viele in der gesamten Branche. Besonders bei scheinbar attraktiven Aufträgen wie Hochglanzwerbung wird ruinös kalkuliert, nur um den Spot x machen zu dürfen.

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Antwort von Funque:

bin ich froh, dass video nur ein hobby von mir ist und in der branche in der ich arbeite die leute solidarisch organisiert sind und nicht jeder meint den längsten schnippi zu haben. spiegelt sich auch oft hier im forum wieder...
ich hoffe es wird sich ändern, denn es gibt auch profis in der filmbranche die versuchen die "kollegen" mitzureissen.

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Antwort von dirkus:

Vielleicht haben es die Regisseure und die grossen Studios auch einfach nur mit VFX übertrieben gehabt.

Es gab doch keinen grossen Kinofilm in den letzten Jahren, der nicht ohne absolut übertriebenen Einsatz von Spezialeffekten auskam.

Vielleicht deutet diese Krise ja darauf hin, dass man in Zukunft etwas mehr Wert auf Story und gute Darsteller legen möchte?

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Antwort von iasi:

Management Fehler - jein

Es gab einen offenen Brief der VFX Gemeinde an J.Cameron (nach dem Avatar Hit) der das Problem der Branche wiederspiegelt.

http://bit.ly/Yi7dqF

Es gibt natürlich nicht immer nur einen Schuldigen oder nur einen Grund wieso und weshalb Etwas nicht funktioniert. Dennoch ist es durchaus nachvollziehbar.

World Class VFX kosten numal gigantische Summen..nur wollen sie nicht bezahlen - reißen damit aber extreme Gewinne.

Dieses Verhältnis passt nicht. Ein Mangement das auf Marktveränderungen nicht oder falsch reagert, macht etwas falsch.

Es ist doch nicht überraschend, dass in ein florierendes Marktsegment andere Anbieter stoßen. Und wenn sich dadurch das Angebot erhöht, sinken natürlich die Preise.
Wer da seine Ausgabenseite nicht im Griff hat, schreibt eben schnell Verluste. Zumal so etwas natürlich immer zyklisch abläuft und bis zu einer Marktbereinigung die Preise erst mal richtig in den Keller gehen. Wer dies übersteht, ist dann bei den fetten Jahren wieder dabei. Da ist dann eben gutes Management gefragt.

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Antwort von iasi:

Die Kunst ist eigentlich, gar nicht erst ein Unternehmen aufzubauen, wo aller Voraussicht nach außer Umsatz und schillernden Referenzen nichts hängen bleibt. Davon gibt es sehr, sehr viele in der gesamten Branche. Besonders bei scheinbar attraktiven Aufträgen wie Hochglanzwerbung wird ruinös kalkuliert, nur um den Spot x machen zu dürfen. Es ist doch, dass ein neues Marktsegment immer Nachahmer anlockt, die kurzsichtig die hohen Margen und Umsätze derjenigen sehen, die als erster da und ohne Konkurrenz waren.
Da hat z.B. jemand mit Flugaufnahmen mit ferngesteuerten Hubschraubern begonnen und wohl gut dotierte Aufträge bekommen. Dies sehen dann andere und bieten ebenfalls derartige Flugaufnahmen an. da diese Nachahmer zahlreich sind, steigt der Konkurrenzdruck und die Preise fallen. Den folgenden Preiskrieg überstehen dann nur wenige.

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Antwort von iasi:

Vielleicht haben es die Regisseure und die grossen Studios auch einfach nur mit VFX übertrieben gehabt.

Es gab doch keinen grossen Kinofilm in den letzten Jahren, der nicht ohne absolut übertriebenen Einsatz von Spezialeffekten auskam.

Vielleicht deutet diese Krise ja darauf hin, dass man in Zukunft etwas mehr Wert auf Story und gute Darsteller legen möchte? Das denke ich nicht - es ist ja kein Nachfrageproblem, denn es weden immer mehr VFX verwendet - es ist ein Angebotsproblem, denn es gibt nun mal immer mehr Anbieter.
Für die Studios ist dies angenehm, da das Angebot stärker zunimmt als die Nachfrage und dies zu sinkenden Preisen führt.

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Antwort von handiro:

Das ganze endet dann in Bangalore wo zu Dumpinglöhnen an die Maus geprügelte Indische junge Frauen und Männer in Whitefield die eigentliche Arbeit machen.......

Das ist auch einer der Gründe warum bei mir das ganze VFX nicht mehr ankommt. Ich sehe mir solche Filme einfach nicht an. Genauso diese Zeichentrick-Grütze aus pixeln.

Schon mal die "Betriebsstätten" von "Superkomponist" Zimmer gesehen? Dort gibt es auch Midi-Sklaven, dessen Grütze kann ich auch nicht ertragen.

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Antwort von iasi:

Das ganze endet dann in Bangalore wo zu Dumpinglöhnen an die Maus geprügelte Indische junge Frauen und Männer in Whitefield die eigentliche Arbeit machen.......

Das ist auch einer der Gründe warum bei mir das ganze VFX nicht mehr ankommt. Ich sehe mir solche Filme einfach nicht an. Genauso diese Zeichentrick-Grütze aus pixeln.

Schon mal die "Betriebsstätten" von "Superkomponist" Zimmer gesehen? Dort gibt es auch Midi-Sklaven, dessen Grütze kann ich auch nicht ertragen. Dumpinglöhne für gut ausgebildete Leute in Indien?

Ist also VFX so einfach zu machen, wie Stoffe zu färben?

Schau dir lieber mal an, wie sich die Zahl der VFX-Firmen in Europa und den USA in den letzten Jahren entwickelt hat.

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Antwort von sgywalka:

So ein Schwachsinn!

Es gibt genug kleine und mittlere Häuser, die machen
ihren Job gut.

Und was hat die persönliche Unpreferenz mit einer Art,
etas ins Bild zu bringen, mit den unendlichen Möglichkeiten
zu tun, es zu tun?

Lernt mal mit euren Homevideocams umzugehen und besint euch,
das ihr hier in Platzhirschiger Weise, kollektiven und selbstjammernden
Psycho-seminar-selbstbe-jauelung macht.

Einmal passt das net, dann das net.

AKZEPTIEREN, DASS DIE KAMERA EH IM AUTOMTIKMODUS ARBEITET
ES EIN SCHÖNES HOBBY IST UND SICH DIE ZEITEN IMMER UND STÄNDIG
ÄNDERN.

Und morgen lesen wir wieder warum die 0 8 15 Kamera eine ARRI schlägt
und warum der regionale KELLERFILM so ein REISSER ist..

Es muss schlimm sein, wenn man ohne Begabung, Idee odeer einen
Funken von irgendwas geboren wurde.

Ein grosser fällt 1000 kleine stehen auf..

Echt schlimm, so husch den 1001 sten " ich findewoeinenfehlerthread" eröffnen.

In diesem Forum habe ich erst 2 Mann gefunden und rekrutiert..
Die haben was drauf... der REST...
kann man gleich alle Arten von Fallen und Landminen aufstellen am SET.

WENIGER BEHINDER(N)D....


und brav weiter das billge Pferdefleisch fressen.

GÜNSTIG
HANDUCH AUSLEGEN
JAMMERN


wo is der EINE unter euch WO????

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Antwort von iasi:

@sgywalka

sortiere mal bitte zuerst deine Gedanken, bevor du lostippst ...

dann fällt es anderen auch leichter zu verstehen, was du eigentlich sagen willst

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Antwort von flashpointstudio:

So ein Schwachsinn!

Es gibt genug kleine und mittlere Häuser, die machen
ihren Job gut.

Und was hat die persönliche Unpreferenz mit einer Art,
etas ins Bild zu bringen, mit den unendlichen Möglichkeiten
zu tun, es zu tun?

Lernt mal mit euren Homevideocams umzugehen und besint euch,
das ihr hier in Platzhirschiger Weise, kollektiven und selbstjammernden
Psycho-seminar-selbstbe-jauelung macht.

Einmal passt das net, dann das net.

AKZEPTIEREN, DASS DIE KAMERA EH IM AUTOMTIKMODUS ARBEITET
ES EIN SCHÖNES HOBBY IST UND SICH DIE ZEITEN IMMER UND STÄNDIG
ÄNDERN.

Und morgen lesen wir wieder warum die 0 8 15 Kamera eine ARRI schlägt
und warum der regionale KELLERFILM so ein REISSER ist..

Es muss schlimm sein, wenn man ohne Begabung, Idee odeer einen
Funken von irgendwas geboren wurde.

Ein grosser fällt 1000 kleine stehen auf..

Echt schlimm, so husch den 1001 sten " ich findewoeinenfehlerthread" eröffnen.

In diesem Forum habe ich erst 2 Mann gefunden und rekrutiert..
Die haben was drauf... der REST...
kann man gleich alle Arten von Fallen und Landminen aufstellen am SET.

WENIGER BEHINDER(N)D....


und brav weiter das billge Pferdefleisch fressen.

GÜNSTIG
HANDUCH AUSLEGEN
JAMMERN


wo is der EINE unter euch WO????
made my day ! :-)

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Antwort von olja:

Dumpinglöhne für gut ausgebildete Leute in Indien?

Ist also VFX so einfach zu machen, wie Stoffe zu färben? Ähmm, wir schreiben das Jahr 2013

http://vfxsoldier.wordpress.com/2011/01 ... -in-india/
http://www.cgtantra.com/forums/showthread.php?t=29709

Was ausgelagert werden kann, wird auch irgendwann ausgelagert werden.
Tätigkeiten, die keine Vor-Ort-Präsenz benötigen, sind geradezu geeignet dafür.
Zumal es z.T. Dienstleistungen sind, die noch nicht mal lange und zu bezahlende Transportwege haben. Warum soll das anders sein, als in der IT-Branche ? Das hat nichts mit Wäschefärben zu tun.

@Skywalker
don't drink and post !

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Antwort von iasi:

Dumpinglöhne für gut ausgebildete Leute in Indien?

Ist also VFX so einfach zu machen, wie Stoffe zu färben? Ähmm, wir schreiben das Jahr 2013

http://vfxsoldier.wordpress.com/2011/01 ... -in-india/
http://www.cgtantra.com/forums/showthread.php?t=29709

Was ausgelagert werden kann, wird auch irgendwann ausgelagert werden.
Tätigkeiten, die keine Vor-Ort-Präsenz benötigen, sind geradezu geeignet dafür.
Zumal es z.T. Dienstleistungen sind, die noch nicht mal lange und zu bezahlende Transportwege haben. Warum soll das anders sein, als in der IT-Branche ? Das hat nichts mit Wäschefärben zu tun.

@Skywalker
don't drink and post ! Und was ist so schlimm daran, wenn z.B. ein deutscher VFX-Anbieter um dem Konkurrenzdruck der vielen neuen Anbieter begegnen zu können, rationalisiert und Kosten senkt.
Globalisierung hat durchaus auch seine guten Seiten: Statt mildtätig zu spenden, kann man durchaus auch wirtschaftlich sinnvoll handeln und dabei sogar den "Spendenbedürftigen" helfen.

Es auf die vermeintliche Konkurrenz aus Billiglohnländern schieben zu wollen, bedeutet nur, dass man seine eigenen Managementfehler nicht sehen will - und dann kann man sie auch nicht korregieren.

Es hat zudem schon eines mit Wäschefärben zu tun. Entwicklungsländer haben zumeist ein weniger entwickeltes Bildungssystem, Defizite in der Infrastruktur und und und ... Bei VFX ist aber genau dies von weit größerer Bedeutung, als bei der Textilmassenfertigung.

Es gibt zwar einen Filmemacher, der über Skype Regie geführt hat, aber dies war ein Experiment. Mir hat mal ein deutsche Manager erklärt: Ein wichtiger Punkt bei der Wahl eines Innvestitionsstandortes für ihn sei, dass er schnell vor Ort sein könne. Man könne nicht alles übers Internet klären.

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Antwort von olja:

Es gibt zwar einen Filmemacher, der über Skype Regie geführt hat, aber dies war ein Experiment. Mir hat mal ein deutsche Manager erklärt: Ein wichtiger Punkt bei der Wahl eines Innvestitionsstandortes für ihn sei, dass er schnell vor Ort sein könne. Man könne nicht alles übers Internet klären. Deshalb werden Prozesse immer weiter in Teilprozesse zerlegt.
Natürlich kann man nicht alles aus der Ferne machen. Aber Rotoskoping und Wireremoval z.B. Oder hier ist ein Bauplan, mach mir ein Model draus...oder oder. Und es wird immer mehr, auch wenn's mal in die Hose geht, bzw. Outsourcingprozesse wieder schöngerechnet werden.

Regie erfordert ja Vor-Ort-Präsenz, genau so wie ein Beleuchter, EB und was weiß ich. Aber das Raumschiff kann ich in Indien,China oder den Phillipinen zusammenschrauben lassen. Wenn fertig, upload. Das wollte ich sagen.

Und es ist naiv zu glauben, das der Job den man gerade macht sicher ist, weil man eine gute Ausbildung hat. Er ist erstmal nur sicherer, wenn man Arbeitsergebnisse nicht einfach so verschicken kann.

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Antwort von chackl:

Und es ist naiv zu glauben, das der Job den man gerade macht sicher ist, weil man eine gute Ausbildung hat. Er ist erstmal nur sicherer, wenn man Arbeitsergebnisse nicht einfach so verschicken kann. Das ist der Punkt.

In der Filmbranche sind die VFXler mittlerweile die McDonalds Arbeiter der Gesellschaft. Einst ein blühendes Geschäft, exotisch und voller Charme, heutzutage ist es ein Massengeschäft - Know How wird nur mehr unterirdisch bezahlt, bis auf ganz wenige Ausnahmen.

Und ...sie sind nicht organisiert. Dabei ist heutzutage de facto kein Film mehr ohne VFX unterwegs.

So leicht könnten sie Druck ausüben, nur sie erkennen es nicht.

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Antwort von Jott:

Und Vorsicht: in Indien und anderen Ländern gibt es im Medienbereich hervorragend ausgebildete Leute, genau so wie in der IT-Branche, und mit fließendem Englisch (kann man in Deutschland in keiner Weise voraussetzen - klarer Punkt für Indien!).

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Antwort von olja:

Und Vorsicht: in Indien und anderen Ländern gibt es im Medienbereich hervorragend ausgebildete Leute, genau so wie in der IT-Branche, und mit fließendem Englisch (kann man in Deutschland in keiner Weise voraussetzen - klarer Punkt für Indien!). ...und eine der stärksten boomenden Filmfabriken der Welt. Da wird es schon einige talentierte fähige VFX-ler geben ;-)

Die Sicht, Inder auf Wäschefärberniveau zu reduzieren ist nicht gerade weit.

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Antwort von handiro:

Nein der Inder, dem die VFX Bude gehört ist bestimmt nicht auf Dobi-Niveau, aber die hundert, wenn nicht tausend Maus-Sklaven, die für ihn anschaffen. Und genau SO sehen diese VFX Filme dann aus: wie die billig Lasagne mit Pferdefleisch :-)

Wie schon gesagt: mein Mitleid mit den VFX Hoilern tendiert gegen Null.

Ich glaube der "Pferdefleisch Skandal" ist die Rache der Zigeuner für die EU Politik, die ihnen das Fahren mit Pferdewagen verbot;-)

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Antwort von iasi:


Und es ist naiv zu glauben, das der Job den man gerade macht sicher ist, weil man eine gute Ausbildung hat. Er ist erstmal nur sicherer, wenn man Arbeitsergebnisse nicht einfach so verschicken kann. Ich denke, der Job ist sicher, solange man gute Arbeit leistet ... und seine Kenntnisse und Fertigkeiten immer auf dem neuesten Stand hält.

Die Lohnhöhe allein ist nicht von Bedeutung, sondern die Produktivität im Verhältnis zu den Arbeitskosten (inkl. Kostenaufwand bei großen Entfernungen).
Und auch die ganzen Arbeitabläufe spielen eine Rolle.
Und und und ...

Ich denke nicht, dass es den VFX-Firmen schlecht geht, weil das Outsourcing zu nimmt. Umgekehrt: Die zunehmende Konkurrenz führt zu Kosteneinsparungsdruck und eben eventuell auch zu Teilfertigungen in Billiglohnländern.

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Antwort von iasi:

Und Vorsicht: in Indien und anderen Ländern gibt es im Medienbereich hervorragend ausgebildete Leute, genau so wie in der IT-Branche, und mit fließendem Englisch (kann man in Deutschland in keiner Weise voraussetzen - klarer Punkt für Indien!). ...und eine der stärksten boomenden Filmfabriken der Welt. Da wird es schon einige talentierte fähige VFX-ler geben ;-)

Die Sicht, Inder auf Wäschefärberniveau zu reduzieren ist nicht gerade weit. Wer in Indien ein talentierter fähiger VFX-ler ist, arbeitet nicht für "Billiglohn".

Indien war schon immer ein Filmland - aber eben kein internationales.

Es gibt übrigens zahlreiche Firmen - ich kenne selbst einige - die aufgrund ihrer Outsoucing-Aktivitäten pleite gegangen sind. Es gibt sehr viele Faktoren zu bedenken, wenn man in "Billglohnländern" investiert und produziert oder auch nur kooperiert - eben nicht nur die Löhne.

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Antwort von olja:

Die Lohnhöhe allein ist nicht von Bedeutung, sondern die Produktivität im Verhältnis zu den Arbeitskosten (inkl. Kostenaufwand bei großen Entfernungen).
Und auch die ganzen Arbeitabläufe spielen eine Rolle.
Und und und ... ...und deshalb bekomme ich jetzt Mails aus Mumbai ;-)

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Antwort von Sinarius:

Für mich sind das einfach nur weitere Anzeichen für die Liberalisierung im Filmgeschäft. Seit es bezahlbare Kameras gibt, die in Kinoqualität filmen ist mir klar, dass es die großen Studios nicht mehr ewig geben wird... der Vertrieb gestaltet sich von Monat zu Monat dank Internet einfacher, auch da werden sich DVD-Hersteller und große Elektromarktketten damit abfinden müssen, dass sie ihre Knebelverträge mit Distributoren irgendwann nicht mehr aufrecht erhalten können.

Independant IST die Zukunft, und VFX sind zum Glück immer leichter zu erstellen: klar gehen da jetzt große Firmen kaputt, schade für die, ich hab da ernsthaft Mitleid: ABER es ist wichtig für den kleinen Filmemacher, dass die Entwicklung so weiter geht - dadurch werden wir zwar auch mehr SCHROTT zu sehen bekommen, dafür aber auch Perlen, die es ansonsten nie auf die Leinwand geschafft hätten.

Liebe Grüße,
Chris :-)

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Antwort von B.DeKid:

Beispiel welches ich gerade heute jemandem erzählt hatte

Ein Land/Gasthaus aus der Region Mosel kommt - spricht mich an

Broschüre Falt Blatt mit Fotos der Räumlichkeiten und SchlafZimmer sowie Aussenanlage --- dazu natürlich Text


Ich sage dann spontan weil es ein kleines Haus ist - 1200 ohne Druckerzeugnisse

Dann fällt dem Landhaus Besitzer die kinnlade auf den Tisch

...............................

Dabei ist 1200 schon zu wenig - warum ?

Ich muss mir vor Ort Ideen holen besprechen

Ich verbringe 2 Tage vor Ort mach Fotos inkl ausleuchtung

Ich muss die Fotos das Layout erstellen / bearbeiten

Ich verbringe Std damit die Texte zu bekommen , muss quasi alles selber mir ausdenken

Am Schluss muss ich dutzende Verbesserungen und Aenderungen hier und dort nach Kunden Wunsch mit einplanen.


..................................

Und das für 1200 Euro ohne Druckerzeugnisse , da wird man darauf aufmerksam gemacht das doch bei Flyer Viech und Co doch die Visitenkarten nur 2,50 kosten und etc.

Oder das doch der 14 jährige Sohn des Kochs mit Photoshop so eine tolle Sommer Fest Speissekarte gerade erst erstellt hatte die der freundliche Kopierladen dann 100 fach auf Din A 4 kopierte .

................................
................................

Also ich glaube Ihr wisst worauf Ich hinaus will ;-)

Ach and by the Way ... Pferdefleisch ist doch lecker , nur es drunter zu mischen und nicht zu deklarieren is halt Mist!


MfG
B.DeKid

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Antwort von tom:

UPDATE:
während der Oscar-Verleihung gab es eine Demo von VFX-Künstlern:
http://www.variety.com/article/VR1118066500/

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Antwort von tom:

UPDATE 2:
Ein interessanter Bericht einer VFX-Arbeiterin über die Arbeitsbedingungen und Gründe der Krise der VFX-Industrie:
http://www.indiewire.com/article/it-ain ... d-replaced

Thomas
slashCAM

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