Newsmeldung von slashCAM:Für Facebook nutzt die Werbekampagne für den neuen Film "Straight Outta Compton" die Möglichkeit, Mitglieder verschiedener Ethnien wie Afro-Amerikaner, Latinos und die restliche Bevölkerung unterschiedlich anzusprechen, indem ihnen unterschiedliche Trailer-Versionen des Films gezeigt werden. Bei Afro-Amerikanern etwa wird vorausgesetzt daß sie die Gruppe N.W.A. und deren Miglieder Dr. Dre und Ice Cube kennen - ihnen wird der Film als deren Biographie präsentiert. Anderen Facebook-Usern wird der Film eher als Gangsta-Film präsentiert. Nach Angaben der Produktionsfirma war diese diversifizierte Marketing-Strategie sehr erfolgreich. Mittels der detaillierten Informationen, welche viele User auf Facebookin preisgeben (und sei es auch nur indirekt per Likes) sind in Zukunft auch noch viel spezifischere (Film-)Werbekampagnen per Facebook und im Netz überhaupt per Tracking) wahrscheinlich. Und massgeschnittene Filmversionen (mal mehr Gewalt, mal mehr Romanze, mal mehr Suspense) von OnDemand-Filmen online wären dann der nächste logische Schritt - dann würden für Filmkritiker schwierigie Zeiten anbrechen.
Hier geht es zur Newsmeldung auf den slashCAM Magazin-Seiten:
Für jede ethnische Gruppe ein eigener Filmtrailer
Antwort von thsbln:
Und massgeschnittene Filmversionen (mal mehr Gewalt, mal mehr Romanze, mal mehr Suspense) von OnDemand-Filmen online wären dann der nächste logische Schritt - dann würden für Filmkritiker schwierigie Zeiten anbrechen.
Tja, ein guter Film wird auch gerne von jenen zu Ende gesehen, denen es vl. zu viel oder zu wenig an Romanze, Gewalt, Spannung im Film gibt, aber Blockbuster-Sequel-Prequel-Franchise-Würste können dann natürlich noch mehr einspielen, allerdingsf rage ich mich heute schon, was es an solchen Filmen zu berichten/kritisieren gibt.
Antwort von cantsin:
Und massgeschnittene Filmversionen (mal mehr Gewalt, mal mehr Romanze, mal mehr Suspense) von OnDemand-Filmen online wären dann der nächste logische Schritt - dann würden für Filmkritiker schwierigie Zeiten anbrechen.
Das gab's früher schon im Sexploitation-Kino von Regisseuren wie Jess Franco. Da wurden für verschiedene Länder verschieden explizite Versionen desselben Films gedreht (also nicht nur Schnittfassungen, sondern auch mehrfach gedrehte Szenen), um den jeweiligen Zensurbestimmungen zu genügen.