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Infoseite // Crop von 4k Material



Frage von kaba57:


Hallo, guten Morgen,
bitte um euren Rat: beim Versuch aus 4k Material Ausschnitte zu vergößern, um anschließend nach FHD (1080), erhalte ich leider immer unbrauchbare Ergebnisse.
Der Ausschnitt selber ist 1920x1080 (oder größer), trotzdem ist die Bildqualität nach Export "unterirdisch".

Denkfehler? Oder? Wie müsste ich vorgehen, um bessere Ergebnisse zu erhalten?
Ich arbeite mit DaVinci, Filmora, Luxea, früher mit einer alten Version von Premiere Elements.

Danke für Tips!
Karl

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Antwort von dienstag_01:

Der Export ist in 1920x1080?

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Antwort von kaba57:

Ja!

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Antwort von dienstag_01:

In Davinci wäre man für die nativen Auflösung bei Zoomfaktor 2 (im Inspektor). Wenn es damit "unbrauchbar" ausssieht, liegt es vielleicht an der Kamera.

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Antwort von kaba57:

Ja, so habe ich es gemacht.
Möglicherweise liegt es an dem "upgescaled" Material, das keine Auschnitte in einigermaßen erträglicher Qualität zulässt.
Danke auf jeden Fall!

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Antwort von dienstag_01:

Wenn das 4k-Material kein natives (originales) 4k-Material ist, sondern skaliert, dann wird es daran liegen.

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Antwort von kaba57:

Ja, leider ist das so. Habe leider vergessen, das zu erwähnen.
Ich habe selber mit wenigen Sekunden langen Clips testweise upscaling gemacht und anschließend vergrößert - das Ergebnis war besser, als es der professionelle Videoservice (der für das Upscaling freundlicherweise eine Gratis-Probe angeboten hat) es hingekriegt hat.
Leider sind die Rechenzeiten atemberaubend, daher keine Option: die paar Sekunden Ausschnitt haben schon mehrere Stunden benötigt, bei Videolängen von 75 Minuten und mehr ist das einfach nicht zu machen.
Danke und schöne Grüße aus Wien!

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Antwort von blueplanet:

...vielleicht hast Du einen kleinen Denkfehler bzw. zu hohe Erwartungen?!
Wenn Du es nicht grundsätzlich "vermurkst", dann ist 4K-Material was in einer FHD-Timeline liegt, und dort nicht auf 50% dort scaliert wird (praktisch das Maximum der "originalen" Ausschnittsvergrößerung) niemals so gut, wie Material das aus 4K zu FHD scaliert wird und dort entsprechend "unscaliert", ergo Ansicht "100%" vorliegt.
Weniger kompliziert erklärt und ganz pragmatisch erklärt: Original 4K-Material auf FHD scaliert (50%) sieht immer besser aus als die originale 4K-Auflösung. Wer "richtiges" 4K unbedingt benötigt, sollte bereits in 8K produzieren.
Insofern sollte dein scaliertes Material fertig gerendern, also in der 50%-Ansicht, bereits in der Timeline qualitativ besser ausschauen als in der 100% Ansicht (sozusagen hinein "gezoomt").
Demnach alles völlig normal.
Gute "Zoomergebnisse" aus 4K enden bei mir in einer FHD-Timeline gewöhnlich bei 80%. Mehr "Cropp" sieht nicht wirklich gut aus bzw. im Grunde genauso, wie wenn du 4K-Material 1zu 1 auf einem UHD-Monitor abspielst.
Alles ist natürlich auch abhänging mit welcher Qualitätsstufe es aus der Kamera kommt. Da ist 4K nicht gleich 4K bzw. UHD.
LG
Jens

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Antwort von kaba57:

blueplanet hat geschrieben:
...vielleicht hast Du einen kleinen Denkfehler bzw. zu hohe Erwartungen?!
Letzteres mit Sicherheit...
... ist 4K-Material was in einer FHD-Timeline liegt, und dort nicht auf 50% dort scaliert wird (praktisch das Maximum der "originalen" Ausschnittsvergrößerung) niemals so gut, wie Material das aus 4K zu FHD scaliert wird und dort entsprechend "unscaliert", ergo Ansicht "100%" vorliegt. Verstehe. Ich sehe das aber in der Timeline immer "komplett", anstelle des 1920x1080 Auschnitts, den ich eigentlich anstrebe. Den zu justieren, um den richtigen Bildauschnitt zu finden, dürfte die Qualität des Materials nicht verändern, da keine "Vergrößerung" stattfindet. Oder liegt genau hier der Denkfehler?
Insofern sollte dein scaliertes Material fertig gerendern, also in der 50%-Ansicht, bereits in der Timeline qualitativ besser ausschauen als in der 100% Ansicht (sozusagen hinein "gezoomt").
Demnach alles völlig normal.
Ich sehe immer 100% des Bildes in der Timeline. Alles ist natürlich auch abhänging mit welcher Qualitätsstufe es aus der Kamera kommt. Natürlich. Das ist alles eine Notlösung, weil nicht gleich "wenigstens" in 4k aufgezeichnet wurde.
Danke fürs Feedback!
LG
Karl

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Antwort von -paleface-:

Original 4K-Material auf FHD scaliert (50%) sieht immer besser aus als die originale 4K-Auflösung. Wenn du mal FHD Material auf 4K hochskslierst wirst du merken das das so nicht ganz stimmt.

Ich würde bei dem Problem eine HD Timline nehmen.
Das Material so skalieren wie gewünscht, dann Neat Video drauf um das Noise zu beseitigen und dann den davinci upscale x4 nutzen.

Wenn es dann noch mies aussieht liegt es vermutlich am Material.

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Antwort von blueplanet:

-paleface- hat geschrieben:
Wenn du mal FHD Material auf 4K hochskslierst wirst du merken das das so nicht ganz stimmt.
...aber ich meine es genau umgekehrt ;) Und denke, das ist das "Problem" des OT.

Er möchte nicht FHD-Material nach 4K hochskalieren. Oder doch?
Es geht meines Wissens darum, UHD-Material in eine FHD-Timeline zu importieren, dann zu vergessen, dass man das Material um 50% herunterskalieren muss, um die Qualität und die Cadrage des 4K-Materials, in der FHD(!)-Ausgabe zu erhalten.
Abgesehen davon, wenn man nicht herunterskaliert, sieht alles aus wie mit dem Teleobjektiv gefilmt ;), geht der eigentliche Bildausschnitt dabei komplett verloren.

Aus meiner Sicht, ist es die qualitativ beste Variante mit UHD-Material umzugehen. Sprich: aus UHD mache FHD und spiele es dann ohne sichbare Qualitätsverluste per upscaling auf einem UHD-Monitor (TV) ab.

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Antwort von Skeptiker:

kaba57 hat geschrieben:
... beim Versuch aus 4k Material Ausschnitte zu vergößern, um anschließend nach FHD (1080), erhalte ich leider immer unbrauchbare Ergebnisse.
Der Ausschnitt selber ist 1920x1080 (oder größer), trotzdem ist die Bildqualität nach Export "unterirdisch" ...
Falls noch nicht gemacht, könntest Du mit MediaInfo (kopierbare Textansicht) mal einen genaueren Blick auf das 4K-Quellmaterial werfen:
https://sourceforge.net/projects/mediainfo/

Wenn damit alles stimmt, wäre so ein Ausschnitt aus 4K (UHD), der gerendert selbst 2K (HD) gross ist, eigentlich ein 1:1-Pixel Ausschnitt (sozusagen, je nachdem wie das 4K-Quellmaterial in-kamera zustandekam), wie er teils z. B. in Panasonic-Hybridkameras angeboten wird (nur mittlerer Teil des Sensors 1:1 (Aufnahmepixel versus Betrachtungspixel) zur Aufnahme benutzt (Pseudo-Tele) - nachträglich am Computer kann es natürlich irgendein Teil sein - auch ausserhalb der Mitte). Wenn Du den Ausschnitt danach in 1920x1080 anschaust, müsste die Qualität eigentlich gut sein (nicht perfekt - bei 1:1 Pixeln fehlt das Anti-Aliasing (schräge Bildkanten glätten) eines Downscalings). Falls der Ausschnitt wieder auf UHD hochskaliert und betrachtet werden soll, hängt es von der Qualität der Skalierung ab (durch Software oder TV/Monitor).

Nachtrag:
Habe gerade einen Spontanvergleich gemacht (war ein wackeliger Video-Test mit Makro-Vorsatzlinse - Aufnahme leider zu dunkel):

Quelle: UHD 3840x2160_25p, H.264 - Clipgrösse 362.4 Megabyte
Crop: HD 1920x1080_25p, H.264 - Clipgrösse 23.4 Megabyte
Hinweis: Der Crop war selbst ein 1920x1080-Bildausschnitt und wurde dann auch so gerendert (unskaliert).

Screenshots: Jeweils der gleiche Bildausschnitt (etwas kleiner als 1920x1080) bei 1:1-Pixel-Monitoransicht (5K-iMac) und exakt gleichem 'Frame'.

Das Crop-Video wurde im Vergleich zur Quelle zu stark komprimiert (Settings waren auf "Auto" - HD sollte etwa 1/4 UHD sein, das wären hier etwa 90 Megabyte statt 23.4) und ist dementsprechend etwas unschärfer.

Nicht in DaVinci gecropt und gerendert, sondern mit einem kommerziellen Hilfstool (All-purpose-Videokonverter).
Müsste aber auch mit z. B. dem kostenlosen Shutter Encoder gehen, der eine Crop-Funktion hat.

Beilage: 2 Screenshots (JPEG) - UHD-Quelle (oben) versus HD-Crop (unten)

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Antwort von kaba57:

Zunächst herzlichen Dank an alle, die sich mit dem Thema beschäftigen.
Vielleicht kann ich den Sachverhalt noch klarer darlegen:

Ausgangsmaterial: HD (1920x1080) (aus Sony AX53, Huawei Handy, Xiaomi Handy): Konzertmitschnitt
Upscale auf 4K mit der Absicht, danach ins Bild hineinzuzoomen, um wieder einen Auschnitt von 1920x1080 zu erhalten.

Kurzer Test mit wenigen Sekunden Dauer (Testversion von Winxdvd-AI) war vielversprechend: die Vergrößerung (=) Crop aus dem 4k Matarial sah deutlich besser aus, als der gleiche Ausschnitt aus dem Original. Bearbeitungsdauer auf meinem PC hochgerechnet für ca. 75 Minuten Film: ca. 125 Tage à 24 Stunden.
Daher Anfrage bei einem professionellen Videoservice. Die Probe, die zurückkam, lässt eine Vergrößerung (Crop) nicht zu.
Meine Erwartungshaltung ist sicherlich unrealistisch, ich würde nur gern verstehen, wieso das nicht funktioniert.
Eins habe ich noch nicht verstanden: ich bringe das 4k Material auf eine FHD Timeline auf - wie muss ich dann skalieren? Wieso 50%?

Ergänzend - wirklich viel Erfahrung habe ich leider nicht, umso mehr danke für euer Verständnis!

Schönes Wochenende allen!
LG, KABA

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Antwort von Skeptiker:

kaba57 hat geschrieben:
Zunächst herzlichen Dank an alle, die sich mit dem Thema beschäftigen.
Vielleicht kann ich den Sachverhalt noch klarer darlegen:

Ausgangsmaterial: HD (1920x1080) (aus Sony AX53, Huawei Handy, Xiaomi Handy): Konzertmitschnitt
Upscale auf 4K mit der Absicht, danach ins Bild hineinzuzoomen, um wieder einen Auschnitt von 1920x1080 zu erhalten.

Kurzer Test mit wenigen Sekunden Dauer (Testversion von Winxdvd-AI) war vielversprechend: die Vergrößerung (=) Crop aus dem 4k Matarial sah deutlich besser aus, als der gleiche Ausschnitt aus dem Original. ...
...
Nur falls es möglich ist: Einen Screenshot (nur je 1 Einzelbild) aus einer unverfänglichen Stelle des Videos hier hochzuladen, wäre interessant fürs staunende Publikum.

Wenn ich das richtig verstanden habe, wäre das dann ...
... a) Also einen Ausschnitt, nachdem Du mit der AI-Software von HD auf UHD hochskaliert hast und daraus dann einen HD-grossen Teil ausgeschnitten hast.

b) Und einen Ausschnit (gleich gross), den Du direkt aus dem HD-Video ausgeschnitten und erst anschliessend wieder auf HD-Grösse hochskaliert hast.

Der offensichtliche Unterschied in der Methode ist, dass Du beim Ausschneiden mit Methode a) mehr (zuvor per AI hochgerechnete und ergänzte) Pixel zur Verfügung hast als bei Variante b) (nur einen Teil von HD, der dann erst wieder auf HD hochskaliert wird).

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Antwort von blueplanet:

kaba57 hat geschrieben:
Eins habe ich noch nicht verstanden: ich bringe das 4k Material auf eine FHD Timeline auf - wie muss ich dann skalieren? Wieso 50%?
Dann stell‘ Dir ein „Fenster“ vor, welches die Abmessungen von 1920x1080 (cm) hat. Darüber legst Du ein Tuch, was die Abmessungen von 3840x2160 „cm“besitzt. Siehst Du noch das Fenster? Nein!
Damit Du es wieder sehen kannst, könntest Du die Ränder mit der Schere abschneiden. Was bleibt, ist das Zentrum des Tuches. Blöd ist aber, das Du gerade den Rand brauchst und nicht das Zentrum. Den hast du abgeschnitten.
Die Lösung: du wäschst das Tuch bei 90Grad, bis es eingegangen ist und in 1920x1080 passt.
Bzw. du ziehst halt den Bildausschnitt, skalierst es auf 50%, dass das Ganze wieder hineinpasst.

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Antwort von dienstag_01:

Eins habe ich noch nicht verstanden: ich bringe das 4k Material auf eine FHD Timeline auf - wie muss ich dann skalieren? Wieso 50%? 50% meint, da ein 4k-Frame die Maße von 4 FHD-Frames hat, bei 50% in der Höhe und 50% in der Breite die Fläche von 25%, also genau 1 FHD-Bild bleibt. Das Ergebnis ist nur beschnitten, nicht skaliert. Wie, wenn man von einem Gruppenfoto den Rand abschneidet, bis nur noch eine Person da ist, diese Person ist unverändert.
Das heißt nicht, dass man auf 50% beschneiden muss, aber mit 50% hat man eine sinnvolle Vergleichsgröße - da sich das Material zum Original nicht verändert, sollte es genauso aussehen. (Monitorgrößen etc. mal aussen vor gelassen.)

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Antwort von kaba57:

blueplanet hat geschrieben:
kaba57 hat geschrieben:
Eins habe ich noch nicht verstanden: ich bringe das 4k Material auf eine FHD Timeline auf - wie muss ich dann skalieren? Wieso 50%?
Dann stell‘ Dir ein „Fenster“ vor, welches die Abmessungen von 1920x1080 (cm) hat. Darüber legst Du ein Tuch, was die Abmessungen von 3840x2160 „cm“besitzt. Siehst Du noch das Fenster? Nein!
Damit Du es wieder sehen kannst, könntest Du die Ränder mit der Schere abschneiden. Was bleibt, ist das Zentrum des Tuches. Blöd ist aber, das Du gerade den Rand brauchst und nicht das Zentrum. Den hast du abgeschnitten.
Soweit klar, wir meinen vermutliche das Gleiche. Möglicherweise ein semantisches Problem. Ich würde in obigem Beispiel, beover ich den Kochtopf aus dem Regal hole, das große Tuch derart verschieben, dass genau der gewünschte Ausschnitt über dem Fenster liegt und dann den nicht benötigten Rest abschneiden. So müsste ich doch genau das kriegen, was ich will. Oder?

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Antwort von kaba57:

dienstag_01 hat geschrieben:
Eins habe ich noch nicht verstanden: ich bringe das 4k Material auf eine FHD Timeline auf - wie muss ich dann skalieren? Wieso 50%?
50% meint, da ein 4k-Frame die Maße von 4 FHD-Frames hat, bei 50% in der Höhe und 50% in der Breite die Fläche von 25%, also genau 1 FHD-Bild bleibt. Das Ergebnis ist nur beschnitten, nicht skaliert. OK, so habe ich es auch verstanden - ich will ja nur einen 1920x1080 großen Auscchnitt aus dem 4k Video haben. Vermutlich habe ich mich schlecht ausgedrückt...

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Antwort von kaba57:

Skeptiker hat geschrieben:

Nur falls es möglich ist: Einen Screenshot (nur je 1 Einzelbild) aus einer unverfänglichen Stelle des Videos hier hochzuladen, wäre interessant fürs staunende Publikum.

Wenn ich das richtig verstanden habe, wäre das dann ...
... a) Also einen Ausschnitt, nachdem Du mit der AI-Software von HD auf UHD hochskaliert hast und daraus dann einen HD-grossen Teil ausgeschnitten hast.
Ja, genau!
Der offensichtliche Unterschied in der Methode ist, dass Du beim Ausschneiden mit Methode a) mehr (zuvor per AI hochgerechnete und ergänzte) Pixel zur Verfügung hast Genau das ist der Plan, aber er gelingt mir nicht, eben diesen Auschnitt aus 4k zu kriegen - es soll quasi hineingezoomt wirken. Nicht zu vergrößern, sondern aus dem höher aufgelösten Material auszuschneiden war meine Absicht. Abgesehen vom schlechten Ausgangsmaterial - jetzt geht es mir mehr ums Prinzip und ums Verständnis.

Hier ein Vergleich HD/4k Snapshot_3840x2160.JPG Snapshot_1920x1080.JPG Und ein Ausschnitt aus dem ersten Bild (der Pianist bin ich) Ausschnitt 1920x1080.jpg Danke und LG

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Antwort von dienstag_01:

Naja, und jetzt den Bildauschnitt noch etwas verschieben - falls die Sängerin mit drauf sein soll ;)

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Antwort von Skeptiker:

kaba57 hat geschrieben:
Skeptiker hat geschrieben:
... Wenn ich das richtig verstanden habe, wäre das dann ...
... a) Also einen Ausschnitt, nachdem Du mit der AI-Software von HD auf UHD hochskaliert hast und daraus dann einen HD-grossen Teil ausgeschnitten hast.
Ja, genau!
-> 3 Bildbeispiele
Danke für die Bildbeilagen!

Also,
das Bild ganz oben ist in UHD - aus HD hochskaliert
das Bild in der Mitte ist HD - das Original aus der Kamera
das Bild ganz unten ist ein HD-Ausschnit aus dem UHD-Bild (ganz oben)

Stimmt das soweit?

Und das Problem ist jetzt nicht die Qualität des Ausschnitts (das ist bereits die bestmögliche Qualität), sondern dass der HD-Ausschnit nicht an der gewünschten Stelle platziert ist (wie auch dienstag_01 oben feststellt) - stimmt das immer noch?

Du fragst Dich/uns also, wie man diesen Ausschnitt verschieben kann (welche Software? - DaVinci?) bzw., die Sängerin noch ins Bild holt und am Ende alles als 1920x1080 neu speichert ?
Wenn Letzteres stimmt, dann muss der Ausschnitt (nun etwas grösser als HD) das gleiche Seitenverhältnis haben wie HD 1920x1080, sonst gibt's an Ende Verzerrungen beim Herausrechnen mit 1920x1080.

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Antwort von kaba57:

Skeptiker hat geschrieben:

das Bild ganz oben ist in UHD - aus HD hochskaliert
das Bild in der Mitte ist HD - das Original aus der Kamera
das Bild ganz unten ist ein HD-Ausschnit aus dem UHD-Bild (ganz oben)

Stimmt das soweit?
Ja! Und das Problem ist jetzt nicht die Qualität des Ausschnitts (das ist bereits die bestmögliche Qualität), sondern dass der HD-Ausschnit nicht an der gewünschten Stelle platziert ist (wie auch dienstag_01 oben feststellt) - stimmt das immer noch?

Du fragst Dich/uns also, wie man diesen Ausschnitt verschieben kann (welche Software? - DaVinci?) bzw., die Sängerin noch ins Bild holt und am Ende alles als 1920x1080 neu speichert ?
Ja, das triftt es wohl. Ich sage es anders: ich kann den Ausschnitt verändern, indem ich vergrößere (150%, 200%), dadurch wird die BIldqualität eben komplett unbrauchbar. Wie verschiebe ich lediglich den Ausschnitt? Oder bin ich überhaupt auf dem Holzweg?

Danke für eure Geduld!

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Antwort von Skeptiker:

kaba57 hat geschrieben:
Skeptiker hat geschrieben:

... Du fragst Dich/uns also, wie man diesen Ausschnitt verschieben kann (welche Software? - DaVinci?) bzw., die Sängerin noch ins Bild holt und am Ende alles als 1920x1080 neu speichert ?
Ja, das triftt es wohl. Ich sage es anders: ich kann den Ausschnitt verändern, indem ich vergrößere (150%, 200%), dadurch wird die BIldqualität eben komplett unbrauchbar. Wie verschiebe ich lediglich den Ausschnitt? Oder bin ich überhaupt auf dem Holzweg?

Danke für eure Geduld!
Noch 2 Fragen:

1) In DaVinci?

2) mit 150%/200% meinst Du, dass weiter ins 4K-Bild hineingezoomt wird (also irgendein Detail noch grösser dargestellt wird, was die End-Qualität in HD aber stark reduziert)

Stimmt das so?

Du benötigst also für den Ausschnitt einen Rahmen, den Du frei über dem 4K-Video platzieren kannst und der am besten frei skalierbar ist, und mit dem Du die 'Frame'grösse des Ausschnitts dann bevorzugt auf 1920x1080 einstellst (zu Gunsten einer akzeptablen Bildqualität fürs 1920x1080-Endprodukt).

Das wäre in DaVinci (ich benutze noch die Version 17, Mac) in der EDIT-Hauptseite unter View - Viewer Overlay - Crop zu finden.
Damit erscheint im rechten Timline-Fenster über dem aktuellen Video ein weisser Rahmen, der skalierbar und verschiebbar ist. Ich habe noch nicht ausprobiert, ob das nur die Ansicht im Programmfenster betrifft, oder tatsächlich den Bildausschnitt zum Herausrechnen (Rendern) beschneidet.

-> funktioniert nicht, wie gewünscht - nach dem Neu-Speichern ist der gewählte Ausschnitt nun in der Mitte eines grösseren, ansonsten schwarzen Bildes.

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Antwort von dienstag_01:

In Resolve (Inspector): Zoom auf 2 und mit Position x bzw. y verschiebt man den Ausschnitt.
Screenshot 2024-11-09 162417.png

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Antwort von kaba57:

Skeptiker hat geschrieben:

Noch 2 Fragen:

1) In DaVinci?

Ja, z.B., oder Filmora, Premiere Elements, Luxea, Openshot...

2) mit 150%/200% meinst Du, dass weiter ins 4K-Bild hineingezoomt wird (also irgendein Detail noch grösser dargestellt wird, was die End-Qualität in HD aber stark reduziert)

Stimmt das so?
Ja
Das wäre in DaVinci (ich benutze noch die Version 17, Mac) in der EDIT-Hauptseite unter View - Viewer Overlay - Crop zu finden.
Damit erscheint im rechten Timline-Fenster über dem aktuellen Video ein weisser Rahmen, der skalierbar und verschiebbar ist. Ich habe noch nicht ausprobiert, ob das nur die Ansicht im Programmfenster betrifft, oder tatsächlich den Bildausschnitt zum Herausrechnen (Rendern) beschneidet.

-> funktioniert nicht, wie gewünscht - nach dem Neu-Speichern ist der gewählte Ausschnitt nun in der Mitte eines grösseren, ansonsten schwarzen Bildes.
Ja, leider, gerade probiert. Außerdem sehe ich nirgends die Dimensionen des Ausschnitts....

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Antwort von kaba57:

dienstag_01 hat geschrieben:
In Resolve (Inspector): Zoom auf 2 und mit Position x bzw. y verschiebt man den Ausschnitt.

Screenshot 2024-11-09 162417.png
So hab ich es versucht, aber das vergrößert das ganze - daher siehr man nur den Ausschnitt, aber qualitativ eben unbrauchbar...

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Antwort von dienstag_01:

kaba57 hat geschrieben:
dienstag_01 hat geschrieben:
In Resolve (Inspector): Zoom auf 2 und mit Position x bzw. y verschiebt man den Ausschnitt.

Screenshot 2024-11-09 162417.png
So hab ich es versucht, aber das vergrößert das ganze - daher siehr man nur den Ausschnitt, aber qualitativ eben unbrauchbar...
Nee, wenn deine Timeline in 1080 (FHD) angelegt ist nicht.
Davinci nimmt beim Exportieren das Originalmaterial und wenn das 4k ist, dann wird es ein 1 zu 1 Ausschnitt.

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Antwort von Skeptiker:

Hab's auch nochmals getestet mit dem freien Shutter Encoder (Version 17.8, Intel-Mac).

Man öffnet das Programm und zieht das Video ins leere Fenster (alternativ nutzt man den Import-Browser).
Dann klickt man auf Choose Function (links unter dem Vorschau-Fenster) und klickt rechts auf den kleinen, blauen Pfeil nach unten und wählt dann einen Codec aus - also z. B. wiederum H.264.

Dann öffnet sich das Edit-Fenster, wo man rechts Mitte Image Cropping und Enable auswählt. Damit erscheint über dem UHD-Video ein HD-Rahmen, dessen Grösse rechts mit 1920x1077 angegeben wird (nach dem Speichern war es 1920x1076). Das zunächst mal so lassen. Der Crop-Rahmen ist frei verschiebbar und skalierbar. Die Render-Länge des Clips kann in der Timeline unter dem Bild von links oder rechts her verkürzt werden.

Links lässt sich noch der Speicherort ändern (als Default gleich wie das Original - es wird gefragt, ob es überschrieben werden soll -> nein!)

Ganz unten im Programmfenster kann man auswählen, ob die GPU (Graphikkarte) des Rechnes zum schnelleren Rendern benutzt werden soll.

Mit Klick auf Start Function links startet das Neuspeichern.

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Antwort von kaba57:

dienstag_01 hat geschrieben:
Nee, wenn deine Timeline in 1080 (FHD) angelegt ist nicht.
OK, also Projekt Einstellungen 1920x1080, dann 4k in die Timeline, dann zoomen, dann export nach 1920x1080?
Ich probier es noch einmal!

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Antwort von dienstag_01:

kaba57 hat geschrieben:
dienstag_01 hat geschrieben:
Nee, wenn deine Timeline in 1080 (FHD) angelegt ist nicht.
OK, also Projekt Einstellungen 1920x1080, dann 4k in die Timeline, dann zoomen, dann export nach 1920x1080?
Ich probier es noch einmal!
Genau. Wobei wichtig weniger das Projekt als die Timeline ist (das ist von Programm zu Programm verschieden).

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Antwort von kaba57:

dienstag_01 hat geschrieben:
kaba57 hat geschrieben:

OK, also Projekt Einstellungen 1920x1080, dann 4k in die Timeline, dann zoomen, dann export nach 1920x1080?
Ich probier es noch einmal!
Genau. Wobei wichtig weniger das Projekt als die Timeline ist (das ist von Programm zu Programm verschieden).
Danke - ich bin nicht sicher, ob ich nicht ebendas schon versucht habe, aber auch jetzt: das Ergebnis ist unbrauchbar. Ich gebe aber zu, dass das Ausgangsmaterial nicht besonders gut ist (schlechtes Licht, Gegenlicht, ect.)

Ich denke, dass ich für diesmal mit den FHD Videos leben muss, weil sich durch das Upscalen keine sichtbare Verbesserung ergibt. Nächstes Mal wird dann gleich in 4k gefilmt.
Danke aber noch einmal für euer aller Geduld mit einem wenig erfahrenen Videolaien...

Ein schönes Wochenende
Karl

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Antwort von kaba57:

Skeptiker hat geschrieben:
Hab's auch nochmals getestet mit dem freien Shutter Encoder.

Man öffnet das Programm und zieht das Video in leere Fenster (alternativ nutzt man den Import-Browser).
Dann klickt man auf Choose Function (links unter dem Vorschau-Fenster) und klickt rechts auf den kleinen, blauen Pfeil nach unten und wählt dann einen Codec aus - also z. B. wiederum H.264.

Dann öffnet sich das Edit-Fenster, wo man rechts Mitte Image Cropping und Enable auswählt. Damit erscheint über dem UHD-Video ein HD-Rahmen, dessen Grösse rechts mit 1920x1077 angegeben wird (nach dem Speichern war es 1920x1076). Das zunächst mal so lassen. Der Crop-Rahmen ist frei verschiebbar und skalierbar. Die Render-Länge des Clips kann in der Timeline unter dem Bild von links oder rechts her verkürzt werden.

Links lässt sich noch der Speicherort ändern (als Default gleich wie das Original - es wird gefragt, ob es überschrieben werden soll -> nein!)

Ganz unten im Programmfenster kann man auswählen, ob die GPU (Graphikkarte) des Rechnes zum schnelleren Rendern benutzt weden soll.

Mit Klick auf Start Function links startet das Neuspeichern.
Das hat wirklich gut funktioniert - und man sieht, an dem Rahmen gut, wie der Ausschnitt im Verhältnis zum ganzen Bild ist.
Leider ergibt sich aber (weil schwaches Ausgangsmaterial) durch das Upscalen so gut wie keine Verbesserung. Muss ich akzeptieren.
Nächstes Mal wird dann gleich in 4k gefilmt.
Danke herzlich für Geduld und Hilfsbereitschaft...

So freundlich und sachlich und geduldig geht es nicht überallzu....

Schönes Wochenende
Karl

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Antwort von dienstag_01:

Lass doch das Video inkl. Bildausschnitt wie es ist.

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Antwort von Skeptiker:

kaba57 hat geschrieben:
... Leider ergibt sich aber (weil schwaches Ausgangsmaterial) durch das Upscalen so gut wie keine Verbesserung. Muss ich akzeptieren. ...
Karl
Ein Tipp noch zum Upscalen: Ein AI-Programm, das vorgibt, es besonders gut zu können (und es teils auch kann), ist Topaz Video Enhance AI.
Ich weiss nicht, ob die aktuelle Version als Testversion voll funktioniert und kein Wasserzeichen ins Endergebnis rendert.
Falls nicht, könntest Du es damit noch probieren (HD -> UHD).

Ebenfalls schönes Wo-E!
Skeptiker

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Antwort von kaba57:

dienstag_01 hat geschrieben:
Lass doch das Video inkl. Bildausschnitt wie es ist.
So wird es gemacht.
LG
Karl

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Antwort von kaba57:

Skeptiker hat geschrieben:
Ein Tipp noch zum Upscalen: Ein AI-Programm, das vorgibt, es besonders gut zu können (und es teils auch kann), ist Topaz Video Enhance AI.
Ich weiss nicht, ob die aktuelle Version als Testversion voll funktioniert und kein Wasserzeichen ins Endergebnis rendert.
Das bringt sogar wirklich sichtbare Verbesserung des Materials, aber natürlich mit WATERMARK. Und der Preis (300€) ist schon ein Hindernis für ein möglicherweise einmaliges Projekt...
Danke auf jeden Fall!
Kaba

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