Newsmeldung von slashCAM:In Großbritannien hat ein 18-monatiges Kleinkind durch ein Drohnenrotorblatt ein Auge verloren -- ein Freund der Familie hatte die Kontrolle über seine Drohne verloren, als er sie zur Landung bringen wollte. Der tragische Unfall zeigt einmal mehr, daß auch Kameradrohnen kein Spielzeug sind. Die automatischen Sicherheitsvorkehrungen, um Kollisionen und unkontrollierte Drohnenflüge zu vermeiden, sind noch immer stark verbesserungswürdig; umso wichtiger ist der verantwortungsvolle Umgang mit den Geräten.
Hier geht es zur Newsmeldung auf den slashCAM Magazin-Seiten:
Kleinkind verliert Auge durch ausser Kontrolle geratene Drohne
Antwort von Frank Glencairn:
Tragisch, aber Shit happens - auch Autos, Motorräder, Skateboards, Bohrmaschinen, Kettensägen, Feuerzeuge, Rasenmäher, Küchenmaschinen und Fahrräder sind keine Spielzeuge, und auch hier lässt der "verantwortungsvolle Umgang mit den Geräten" oft zu wünschen übrig.
Täglich dürften damit zigtausende schwerer Verletzungen geschehen, bis hin zu Todesfällen und Verstümmlungen - das sind aber irgendwie Opfer zweiter Klasse, die keine Sensationsschlagzeilen wert sind.
Merke: Nur "Drohnenopfer" sind gute Opfer.
Daumenregel: Je niedriger das Alter des Opfers, umso höher die Buchstaben in der Schlagzeile.
Antwort von Schleichmichel:
Täglich dürften damit zigtausende schwerer Verletzungen geschehen, bis hin zu Todesfällen und Verstümmlungen - das sind aber irgendwie Opfer zweiter Klasse, die keine Sensationsschlagzeilen wert sind.
Kann ich als Krankenpfleger bestätigen. Gesundheit ist nicht selbstverständlich!
Antwort von maxx miliano:
SHIT! Das arme Kind!
Als Vater frage ich mich bei sehr vielen Unfällen, wo waren die Eltern?
Den ganzen Tag sind"s hyperhysterisch nur beim eingemachten setzt des
Hirn aus. Und nächstes lesen wir, dass ein Kameramann von einer Klosetttür
erschlagen wurde, die sich von einer 737 gelöst hatte, die im Landeanflug..
Slashcam..ihr seit mein letzer Fachgral für Kameras und Bild und so..bitte!
Not Huffington Danke weils Weihnachten ist :) :) :)
Antwort von klusterdegenerierung:
@ Frank
Von Deinen Beispielen sind viele dabei, wo ich meißtens nur mir selber schaden zufügen kann, oder die für den Strassenverkehr benötigen zumindest einen Führerschein und Fahrradfahren lernt man schon im Kindergarten.
Hier ist es einfach so, das man ein Gerät hat, welchem man nicht zu 100% vertrauen kann und mit vielen Risiken behaftet ist, welche zb. ein Skateboard nicht hat.
Zu dem kommt dazu das viel zu viel sehr unachtsam damit umgehen. Dem Hausfreund des kleinen Oscars wäre das nicht passiert, wenn er nur die eine Regel beherzigt hätte, das man mit so einem teil nicht in der Nähe eines Kleinkindes fliegt, weil man eben nie weiß, was so ein Teil mal plötzlich macht, oder wenn man als Pilot nicht der hellste ist.
Insofern finde ich Deinen vergleich nicht ganz geglückt, erst "Recht aus der sicht eines Vaters!
Verstehen kann ich Dich sehr wohl, aber sowas darf einfach nicht passieren, ein Kind hat bei so einem Ding nix zu suchen.
Ich bin froh, das ich meine verkauft habe, denn auch wenn ich ultra safe geflogen bin, weiß ich doch nie was passiert, wenn son Ding ausser Kontrolle gerät und einfach weg fliegt!
Antwort von SirRollingVonShutter:
Tragisch, aber Shit happens - auch Autos, Motorräder, Skateboards, Bohrmaschinen, Kettensägen, Feuerzeuge, Rasenmäher, Küchenmaschinen und Fahrräder sind keine Spielzeuge, und auch hier lässt der "verantwortungsvolle Umgang mit den Geräten" oft zu wünschen übrig.
Täglich dürften damit zigtausende schwerer Verletzungen geschehen, bis hin zu Todesfällen und Verstümmlungen - das sind aber irgendwie Opfer zweiter Klasse, die keine Sensationsschlagzeilen wert sind.
Merke: Nur "Drohnenopfer" sind gute Opfer.
Daumenregel: Je niedriger das Alter des Opfers, umso höher die Buchstaben in der Schlagzeile.
Solche Schlagzeilen dienen vor allem der Warnung. Die Dinger sind relativ neu und werden von vielen als eine Art Spielzeug angesehen, dass dies aber zu ernsten Verletzungen führen kann, verdeutlich sowas nur, besser gesagt es weist daraufhin. Dass Fahrräder, Bohrmaschinen, Skatesboards usw. tödlich sein können wissen alle, da brauch man keine Schlagzeilen...ich mein so weitsichtig wirst du doch wohl noch sein.
Mythbusters hat das getestet, eine kleinere Drohne prallt am Körper einfach ab, eine andere schneidet glatt die Kehle durch.
Hoffentlich wird das alles noch strenger geregelt, denn ob das Zeug rumfliegt, wo auch immer, über meinen Kopf, quer an mir vorbei ist mir alles egal aber sobald mich sowas trifft, dann muss ich dem Besitzer leider mehrmals mit der Faust ins Gesicht schlagen...und das möchte ich nicht, das möchte niemand.
edit.
Nun wo ich das Video sehe, ganz ehrlich, die Dame stark übergewichtig, der Kerl nur einen Zahn im Mund...da würde es mich wundern wenn da die Schuld nicht zu 100% bei den Eltern liegt. Armes Kind.
Antwort von Frank Glencairn:
.. und Fahrradfahren lernt man schon im Kindergarten.
Das mit dem "experianced drone operator" hast du aber schon mitbekommen.
Das war nicht irgendein Depp, der sich im nächsten Supermarkt so ein Teil gekauft hat, und mal schnell ohne jeglich Erfahrung wild drauflos geflogen ist.
Und er ist auch nicht aus Blödheit oder zum Spass um ein Baby rumgefolgen, sondern er hat die Kontrolle drüber verloren, als es in einem Baum hängen geblieben ist.
Antwort von ennui:
Autos, Motorräder, Skateboards, Bohrmaschinen, Kettensägen, Feuerzeuge, Rasenmäher, Küchenmaschinen und Fahrräder fliegen halt selten in der Luft herum und fallen dann anderen Leuten auf den Kopf. Dafür bergen sie natürlich andere Gefahren. Von denen man sich aber meist fernhalten kann, abgesehen vielleichtvvom Motorrad, das ist so ähnlich wie die Drohne. Unterschied: bei der Drohne hat den Schaden immer ein anderer, außer sie fällt auf den eigenen Kopf.
Antwort von klusterdegenerierung:
.. und Fahrradfahren lernt man schon im Kindergarten.
Das mit dem "experianced drone operator" hast du aber schon mitbekommen.
Das war nicht irgendein Depp, der sich im nächsten Supermarkt so ein Teil gekauft hat, und mal schnell ohne jeglich Erfahrung wild drauflos geflogen ist.
Und er ist auch nicht aus Blödheit oder zum Spass um ein Baby rumgefolgen, sondern er hat die Kontrolle drüber verloren, als es in einem Baum hängen geblieben ist.
Sag ja, ob Kontrolle verloren oder flyaway oder Produktfehler oder Signal weg, kann man nicht beeinflussen.
Und wenn dieser Typ ein experianced Operator ist, gehört ihm schwer was in den Nacken, das der in der Nähe eines Kindes rumfliegt und der Mutter am besten auch!
Antwort von soan:
Hier ist es einfach so, das man ein Gerät hat, welchem man nicht zu 100% vertrauen kann und mit vielen Risiken behaftet ist, welche zb. ein Skateboard nicht hat.
Schonmal ein Skateboard von nem anderen Typen in die Kauleiste bekommen?? Es gibt nix was es nicht gibt - Unfälle sind einfach häufig eine Verkettung von Zufällen, Dummheit...oder beidem.
Antwort von klusterdegenerierung:
Hier ist es einfach so, das man ein Gerät hat, welchem man nicht zu 100% vertrauen kann und mit vielen Risiken behaftet ist, welche zb. ein Skateboard nicht hat.
Schonmal ein Skateboard von nem anderen Typen in die Kauleiste bekommen?? Es gibt nix was es nicht gibt - Unfälle sind einfach häufig eine Verkettung von Zufällen, Dummheit...oder beidem.
Auf dieses Argument habe ich nur gewartet!
Schon mal am Set einen 10KW Fluter unter der Decke eingestellt? Kann auch abfallen. Beim Fußball spielen kann man auch den Ball ins Gesicht bekommen oder beimTennis fliegt einem schon mal der Schläger aus der Hand!
Aber alle diese Dinge werden nicht ferngelenkt oder haben drehende Propeller!
Antwort von soan:
Dieses Argument ist nunmal naheliegend. Wer eine Drohne verteufelt, einem Skateboard aber jegliche Unfall-Brutalität aberkennt hatte noch nie so ein Ding im Fressbrett.
Klar, Technik kann unbeherrschbar werden. So blöd kann man garnicht denken wie es manchmal kommt.
Aber ein blöder Handball kann auch Wege gehen die man niemals für möglich halten würde - Handball an Tor-Latte, gegen Videowürfel, hinters Tornetz durch 1m hohen Spalt, an Traverse, von oben auf den Sucher -> perfekt die Sollbruchstelle getroffen. Ist dieser Weg physikalisch möglich? Sicher. Wie wahrscheinlich ist sowas? Dumm gelaufen eben, es gibt nix was es nicht gibt.
Antwort von wp:
die Hersteller zur Schadenminimierung verpflichten und ggfs in die Haftung mit einbeziehen.
Ist eh Grundlage der Rechtsprechung - besitzt mein Wagen etwa eine abnehmbare Anhängerkupplung und diese ist montiert, obwohl gerade kein Anhänger gezogen wird, und mir knallt jemand hinten druff, dann hafte ich gehörig mit:
Wieso sind die Rotoren nicht durch einen Schutzbügel o-ä. gesichert?
Haben die überhaupt eine CE-Zulassung?
Warum nicht?
Bitte nicht den Boten mit der Nachricht verwechseln: Nicht jeder, der sich irgendein Moped zusammenschweißen kann, kommt damit auch durch den Baurat.
Im Gründe gibt's alle Regeln und Gesetze längst, müssten nur angewendet werden. Incl. Führerschein und Haftpflicht.
Und das wird kommen.
Spätestens, sobald irgendwer so ein Ding für etwas wirklich Böses missbraucht... (bloß niemanden auf die Idee bringen). .
Klar, Drohnenfliegen wird teuer - aber dafür auch Chance auf entsprechendes Honorar und made in Germany/Austria. (Glaub zwar nicht, dass Österreicher sowas hinbekommen *gg*)
Antwort von 7River:
Drohnen fliegen und können in der Luft schweben! Eigentlich muss einem der gesunde Menschenverstand sagen, dass es da zu (schweren) Gesichtsverletzungen durch die Propeller kommen kann. Leider Gottes muss es erst immer zu Unfällen kommen, damit irgendwas geschieht.
Antwort von dooz:
Auf dieses Argument habe ich nur gewartet!
Schon mal am Set einen 10KW Fluter unter der Decke eingestellt? Kann auch abfallen.
Aber alle diese Dinge werden nicht ferngelenkt oder haben drehende Propeller!
Also ich hätte bei weitem lieber eine Drohne im Gesicht, als ne 10kw aufm Kopf.
Und ich habe es schon 3x live miterlebt, dass etwas aus dem Dach geflogen kam - sehr unspaßig.
Allerdings habe ich es bei mehreren hundert Drohnenflugstunden kein mal erlebt, dass die Drohne irgend einen blödsinn gemacht hat.
Ich sehe es auch so, Unfälle passieren. Solange nicht jemand grob fahrlässig gehandelt hat, ist zwar immer noch blöd für alle Beteiligten, aber nicht unbedingt jemanden vorwerfbar.
Wäre er jetzt direkt um das Kind geflogen würde die Sache anders aussehen, aber so....
Antwort von Jott:
Warum nicht den Propellerschutz vorschreiben? Kostet bei den DJI Phantom zwar die nahezu unerschwingliche Summe von 18 Euro, wäre aber selbst für den abgebranntesten Aerial Shooter schon irgendwie stemmbar.
Ohne Sarkasmus: diese Schutzbügel sind ja schon zum eigenen Schutz ein No-Brainer. Einigen hier mag ja das arme Kleinkind egal sein nach dem Motto "shit happens", aber auch schon mal an die eigenen Augen gedacht? Die ganz Coolen halten sich die Drohne ja gerne beim Start direkt vor's Gesicht. Die eigenen Augen sind vielleicht interessanter.
Antwort von 7River:
Warum nicht den Propellerschutz vorschreiben? Kostet bei den DJI Phantom zwar die nahezu unerschwingliche Summe von 18 Euro, wäre aber selbst für den abgebranntesten Aerial Shooter schon irgendwie stemmbar.
Ohne Sarkasmus: diese Schutzbügel sind ja schon zum eigenen Schutz ein No-Brainer. Einigen hier mag ja das arme Kleinkind egal sein nach dem Motto "shit happens", aber auch schon mal an die eigenen Augen gedacht? Die ganz Coolen halten sich die Drohne ja gerne beim Start direkt vor's Gesicht. Die eigenen Augen sind vielleicht interessanter.
+1
Antwort von klusterdegenerierung:
Eine deutsche Firma arbeitet schon seit einiger Zeit an einer Drohne, bei der man garnicht mehr in Kontakt mit den Propellern kommt und kommen kann!
Da bekommt man dan höchstens ne Beule.
Antwort von klusterdegenerierung:
Auf dieses Argument habe ich nur gewartet!
Schon mal am Set einen 10KW Fluter unter der Decke eingestellt? Kann auch abfallen.
Aber alle diese Dinge werden nicht ferngelenkt oder haben drehende Propeller!
Also ich hätte bei weitem lieber eine Drohne im Gesicht, als ne 10kw aufm Kopf.
Und ich habe es schon 3x live miterlebt, dass etwas aus dem Dach geflogen kam - sehr unspaßig.
Allerdings habe ich es bei mehreren hundert Drohnenflugstunden kein mal erlebt, dass die Drohne irgend einen blödsinn gemacht hat.
Ich sehe es auch so, Unfälle passieren. Solange nicht jemand grob fahrlässig gehandelt hat, ist zwar immer noch blöd für alle Beteiligten, aber nicht unbedingt jemanden vorwerfbar.
Wäre er jetzt direkt um das Kind geflogen würde die Sache anders aussehen, aber so....
Du, verstehe ich ja, ich habe ja jetzt auch ein Jahr lang intensiv mit verschiedenen Modellen geübt und geflogen und nie ist was passiert, was ich hätte nicht beeinflussen können.
Das liegt dann bei uns aber auch daran, das wir Filmer sind und anders an das ganze ran gehen, wir möchten schon von Grund her keine Probleme mit dem Zeug und halten uns an Regeln, weil wir auch eine AE haben und ein anderes standing zu den hobyisten haben.
Aber wenn Du Dir in einschlägigen Foren das gesülze der Piloten, wohlgemerkt der Piloten die auch ihre Flugstunden haben anhörst, dann wird einem Angst und bange und dann kommen noch die dazu, die sich son Ding einfach mal eben kaufen und damit hantieren als wären sie auf dem Wissensstand, das die Erde eine Scheibe ist!
Das ist das Problem!
Es gibt auch Autofahrer, die sind seit Jahrzehnten Unfallfrei, aber auch solche, die nach 2 Wochen einen Menschen in den Rollstuhl gefahren haben.
Statt Führerschein fordere ich einen Mindest IQ!!
Antwort von dooz:
Statt Führerschein fordere ich einen Mindest IQ!!
Oh, da mach ich gerne mit :D
Die Problematik der unbedachten Hobbyleute hat man aber überall und da helfen strikte Regeln leider auch oft nicht wirklich.
Hobbypyrotechniker die sich im Keller mit Schwarzpulver sonst was zusammen mixen und basteln.
Möchtegern-VA-Techniker die sich im Garten mit den wildesten Konstruktionen ne Bühne zusammen zimmern.
Heimwerker die ihre Stromverkablung mit nem YouTube Video verlegen.
Sowas findet sich wohl in jedem Bereich der einem einfällt.
Kann immer gut gehen, nur dann eben einmal nicht.
Die Leute bauen immer Blödsinn und gehen unbedacht an die Sache.
Klar, Drohnen bekommt man seeeehr einfach, aber auch mit anderen Dingen setzt man das Leben anderer aufs Spiel.
Wenn bei der Gartenparty ein Lautsprecher umfällt, weil er nicht ordentlich steht und nen Kind trifft, ist genauso Sense.
Das mit dem Kind tut mir natürlich leid und es wird sein Leben lang unter den Folgen leiden, aber deswegen jetzt etwas überreglementieren halte ich für falsch.
Man könnte die Teile auch direkt verbieten, da sich ja irgendein böser Mann da ein bisschen Sprengstoff drunterbinden könnte...
@Propellerschutz
Klar, da stimme ich zu.
Genauso wie zu anderen Sicherheitsmerkmalen wie z.B. Flugverbotszonen.
Antwort von soan:
Statt Führerschein fordere ich einen Mindest IQ!!
An sich eine super Idee...leider machen in der Regel auch die schlauen Leute ziemlich oft dumme Sachen :-P