Newsmeldung von slashCAM:
Mit XF400, XF405 und GX10 hat Canon überraschenderweise noch einmal eine eigene 4K-Camcorder-Serie ins Rennen geschickt. Und gerade die mögliche 4K/50p-Aufzeichung dürfte den Nerv vieler Anwender treffen...
Hier geht es zum slashCAM Artikel:
Test: Canon XF400, XF405 und GX10 4K-Camcorder
Antwort von Funless:
Vielen Dank für den Test. Bei der Ankündigung letztes Jahr fand ich die Kamera recht spannend, doch leider haben sich meine Erwartungen nicht erfüllt. :-/
Antwort von patrone:
Auch von mir ein dickes Dankeschön für den Test.
Es zeigt sich leider wieder einmal, dass die Hersteller auch von teurer Hardware nicht gewillt sind ein wenig mitzudenken. Wie kann man (nur als Beispiel) die die Vergrößerung nur durch eine grobe Pixelwiederholung erzeugen? Es sind viele dieser Kleinigkeiten die ich nicht gewillt bin (für diesen Preis) zu akzeptieren. Schade Canon, gute Idee – unmotiviert und arrogant umgesetzt. Ich will mich nicht mal über die fehlende 4K Schärfe auslassen - obwohl warum entwickelt man eigentlich extra eine Optik neu (Werbung?) und dann wird 4K trotzdem nur mau? Und bevor mich der WoWau wieder beißt, ich weiß, dass es nicht so einfach ist eine "Linse" zu bauen die auf einen 1" Sensor die lp/mm bringt um 4K sauber aufzulösen, aber ein wenig mehr (in Richtung AX700) hätte ich dann schon erwartet. Für mich ist das "Ding" damit insgesamt (Bildqualität und Bedienkonzept) eine Enttäuschung – vielleicht muss ich halt doch in den sauren Apfel beißen und statt eines Camcorders eine GH5 anschaffen (meine a6500 ist vom Bedienkonzept schon eine ganz schöne Diva, angefangen bei den Akkulaufzeiten bis zum dunkelwerden des Displays bei 4K )
VG, die Patrone
Antwort von DV_Chris:
Bis dato hat keiner meiner Kunden die Schärfe bei der 400er Serie bemängelt.
Kann also nur jedem empfehlen, seinen Händler aufzusuchen und die Kamera dort zu probieren.
Antwort von Jott:
patrone hat geschrieben:
meine a6500 ist vom Bedienkonzept schon eine ganz schöne Diva, angefangen bei den Akkulaufzeiten bis zum dunkelwerden des Displays bei 4K
Ohne den Thread kapern zu wollen: weiß jemand zufällig, warum das Display bei der 4K-Aufnahme abdunkelt? Wir haben die A6500 als B-Cam, und das ist extrem irritierend. Ich erwarte für den Preis durchaus keine Kamera ohne Macken, aber so was?
Antwort von Darth Schneider:
Danke für den Test.
Stattlicher Preis, schon fast etwas frech, aber es ist halt ein Camcorder und die Linse und XLR ist schon eingebaut, aber trotzdem viel zu teuer, da würde ich vorher eine Rx10 Mark 3 kaufen....mache ich aber nicht
ich spare weiter auf die Gh5.
Gruss Boris
Antwort von freezer:
Stimmt das, dass man um den Akku zu wechseln, die Stativplatte runternehmen muss? Hat ein User auf Amazon.com so geschrieben, der hatte das Problem mit der Standardplatte von Manfrotto.
Antwort von Auf Achse:
Wenn die Platte ordnungsgemäß montiert wird stimmt das bei der XA20. Kann man umgehen wenn die Platte nach vorn geschoben wird damit sie mit dem Akkufach plan abschließt. Geht wohl mit der XA40 auch.
Grüße,
Auf Achse
Antwort von iMac27_edmedia:
bei der X70 kann eine zu lange Stativplatte auch Probleme mache, nehme dann halt eine kürzere Stativplatte.
Antwort von Auf Achse:
Bei der XA20 ist selbst die Kurze im Weg wenn sie korrekt montiert ist.
Antwort von Roland Schulz:
Finde lange Stativplatten eher positiv zur Abstützung des Akkus (Sony). Sollte man das Ding mal „hart“ absetzen geht nicht gleich die Verriegelung kaputt.
Nen 100er Sony Akku ist zudem nicht sooo schnell leer.
Antwort von iMac27_edmedia:
die 501er-Platte bei der X70/AX700 passt genauso und lässt die Cam auch gut auf den Boden stellen und man kommt gut an den Akku ran, wie es scheint ist ne AX700 oder X70 doch schärfer als die Canon, 4k in p50 brauche ich eigentlich nie, wenn Projektion dann p25 gewünscht, TV HD1080i50 oder 4kp25.
Antwort von ucob:
DV_Chris hat geschrieben:
Bis dato hat keiner meiner Kunden die Schärfe bei der 400er Serie bemängelt.
Kann also nur jedem empfehlen, seinen Händler aufzusuchen und die Kamera dort zu probieren.
Auch ich wundere mich über die unterschiedlichen Bewertungen von slashcam und videoaktiv. Testbilder, Charts und Bewertungen stehen in krassem Widerspruch.
Ein interessanter Youtube-Vergleich mit parallel befestigten AX 700 und GX10 scheint jedoch slashcam zu bestätigen. Siehe Snap.
Dieser Vergleich gibt auch Auskunft über die unterschiedlichen Bildstabilisatoren. Während die Canon wackelt wie ein Lämmerschwanz, zieht die Sony auffallend ruhige Bahnen.
ucob
Antwort von rush:
DV_Chris hat geschrieben:
Bis dato hat keiner meiner Kunden die Schärfe bei der 400er Serie bemängelt.
Kann also nur jedem empfehlen, seinen Händler aufzusuchen und die Kamera dort zu probieren.
Natürlich nicht - wer von einer Canon kommt ist ja auch nichts anderes gewohnt ;)
Sorry - aber der musste einfach mal sein... ist jetzt natürlich bewusst überspitzt (also nicht gleich durchdrehen!) - aber eigentlich wissen wir doch alle das die Canonen von Hause aus eher weicher daherkommen... genau dieser Look gefällt aber eben vielen, da er oftmals sehr stimmig wirkt - insbesondere bei Personen.
In direkten A-B Vergleichen sehen die Canons i.d.R. einfach keinen Stich wenn es um die Schärfe bei x-facher Vergrößerung geht, das gilt auch für die größeren Kisten der C-Reihe... nicht schlimm, sollte man aber einfach wissen und nicht totschweigen und ist doch in gefühlt hunderten YT-Videos nachzugucken... alles kein Drama und in der Post holt man dann die Schärfe wieder rein die man benötigt. Und Schauspielerin xy freut sich gar wenn ihre Hautunreinheiten nicht ganz so brutal auf dem 55 Zöller rüberkommen ;-)
Auf der anderen Seite sollte man mit solchen Vergleichvideos natürlich auch immer vorsichtig sein... wenn da mal der AF oder Anwender leicht daneben lag beim fokussieren ist sowieso Hopfen und Malz verloren...
Antwort von Roland Schulz:
Puhh, den Vergleich hatte ich mir noch gar nicht angesehen - die Canon ist ja (wie gehabt, XA20, G30...) weich wie Butter!!
Gut, wer auf sowas steht... für mich wäre das mal überhaupt nix!!
Antwort von kuhea:
...
Und Schauspielerin xy freut sich gar wenn ihre Hautunreinheiten nicht ganz so brutal auf dem 55 Zöller rüberkommen ;-)
...
Nicht nur 'Schauspielerin'. Mutti, Pappi und Ihr Baby auch dank schönerer Haut. Und nicht nur die.
Antwort von MrMeeseeks:
Kaum 4 Wochen im neuen Jahr und Canon schickt gleich 3 Anwärter für den Flopp des Jahres in die Runde. Wollen wohl ihren Titeln den sie letztes Jahr durch die 6D Mark II erhalten haben unbedingt verteidigen. Löblich dieser Ehrgeiz.
Antwort von pixelschubser2006:
So richtig verstehe ich das Konzept der Canon auch nicht. Nun scheinen die inneren Werte ja einigermaßen zu stimmen, und es ist sicher eine große Leistung, viel Technik in ein kleines Gehäuse zu packen. Aber logisch ist das nicht immer. Warum nehmen die nicht den Formfaktor der XF200 bzw. 205? Vor allem bei dem durchaus selbstbewußten Preis. Mir sind die kleinen Kameras einfach zu unergonomisch. Das mag subjektiv sein, zumal auch kompakte Abmessungen einen Vorteil bieten. Aber unter einem "Arbeitstier" verstehe ich etwas anderes. Zumal Canon genau schauen muss, wer die Kameras warum kauft. Sicherlich sind UHD in 50p schon eine Ansage, aber wer da keinen Wert drauf legt - oder eh nicht vernünftig geschnitten bekommt - bekommt bei Sony und JVC bessere Kameras für weniger Geld. In jedem gewünschten Formfaktor.
Antwort von Asjaman:
Mich würde mal interessieren, wie diese Screenshots der Auflösungs-Testbilder zu interpretieren sind. Beim Test der XF400 sieht das kleine JPG einer 4K Aufnahme ungleich schlechter aus als dasjenige einer FHD Aufnahme.
Wie kann das sein? Und muss man daraus schließen, dass, wenn man schlußendlich nur FHD ausspielen möchte, man die Kamera besser im FHD Modus aufnehmen lässt und keinesfalls in UHD? Bei der GH4 wäre es genau umgekehrt: bloß alles in UHD filmen und dann in der Post runterskalieren, sieht viel besser aus als die native FHD Aufnahme.
Antwort von Roland Schulz:
Hmm, hat irgendwie bisher wohl keiner beantwortet: Die UHD Tests werden wie meist anderswo auch üblich "halb so groß" aufgenommen.
Der "ISO Kreis" war urspünglich mal für FHD vorgesehen, für UHD wurden die Testcharts dann nur halb so groß aufgenommen weil"s nichts anderes gab und der Chart im urspünglichen Abbildungsmaßstab keine 4K Kamera mehr vor eine Herausforderung gestellt hat.
Ich hab hier selbst mal Vergleiche gepostet in denen das Element enthalten war. Man könnte dran schreiben wieviel Prozent das Chart der Bildhöhe der Kamera einnimmt, dann wird das ggf. klarer und nachvollziehbarer.
Im gegenständlichen Fall sehen wir zwar klar dass die Canons gegen die Sony Pendants (AX100, AX700, X70, Z90...) in Bezug auf Auflösung den kürzeren ziehen, trotzdem geben die Kreise die tatsächlich erzielbare Auflösung nur ansatzweise wieder, weil Algorithmen beim Debayering Linien nachziehen können (um Zipperartefakte, Linienunterbrechungen etc. zu vermeiden).
Auf der anderen Seite leistet Canon UHD in bis zu 60p. Das schaffen die Sony"s nicht und auch der ähnliche/gleiche Sensor schafft das in ner DJI Phantom 4 Pro nur mit Lineskipping.
Antwort von patrone:
Hallo,
Da möchte ich mal einschwenken. Wir haben also zwei Testabbildungen in UHD von slashcam Sony AX700 & Canon CXF405 (wohl vom Bild gleich der GX10). Das Sony Bild sieht dabei deutlich schärfer aus. Jetzt lassen wir mal die Diskussion Auflösung oder Schärfe ganz kurz beiseite. Von einigen im Forum wird ja regelmäßig behauptet fehlende Schärfe der Canon könnte man leicht in der Post beheben und spiele deshalb gar keine wirkliche Rolle, ja sogar die Sony mache einfach nur intern genau diese Art Nachschärfung und Canon verzichte eben darauf. Wenn ich WoWo richtig verstanden habe könnten zwei Kameras durchaus die gleiche (limitierte) Auflösung haben, würden aber je nach Grad des internen Nachschärfens andere Ergebnisse im slashcam Schärftest zeigen. Wenn das wirklich so wäre könnten wir uns hier viel "Streiterei" sparen & auch leichter entscheiden welches nun die "bessere" Kamera ist. Warum macht nicht mal jemand aus einem "unscharfen" Canon Testchart durch besagtes Nachschärfen einen Sony ebenbürtigen? Ich hab’s versucht & bei mir wird’s nur grusliger, aber da ich eigentlich bisher nie nachschärfen musste habe ich da auch keine Ahnung von. Irgend jemand muss das mit einer NLE doch wo besser können als Sony intern – oder? Also loß ihr Canon "Jünger" das sollte doch eine Kleinigkeit sein.
PS. Zu zeigen, dass es nicht geht (wie in meinem Fall) hat leider wenig Aussagekraft, denn es könnte (und im meinem Fall ist das mit hoher Wahrscheinlichkeit auch so) immer noch an der Unfähigkeit des Nachschärfers und seiner Software liegen.
VG, die Patrone
Antwort von pixelschubser2006:
Ich habe gerade die Erfahrung gemacht, daß die Einstellung der Kamera eine immense Rolle spielt. Bislang hatte ich eine Sony HXR-NX 100 in Gebrauch und nun noch eine JVC GY HM650. Obwohl letztere mit 3x 1/3"-Sensoren prädestiniert für sehr gute Schärfe ist, sah das Bild in Werkseinstellung drastisch schlechter als bei der Sony aus. Nun habe ich mit Unterstützung seitens JVC einige Paramater in der Kamera hochgeschraubt und bin zufrieden... Die Crux ist allerdings: Solange man das mit den Kamera-eigenen Einstellungen regeln kann, ist alles gut. Alles, was in der Post passieren muss, kostet massiv Zeit. Und ob es dann so gut wird, ist eine ganz andere Frage.
Antwort von Warder:
Durch Verändern der Kameraeinstellungen der XF400 sind keine Verbesserungen der Auflösung/Schärfe möglich. Bestenfalls erreicht man eine Betonung der Konturen an Helligkeits-Sprungkanten. Auf diese Pseudo- Schärfe sollte aber bei 4K/UHD-Auflösung verzichtet werden.
Bei den Sony- Kameras AX100, AX700, X70 und Z90 geht die Auflösung zwar mit starkem Kontrastabfall bis nahe an die Grenze des theoretisch möglichen UHD- Übertragungsbereichs. Werksseitig sind die Kameras mit einer deutlichen Konturanhebung eingestellt, die dem Normalverbraucher eine übertriebene Schärfe zeigen. Außer bei der AX100 lässt sich aber bei allen anderen die Anhebung auf ein vernünftiges Maß reduzieren.
Wo bei der Canon XF400 der Übertragungsbereich deutlich vor der möglichen Grenze endet, lässt sich natürlich auch durch nachträgliche Anhebung nichts herausholen. Stattdessen sind Spiegelungen der Kreise im ISO- Testbild in diagonaler Richtung sichtbar, die da nicht hingehören. Das kann auch bei natürlichen Bildern zu Artefakten führen.
Bei den Sonys kann durch geeignete Methoden in der Nachbearbeitung (Edius) noch eine Menge herausgeholt werden, ohne die Konturen übermäßig zu betonen.
Antwort von Asjaman:
Kann mir mal jemand auf die Sprünge helfen. Slashcam schreibt in der Abteilung "Über uns" den Satz:
neben ca. 100 Detail-Infos zu jeder Kamera finden sich außerdem die Testergebnisse vieler Kameramodelle. Dabei stehen unter anderem bei jedem getesteten Modell standardisierte Testbilder für Farb-, Lowlight- und Schärfeperformance in unskalierter Qualität zum freien Download.
Meinem eher laienhaften Verständnis der technischen Hintergründe würde es sicher sehr helfen, das zu sehen.
Könnte mir jemand zeigen, wie ich an diese Downloads komme?
Antwort von Roland Schulz:
patrone hat geschrieben:
Hallo,
Da möchte ich mal einschwenken. Wir haben also zwei Testabbildungen in UHD von slashcam Sony AX700 & Canon CXF405 (wohl vom Bild gleich der GX10). Das Sony Bild sieht dabei deutlich schärfer aus. Jetzt lassen wir mal die Diskussion Auflösung oder Schärfe ganz kurz beiseite. Von einigen im Forum wird ja regelmäßig behauptet fehlende Schärfe der Canon könnte man leicht in der Post beheben und spiele deshalb gar keine wirkliche Rolle, ja sogar die Sony mache einfach nur intern genau diese Art Nachschärfung und Canon verzichte eben darauf. Wenn ich WoWo richtig verstanden habe könnten zwei Kameras durchaus die gleiche (limitierte) Auflösung haben, würden aber je nach Grad des internen Nachschärfens andere Ergebnisse im slashcam Schärftest zeigen. Wenn das wirklich so wäre könnten wir uns hier viel "Streiterei" sparen & auch leichter entscheiden welches nun die "bessere" Kamera ist. Warum macht nicht mal jemand aus einem "unscharfen" Canon Testchart durch besagtes Nachschärfen einen Sony ebenbürtigen? Ich hab’s versucht & bei mir wird’s nur grusliger, aber da ich eigentlich bisher nie nachschärfen musste habe ich da auch keine Ahnung von. Irgend jemand muss das mit einer NLE doch wo besser können als Sony intern – oder? Also loß ihr Canon "Jünger" das sollte doch eine Kleinigkeit sein.
PS. Zu zeigen, dass es nicht geht (wie in meinem Fall) hat leider wenig Aussagekraft, denn es könnte (und im meinem Fall ist das mit hoher Wahrscheinlichkeit auch so) immer noch an der Unfähigkeit des Nachschärfers und seiner Software liegen.
VG, die Patrone
Warder trifft es eigentlich auf den Kopf - die Canon wird prinzipbedingt nicht die Auflösung (!!) der Sony"s erreichen. Die Canon löst mit ihrem Sensor die 4K nur nativ auf (~8MP, dadurch aber schneller -> UHD 50p).
Die Sonys können durch die höhere Auflösung des Sensors (eff. ~14MP) Oversampling nutzen, d.h. das 8MP UHD Bild wird aus einem Bild mit höherer Auflösung runterskaliert. Dadurch werden "Auflösungsverluste" durch das Debayering anteilig kompensiert. Am Ende kann die Sony sichtbar mehr Details zeigen als die Canon. Mit "Schärfe" und Kontrast hat das erstmal weniger zu tun, das kann man durch Postprocessing adaptieren. Die Canon wird aber keinen höheren Detailgrad erreichen.
Man muss am Ende abwägen was man will, weniger Details aber dafür 50p oder ggf. Canonfarben gegen Sonyfarben stellen (wo ich jetzt auch nicht den Vorteil sehe, bin aber mit Sony(-farben) aufgewachsen - wirklich so, prägt vielleicht).
Bzgl. SNR und Dynamikumfang scheinen bei Canon trotz größerer Sensel auch keine Wunder zu passieren.
Antwort von iMac27_edmedia:
Ich finde die AX700, Z90, X70 deutlich schärfer, gerade bei 4k macht das tolle Bilder, dank dem 1" Sensor hat man auch einen schönen Look, man kann wenn man nicht aufpasst mit der X70 aber auch ganz schöne unscharfe Aufnahmen zusammenbekommen. Man muss dennoch akkurat auf die Schärfe achten, nicht wie bei einem 1/3"-Sensor wo fast alles scharf ist.
Antwort von Roland Schulz:
Die Sonys machen wirklich schon nen Klassebild!
50p hätte ich schon gerne gehabt, keine Frage! Wenn das aber bei gleicher Auflösung der a6500 in ner a6700 kommt kann ich auch damit leben ;-)!!
Antwort von iMac27_edmedia:
ich nutze die p50 bei der FS7 auch nur im Ausnahmefall, da die Kunden eh meist 4kp25 haben wollen.
Antwort von patrone:
Hallo,
also mir haben die doch recht unterschiedlichen Meinungen im Netz (z.B. Videoaktiv und Slashcam) keine Ruhe gelassen und mal selbst (mit org. Material ein paar Tests angestellt. Alles was so zur unterschiedlichen Schärfe gesagt wurde sehe ich auch. Die Sony ist schärfer als die Canon, aber für Bewegtbilder nicht so dramatisch wie ich es von statischen Testcharts bei Slashcam befürchtet hatte. Virtuelle Kamerafahrten und Zoom mit FHD Export funktionieren tadellos, wenn man es nicht übertreibt (Sony c.a. 180% Canon c.a. 170%). Auf die theoretischen 200% komme ich bei keiner, brauche ich aber auch nicht.
Die „berühmten“ Canon Farben gefallen mir in der Standarteinstellung gar nicht. Ich habe sie für meine Vergleiche sogar an den Sony Look angeglichen. Egal sicher Geschmackssache aber damit war für mich dieser Mythos „Oh die schönen Canon Farben“ auch endlich mal durch.
Die große Überraschung für mich lag im unterschiedlichen Rauschen. Sieht man im Standbild nicht so, da scheinen mir beide recht ähnlich, aber das „temporale noise pattern“ wirkte komplett verschieden. Das hier die Canon für mein Auge so viel besser aussieht wollte ich anfangs selbst nicht glauben. Doppelblindtests mit jüngeren Augen haben mich aber bestätigt. Hab das nochmal mit Material von Videoaktiv angeschaut, dass gleiche Bild (viel Mühe bei der Ausleuchtung haben die sich aber nicht gegeben). Wenn sich das bei meinen weiteren Tests bestätigt verzichte ich liebend gerne auf ein paar % Schärfe. Für mich ein sehr angenehmes und organisch wirkendes Rauschen, die den subjektiven Bildeindruck (bei meiner nichtrepräsentativen Testgruppe N = 4) viel mehr beeinflusst hat als die Schärfe.
@DV_Chris
Ich verstehe jetzt was Du mit „Bis dato hat keiner meiner Kunden die Schärfe bei der 400er Serie bemängelt.“ Gemeint hast.
@ MrMeeseeks
Mit dem „Flopp des Jahres“ würde ich jetzt nicht so mitgehen. Schade nur das der Profi Preis nicht mit mehr Profi Features (Waveform hätte ich mir schon gewünscht, vielleicht nicht in der GX10 aber XF400/405) einhergeht.
@Alle
Danke für die vielen Beiträge die mich motiviert haben weiter zu testen. Die zweite Halbzeit ist angebrochen und jetzt liegt, trotz der frühen Führung von Sony, Canon leicht vorne (-; Wie sagt man so schön „Wer 1:0 führt der verliert“
VG, die Patrone
Antwort von Auf Achse:
Danke für deine Testergebnisse! Ist interessant wie groß der Unterschied zwischen labormäßigem Standbild und Bewegtbild in Praxis zu sein scheint.
Und dir kann man wohl nicht "Blindheit weil Canon - Fanboy" vorwerfen, du scheinst recht sachlich an die Sache ranzugehen.
Danke + Grüße,
Auf Achse
Antwort von Jan:
Ob sich Canon mit der XF-Namensgebung einen Gefallen getan hat, wagen wir zu bezweifeln. Die bisherigen XF-Modelle (zuletzt die XF300) waren professionelle Bodys, die unter anderem dank drei Objektiv-Ringen und allen relevanten externen Bedienelementen nach wie vor einen guten Ruf als professionelle HD-Arbeitstiere genießen.
Diese "Schönmacherei" scheint bei Canon im Moment in Mode zu sein, dem Kunden eine Modellklasse vorzugaukeln, in der sich die Kamera gar nicht befindet. Ein gutes Beispiel ist die EOS 77, die nun mal wenig bis gar nichts mit einer zweistelligen EOS gemein hat (Glasprisma, Spritzwasserschutz, 1/8000s, 1/250s Blitzsyncronzeit, deutlich mehr Coustomfunktionen, größerer Akku, Objektive können in der Kamera justiert werden etc ), sie müsste eigentlich EOS 770 heißen. Schade, dass dann einige Kunden darauf reinfallen und sich mehr von der Kamera versprechen. Aber es reicht ja schon, das Daumenrad und Top-Panel LCD der zweistelligen Modelle zu übernehmen und sie dann auch so zu kennzeichnen.
VG
Jan
Antwort von Jan:
Warum macht aber Slashcam eigentlich keine Praxistests mehr bei einer 3000€ Kamera ? Die Zeit sollte doch da sein, oder ist das Fazit über die Bildqualität auch auf praktische Aufnahmen zu beziehen ?
VG
Jan
Antwort von patrone:
Vielleicht hält Canon seine "Amateurprodukte" mittlerweile für so gut, dass ein entsprechender Name + Profi Preis ausreicht? Nein jetzt in echt – keine Ahnung was die Marketingabteilung da gerade treibt, mich juckt der Name nicht (der Profipreis schon). Deshalb versuche ich ja rauszubekommen ob sie für meine Belange was taugt. Das diese Art Produktpflege in einem Segment wo sich die Kunden auch am Namen der Nachfolger – also an Produktlinien orientieren, gar nicht geht, sollte im Prinzip jedem BWL Studenten im ersten Semester klar sein. Aber mal ehrlich machen es Panasonic, Sony oder Fuji wirklich besser? Das scheint halt irgendein moderner Verkaufsguru von McKinsey & Co abgesondert zu haben und nun muss halt jeder mal probieren in wieweit sich Kundenverwirrung in Profit transformieren lässt. Canon hat allerdings so langsame Produkt Zyklen, dass selbst das trägste Kundenhirn sich umstellen kann.
Jan hat recht, bei so einer Gemengelage sind so private Test ja ganz nett aber, wenn man davon ausgehen muss, das Canon erst in 3-4 Jahren wieder was XF500 mäßiges auf den Markt wirft würde das sicher helfen.
Ich habe mir auch die Videoaktiv "Tests" der AX100 und GX10/XF405 besorgt. Nix für ungut, aber das hätte ich mir sparen können. Wer unbedingt wissen will warum, lade sich mal die "Profi" Testaufnahmen von deren Seite runter – so schlecht schwenke ich nicht mal mit ‘nem Traktor.
VG, die Patrone