Infoseite // Film schneiden und wieder zusammensetzen - Synchr. Probleme



Frage von Uwe Kotyczka:


Hallo,

ich habe einen Film in zwei Sprachen
(;deutsch und ungarisch), aber im deutschen
Audio-Track sind einige wenige Sekunden
ungarisch. Beim Authoring habe ich gedacht,
daß es eine gute Idee sei, zwei PCGs zu
erstellen, eine mit dem gesamten Film, die
andere soll nur den Teil enthalten, der
wirklich deutsch ist.
Folglich habe ich den Film in drei Teile
zerschnitten:
part1.mpg (;deutsch und ungarisch)
part2.mpg (;ungarisch in beiden Tracks)
part3.mpg (;deutsch und ungarisch)
part2.mpg ist sehr klein, während part1.mpg
und part3.mpg ziemlich groß sind. Ich habe mit
Videredo framegenau geschnitten.

Fürs Authoring verwende ich DVDlab Pro
PGC1 enthält alle drei Stücke, PGC2 nur
part1.mpg und part3.mpg.
Danach ersetze ich diese in DVDRemake durch
ihre Gegenstücke in PGC1, damit jene Zellen
wiederverwendet werden. Bis dahin ist es OK.

Jetzt kommt mein Problem. DVDlab zwingt mich
zum Demuxen in Elementary Streams, wenn mehr
als ein Audio-Track vorliegt. Anschließend
remuxet es die Streams beim Kompilieren selbst
wieder. Beim Abspielen ist jedoch der Übergang
von part1.mpg zu part2.mpg und von part2.mpg
zu part3.mpg alles andere als glatt.
Möglicherweise geht die Audio/Video Synchronisation
verloren, vielleicht fehlen auch einige Frames.

Wie kann ich das verhindern? Gibt es irgendeine
Authoring-Software, die gemuxte Dateien
(;Program-Streams) mit mehr als einem Audio-Track
akzeptiert? (;Wenn ich einen ac3 Audio-Stream habe,
dann lehnt DVDlab auch Program-Streams ab,
aber dann nehme ich TDA, welches das akzeptiert
und tausche die VOBs anschließend aus. Gibt es
irgendeine Software, die so etwas mit zwei oder
mehr Audio-Tracks kann?

Irgendeine andere Idee? Muxen und wieder Demuxen
mit ProjectX helfen auch nicht, es wird sogar
schlechter, da ProjectX die letzten 3 (;oder so)
Frames verschluckt.

TIA Uwe



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Antwort von Klaus Schmidt:


"Uwe Kotyczka" schrieb im Newsbeitrag
Film schneiden und wieder zusammensetzen - Synchr. Probleme###
Hallo,

Hallo Uwe,
stell Dein Problem doch mal unter de.comp.tv video vor, ich denke da wird
Dir eher geholfen
Gruß von
Klaus



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Antwort von Klaus Schmidt:


"Klaus Schmidt" schrieb im
Newsbeitrag
>
> "Uwe Kotyczka" schrieb im Newsbeitrag
> news:1151507831.174280.93740@75g2000cwc.googlegroups.com...
> Hallo,
>
> Hallo Uwe,
> stell Dein Problem doch mal unter de.comp.tv video vor, ich denke da wird
> Dir eher geholfen
> Gruß von
> Klaus
Sorry, ich meinte unter de.rec.film.misc zu sein
gruß von
Klaus



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Antwort von Uwe Kotyczka:

> Sorry, ich meinte unter de.rec.film.misc zu sein

Ja, ich gebe es zu, ich habe cross-geposted
(;Was für ein schönes deutsches Wort!),
aber ich habe wenigstens ein Fup2 gesetzt.



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Antwort von Frank Derlin:

"Uwe Kotyczka" schrieb...
* posting.google
[snipped]
> ich habe einen Film in zwei Sprachen
> (;deutsch und ungarisch), aber im deutschen
> Audio-Track sind einige wenige Sekunden
> ungarisch. Beim Authoring habe ich gedacht,
> daß es eine gute Idee sei, zwei PCGs zu
> erstellen, eine mit dem gesamten Film, die
> andere soll nur den Teil enthalten, der
> wirklich deutsch ist.
> Folglich habe ich den Film in drei Teile
> zerschnitten:
> part1.mpg (;deutsch und ungarisch)
> part2.mpg (;ungarisch in beiden Tracks)
> part3.mpg (;deutsch und ungarisch)
> part2.mpg ist sehr klein, während part1.mpg
> und part3.mpg ziemlich groß sind. Ich habe mit
> Videredo framegenau geschnitten.

PGC1 enthält also part1.part2.part3.mpg
PGC2 enthält part1.part3.mpg

> Fürs Authoring verwende ich DVDlab Pro
> PGC1 enthält alle drei Stücke, PGC2 nur
> part1.mpg und part3.mpg.

Nee, PGC1 enthält ein Stück. PGC2 enthält auch ein Stück.

> Danach ersetze ich diese in DVDRemake durch
> ihre Gegenstücke in PGC1, damit jene Zellen
> wiederverwendet werden. Bis dahin ist es OK.

Ah, es geht ans Eingemachte, Seamless Branching. Hohe Schule des
Authorens. Hab ich noch nicht benutzen dürfen.
Keine Ahnung ob und wie das mit DVDlab Pro oder TDA geht.
Wenn man sich bei doom9 einliest, dann hat anscheinend sogar Scenarist
damit Probleme die Streams passend zusammenzubauen. Problem ist wohl,
das die Player dafür nur 30sec Cache haben. Die Sprünge dürfen also
nicht allzu weit auseinanderliegen.
Wenn ich vor hätte sowas mit dvdauthor zu realisieren, dann würde ich
mir nochmal alle Postings hier von Andre Beck zu Gemühte führen.

> wieder. Beim Abspielen ist jedoch der Übergang
> von part1.mpg zu part2.mpg und von part2.mpg
> zu part3.mpg alles andere als glatt.
> Möglicherweise geht die Audio/Video Synchronisation
> verloren, vielleicht fehlen auch einige Frames.


Mach mal das Fenster zu, stell den Ton ab und höre Dir die Geräusche
an, die der Player macht beim Wechsel dieser Übergänge. Ich wette, da
fährt die Leseeinheit jeweils einmal hin und her.

> Wie kann ich das verhindern? Gibt es irgendeine

Nicht splitten, imho.

> Irgendeine andere Idee? Muxen und wieder Demuxen
> mit ProjectX helfen auch nicht, es wird sogar
> schlechter, da ProjectX die letzten 3 (;oder so)
> Frames verschluckt.

Naja, PX ist gut für DVB-Streams.

Gruß, Frank


Space


Antwort von Uwe Kotyczka:

Hallo Frank!

Danke für die kompetente Antwort.

> > Danach ersetze ich diese in DVDRemake durch
> > ihre Gegenstücke in PGC1, damit jene Zellen
> > wiederverwendet werden. Bis dahin ist es OK.
>
> Ah, es geht ans Eingemachte, Seamless Branching. Hohe Schule des
> Authorens. Hab ich noch nicht benutzen dürfen.
> Keine Ahnung ob und wie das mit DVDlab Pro oder TDA geht.
> Wenn man sich bei doom9 einliest, dann hat anscheinend sogar Scenarist
> damit Probleme die Streams passend zusammenzubauen. Problem ist wohl,
> das die Player dafür nur 30sec Cache haben. Die Sprünge dürfen also
> nicht allzu weit auseinanderliegen.

Das klingt interessant und scheint in die richtige Richtung zu weisen.
Nur ganz verstanden habe ich es nicht. Was genau bedeutet "30sec
Cache"?
Kannst Du mir das erklären? In welchem Sinne sollten die Sprünge
klein
sein? Kann ich das beeinflussen? (;Wenn es für die Gruppe uninteressant

wird gern auch per E-Mail.)

> Wenn ich vor hätte sowas mit dvdauthor zu realisieren, dann würde ich
> mir nochmal alle Postings hier von Andre Beck zu Gemühte führen.

Werd ich tun.

> > wieder. Beim Abspielen ist jedoch der Übergang
> > von part1.mpg zu part2.mpg und von part2.mpg
> > zu part3.mpg alles andere als glatt.
> > Möglicherweise geht die Audio/Video Synchronisation
> > verloren, vielleicht fehlen auch einige Frames.
>
>
> Mach mal das Fenster zu, stell den Ton ab und höre Dir die Geräusche
> an, die der Player macht beim Wechsel dieser Übergänge. Ich wette, da
> fährt die Leseeinheit jeweils einmal hin und her.

Kannn sein. Ich denke aber, daß es da noch eine zweite Ursache gibt.
Immer wenn DVDlab selbst muxt, kann ich im Software-Player (;WinDVD,
PowerDVD, Nero ShowTime) die letzten Frames nicht hören/sehen, das
Programm geht immer etwas zu früh zum Menü zurück.
Und ich weiß nicht genau, woran des liegt. So gut bin ich da leider
noch nicht. Meine Vermutung geht dahin, daß die Elementary Streams
Timecodes haben, die nicht ganz synchron zueinander sind. Deshalb
hatte ich auch an PX gedacht, weil das beim Demuxen immer erzählt,
daß es das anpaßt.
Bei normalen Filmen hänge ich immer 50 Frames Schwarz Stille an, um
das vorzeitige Rückspringen zu verhindern. Aber hier geht das ja
nicht.

Ich habe mir jetzt eine andere Strategie überlegt. Ich teile erst
in Stücke auf (;m2v und wav), füge dann für die entsprechenden
PGCs (;gekürzt und volle Länge) die jeweiligen Schnipsel zusammen,
erzeuge nun erst mp2 oder ac3, authore beide PGC und bekomme eine
doppelt große DVD. Nun erst nehme ich DVD-Remake, teile beide
PGCs wieder in Blöcke, die genau meinen ursprünglichen Stücken
entsprechen, und substituiere zum Schluß die Zellen in PGC2 durch
die entsprechenden in PGC1.

Ich habe das jetzt mit kurzen Stücken probiert und da scheint es zu
klappen. Ich hoffe, daß es dann auch mit den vollständigen Filmen
genauso geht. Deshalb auch die Nachfrage nach den "30sec Cache".

> > Wie kann ich das verhindern?
>
> Nicht splitten, imho.

Wird wohl nicht gehen. PGC1 allein macht 4GB aus, und ich möchte
nicht nur in PGC2 große Teile aus PGC1 wiederverwenden, sondern
habe noch eine dritte PGC, wo das genauso laufen soll. Also
fällt ich aber nicht.

> > Irgendeine andere Idee? Muxen und wieder Demuxen
> > mit ProjectX helfen auch nicht, es wird sogar
> > schlechter, da ProjectX die letzten 3 (;oder so)
> > Frames verschluckt.
>
> Naja, PX ist gut für DVB-Streams.
>
> Gruß, Frank

Gruß Uwe



Space


Antwort von Frank Derlin:

"Uwe Kotyczka" schrieb...
[snipped]
> Danke für die kompetente Antwort.

Das war nur mein Diskussionsbeitrag.

>> Wenn man sich bei doom9 einliest, dann hat anscheinend sogar Scenarist

> Das klingt interessant und scheint in die richtige Richtung zu weisen.
> Nur ganz verstanden habe ich es nicht. Was genau bedeutet "30sec
> Cache"?
> Kannst Du mir das erklären? In welchem Sinne sollten die Sprünge
> klein
> sein? Kann ich das beeinflussen? (;Wenn es für die Gruppe uninteressant

Das war recht einfach zu finden. Über Google: wiki dvd seamless branching
führt dann früher oder später zu
http://german.doom9.org/mpg/ifoedit-branchingnotes-ger.htm worin der erste
weitere Link zu den Bemerkungen über Scenarist und den 30sec Cache führt.

>> fährt die Leseeinheit jeweils einmal hin und her.
>
> Kannn sein. Ich denke aber, daß es da noch eine zweite Ursache gibt.
> Immer wenn DVDlab selbst muxt, kann ich im Software-Player (;WinDVD,
> PowerDVD, Nero ShowTime) die letzten Frames nicht hören/sehen, das
> Programm geht immer etwas zu früh zum Menü zurück.

Sorry, das kommt mir zwar irgendwie bekannt vor nur kann ich es nirgends
zuordnen. Jedenfalls hatte es nichts mit DVDlab zu tun, weil ich es noch
nie benutzt habe.

> Ich habe mir jetzt eine andere Strategie überlegt. Ich teile erst
> in Stücke auf (;m2v und wav), füge dann für die entsprechenden
> PGCs (;gekürzt und volle Länge) die jeweiligen Schnipsel zusammen,
> erzeuge nun erst mp2 oder ac3, authore beide PGC und bekomme eine
> doppelt große DVD. Nun erst nehme ich DVD-Remake, teile beide
> PGCs wieder in Blöcke, die genau meinen ursprünglichen Stücken
> entsprechen, und substituiere zum Schluß die Zellen in PGC2 durch
> die entsprechenden in PGC1.

Sag ich doch. Du willst Seamless Branching. So stelle ich mir das vor.
Nur das die vorher erstellten Filmstückchen auf eine besondere Art
zusammengeschnippelt werden, was den Player bei den Sprüngen (;eigentlich
Übersprüngen) nicht aus dem Tritt bringt. Der holt sich ja die Sprung-
anweisungen aus den IFOs. Der Film ansich wäre so wie er ist nichtmal
ansatzweise anschaubar.

> Ich habe das jetzt mit kurzen Stücken probiert und da scheint es zu
> klappen. Ich hoffe, daß es dann auch mit den vollständigen Filmen
> genauso geht. Deshalb auch die Nachfrage nach den "30sec Cache".

Jep. Kann ich gut verstehen. ;)
Wie gesagt, bei doom9 steht was darüber.

>> Nicht splitten, imho.
>
> Wird wohl nicht gehen. PGC1 allein macht 4GB aus, und ich möchte

Wenn ich Deine andere Strategie richtig verstanden habe, dann geht es.
Nur die nächträgliche Audio-Erstellung leuchtet mir nicht recht ein.
Die entsprechenden Teile hast Du doch schon im Original vorliegen.

Gruß, Frank


Space


Antwort von Uwe Kotyczka:

> > Danke für die kompetente Antwort.
> Das war nur mein Diskussionsbeitrag.

OK, , ;-)
Hat mich aber trotzdem gefreut.



> Das war recht einfach zu finden. Über Google: wiki dvd seamless branchi=
ng
> führt dann früher oder später zu
> http://german.doom9.org/mpg/ifoedit-branchingnotes-ger.htm worin der erste
> weitere Link zu den Bemerkungen über Scenarist und den 30sec Cache fü=
hrt.

Wenn man Google nur mit dem richtigen Stichwort füttern kann.
Wußte nicht, daß das "seamless branching" heißt, wieder was gelernt.

Wenn ich das richtig verstanden habe, dann können wohl maximal
30 Sekunden in der VOB-Datei (;wenn sie ohne IFO gespielt würde)
problemlos übersprungen werden. Und das vermutlich nur vorwärts?

Wenn das so ist, dann führt meine jetztige Planung
vermutlich zu Sprüngen. Die sah etwa so aus:

PGC1: (;vollständig, deutsch)
Anfang deutsch
Vorspann Teil 1
Vorspann Teil 2 lang
Vorspann Teil 3
Film Teil 1
Film Teil 2 (;kurz, Ton nur ungarisch)
Film Teil 3
Abspann deutsch
Ende deutsch

PGC2: (;gekürzt, deutsch)
Anfang deutsch Wiederverwendet aus PGC1
Vorspann Teil 1 Wiederverwendet aus PGC1
Vorspann Teil 2 kurz (;Ton wird hier ausgeblendet)
Vorspann Teil 3 Wiederverwendet aus PGC1
Film Teil 1 Wiederverwendet aus PGC1
Film Teil 3 Wiederverwendet aus PGC1
Abspann deutsch Wiederverwendet aus PGC1
Ende deutsch Wiederverwendet aus PGC1

PGC3: (;vollständig, ungarisch)
Anfang ungarisch
Vorspann Teil 1 Wiederverwendet aus PGC1
Vorspann Teil 2 lang Wiederverwendet aus PGC1
Vorspann Teil 3 Wiederverwendet aus PGC1
Film Teil 1 Wiederverwendet aus PGC1
Film Teil 2 (;kurz, Ton nur ungarisch) Wiederverwendet aus PGC1
Film Teil 3 Wiederverwendet aus PGC1
Ende ungarisch

Und egal, ob ich die Reihenfolge der PGCs tausche oder nicht dürften
bei PGC2 und PGC3 die Sprungstellen alle die 30-Sekunden-Grenze
verletzen.

Dann müßte es doch günstiger sein, nur eine PGC zu ertellen, die
alle Schnipsel enthält, und das in möglich günstiger Reihenfolge.
Etwa so:

Anfang ungarisch
Anfang deutsch
Vorspann Teil 1
Vorspann Teil 2 lang
Vorspann Teil 2 kurz (;Ton wird hier ausgeblendet)
Vorspann Teil 3
Film Teil 1
Film Teil 2 (;kurz, Ton nur ungarisch)
Film Teil 3
Ende ungarisch
Abspann deutsch
Ende deutsch

und dann mit Zellkommandos in Abhängigkeit
eines GPRM-Wertes immer die eine oder andere
Stelle überspringen.

Ist diese Überlegung prinzipiell richtig?



> Wenn ich Deine andere Strategie richtig verstanden habe, dann geht es.
> Nur die nächträgliche Audio-Erstellung leuchtet mir nicht recht ein.
> Die entsprechenden Teile hast Du doch schon im Original vorliegen.

Jein. Zum einen muß ich sowieso in wav wandeln (;Ein-/Ausblenden,
hochtonige Störung beseitigen, Lautstärke anpassen...).
Zum anderen ist doch mp2 bzw. ac3 Frame-basiert. Damit sollten die
genauen Spiellängen von Bild und Ton um einige Millisekunden
unterschiedlich sein. Und bei den vielen Schnipseln befürchte ich
einfach eine Fehleranfachung, daß sich also am Ende ein deutlicher
Tonversatz ergibt. Das wollte ich dadurch einfach vermeiden/verringern.

Oder liege ich da falsch?

> Gruß, Frank

Gruß Uwe



Space


Antwort von Uwe Kotyczka:

P.S. Nochwas vergessen:

Das Filmmaterial, hat offene GOPs, was die
exakte Festlegung der Sprungstellen erschwert.

Andererseits möchte ich es nicht neu encodieren,
hat nur 5000 kBit/s, darf auch nicht mehr werden.

Würde es helfen, wenn ich nur 1-2 GOPs um die
Sprungstellen herum doch neu encodiere?



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Antwort von Frank Derlin:

"Uwe Kotyczka" schrieb...
[snip]
> Wenn ich das richtig verstanden habe, dann können wohl maximal
> 30 Sekunden in der VOB-Datei (;wenn sie ohne IFO gespielt würde)
> problemlos übersprungen werden. Und das vermutlich nur vorwärts?

Ich glaube, das man hinspringen kann, wo man will. Und das sie
ohne IFO garnicht abgespielt werden würde. (;Glauben heist nicht
wissen.)
Vielleicht macht es Sinn sich mal einige Titel anzuschauen, wo das
erfolgreich verwendet wird.

> Und egal, ob ich die Reihenfolge der PGCs tausche oder nicht dürften
> bei PGC2 und PGC3 die Sprungstellen alle die 30-Sekunden-Grenze
> verletzen.

Ich glaube ;), das es an solchen Stellen günstig wäre, wenn der Film
von einem Teil in den Anderen Audio und Video schön sanft aus- und
einblendet. Gerade deswegen, denke ich, wird es Authoren genannt,
weil dieser Prozess etwas Kreativität erfordert. Das kurze Ruckeln
dort sollte man doch dann nur mitbekommen, wenn man den Film sehr
genau kennt.

> Dann müßte es doch günstiger sein, nur eine PGC zu ertellen, die
> alle Schnipsel enthält, und das in möglich günstiger Reihenfolge.

Ich weis nicht was günstiger wäre. Wie gesagt, hab ich das noch nicht
ausprobieren dürfen. (;Mangels Programm, bzw. Lust sich auf Kommando-
zeilenebene mit dvdauthor zu beschäftigen.)

> und dann mit Zellkommandos in Abhängigkeit
> eines GPRM-Wertes immer die eine oder andere
> Stelle überspringen.
>
> Ist diese Überlegung prinzipiell richtig?

Sehr gut, das wüsste ich auch gern.

> Zum anderen ist doch mp2 bzw. ac3 Frame-basiert. Damit sollten die
> genauen Spiellängen von Bild und Ton um einige Millisekunden
> unterschiedlich sein. Und bei den vielen Schnipseln befürchte ich
> einfach eine Fehleranfachung, daß sich also am Ende ein deutlicher
> Tonversatz ergibt. Das wollte ich dadurch einfach vermeiden/verringern.
>
> Oder liege ich da falsch?

Ich würd hier ein klares Jain anbringen. Das hängt sicher vom verwendeten
Schnittprogramm und/oder von den Fähigkeiten des im Autoring integrierten
Muxers ab. 'Cuttermaran' zB. hantiert an den Schnittenden mit 8ms. Nach
meinen Erkenntnissen funktioniert das sehr gut. Mit 'Mpeg2Schnitt' hatte
ich mal einen Film mit etwas über 50 Musikvideos für IfoEdit erstellt und
hatte keine Asynchronitäten, die mir sicher aufgefallen wären.
Außerdem sollte mp2-Ton (;k.A. bei ac3) CRC enthalten, was das zeitgenaue
Abspielen ja eigentlich garantieren müßte.

Gruß, Frank


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