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Infoseite // Manfrotto teasert neuen Videostativkopf: NITROTECH



Newsmeldung von slashCAM:


Die NAB 2017 rückt unaufhaltsam näher und damit das Frühjahrs-Groß-Event in Sachen Videoequipment. Manfrotto nutzt die NAB um einen neue Stativkopf namens NITROTECH vorzustellen. Bislang wird allerdings nur angeteasert via Videoclip

Hier geht es zur Newsmeldung auf den slashCAM Magazin-Seiten:
Manfrotto teasert neuen Videostativkopf: NITROTECH


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Antwort von bubffm:

useless. da sieht man gar nichts.

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Antwort von Frank Glencairn:

Sieht jedenfalls nicht für Rigs über 10 Kilo aus.

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Antwort von iasi:

Sicherlich mit einem ganz neuen weitern Anschluss ... Damit man zu jedem Manfrotto-Teil auch die passende Platte dabei haben und montieren muss.

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Antwort von Bergspetzl:

dann behaupte ich einfach mal: Das wird voll das super, geile, durchdachte, kompatible Stativ welches bis 12 KG problemlos mitgeht UND ... eine echt stabile Mittelspinne hat :P

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Antwort von cantsin:

Sieht jedenfalls nicht für Rigs über 10 Kilo aus. Manfrotto ist Teil der Vitec-Gruppe, zu der auch Sachtler, Vinten und OConnor gehören. Würde mich erstaunen, wenn die ein Produkt auf den Markt brächten, das den höherpreisigen Marken Konkurrenz macht.

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Antwort von beiti:

Sicherlich mit einem ganz neuen weitern Anschluss ... Damit man zu jedem Manfrotto-Teil auch die passende Platte dabei haben und montieren muss. Im Foto-Bereich bietet Manfrotto ein undurchschaubares Platten-Sammelsurium, das stimmt. Aber im Videobereich sind die Platten seit Jahren harmonisiert und auch kompatibel zu den kleineren Köpfen von Sachtler und Vinten.

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Antwort von Bergspetzl:

Sie haben bisher für das geld im semi oder leichtgewicht bereich zwei nette köpfe im Programm, aber ihre (video)stativbeine sind eine frechheit...trotzdem für die b-cam und den slider 'solide'.

Aber sie bieten guten service, habe einmal komplettersatz und einmal ersatzteile bekommen, bei ihnen kann man in die produkte 'rein', sie haben anleitungen für jedes bauteil zum reparieren und man bekommt jedes teil.
Auch wenn sie nicht im pro segment video fischen, die arbeit an sich stimmt bisher. Wenn der kopf nur für dslr und camcorder wird, so ist erstmal davon auszuzgehen, dass er dies gut machen wird...

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Antwort von iasi:

Sicherlich mit einem ganz neuen weitern Anschluss ... Damit man zu jedem Manfrotto-Teil auch die passende Platte dabei haben und montieren muss. Im Foto-Bereich bietet Manfrotto ein undurchschaubares Platten-Sammelsurium, das stimmt. Aber im Videobereich sind die Platten seit Jahren harmonisiert und auch kompatibel zu den kleineren Köpfen von Sachtler und Vinten. na - also mir ist das noch nicht so aufgefallen.

Jedenfalls hab ich hier 2 verschiedene Platten.

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Antwort von iasi:


Auch wenn sie nicht im pro segment video fischen, die arbeit an sich stimmt bisher. Wenn der kopf nur für dslr und camcorder wird, so ist erstmal davon auszuzgehen, dass er dies gut machen wird... pro segment?

13kg sind heute doch ausreichend - eine 6k Terra wiegt nicht mal 1 kg.

Die Zeiten, in denen man 35 kg Traglast benötigte sind nostalgische Vergangenheit.

Wenn ein Stativ 20kg statt nur 7,5kg wiegt, erhöht sich der Handling-Aufwand eben doch - und das wirkt sich auf den (teuren) Dreh aus.

10kg muss heute eine drehfertige Kamera nicht mehr wiegen.
Eigentlich darf sie das auch nicht mehr: schwere Kamera bedeutet z.B. schweres Stativ und und und ... allein um das Zeug an den Drehort zu schaffen, braucht es mehr Personal, Zeit, Geld ... mal vom Umbau während des Drehs ganz zu schweigen.

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Antwort von Frank Glencairn:

Sag das mal ARRI und RED.

Objektiv, Mattebox, Rails, FF, Akku, zweitem Monitor, Funkstrecke für Audio/Video, diverse Adapter, Cinetape etc. allein bringen schon einiges auf die Waage.

Aber vielleicht bin ich auch nur völlig altmodisch, und man braucht das alles gar nicht.

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Antwort von nic:

Wenn ein Stativ 20kg statt nur 7,5kg wiegt, erhöht sich der Handling-Aufwand eben doch - und das wirkt sich auf den (teuren) Dreh aus.

10kg muss heute eine drehfertige Kamera nicht mehr wiegen.
Eigentlich darf sie das auch nicht mehr: schwere Kamera bedeutet z.B. schweres Stativ und und und ... allein um das Zeug an den Drehort zu schaffen, braucht es mehr Personal, Zeit, Geld ... mal vom Umbau während des Drehs ganz zu schweigen. Du bist aber ein gewitzter Sparfuchs. 20 kg an Gewicht im Kameradepartment eingespart - Budget halbiert. Und die gesparten dreiundvierzig Kameraassis können so lange schön hartzen gehen. Oder Pfandflaschen sammeln.

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Antwort von nic:

Sag das mal ARRI und RED.

Objektiv, Mattebox, Rails, FF, Akku, zweitem Monitor, Funkstrecke für Audio/Video, diverse Adapter, Cinetape etc. allein bringen schon einiges auf die Waage.

Aber vielleicht bin ich auch nur völlig altmodisch, und man braucht das alles gar nicht. Naja, man muss auch nicht zwangsläufig aus jeder Kamera einen Tannenbaum machen.

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Antwort von iasi:

Sag das mal ARRI und RED.

Objektiv, Mattebox, Rails, FF, Akku, zweitem Monitor, Funkstrecke für Audio/Video, diverse Adapter, Cinetape etc. allein bringen schon einiges auf die Waage.

Aber vielleicht bin ich auch nur völlig altmodisch, und man braucht das alles gar nicht. ich weiß ... aber eine Mini gibt"s mittlerweile sogar von Arri.
Und wenn selbst der 65mm-Brummer "nur" 10,5kg wiegt, sollten kommende Kameras eigentlich nicht mehr ein Stativ, einen Kran, ein ... mit 35kg Traglast erforderlich machen.

Ich sehe auch nicht, weshalb Cine-Objektive derartig dicke und schwere Dinger sein müssen.

Mit einer Red kann man übrigens schon mit einem Kampfgewicht von 5kg Aufnahmen machen, die dann von denen einer 15kg Bepackung in nichts nachstehen.

Meine Devise: Weg mit allem, das nicht wirklich notwendig ist.
Die GH5 zeigt doch, was technisch möglich ist. Lass eine Cine-Cam mit kabbelloser Schärfesteuerung und Video/Ton-Übertragung 5mal so groß und schwer sein - du bist eben dennoch weit unterhalb von 10kg.

Wie gesagt: Leichte Kamera erfordert weit weniger Aufwand für Stativ- und Bewegtaufnahmen.
Ein Exoskelett muss bei einer leichten Kamera für Gimbal-Aufnahmen nicht unbedingt sein.
Einen Transporter zu entladen kostet mehr Zeit und Personal, als den Kofferraum eines Autos.

Am Ende siehst du eh nicht, ob da nun 20kg Gerümpel auf einem 20kg Sachtler oder 7,5kg auf einem 7,5kg Manfrotto standen. Aber der Umbau ging eben während der immer knappen Drehzeit schneller.

Wir haben keine großen Filmmagazine und -führungen mehr, di eine Kamera groß und schwer machen.

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Antwort von iasi:

Sag das mal ARRI und RED.

Objektiv, Mattebox, Rails, FF, Akku, zweitem Monitor, Funkstrecke für Audio/Video, diverse Adapter, Cinetape etc. allein bringen schon einiges auf die Waage.

Aber vielleicht bin ich auch nur völlig altmodisch, und man braucht das alles gar nicht. Naja, man muss auch nicht zwangsläufig aus jeder Kamera einen Tannenbaum machen. +1 (gut gesagt)

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Antwort von Frank Glencairn:


Naja, man muss auch nicht zwangsläufig aus jeder Kamera einen Tannenbaum machen. Ja genau, die machen das alle nur, weil sie keine Ahnung haben - du und Iasi, ihr solltet in Hollywood als Berater arbeiten.

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Antwort von cantsin:


Naja, man muss auch nicht zwangsläufig aus jeder Kamera einen Tannenbaum machen. Ja genau, die machen das alle nur, weil sie keine Ahnung haben - du und Iasi, ihr solltet in Hollywood als Berater arbeiten. Vielleicht können wir die Diskussion gütig damit abschliessen, dass man in Hollywood kaum mit Manfrotto-Stativen arbeiten wird und dass daran auch "Nitrotech" wahrscheinlich nichts ändert.

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Antwort von rush:


Naja, man muss auch nicht zwangsläufig aus jeder Kamera einen Tannenbaum machen. Ja genau, die machen das alle nur, weil sie keine Ahnung haben - du und Iasi, ihr solltet in Hollywood als Berater arbeiten. Muss denn Hollywood zwangsweise immer unsere "Vorgabe" sein an der man sich orientieren muss?

Vielleicht sollte auch Hollywood irgendwann erkennen das sich Zeiten ändern und man nicht immer die dickste Hütte an den Start bringen muss um nette Ergebnisse zu erzielen. Im digitalen Cine-Bereich passiert momentan soviel - da ist einiges in Bewegung. Das muss nicht alles gut sein, aber man kann künftigen Technologien doch auch nicht immer nur argwöhnisch gegenüber treten. So wie du Anfangs die fehlenden ND-Filter bei der URSA in Schutz genommen hast, sind sie jetzt ganz beiläufig einfach mal mit in die Kamera eingezogen. Macht das die Kamera für deine Zwecke schlechter? Eigentlich doch nicht. Und das Fujinon kleine Cine-Zooms für E-Mount bringt ist doch auch kein Beinbruch. Viele freuen sich darüber. Du wirst sie natürlich nie nutzen... viel zu leicht ;) Spaß beiseite... Jede Zeit hat ihre Technologien und die Kugel dreht sich halt weiter. Wer es groß und schwer mag kann ja auch uneingeschränkt weiter darauf setzen... oder bei einer leichten Kamera Sandsäcke an die Kamera hängen damit man ans Payload-Limit des Statives kommt.

Insofern: Alles relativ. Ich bin froh das es soviele Alternativen gibt und das sich auch im Stelzen-Bereich einiges tut und man eben nicht ständig dicke 100er oder 150er Schalenköpfe auf fetten Beinen durch die Gegend tragen muss.

Mit Manfrottos Beinen bin ich zwar noch nie warm geworden (außer vllt. bei Einbeinen) - aber man kann ja mal abwarten was sie da vorstellen werden. In Hollywood wird damit aber vermutlich sowieso kaum einer arbeiten ;)
Wirkliche Innovationen sucht man bei Beinen ja dann doch etwas vergebens... eine automatische Nivelierung auf Knopfdruck etwa wäre doch mal was... oder gibt's sowas schon? :)

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Antwort von cantsin:

Kleine Offtopic-Bemerkung zu Hollywood als Maß der Dinge:

Das ist mittlerweile 34 Jahre alt und von der ehemaligen Band des Filmemachers Wenzel Storch ("Sommer der Liebe", "Die Reise ins Glück").

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Antwort von Jott:

Wenn ein Stativ nicht wackeln oder vibrieren darf, wenn bei einem Teleschuss mal ein Windstoß kommt oder man auch nur was anfasst, dann MUSS es schwer sein. Egal ob ein 20 kg-Christbaum drauf sitzt oder was Leichtes. Insbesondere in CMOS-/Rolling Shutter-Zeiten. Mechanik-Downsizing gegen die Physik klappt nicht.

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Antwort von wp:

... eine automatische Nivelierung auf Knopfdruck etwa wäre doch mal was... oder gibt's sowas schon? :) jo, sogar mit Beschleunigung im G-Bereich ... :-)

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Antwort von iasi:


Naja, man muss auch nicht zwangsläufig aus jeder Kamera einen Tannenbaum machen. Ja genau, die machen das alle nur, weil sie keine Ahnung haben - du und Iasi, ihr solltet in Hollywood als Berater arbeiten. Es gibt Firmen, die holen sich Externe ins Haus, um den Produktionsablauf zu optimieren.

Das Hollywood-Argument zieht irgendwie so gar nicht.
Ich denke da immer an die Anekdote, die Petersen zum Outbreak-Dreh zum besten gab:
300 Leute, ein ganzes Viertel abgesperrt, unzählige Fahrzeuge und LKWs, nur um eine kurze Szene zu drehen, in der Hoffman das Haus verlässt.

So gesehen, ist Hollywood doch eher ein gutes Beispiel dafür, was sich ändern sollte.

Ich will ja gar nicht wieder mit Soderbergh anfangen.

Fakt ist doch, dass Leute gerne beim Gewohnten und im eigenen Gefühl doch so sehr Bewährten gefangen bleiben. Da macht es dann eben auch ein gestandener Hollywood-Veteran mal eben mit einer Alexa so wie vom Negativ gewohnt: 1 Blende reichlicher belichten.

Ach ja - wir sind hier übrigens in Deutschland mit seinen Gebühren- und Förderungsbudgets.
Wenn dann Amazon eine Serie in D produziert, kommt hier im Forum die Frage auf, ob die Leute auch bezahlt wurden. ;)

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Antwort von iasi:

Wenn ein Stativ nicht wackeln oder vibrieren darf, wenn bei einem Teleschuss mal ein Windstoß kommt oder man auch nur was anfasst, dann MUSS es schwer sein. Egal ob ein 20 kg-Christbaum drauf sitzt oder was Leichtes. Insbesondere in CMOS-/Rolling Shutter-Zeiten. Mechanik-Downsizing gegen die Physik klappt nicht. Stabi ins Objektiv, dann gibt"s keine Probleme.

Zudem ist hohes Gewicht kein Garant für Stabilität. Auch das sagt die Physik.

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Antwort von Jott:

Da spricht der Kenner.

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Antwort von iasi:

Da spricht der Kenner. ja - ich nutze sehr gerne lange Brennweiten.

Zudem:
Ich versuche eben auch nicht auf Hollywood zu machen.
Denn leider gehöre ich eben nicht zu denen hier in D, die mit einem 25 Mio.$ Budget zurecht kommen müssen - was für Hollywood ja eher günstig ist.

Es gilt eben auch, jeden Bereich und jedes Gerät der Produktion anzupassen.

Hat es denn wirklich einen Vorteil, wenn man bei einer deutschen Produktion ein 135mm Master Prime nutzt - oder fährt man nicht vieleicht mit einem 135er Samyang letztlich besser, wenn man alle Faktoren mit bedenkt.

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Antwort von pixelschubser2006:

Ich sehe das aus zwei Blickwinkeln. Einseits ist eine megafette Kamera heute nicht mehr unbedingt notwendig, weil man auch mit schmalerem Setup inzwischen zu tollen Ergebnissen kommen kann. Andererseits steckt aber ein wesentlich größerer Aufwand in der Beleuchtung, in der Requisite und in der gesammten Logisitk. Einen Setrunner, einen Schärfe-Assi und einen "Arsch für Alles" braucht der DoP in jedem Fall. Das ist ein dermaßener Aufwand, da sind Größe und Preis der Kamera am Ende völlig zweitrangig. Vor allem wenn dann die Gage der Schauspieler genauso viel kostet wie Technik und Personal zusammen, ist es nur konsequent, auch die größte und beste Kamera einzusetzen. Auch wenn sie nur wenige Prozent besser ist und den Unterschied nur Freaks in direktem Vergleich merken.

Und was das Thema "Tannebaum" betrifft: Wirklich konsequent sind da wohl nur große EB-Schultercams aufgebaut, wo alles am richtigen Fleck sitzt und ergonomisch durchdacht ist. Das haut selbst beim Henkelmann nur bedingt hin.

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Antwort von iasi:

Die Zeit spielt immer eine sehr wichtige Rolle. Ein kleines Kamerasetup hast du eben schneller in eine andere Position gebracht, um mal noch eine weitere Einstellung zu bekommen.

Die Denkweise, anderes sei eh immer teurer und würde mehr Zeit benötigen findest du dann eben leider in allen Bereichen und am Ende spart niemand und alle verzweifeln im Kampf gegen die tickende Uhr.

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Antwort von nic:

Da spricht der Kenner. ja - ich nutze sehr gerne lange Brennweiten.

Zudem:
Ich versuche eben auch nicht auf Hollywood zu machen.
Denn leider gehöre ich eben nicht zu denen hier in D, die mit einem 25 Mio.$ Budget zurecht kommen müssen - was für Hollywood ja eher günstig ist.

Es gilt eben auch, jeden Bereich und jedes Gerät der Produktion anzupassen.

Hat es denn wirklich einen Vorteil, wenn man bei einer deutschen Produktion ein 135mm Master Prime nutzt - oder fährt man nicht vieleicht mit einem 135er Samyang letztlich besser, wenn man alle Faktoren mit bedenkt. Nenn mir einen Vorteil der Samyangoptik im Produktionsalltag. Es ist doch gerade eben der entscheidende Punkt bei "teurer" Filmtechnik, dass man sehr effizient damit arbeiten kann.

Ich persönlich mag "schwere" Kamerasetups und ihre Trägheit - auch und vor allem auf der Schulter. Selbst in der Hand sind mir 12 kg lieber als zwei. Was ich nicht mag sind 12 Kabel und 5 magic arms 27 mal um die Kamera gespannt.

Und ehrlich: Das Licht für die neue Einstellung anzupassen dauert doch letztlich immer länger, als die Kamera kurz umzustellen. Egal ob die jetzt 25 kg oder 250g wiegt.

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Antwort von Jott:

Licht? Was ist Licht?

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Antwort von iasi:

Da spricht der Kenner. ja - ich nutze sehr gerne lange Brennweiten.

Zudem:
Ich versuche eben auch nicht auf Hollywood zu machen.
Denn leider gehöre ich eben nicht zu denen hier in D, die mit einem 25 Mio.$ Budget zurecht kommen müssen - was für Hollywood ja eher günstig ist.

Es gilt eben auch, jeden Bereich und jedes Gerät der Produktion anzupassen.

Hat es denn wirklich einen Vorteil, wenn man bei einer deutschen Produktion ein 135mm Master Prime nutzt - oder fährt man nicht vieleicht mit einem 135er Samyang letztlich besser, wenn man alle Faktoren mit bedenkt. Nenn mir einen Vorteil der Samyangoptik im Produktionsalltag. Es ist doch gerade eben der entscheidende Punkt bei "teurer" Filmtechnik, dass man sehr effizient damit arbeiten kann.

Ich persönlich mag "schwere" Kamerasetups und ihre Trägheit - auch und vor allem auf der Schulter. Selbst in der Hand sind mir 12 kg lieber als zwei. Was ich nicht mag sind 12 Kabel und 5 magic arms 27 mal um die Kamera gespannt.

Und ehrlich: Das Licht für die neue Einstellung anzupassen dauert doch letztlich immer länger, als die Kamera kurz umzustellen. Egal ob die jetzt 25 kg oder 250g wiegt. Ein 135mm Master Prime wiegt 2,8kg - ohne Objektivstütze geht da nichts. Ein solches Objektiv verlangt natürlich auch nach einem Stativ, das die Scherkräfte und eben nicht nur die reine Gewichtskraft sauber hält.
Alls muss anders ausgelegt sein.
Und die 12kg hältst du eben sicherlich nicht so lange ruhig, wie 3kg.
Es braucht auch keine Trägheit durch das Gewicht der Kamera mehr, um ruhige Bewegungen zu erhalten. Stabilisierungstechniken gibt es mittlerweile reichlich. Aber die kann eben leichter und kompakter ausfallen, wenn sie nicht mit 12kg belastet wird.
Kran - bau mal einen für 12kg und einen für 3kg auf.

Licht? Weil das eh so viel Zeit in Anspruch nimmt, darf"s auch bei der Kamera etwas länger dauern.
Nein - auch beim Licht kann man Zeit sparen. Und auch hier hilft dann auch die moderne Technik.
Der Camerashootout 2012 hatte mich zunächst enttäuscht, da er nichts über die Kameras aussagte. Aber er hat mir dann eben sehr deutlich gemacht, dass man z.B. mit 8 oder auch 10bit weit mehr Zeit für die perfekte Ausleuchtung aufwenden muss, als mit RAW.
Da es der Faktor Zeit nun einmal beim Dreh sehr viel teurer ist, als bei der Post, ist RAW eine Möglichkeit Zeit während des Drehs zu sparen.
Leuchtmittel, die weniger Strom ziehen, bieten ebenfalls ein enormes Einsparpotential - allein schon wenn man an die Stromversorgung denkt.

Ich sehe es als erheblichen Widerspruch, wenn man in D zwar nur einen Bruchteil des Budgets zur Verfügung hat, aber dennoch mit der Technikkeule wie in Hollywood hantieren will.
Am Ende fehlt es dann immer an Drehzeit - denn hier wird dann die schnelle und unüberlegte Schere angelegt. In der Post reicht es dann gerade mal dazu ein LUT drüberzulegen.

Man muss an der Effizients arbeiten - in allen Bereichen - um dann mehr Zeit für mehr Einstellungen und eben auch eine gute Post zu haben.

Wenn nicht ein Transporter entladen werden muss, sondern nur ein Kombi, dann spart dies Zeit.
Wenn 1 Mann die Kamera samt Stativ auf einen Hügel tragen kann und nicht 2 das ganze Gerümpel hochwuchten müssen, dann spart dies Geld - und somit Zeit.

Ich behaupte mal, dass Zuschauer die Aufnahmen einer Terra 6k mit einem stabilisierten Fotoobjektiv auf einem Stativ mit 10kg Tragkraft nicht von der einer aufgerüsteten Alexa mit Master Prime auf einem Stativ mit 35kg Tragkraft unterscheiden können. Schon gar nicht bei deutschen Produktionen.
Aber die Kosten- und Zeitersparnis erlaubt eben bei der Terra-Produktion einige Einstellungen mehr - und die machen dann den Unterschied aus, den der Zuschauer bemerkt.

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Antwort von Frank Glencairn:

Für gewöhnlich wird das Blocking, die Kamerapositionen und damit die Shotlist lange vor dem Dreh ausgearbeitet, entsprechend ist der Drehtag geplant.

Ich hab noch an keinem Set erlebt, daß irgendein Shot nicht gemacht wurde, weil das Stativ 10 Kilo zu schwer war. Da hast du als DP entweder jemanden der dir das Zeug rumwuchtet, egal ab 10 oder 20 Kilo, oder du machst es selbst. Aber mit der Anzahl der Shots hat das - jedenfalls bei den Produktionen die ich kenne - nullkommanix zu tun.

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Antwort von Jott:

Dann solltest du, wissender Iasi, nicht nur hier predigen, sondern wie oben schon mal angemerkt als Berater arbeiten, oder das sogar selber so durchziehen und der Welt mal ein Werk schenken, das wegen eines kleineren Stativs und wegen überflüssiger Lichtgestaltung - man hat ja raw - eine Million billiger ist als sonst. Muss ja nicht gleich in Hollywood sein, vielleicht erst mal beim Tatort und so was anfangen und denen die ProRes-Arri mit den schweren Optiken und den Licht-LKW wegnehmen. Dann der nächste Schritt.

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Antwort von nic:

Da spricht der Kenner. ja - ich nutze sehr gerne lange Brennweiten.

Zudem:
Ich versuche eben auch nicht auf Hollywood zu machen.
Denn leider gehöre ich eben nicht zu denen hier in D, die mit einem 25 Mio.$ Budget zurecht kommen müssen - was für Hollywood ja eher günstig ist.

Es gilt eben auch, jeden Bereich und jedes Gerät der Produktion anzupassen.

Hat es denn wirklich einen Vorteil, wenn man bei einer deutschen Produktion ein 135mm Master Prime nutzt - oder fährt man nicht vieleicht mit einem 135er Samyang letztlich besser, wenn man alle Faktoren mit bedenkt. Nenn mir einen Vorteil der Samyangoptik im Produktionsalltag. Es ist doch gerade eben der entscheidende Punkt bei "teurer" Filmtechnik, dass man sehr effizient damit arbeiten kann.

Ich persönlich mag "schwere" Kamerasetups und ihre Trägheit - auch und vor allem auf der Schulter. Selbst in der Hand sind mir 12 kg lieber als zwei. Was ich nicht mag sind 12 Kabel und 5 magic arms 27 mal um die Kamera gespannt.

Und ehrlich: Das Licht für die neue Einstellung anzupassen dauert doch letztlich immer länger, als die Kamera kurz umzustellen. Egal ob die jetzt 25 kg oder 250g wiegt. Ein 135mm Master Prime wiegt 2,8kg - ohne Objektivstütze geht da nichts. Ein solches Objektiv verlangt natürlich auch nach einem Stativ, das die Scherkräfte und eben nicht nur die reine Gewichtskraft sauber hält.
Alls muss anders ausgelegt sein.
Und die 12kg hältst du eben sicherlich nicht so lange ruhig, wie 3kg.
Es braucht auch keine Trägheit durch das Gewicht der Kamera mehr, um ruhige Bewegungen zu erhalten. Stabilisierungstechniken gibt es mittlerweile reichlich. Aber die kann eben leichter und kompakter ausfallen, wenn sie nicht mit 12kg belastet wird.
Kran - bau mal einen für 12kg und einen für 3kg auf.

Licht? Weil das eh so viel Zeit in Anspruch nimmt, darf"s auch bei der Kamera etwas länger dauern.
Nein - auch beim Licht kann man Zeit sparen. Und auch hier hilft dann auch die moderne Technik.
Der Camerashootout 2012 hatte mich zunächst enttäuscht, da er nichts über die Kameras aussagte. Aber er hat mir dann eben sehr deutlich gemacht, dass man z.B. mit 8 oder auch 10bit weit mehr Zeit für die perfekte Ausleuchtung aufwenden muss, als mit RAW.
Da es der Faktor Zeit nun einmal beim Dreh sehr viel teurer ist, als bei der Post, ist RAW eine Möglichkeit Zeit während des Drehs zu sparen.
Leuchtmittel, die weniger Strom ziehen, bieten ebenfalls ein enormes Einsparpotential - allein schon wenn man an die Stromversorgung denkt.

Ich sehe es als erheblichen Widerspruch, wenn man in D zwar nur einen Bruchteil des Budgets zur Verfügung hat, aber dennoch mit der Technikkeule wie in Hollywood hantieren will.
Am Ende fehlt es dann immer an Drehzeit - denn hier wird dann die schnelle und unüberlegte Schere angelegt. In der Post reicht es dann gerade mal dazu ein LUT drüberzulegen.

Man muss an der Effizients arbeiten - in allen Bereichen - um dann mehr Zeit für mehr Einstellungen und eben auch eine gute Post zu haben.

Wenn nicht ein Transporter entladen werden muss, sondern nur ein Kombi, dann spart dies Zeit.
Wenn 1 Mann die Kamera samt Stativ auf einen Hügel tragen kann und nicht 2 das ganze Gerümpel hochwuchten müssen, dann spart dies Geld - und somit Zeit.

Ich behaupte mal, dass Zuschauer die Aufnahmen einer Terra 6k mit einem stabilisierten Fotoobjektiv auf einem Stativ mit 10kg Tragkraft nicht von der einer aufgerüsteten Alexa mit Master Prime auf einem Stativ mit 35kg Tragkraft unterscheiden können. Schon gar nicht bei deutschen Produktionen.
Aber die Kosten- und Zeitersparnis erlaubt eben bei der Terra-Produktion einige Einstellungen mehr - und die machen dann den Unterschied aus, den der Zuschauer bemerkt. Puh! Du bringst da einiges durcheinander. Ich werde nicht auf alles eingehen, dafür tippe ich zu langsam am Smartphone, aber unkommentiert will ich deinen Post nicht stehen lassen.

Also, wahllos geantwortet: 2,8kg an PL geht sehr wohl ohne Stütze. Und +/- 1,5 kg fürs Objektiv zwingen dich dann vom 7kg Kugelkopf auf 25kg? Nein, die 12 kg halte ich ruhiger als die 2 kg... probiers doch einfach mal selbst aus. Das ist alles eine Entscheidung bzgl. Bildwirkung: Gimbal, Steadicam, schwere Schulterkamera - das ist alles kein Selbstzweck.

Auch sparst du dir am Lichtsetup nichts, wenn du statt ProRes RAW drehst. Die Probleme sind die gleichen. Manchmal musst du gegen das Sonnenlicht anleuchten, manchmal brauchst du viel Licht um in großen Räumen überhaupt suf Blende zu kommen. Und immer musst du irgendwie den Raum und die Darsteller modellieren. Und ob du letztlich ne 575 HMI an die Decke riggst oder die 250er, ist vom Zeitaufwand irrelevant. Ein Licht brauchst du dort - nicht um dein Bild heller zu machen, sondern für den Look.
Und auch dein Argument mit dem Zeit und Geld sparen... wieso solltest du das machen? Jede Person, die du für deine Dreharbeiten anstellen kannst, ist gut. Die verdienen Geld, können ihrer Arbeit nachgehen. Wenn du das Geld einsparst, senkst du nur dein Budget für weitere Produktionen.
Wenn du gut geplant hast, bekommst du deine Einstellungen durch. Fertig. Die anderen Gewerke brauchen ihre Zeit auch - da musst du nicht nach zwei Minuten Umbaupause schreien: Ich bin fertig - haha. Ich geh' jetzt Kaffee trinken ihr Amateure.
Und wenn du nur nen Kombi statt Sprinter oder LKW hast, fehlen dir vor allem die Möglichkeiten um auf Unvorhergesehenes zu reagieren. Und dein Equipment sinnvoll zu sortieren.
Wenn ich jetzt alleine mit einem Musiker unterwegs bin um ein 509 Eur Musikvideo zu drehen, dann kann ich deinen Ausführungen teilweise folgen - würde ihnen aber trotzdem nicht zustimmen, aber schon sobald du einen Kameraassi dabei hast, gehen sie an der Wirklichkeit vorbei.

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Antwort von iasi:

Für gewöhnlich wird das Blocking, die Kamerapositionen und damit die Shotlist lange vor dem Dreh ausgearbeitet, entsprechend ist der Drehtag geplant.

Ich hab noch an keinem Set erlebt, daß irgendein Shot nicht gemacht wurde, weil das Stativ 10 Kilo zu schwer war. Da hast du als DP entweder jemanden der dir das Zeug rumwuchtet, egal ab 10 oder 20 Kilo, oder du machst es selbst. Aber mit der Anzahl der Shots hat das - jedenfalls bei den Produktionen die ich kenne - nullkommanix zu tun. Aha - also keine Überstunden und immer reichlich Zeit.

Wie lange dauert es wohl, um eine Kamera so aufzuschmücken, wie auf deinen Bildern?
Wie lange dauert es wohl, bis alles vorbereitet ist?
Und und und ...?

Woher kommt es nur, dass man deutsche Filme immer sehr schnell "erkennt" ... sicherlich nicht am Drehort, denn der sieht im besten Falle beliebig, meist sogar nach US-Immitat aus.

Du tut"s gerade so. als ob es kein Budget- und Zeitlimit geben würde und man daher nicht nach Potential für effizienteres Arbeiten suchen müsste.

Dabei bringst du doch selbst das Beispiel: Entweder das ist "jemand", den man eben auch finanzieren muss, oder der teure DP wuchtet selbst, was nun mal Zeit kostet, in der er schon mit der nächsten Einstellung beschäftigt sein könnte.

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Antwort von iasi:

@7nic

Es sind die vielen kleinen Möglichkeiten, die Effiziens zu erhöhen, die es am Ende erlauben mit dem selben begrenzten Budget mehr Drehzeit zu haben.

Schau dir die Dokumentationen zum Camerashootout 2012 zur Ausleuchtung an. Raw spart Zeit während des Drehs.

Ein Kabel einzustecken kostet Zeit. Es 10mal am Tag ein- und auszustecken, kostet Zeit. Viele Kabel summieren sich. Dies nur mal zur Verdeutlichung.

Jede Person, die du einstellst, kostet dich Drehzeit. Es spart doch dem Produzenten kein Geld, sondern beraubt dich der Möglichkeiten einen weiteren Drehtag zu haben.
Da ist ein Budget - das kann für die Produktion verwendet werden. Setze ich das Geld effizient ein, so kann ich damit mehr Drehtage finanzieren.
Ob die Kamera nun wie ein Tannenbaum aussah und von jemandem herumgewuchtet werden musste, der zusätzlich dafür eingestellt werden musste, sieht man dem Film nicht an. Zusätzliche Drehtage aber sehr wohl.

Sprinter oder Kombi:
Wenn das Equipment derart groß und schwer ist, dass es nur in einem Sprinter Platz findet, dann kostet dies eben Geld und Zeit - allein das Be- und Entladen.
Passt die komplette Ausrüstung hingegen in einen Kombi, ist es eben auch schneller an den Drehort geschafft.

Für mich gilt: Das Budget ist immer knapp - in Deutschland sehr knapp (mal abgesehen von einigen Werbedrehs) - also muss man mit den beschränkten Mitteln eben versuchen das Beste daraus zu machen.
Gerade die technischen Entwicklungen kommen einem dabei sehr entgegen und sollten auch genutzt werden.

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Antwort von Jott:

Bist du dir sicher, dass du in der Position bist, Leuten wie 7nic zu erklären, wie man produziert und dass man mit raw kein Licht braucht?

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Antwort von Bergspetzl:

Ich behaupte mal, dass Zuschauer die Aufnahmen einer Terra 6k mit einem stabilisierten Fotoobjektiv auf einem Stativ mit 10kg Tragkraft nicht von der einer aufgerüsteten Alexa mit Master Prime auf einem Stativ mit 35kg Tragkraft unterscheiden können. Schon gar nicht bei deutschen Produktionen. und weitere Aussagen...

Ich gehe davon aus, dass du alleine die Kamera den Hügel hochträgst, um beim feinen Image oder Dokufilm die letzte Einstellung zu schießen. Wunderbare Stimmung, 6k Terra mit Fotooptik und alles ist fein. Das Ergebnis sieht hervorragend aus, lädt zu träumen ein. Gute Arbeit Herr Kollege... :)

Solltest du aber vielleicht bei einer Werbung stehen, mit Ton arbeiten, mit zwei Kameras, auf einem Kran oder ähnlichen, sollten -wireless Focus, Bildfunk, Monitor, Timecodesync etc im spiel sein hast du schnell besagtem Tannenbaum zusammen. Es sind aber zwei grundverschiedene Paar Schuhe.

Recht hast du allemal sollte es passieren dass sich entschieden wird, den Sonnenuntergang noch mit zu nehmen: wenn der Kameramann sich die Kamera aufs Dach tragen lässt dann braucht der große Kranz nicht funktionsfähig sein. Das Mehrgewicht, sollte gerigged sein, ist auszuhalten, und die Kamera wird maximal eine Minute später am Dach ankommen.
Ich drehe wenn es geht mit Kameraassistent... Leider nicht immer möglich und leider ist nicht jeder Dreh Werbung und noch weniger szenisch, oft eben nur "dokumentarisch/Reportage", und da nehme ich natürlich nur das leichte Setup mit, freue mich sogar über eine Autoassist Funktion wenn vorhanden.

Trotzdem, wenn es möglich ist macht mir das Arbeiten mehr Spaß, wenn wir als Team ausrücken dürfen und können, und ich mag eine Arbeitsaufteilung an der Kamera, wenn drei Leute involviert sein können. Es ergibt einfach ein anderes Produkt, das man zuverlässig zu liefern imstande ist, als wenn man alleine arbeiten muss. Auch dass ich mich dann mit der Regie/dem Produzenten über den Dreh, das Bild und die Einstellung unterhalten kann, oder mal Zeit habe in mich zu gehen und Nachzudenken, was mir da gefällt an der Szene und was nicht. Auch wenn es nur kurz ist. Aber an den Drehs wo ich selber meine Kamera schleppe ist es in meiner Erfahrung auch so, das ich zu 95% nur schleppe, aufstelle, einrichte, in den Sucher tauche, Anweisungen gebe und sofort weiter ziehe. Technisch sicher sauber, aber leider meist Point and Shoot, Fire und Forget, 3 Einstellungsgrößen und weiter gehts. Relativ uninspiriert das klassische Handwerk, aber große Würfe gelingen mir so eher nicht...Der Kunde ist aber durchaus zufrieden. Ich trauere nur still manch verpasster Situation nach, die mit etwas mehr Budget eben wesentlich mehr Effekt erzielt hätte. Aber so is ja oft im Geschäft :P

Das sind einfach zwei paar Schuhe und beide dürfen sich "drehen" nennen.
Daher besitze ich auch verschiedene Stative: ein Manfrotto, ein FSB10 und ein Sachtler SB20 teile ich mir mit einem Kollegen. Und ich schaue trotzdem immer so leicht wie möglich zu sein...

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Antwort von iasi:

Ich mach"s mir mal leicht und zitiere Wikipedia:

Pro Folge werden 21 bis 30 Drehtage angesetzt, wobei in jüngerer Zeit die Zahl der Drehtage sich deutlich an die untere Begrenzung entwickelt. Die durchschnittliche Zahl der Drehtage sank im Laufe der 2000er-Jahre von 28 auf 23 im Jahr 2011.
Und das betrifft das Premiumprogramm - Tatort.

Welche technischen Entwicklungen im Kamerabereich gab es denn in den 2000er-Jahren, mit denen man dem hätte entgegenwirken können?

Ich muss Produktionstechniken immer auch effizient einsetzen, um bei steigenden Honoraren die gleiche Qualität gewährleisten zu können.

Welche Vorteile werden denn bisher aus den technischen Möglichkeiten gezogen?
Ihr wollt alle so weiter produzieren, wie zu Zeiten der Filmmagazine.
Da wiegt heute ein 6k-Raw-Body weniger als 1kg, aber man setzt ihn weiterhin ein wie eine schwere Negativ-Filmkamera.
Da ha man heute mit Raw Möglichkeiten in der weit weniger personalintensiven Post die Feinarbeit bei der Lichtstimmung zu machen, und dennoch leuchtet man aus, wie zu Negativ-Zeiten.
Zudem wird heute viel Zeit damit vergeudet, es auf dem Vorschaumonitor am Drehort schon sendefertig aussehen lassen zu wollen, obwohl man auch Raw eigentlich erst in der Post "entwickelt".

Wem zudem nicht klar ist, dass jedes Haltesystem, das 35kg tragen muss, höhere Kosten erzeugt, als eines, das 10kg trägt, der sollte nochmal genau nachdenken.
Ein Easyrig an dem ein Gimbal hängt, lässt sich länger tragen, wenn da nur 5kg dranhängen und eben nicht 20kg.
Schulterkameras sind aus meiner Sicht im Vergleich eh die schlechtere Wahl. Selbst bei Reportagen wäre ein Einhandgimbal mit kleiner Kamera besser.
Kubrick hatte in "2001" doch gezeigt, wohin es geht: eine kleine Einhandkamera.

Welche technischen Entwicklungen brachten uns denn die 2000er?
Raw
bis zu 8k
klein und leicht
Stabis im Objektiv, in der Kamera
Einhandgimbals
Fokusmotoren im Objektiv
Kabellose Steuerung von Kamera und Objektiv
Gimbals
LED
"normale" Lichtempfindlichkeit, die in Negativ-Zeiten als High-Speed bezeichnet wurde
enorme Verbesserungen der Bildqualität auch bei "kleineren" Objektiven
...

Was davon wird in der Filmproduktion genutzt?
Zumal in der deutschen?

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Antwort von Jott:

Alles. Aber die Denkfehler in deiner Litaneii wirst du wohl nie erkennen.

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Antwort von nic:

Alles. Aber die Denkfehler in deiner Litaneii wirst du wohl nie erkennen. Das ist wohl so... ich frage mich auch, warum ich immer mal wieder doch auf die Diskussion eingehe...

Ich bin mir fast sicher Iasi würde den Turing-Test nicht bestehen...

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Antwort von iasi:

Alles. Aber die Denkfehler in deiner Litaneii wirst du wohl nie erkennen. Tja - und nun sind wir also mal wieder am Ende mit Argumentation.

Nur so viel noch:
Wir sind in Deutschland wieder an einem Punkt, den wir vor einigen Jahrzehnten mal mühsam überwunden hatten.

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Antwort von iasi:

Alles. Aber die Denkfehler in deiner Litaneii wirst du wohl nie erkennen. Das ist wohl so... ich frage mich auch, warum ich immer mal wieder doch auf die Diskussion eingehe...

Ich bin mir fast sicher Iasi würde den Turing-Test nicht bestehen... Es braucht wie damals eben Leute von Außen, die die festgefahrenen Strukturen und Abläufe aufbrechen, denn von die Meisten im System haben eine festgefahrene Beamtenmentalität. Dabei versuchen sie krampfhaft modern zu sein - in allen Bereichen - nur sind sie gefangen in ihrem Alltag und haben keinen wirklich freien Blick mehr über den Tellerrand.
Es wird immer viel erzählt über die tollen technischen Gerätschaften, aber man verwendet sie eben wie gewohnt und von den Alten in den Schulen gelehrt.

Inhalt ist aber eh nur notwendige Beiwerk. Ich vemisse hier immer auch die Diskussion über die gestalterischen Möglichkeiten, die neue Techniken bieten - eben die Erweiterung der Ausdrucksmittel.
Stattdessen werden solche riesigen Kameraaufbauten gezeigt, über LUTs und Skintones geredet (wobei dann aber immer alle Filme in irgendeinen Farbton getuncht sind), und ellenlang darüber gestritten, wie und wo sich der DR bei der einen oder der anderen Kamera versteckt.

Mal ein Vergleich:

bei 0:43

und

0:04

Liegt das denn nun an der unterschiedlichen Kameratechnik?

Oder 1:34 und 0:48

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Antwort von cantsin:

Ich bin hier (teilweise) bei iasi. Eine "Tatort"-Folge kostet durchschnittlich 1,5 Millionen EUR. Was war das Budget des diesjährigen Oscar-Siegers "Moonlight"? $1,5 Millionen laut IMDB.

Irgendwas läuft da nicht richtig in Deutschland.

"Moonlight" wurde zwar nicht mit Kinfinitys gedreht, sondern auf einer Alexa, allerding der (vergleichsweise leichten und schultertauglichen) Alexa XT, und auch nicht in Raw, sondern in ProRes. Das Kamerateam war radikal kleiner und agiler als wohl bei jedem "Tatort". Dazu der DoP in einem Interview: "It was entirely a one-camera show. There was never a B-camera on the job. I operated the majority of the show except for the Steadicam sequences." Ausserdem erfährt man im Interview, dass viel mit LED-Licht und available light gearbeitet wurde.

Dass man mit heutiger Kameratechnik agiler und preiswerter drehen, trotzdem visuell hervorragende Resultate erzielen und mehr Resourcen in Drehbuchentwicklung, Schauspielführung und location scouting stecken kann, ist nicht von der Hand zu weisen.

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Antwort von iasi:

Schönes Beispiel.

Ich denke nicht, dass es an den Fähigkeiten der Leute liegt, sondern eher an einer gewissen Routinementalität.

Dabei werden dann eben neue Möglichkeiten gestalterisch erst genutzt, wenn sie längst etabliert wurden.

Andererseits hinterfragt man auch nicht mehr die Abläufe und die technischen Mittel, die man meint, einsetzen zu müssen.

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Antwort von nic:

Ich bin hier (teilweise) bei iasi. Eine "Tatort"-Folge kostet durchschnittlich 1,5 Millionen EUR. Was war das Budget des diesjährigen Oscar-Siegers "Moonlight"? $1,5 Millionen laut IMDB.

Irgendwas läuft da nicht richtig in Deutschland.

"Moonlight" wurde zwar nicht mit Kinfinitys gedreht, sondern auf einer Alexa, allerding der (vergleichsweise leichten und schultertauglichen) Alexa XT, und auch nicht in Raw, sondern in ProRes. Das Kamerateam war radikal kleiner und agiler gewesen sein als wohl bei jedem "Tatort". Dazu der DoP in einem Interview: "It was entirely a one-camera show. There was never a B-camera on the job. I operated the majority of the show except for the Steadicam sequences." Ausserdem erfährt man im Interview, dass mit LED-Licht und available light gearbeitet wurde. Die Qualität eines Filmes auf das Budget oder die Größe der Kamera herunterzubrechen ist doch schwachsinnig. (Nebenbei: Welche aktuelle digitale Cine-Kamera ist denn nicht schultertauglich?)
Du könntest jetzt auch 125 amerikanische Produktionen, die mit einem Budget von 1,5 Mio und mehr absolute Rohkrepierer waren heraussuchen - oder Filme, die trotz oder wegen eines Einhandgimbals gut oder schlecht wurden. Und dann kannst du noch herausfinden, dass manche Filme, die mit einem Anteil von 4-13% (im fertigen Film) von einem Technocrane gedreht wurden von anspruchsvollen Kritiker deutlich besser beurteilt werden, als Filme, die mit Speichermedien >= 68 GB aufgezeichnet wurden. Vielleicht erkennst du dann, dass die Technikfrage ganz hinten ansteht, wenn es darum geht herauszufinden warum ein Film funktioniert oder nicht.

Kein DP der Welt bürdet sich unnötige Arbeit auf, nur um am Set eine möglichst fette Kamera stehen zu haben. Sondern es geht einfach immer um Zuverlässigkeit. Er will sicherstellen, dass das was geplant wurde auch umgesetzt werden kann. Mit möglichst geringen Risiken.

Ihr könnt gerne alleine im Kameradepartment eure hollywoodreifen Filme für 1.500 Euro Technikbudget für vier bis fünf Wochen drehen. Und damit spart ihr dann 99% der üblichen Kosten ein und etwa 5% des Gesamtbudgets...

Aber vielleicht merkt ihr dann, dass, wenn es schnell gehen soll und reproduzierbar gut werden muss, braucht ihr Personal. Wenn ihr euch nicht darum kümmern müsst wo die nächste Steckdose ist, oder wie man die Kinoflo an die Decke bekommt, sondern mit dem Regisseur, der Ausstattung oder dem Darsteller reden könnt, wenn ihr schon wisst wo die Kamera dann in 30 Minuten stehen wird, der ND Filter ist drin und das Licht steht, dann könnt ihr euch auf eure Arbeit konzentrieren - statt dann wild mit Ronin-MX und eurer Kinefinity mit Samyang-Optik durch euer (ungeleuchtetes) Set zu sprinten...
Eure Arbeit als Kameramann macht einen schlechten Film nicht wirklich besser und einen guten Film nicht wirklich schlechter. Aber sie stellt sicher, dass der Film denn auch in der geplanten Zeit (mit eurer visuellen Handschrift) überhaupt realisiert wird.

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Antwort von Frank Glencairn:

Vielleicht erkennst du dann, dass die Technikfrage ganz hinten ansteht, wenn es darum geht herauszufinden warum ein Film funktioniert oder nicht.

. Da sind wir ausnahmsweise mal einer Meinung.

Kamera, Stativgewicht, Auflösung, Optiken, Gimbal, Codec, etc. - nix davon spielt letztendlich irgendeine Rolle.

Das einzige was wirklich zählt ist Storytelling und Story.

Wenn du eine gute Story hast und sie gut erzählen kannst, dann hast du einen guten Film, wenn nicht, dann halt nicht, egal mit welchem Equipment.

Klar kann ein großes Budget, eine gute Story noch besser zur Geltung bringen, mehr aber nicht.

Wenn du keine Story hast, oder sie nicht gut erzählen kannst, hast du nix, egal mit welchem Equipment.

Jeder Film, egal ob Werbung, Feature oder Doku steht und fällt mit der Story und der Erzählung, alles andere ist nur nice to have.

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Antwort von freezer:

Vor allem bringt Dir das schnellste Kamera-Setup der Welt nichts, wenn der Regisseur dann bei jeder Einstellung 20+ Takes machen lässt.

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Antwort von TonBild:

useless. da sieht man gar nichts. Vielleicht ist es doch besser, die Produkte hier redaktionell vorzustellen wenn denn zumindest eine Beschreibung der Hersteller verfügbar ist.

Übrigens wird ein bekannter Stativhersteller ebenfalls Anfang April (das genaue Jahr steht aber noch nicht fest) einen neuartigen AIRTECH Luft-Videostativkopf vorstellen. Dieser besteht aus Luft und wiegt deshalb nichts.

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Antwort von cantsin:

Die Qualität eines Filmes auf das Budget oder die Größe der Kamera herunterzubrechen ist doch schwachsinnig. Du hast mich schon so gründlich missverstanden, wie es nur geht. Mir geht es nicht um Schulterkamera vs. schwere Kameraaufbauten oder über USA vs. Deutschland. Sondern darum: Wie kommt es, dass mit 1,5 Millionen einerseits ein Film wie "Moonlight" und andererseits ein Ballauf-/Schenk-"Tatort" an der Frittenbude gedreht wird? Weil da jeweils andere Prioritäten gesetzt werden. Bei "Moonlight" drehte der DoP im Ein-Mann-ein-Kamera-Betrieb, beim Tatort war garantiert ein klassisches Team am Werk. Bei "Moonlight" wurde garantiert viel Zeit und Aufwand in Drehbuchentwicklung, Casting, location scouting und Schauspielerführung gesteckt, beim "Tatort" nicht. Die Frage ist eben, an welchen Ecken man spart, wenn man wenig Geld hat.

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Antwort von nic:

Die Qualität eines Filmes auf das Budget oder die Größe der Kamera herunterzubrechen ist doch schwachsinnig. Du hast mich schon so gründlich missverstanden, wie es nur geht. Mir geht es nicht um Schulterkamera vs. schwere Kameraaufbauten oder über USA vs. Deutschland. Sondern darum: Wie kommt es, dass mit 1,5 Millionen einerseits ein Film wie "Moonlight" und andererseits ein Ballauf-/Schenk-"Tatort" an der Frittenbude gedreht wird? Weil da jeweils andere Prioritäten gesetzt werden. Bei "Moonlight" drehte der DoP im Ein-Mann-ein-Kamera-Betrieb, beim Tatort war garantiert ein klassisches Team am Werk. Bei "Moonlight" wurde garantiert viel Zeit und Aufwand in Drehbuchentwicklung, Casting, location scouting und Schauspielerführung gesteckt, beim "Tatort" nicht. Die Frage ist eben, an welchen Ecken man spart, wenn man wenig Geld hat. Wie du richtig erkannt hast: Du weißt es nicht. Am Kameraequipment lag es aber definitiv nicht. Das hat sich der Kameramann in beiden Fällen so für seine Arbeit an den entsprechenden Locations und dem vorgegebenen Drehbuch (zusammen mit seinem Team) ausgesucht. Und in beiden Fällen hat er es nach bestem Wissen und Gewissen eingesetzt. Die Geschichte war letztlich bei "Moonlight" besser - und sie wurde besser inszeniert. Der Tatort wäre wohl auch mit 15 Mio Budget bei gleichem Drehbuch nicht viel überzeugender geworden. Aber du vergleichst da ein seltenes Ausnahmewerk mit einem TV-Alltagswerk. Wobei, vielleicht lag es doch am Stativgewicht...

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Antwort von cantsin:

Das hat sich der Kameramann in beiden Fällen so für seine Arbeit an den entsprechenden Locations und dem vorgegebenen Drehbuch (zusammen mit seinem Team) ausgesucht. Und in beiden Fällen hat er es nach bestem Wissen und Gewissen eingesetzt. Du willst doch nicht ernsthaft den Tatort-Köln-Schrott mit der Kameraarbeit von "Moonlight" oder dutzenden (wenn nicht hunderten) exzellenten Filmen im 1-2 Millionen-Budgetbereich, die jedes Jahr auf Festivals wie in Rotterdam, Sundance oder im Berlinale-Forum laufen, vergleichen?

Sorry, aber auf diesem Forum wird mir hier ein bisschen zu undifferenziert die Berufsehre deutscher Kameraleute verteidigt.

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Antwort von Frank B.:

Der Vergleich kam doch von dir.

Mit dem neuen Manfrottokopf hat das hier seit ner Weile auch nichts mehr zu tun. Ich finds ja grundsätzlich nicht schlimm, aber sonst werden Querthemen, wenn sie spannend werden (und vor allem, wenn ich beteiligt bin) permanent immer ins OT verschoben. Vielleicht klappts ja hier auch. Nun bin ich ja beteiligt. ;)

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Antwort von cantsin:

Ja, aber eben nicht in dem Sinne, dass da in beiden Fällen "mit bestem Wissen und Gewissen" gearbeitet wurde, wie 7nic findet.

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Antwort von Frank B.:

Klar, aber aucht 7nic hat ja bestätigt, dass der Tatort nicht mithalten kann und dass mans nicht am Budget festmachen kann. Da seid ihr beiden doch gar nicht so weit auseinander.

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Antwort von DWUA:

Sorry, aber auf diesem Forum wird mir hier ein bisschen zu undifferenziert die Berufsehre deutscher Kameraleute verteidigt. Zu undifferenziert?
Zu deutsch?

Absurd.
Es geht schließlich lediglich um die Ehre eines Stativs!
Und:
Es geht um das Können, die große Welt aus der Sicht von 3 kleinen Beinchen aus zu zeigen.

Ist doch lachhaft, meinst du nicht auch?
;))

Ewiges Thema.
Bereits 1928:


Kannst ja mal zu ~7:30 >> vorspulen. Oder so. Oder auch nicht. Egal.
;))

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