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Frage von *the.jokeR*:


Guten Tag Community,

Ich habe schon mehrere Filmprojekte mit Freunden fertiggestellt (war dort als Regisseur, Kameramann, Cutter beschäftigt) und will schon seit Jahren Regisseur werden. Jezt habe ich ein Paar Fragen zur ausbildung und zu den Anforderungen. Welche Fächer sollte man umbedingt fürs Abi wählen und was sollte man danach machen? Würde mich sehr um hilfreiche Antworten Freuen!

Danke im voraus für alle Antworten.

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Antwort von Frederik:

Mach mehr Filme und lass beim nächsten die Fehler weg...
Ausbildung - Da halt ich in so einem Beruf gar nichts von.

"Ich hab Design studiert"
"Dein Stuhl sieht aber scheisse aus"

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Antwort von chemicalfilm2:

abi: kunst / englisch / deutsch

den beruf kann man lernen, das talent sicherlich nicht. aber auf einer "richtigen" filmhochschule kann dein talent gefördert und perfektioniert werden. auf der filmakademie ludwigsburg z.B. ist nahezu alles praktisch orientierst, du drehst 4 jahre mit profiequipment, tauscht dich mit hochrangingen dozenten aus etc. du lernst beim machen. du lernst die profesionelle arbeit mit schauspielern, mit profis. in der profiliga liegt die meßlatte hoch, und damit umzugehen, das kann man lernen. umd man muß es lernen. auch den druck, regisseur zu sein, verantwortung zu haben für ein team, ein budget.

ansonsten: studiere die malerei, kunst. spielberg, lucas, alle haben ihr wissen daraus. fahr nach colmar und schau dir den isenheimer altar an: ein kunstwerk, daß dir alle figuren aus herr der ringe und star wars zeigt, ein werk daß dir das licht zeigt, wie die großen kameramänner heute leuchten, und es ist gemalt vor langer zeit. studiere die großen bilder, stelle dir die frage " wieso ist das licht so, wo ist das drama des bildes".

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Antwort von Yvonne van Benson:

Ausbildung - Da halt ich in so einem Beruf gar nichts von. Das ist dumm und borniert und ein ganz schlechter Rat. Was glaubst du, was man alles wissen, also erlernen muss, um einen so komplexen Beruf professionell ausüben zu können. Man geht doch auch zur Fahrschule, um an etwas so Banalem teilnehmen zu können wie dem Straßenverkehr.
Da lernt man das Regieführen durch Intuition? Versuchs doch mal, aber möglichst mit deinem eigenen Geld ...

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Antwort von Schleichmichel:

Der Vergleich mit der Fahrschule hinkt aber auch "dezent"!

Regieführen ist ja nicht das bloße befolgen von Regeln, sondern das treffen von Entscheidungen, das vermitteln von Zielen, das ingangbringen (und halten) von Projekten und sehr vielen anderen Bereichen.

Die Wege zum "Regisseur" können sehr unterschiedlich sein. Und nicht immer ist die Filmschule die beste Wahl (selten -gute- (Filme, für die ich dankbar bin, dass es sie gibt) Filme von Filmschulen gesehen). Aber ich glaube, das Problem liegt darin, dass es unterschiedliche Auffassungen und auch tatsächlich viele unterschiedliche Formen von Regie gibt. Somit kann man keine Tips geben, was man lernen sollte. Am besten alles :)

Kläre das erstmal, was Du willst und welchen Weg Du einschlagen willst. Da kannst Du hier genausogut fragen, wie Du Deine grosse Liebe am besten anbaggern solltest...

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Antwort von Frederik:

"Das ist dumm und borniert und ein ganz schlechter Rat. Was glaubst du, was man alles wissen, also erlernen muss, um einen so komplexen Beruf professionell ausüben zu können. Man geht doch auch zur Fahrschule, um an etwas so Banalem teilnehmen zu können wie dem Straßenverkehr.
Da lernt man das Regieführen durch Intuition? Versuchs doch mal, aber möglichst mit deinem eigenen Geld ..."

Dumm und borniert sind Menschen die eine Ausbildung oder ein Studium über alles stellen. Wie man etwas lernt ist zweitrangig. Was man Ende kann, darauf kommt es an. Ohne kreative Quereinsteiger hätten wir heutzutage hauptsächlich Einheitsbrei aber es soll auch Leute geben denen dies gefällt.

Sonst hätten wir nicht eine derart schöne TV-Kultur *erbrech*

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Antwort von grovel:

Leute,

Entschuldigung. Hier fragt ein Gymnasiast, was er machen soll, wenn er später Filme drehen will. Die Einzige richtige Antwort kann doch nur lauten, sich möglichst visuell (Kunst) und international (Sprachen) auszubilden, bevor er dann eine renommierte Filmschule besucht.
Ihr könnt doch nicht ernsthaft anraten, erstmal was anderes zu machen, Filme als Hobby zu drehen und das ganze dann als Quereinsteiger zum Beruf zu machen. Das klingt mir hier ein bisschen wie frustrierte Quereinsteiger, deren Talent nie wirklich entdeckt wurde. Natürlich ist der Lernweg keine Garantie für Erfolg (es schaffen wahrscheinlich ungefähr gleichviele wie Quereinsteiger), aber wenigstens kann man seinen Lebensunterhalt im Business normalerweise damit sichern.

kopfschüttelnd,

grovel

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Antwort von PowerMac:

(…) Ohne kreative Quereinsteiger hätten wir heutzutage hauptsächlich Einheitsbrei aber es soll auch Leute geben denen dies gefällt.

Sonst hätten wir nicht eine derart schöne TV-Kultur *erbrech* "kreative Quereinsteiger" ohne Ausbildung sind also die einzigen Personen in der TV-Branche, die tolle Formate machen? Und alle mit Studium produzieren nur Einheitsbrei?

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Antwort von Yvonne van Benson:

Keine Frage: Es gibt hervorragende Filme von Quereinsteigern ohne Ausbildung, aber es kann doch nicht ernst gemeint sein, von einer systematischen Wissensaneignung abzuraten. Ganz besonders unklar ist mir, wie Leute, die eine entsprechende Ausbildung NICHT haben, darüber befinden können, was eine solche bewirkt oder nicht. Was vergibt man sich denn, wenn man versucht etwas richtig zu lernen, sich also auszubilden und ausbilden zu lassen? Natürlich braucht man einige Voraussetzungen, um überhaupt an einer Film(hoch)schule angenommen zu werden. Und dann muss man dort sein Talent unter Beweis stellen, sich durchsetzen, entwickeln und so weiter. So ein Filmstudium ist ein großes Projekt, das dem, der es macht, eine Menge Fleiß und Beständigkeit abverlangt. Aber am Ende hat man gute Voraussetzungen sein Handwerk zu beherrschen und nicht als jemand am Set zu erscheinen, der unsicher und entscheidungsunfähig ist und vor allem von der Professionalität seiner gut ausgebildeten Mitarbeiter profitiert.

Mein persönlicher Tipp für *the.jokeR*: Beginne mit einem Praktikum in einer Filmproduktion und nimm einfach Kontakt zu verschiedenen Filmhochschulen auf, um dich beraten zu lassen.

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Antwort von Leonid K.:

"kreative Quereinsteiger" ohne Ausbildung sind also die einzigen Personen in der TV-Branche, die tolle Formate machen? Und alle mit Studium produzieren nur Einheitsbrei? Kann ich mich nur anschließen! Das ist doch alles Gequassel: Der geniale Seiteneinsteiger als Garant für Originaltät, alle anderen sind abgerichtete Idioten, die nur Konfektion produzieren. Die Qualität des Ferrnsehens liegt vermutlich am wenigsten an dem kreativen Vermögen seiner Macher, aber um das zu verstehen, müsste man ja wissen, wovon man redet.

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Antwort von *the.jokeR*:

Vielen dank erstmal an alle die hier geschrieben haben, besonders an Yvonne van Benson. Ich wohne in BW und habe auch schon von einer Filmakademie gehöhrt (weiß da jemand was näheres?). werde mich aber auch jeden fall noch weiter erkundigen.

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Antwort von PowerMac:

(...) (weiß da jemand was näheres?) (...) Google, Forumssuche.

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