Frage von freezer:Kleinerer 4k Sensor für Broadcast mit B4 Mount
12 stops, zusätzliche zum rec.709, filmlog, zwei weiter Gammas: rec.2020 Hybrid log, rec.2020 PQ gamma
Aufzeichnungsformate: RAW, ProRes, DNxHD
1080i Aufzeichnung in DNxHD
weniger als 1 frame delay am SDI-Ausgang
Preis: $ 3.495,-
Antwort von Frank Glencairn:
Antwort von freezer:
Dazu gibt es das Camera 5.0 Update:
https://forum.blackmagicdesign.com/view ... =2&t=69594
Features already added for URSA Broadcast in Blackmagic Camera Setup 4.6
• Added support for URSA Broadcast in camera utility.
• Added Generation 4 color science.
• Added Extended Video setting for recording and monitoring.
• Added ‘Film to Video’ and ‘Film to Extended Video’ LUTs for URSA Broadcast.
• Added low latency for SDI & LCD outputs.
• Added lens auto-complete in metadata slate.
• Added support for URSA Mini Pro EF, PL and F mounts.
• Improved the speed of switching to monitor program return.
• Improved detail sharpening processing.
• Improved B4 lens support.
Camera 5.0 Update, the first update for URSA Broadcast, is now available and can be downloaded from our support website.
What’s new in Blackmagic Camera Setup 5.0
New support for Blackmagic Camera Fiber Converter
New support for Blackmagic Studio Fiber Converter
New features for URSA Broadcast
• Added support for DNxHD 220X and 145 codecs.
• Added support for 1080i recording in DNxHD.
• Added Rec 2020 Hybrid Log Gamma ouput via SDI.
• Added Rec 2020 PQ Gamma output via SDI.
• Added support for SDI tally over-ride.
• Added support for Canon EF-S IS USM lenses.
• Added metadata support for Extended Video in URSA Viewfinder.
• Extended B4 lens support with “Box” lenses.
• Fixed bug where Gain level is offset by -6dB with ATEM.
• Added SDI Camera Control v1.2 to URSA Broadcast manual.
• Added Fiber Converters to URSA Broadcast manual.
Resolve 14.3 contains support for URSA Broadcast Gen 4 color science.
ATEM 7.3 Update is also available now from our support site now.
Antwort von Jott:
1080i - da freut sich das Broadcaster-Pflichtenheft!
Antwort von rush:
freezer hat geschrieben:
weniger als 1 frame delay am SDI-Ausgang
Blöde Frage: wieviel Delay hat eine Ursa Mini pro am sdi Ausgang? Wieviel Delay hat eine pdw700 am sdi Ausgang? Wieviel Delay hat eine für Studiozwecke optimierte 2/3 Mühle am SDI Ausgang?
1 frame klingt per se nicht viel... Aber wenn man es extra erwähnt ist es entweder ein sehr guter Wert oder ein Wert der sich langsam professionellen Standards annähert? Wer kann da Klarheit bringen?
Antwort von nic:
Der Sensor ist 1,5 mal größer als 2/3“-Sensoren üblicherweise sind. Bezieht sich das UHD jetzt auf den 2/3“-crop oder den kompletten Sensor? Falls das am Ende eine 2,6K 1-Chip Broadcastkamera sein soll, sehe ich den Sinn nicht. Aber bei 4K und winzigen Senseln wäre ich auch skeptisch... und wie wollen die da 12+Blenden aus dem pixel pitch generieren?
Antwort von freezer:
rush hat geschrieben:
freezer hat geschrieben:
weniger als 1 frame delay am SDI-Ausgang
Blöde Frage: wieviel Delay hat eine Ursa Mini pro am sdi Ausgang? Wieviel Delay hat eine pdw700 am sdi Ausgang? Wieviel Delay hat eine für Studiozwecke optimierte 2/3 Mühle am SDI Ausgang?
1 frame klingt per se nicht viel... Aber wenn man es extra erwähnt ist es entweder ein sehr guter Wert oder ein Wert der sich langsam professionellen Standards annähert? Wer kann da Klarheit bringen?
Bisher hatten die URSA Minis einen Delay von 3-4 Frames. Seit den letzten Firmware-Updates wurde dieser auf 1 Frame reduziert. Das ist schon ein ziemlich guter Wert, vor allem für UHD 12G-SDI
Die Canon XF305 und die Sony EX-3 zum Beispiel haben 3 Frames Delay am HD-SDI-Ausgang, sofern im 1080i Modus. Bei 1080p werden daraus 4 Frames.
Die großen Kameras wie die 2/3" PDWs sollten alle bei maximal 1 Frame Delay liegen.
Antwort von slashCAM:
Blackmagic Design hat soeben eine neue professionelle Broadcastkamera für Studio- und Live-Produktionen HD und Ultra HD vorgestellt: die Blackmagic URSA Broadcast. Als gr...
Hier geht es zur Newsmeldung auf den slashCAM Magazin-Seiten:
Blackmagic URSA Broadcast: extrem günstige 4K 2/3" Kamera
Antwort von TonBild:
"Blackmagic Design hat soeben eine neue professionelle Broadcastkamera für Studio- und Live-Produktionen (HD und Ultra HD) vorgestellt: die Blackmagic URSA Broadcast. Als größter Unterschied zur normalen URSA springen sofort der Broadcast-typische B4-Mount und die dazu passende 2/3" Größe des 4K Sensors ins Auge, während wiederum der Preis im Vergleich zur Broadcast-Konkurrenz extrem niedrig ausfällt -- 3.695 Euro. "
Ist das der Netto- oder der Brutto-Preis?
Auf
https://www.blackmagicdesign.com/de/pro ... broadcast/
wird zwar 3 695 €* als *Unverbindliche Preisempfehlung inkl. MwSt. zuzüglich Versand- und Zustellungskosten angegeben, aber auf
https://www.toneart-shop.de/blackmagic- ... dcast.html werden die 3.695,00 € als Netto Preis angegeben.
Das ist dann 4.397,05 € Inkl. 19% MwSt.
Macht eigentlich so eine "extrem günstige 4K 2/3" Kamera" überhaupt Sinn wenn schon ein 2/3" HD ENG Standard-Objektiv mit Fokusmotor bereits im fünfstelligen Euro-Bereich liegt und einige Objektive mit hohem Zoombereich auch im sechsstelligen Bereich liegen?
Das Fujinon UA80x9 2/3" 4K Box Objektiv mit 2fachem Extender kostet z. B. 254065 Euro, das auf
https://images.blackmagicdesign.com/ima ... unt-xl.jpg
gezeigte neue Fujinon UA22x8 ENG Zoom Objektiv hat eine UVP von € 48.888,00.
Gibt es eigentlich einen AF oder wird dieser nur von bestimmten Objektiven bereitgestellt?
Wie immer zeigt Blackmagic deren Kameras bei einer super professionellen Anwendung wie hier:
https://images.blackmagicdesign.com/ima ... tro-xl.jpg
Aber werden hierzulande überhaupt Blackmagic Kameras im regulären Betrieb z. B. von ARD oder ZDF verwendet?
Antwort von Darth Schneider:
An Ton Bild
Genau dasselbe habe ich mich auch als erstes gefragt, einerseits so schön günstig, die Kamera, sogar für mich als nur noch Hobbyfilmer erschwinglich, aber dann dieser Objektivanschluss, wo nur teure Linsen darauf passen, die so viel kosten wie ein Auto ? Jemand der sich eine oder sogar zwei Linsen für 50 000 € kaufen kann wird sich dazu kaum eine Kamera für 3000€ kaufen.
Das ist wirklich paradox.
Aber Vieleicht schalten die Heinis von BMD ja noch ihre Gehirne ein und bringen für die so schön günstige Ursa Broadcast noch einen EF Mount ?
Die teure Ursa Mini Pro die ja auch Broadcast kann laut Hersteller hat das ja schliesslich auch einen EF Mount auf Wunsch.
Das finde ich auch paradox, sollte nicht die Ursa Mini Pro den pro Objektiv Mount besitzen ??
Wenigstens haben die jetzt die unpassende Bezeichnung „Mini“ weggelassen.
Braucht es eigentlich so viele Ursas ? Es wäre mal Zeit für ne neue Pocket, oder eine echte, damit meine ich richtig kleine Ursa Mini. Die Production Cinema Cameras haben schliesslich auch nie mehr ein Update gekriegt.
Aber eine neue Ursa kommt jedes Jahr, schon wieder paradox.
Gruss Boris
Antwort von cantsin:
@DarthSchneider Ein EF-Mount an einer 2/3"-Kamera hat null Sinn. Bei 2/3" sind 12,5mm Normalbrennweite.
Antwort von Darth Schneider:
Ab Cantsin, dann haben die den falschen Sensor für so eine günstige Kamera eingebaut. Den Sensor hätten sie wohl besser in die Ursa MiniPro eingebaut, die sollte ja ursprünglich, laut Hersteller ja auch für Broadcast geeignet sein. Auch ohne Mount für Eng Linsen. Ich verstehe nicht den Sinn dahinter ???
Die haben wahrscheinlich gemerkt das sich die Ursa Mini Pro unerwarteterweise nicht gut im Bereich Brooadcast verkauft, das ist jetzt die Antwort von BMD. Eigentlich schon gut aber die Vermischung zwischen Low Preis Body nur mit Mount für High End ENG Linsen ist für mich ganz klar ein Griff ins Klo.
Aber mal schauen, was die Profi Gemeinde dazu meint.....
Gruss Boris
Antwort von prime:
Nein das passt schon, die B4 Linsen sind für diese Sensorgröße gerechnet.. es gab viele Leute die B4 Linsen 'nativ' verwenden wollten an den URSAs. In Kombination mit den B4-Adapter war aber nur Center-Crop möglich und kein 4K. B4 Linsen, weil parfokal in Gegensatz zu EF-Linsen.
Das einzige was ich als völlig daneben finde ist das der Studio Fiber-Converter den Anschluss vorne hat.. wer hat sich diesen Quatsch ausgedacht?
Antwort von Darth Schneider:
Es wundert mich nicht das der Anschluss forne ist, ist doch super, dann kann der Schauspieler gleich noch das Kabel ein und ausstecken und schauen das niemand darüber fällt.
Aber ein EF Anschluss bei so einer günstigen Kamera würde doch trotzdem mehr Sinn ergeben, gerade in Verbindung mit dem Dual Autfocus von Canon. Warum macht Black Magic nicht die Sensoren und Mounts der Kameras wechselbar ?
Wäre viel, viel flexibler, würde viel mehr verschiedene Kunden ansprechen und es bräuchte nicht so viele verschiedene Ursas ???
Gruss Boris
Antwort von prime:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Aber ein EF Anschluss bei so einer günstigen Kamera würde doch trotzdem mehr Sinn ergeben, gerade in Verbindung mit dem Dual Autfocus von Canon. Warum macht Black Magic nicht die Sensoren und Mounts der Kaneras wechselbar ?
Wäre viel, viel flexibler, würde viel mehr verschiedene Kunden ansprechen und es bräuchte nicht so viele verschiedene Ursas ???
Gruss Boris
Errr? Dual Autofocus von Canon benötigt den entsprechenden Canon Sensor.. das hat null mit EF-Mount zu tun. Für Braodcast (EB/ENG) gab es gewisse Nachfrage, 2/3", B4 Mount, typischen Steuerelemente direkt am Gehäuse (zugegeben die URSA Mini Pro hat da einiges schon vorgeliefert) - genau diese Nachfrage bedient BMD jetzt. Wenn diese Leute EF gewollte hätten dann hätten sie doch die URSA Mini / Pro bisher nehmen können.
Antwort von klusterdegenerierung:
Naja, bis man sie Broadcast tauglich hat und das ganze gemümsel gekauft hat, kann man sich auch gleich eine fertige JVC kaufen,
die kennen sich auf dem Sektor wenigstens aus. :-)
Antwort von Jott:
Darth. Das läuft unter Broadcast-Kamera und nennt sich deswegen so, weil Sensorgröße (2/3") und Anschluss perfekt passen für alle existierenden Broadcast-Linsen da draußen. Und davon gibt es viele. Parfocal, Motorzoom, Motorfokus - das braucht man für EB. Passt schon. Genau dafür ist die Kamera und für nichts anderes. EB-Schnäppchen.
Antwort von cantsin:
@Darth, sieh Dir mal das Innenleben von Kameras an (gerade auch von Blackmagics), und Dir wird klar werden, warum wechselbare Sensoren keine realistische Forderung sind.
Antwort von TonBild:
cantsin hat geschrieben:
@DarthSchneider Ein EF-Mount an einer 2/3"-Kamera hat null Sinn. Bei 2/3" sind 12,5mm Normalbrennweite.
Auf
https://www.blackmagicdesign.com/at/pro ... #W-URSA-30
wird ein Blackmagic URSA Mini Pro EF Mount für 189 € angeboten. Ein passendes Standardzoom wäre dann das Canon EF 8-15mm 4.0 L Fisheye.
;-)
Antwort von Jost:
klusterdegenerierung hat geschrieben:
Naja, bis man sie Broadcast tauglich hat und das ganze gemümsel gekauft hat, kann man sich auch gleich eine fertige JVC kaufen,
die kennen sich auf dem Sektor wenigstens aus. :-)
Im Original-Video hieß es mehrfach, der Markt sei voll mit gebrauchten B4-Linsen. Ebay wurde angesprochen.
Günstig ist natürlich immer relativ - aber gebrauchte B4-Linsen sind tatsächlich nicht so richtig teuer.
Umbau auf EF ist auch möglich - Baukasten-System, wie schon von der normalen Ursa bekannt:
Der Wechselmount der URSA Broadcast ermöglicht es Ihnen, im Nullkommanichts zwischen EF-, PL-, B4- und F-Objektiven hin und her zu wechseln.
Antwort von filmkamera.ch:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
zwei Linsen für 50 000 € kaufen kann wird sich dazu kaum eine Kamera für 3000€ kaufen.
Das ist wirklich paradox....
Die Kamera ist wohl eher für Budget-TV gedacht und nicht für die Öffentlich rechtlichen mit ihren Milliarden-Budgets.
Wie Grant Petty erwähnt, gibt es auf Ebay tausende billige B4-Zooms: IF SD-Fujinons findet man ab € 200.00, HD-Zooms gibt es auch bereits im niedrigen vierstelligen Bereich.
Für Budget-EB völlig ausreichend.
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Aber Vieleicht schalten die Heinis von BMD ja noch ihre Gehirne ein und bringen für die so schön günstige Ursa Broadcast noch einen EF Mount ?
Für wenig Geld gibt es von Blackmagicdesign einen EF-, Nikon-, oder PL-Mount.
So lassen sich z. Bsp. High-End-Super16-Zooms verwenden.
Die bekommt man gebraucht auch schon für 2-3K.
Antwort von Frank Glencairn:
TonBild hat geschrieben:
Macht eigentlich so eine "extrem günstige 4K 2/3" Kamera" überhaupt Sinn wenn schon ein 2/3" HD ENG Standard-Objektiv mit Fokusmotor bereits im fünfstelligen Euro-Bereich liegt und einige Objektive mit hohem Zoombereich auch im sechsstelligen Bereich liegen?
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Jemand der sich eine oder sogar zwei Linsen für 50 000 € kaufen kann wird sich dazu kaum eine Kamera für 3000€ kaufen.
Und warum nicht?
Genauso könnte man sagen, jemand der schon ne Menge Geld für die Optik ausgibt, wird froh sein, wenn er für die passende Kamera dazu nur 3000,- hinlegen muß.
Ich glaub die Deutschen sind weltweit die einzigen, die regelmäßig um höhere Preise betteln.
Antwort von Darth Schneider:
An Prime
Stimmt, sorry, da habe ich was verwechselt, nur weil die C700 den Dual Autofocus auch hat, aber die hat natürlich den entsprechenden Sensor.
Aber dennoch finde ich ist diese Ursa nur interessant wenn die entsprechenden Linsen schon vorhanden sind. Wenn die dann auch alle wirklich passen...die alten und die neuen. Ansonsten sind die anderen Ursas mit den verschiedenen Mounts doch viel flexibler einzusetzen. Also ein Schritt nach vorn, und zwei nach hinten.
Gruss Boris
Antwort von Darth Schneider:
An Frank
Ich denke wenn ein Sender sparen will, oder muss und neue Kameras braucht, die werden sich kaum eine 3000€ Kamera kaufen, wenn sie ja dann dazu Linsen im Wert von 20000 noch dazu kaufen müssten, weil die alten Gurken die sie haben sowieso nicht passen und nichts mehr taugen. Wenn hochwertiges Glas vorhanden ist kann das eine Option sein, wobei wenn ich fünfzig Riesen für Linsen ausgegeben habe, wlll ich dann mit einer 3000€ Kamera drehen ???
Ich weiss es nicht, meine teuerste Linse hat 500€ gekostet.
Gruss Boris
Antwort von Frank Glencairn:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Ich denke wenn ein Sender sparen will, oder muss und neue Kameras braucht, die werden sich kaum eine 3000€ Kamera kaufen, wenn sie ja dann dazu Linsen im Wert von 20000 noch dazu kaufen müssten, weil die alten Gurken die sie haben sowieso nicht passen und nichts mehr taugen.
Gruss Boris
Weshalb sollen die B4 Linsen plötzlich nix mehr taugen oder nicht mehr passen?
"Darth Schneider" hat geschrieben:
..wenn die dann auch alle wirklich passen...die alten und die neuen. Ansonsten sind die anderen Ursas mit den verschiedenen Mounts doch viel flexibler einzusetzen. Also ein Schritt nach vorn, und zwei nach hinten.
Gruss Boris
Das is ne Broadcast Kamera für Leute die Broadcast machen.
Die haben bereits entsprechende Linsen und freuen sich, wenn sie jetzt ne preiswerte Broadcast Kamera angeboten bekommen.
Wo ist da ein Schritt zurück?
Antwort von cantsin:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Ansonsten sind die anderen Ursas mit den verschiedenen Mounts doch viel flexibler einzusetzen. Also ein Schritt nach vorn, und zwei nach hinten.
Du scheinst da etwas mißzuverstehen. Diese Kamera ist kein Upgrade/kein Nachfolger der bestehenden URSAs, sondern eine Spezialversion für eine ganz bestimmte Anwendung und Zielgruppe.
Antwort von Darth Schneider:
Eben genau das finde ich einen Schritt nach hinten. Broadcastkameras gibt es doch schon genug, oder nicht ? Studiokameras auch.
Die Ursa Mini Pro soll ja auch Broadcast tauglich sein, also steht sogar die in direkter Konkurenz und die kann auch noch mehr...
Noch ein Schritt zurück, finde ich.
Gruss Boris
Antwort von Frank Glencairn:
Aber halt nicht für 3000 Öcken.
Welches Unternehmen freut sich nicht darüber, wenn es günstiger einkaufen kann?
Antwort von Jost:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
An Frank
Ich denke wenn ein Sender sparen will, oder muss und neue Kameras braucht, die werden sich kaum eine 3000€ Kamera kaufen, wenn sie ja dann dazu Linsen im Wert von 20000 noch dazu kaufen müssten, weil die alten Gurken die sie haben sowieso nicht passen und nichts mehr taugen. Wenn hochwertiges Glas vorhanden ist kann das eine Option sein, wobei wenn ich fünfzig Riesen für Linsen ausgegeben habe, wlll ich dann mit einer 3000€ Kamera drehen ???
Ich weiss es nicht, meine teuerste Linse hat 500€ gekostet.
Gruss Boris
Hier sind die Gebrauchtpreise für B4-Objektive:
https://www.ebay.de/sch/Objektive/3323/ ... _PrefLoc=3
Selbstverständlich kannst Du auch einen EF-Mount kaufen und ein Canon-Glas verwenden. Dass Mount-Wechsel möglich ist, ist Dir durchgeschlüpft.
Antwort von Frank Glencairn:
klusterdegenerierung hat geschrieben:
Naja, bis man sie Broadcast tauglich hat und das ganze gemümsel gekauft hat, kann man sich auch gleich eine fertige JVC kaufen,
die kennen sich auf dem Sektor wenigstens aus. :-)
Welche 4k Studio Kamera hat JVC denn im Angebot?
Antwort von Jott:
Erstaunlich, wie billig man sich jetzt einen kleinen Ü-Wagen zusammenkloppen kann, sogar mit 4K-Kamerazügen. Die bieten jetzt wirklich alles im Low Budget-Rahmen dafür an, außer die Optiken halt, aber die gibt's wie bereits angemerkt für ein paar Euro auf Ebay. Alles wohl eher nix für germanische Broadcaster mit hoch getragenen Nasen, aber die Welt ist groß.
Antwort von Frank Glencairn:
prime hat geschrieben:
Das einzige was ich als völlig daneben finde ist das der Studio Fiber-Converter den Anschluss vorne hat.. wer hat sich diesen Quatsch ausgedacht?
Hä? Wo denn?
Antwort von marty_mc:
4K für den Preis finde ich super im Live Production Land. Teure Optiken kann man sich überall leihen.
Die Frage ist also, welche Nachteile hat die Live BM im Vergleich zur Konkurrenz?
Und habe ich das richtig verstanden, dass die mini Ursa nach dem letzten Firmware Update nun auch nur 1 Frame versatz hat? Man könnte also EF/PL Linsen in 4K und 35mm (also mit der mini Ursa) mit der neuen 4K Ursa (und b4) verbinden und mischen?
Antwort von Frank Glencairn:
Jott hat geschrieben:
Erstaunlich, wie billig man sich jetzt einen kleinen Ü-Wagen zusammenkloppen kann
Vor allem wenn man sich die Alternativen mal anschaut.
Entweder die 3 Jahre alte Panasonic AK-UC3000 für 30.000 Mäuse, die nicht mal Ansatzweise and die Spezifikationen und Möglichkeiten der Ursa ran kommt, oder die Sony HDC-4300, die anscheinend so teuer ist, daß sich keiner traut ne Summe zu nennen - ich hab jedenfalls auf die Schnelle nix gefunden. Aber allein bei dem Preis für das SlowMo Package von 18.000,- oder der Preis für die 4K Lizenz von fast 900,- pro Woche, kann man sich schon ungefähr denken, was man für die Sony hinlegen müßte.
In sofern ist das schon beachtlich, was BM hier anbietet.
Antwort von nic:
Aber letztlich bekommt man einen 1-Zoll-1-Chipper mit nem 1.5x Telekonverter für B4-Optiken?
Antwort von DV_Chris:
Die prompt lieferbare Sony PXW-Z450 (2/3", 4K, Body only) liegt aktuell bei etwa 23.000,- zzgl. MwSt. Da wirkt der Preis der Ursa wie von einem anderen Planeten.
Antwort von rush:
Durchaus interessante Kiste die sie da vorgestellt haben... hätten sie noch einen xdcam oder avcintra codec eingepflanzt wäre das Teil sofort in bestehende Strukturen vieler Firmen/Sender integrierbar....
Aber auch so bekommt man da offenbar eine Menge an Features für den Preis... ist dieser denn nun eigentlich netto oder brutto? ;-)
Damit dürfte die stagnierende Nachfrage an B4 Zooms langsam wieder die Preise etwas nach oben korriegieren.... die Dinger bekam man zwischenzeitlich ja für'n Appel und 'n Ei....
Im Vergleich zu dem hier von einigen gewünschten EF Mount gibt es für B4 doch viel spannendere Zooms die zudem vollständig parfokal sind, manuelle Endanschläge besitzen, riesige Zoombereiche abdecken, Makrofunktionen und teilweise sogar noch eingebaute Verdoppler für mehr Brennweite mitbringen.
Wer also nicht unbedingt szenisch und nur mit Festbrennweiten hantiert dürfte hier ziemlich gut bedient sein...
Gibt es infos zum Dynamikumfang des Sensors?
Antwort von godehart:
Broadcast und B4 gehören zusammen, EF Mount an 2/3" machen so viel Sinn wie Alufelgen am Rasenmäher. Der Preis ist heiß. Wer mehr zahlen will kann das ja weiterhin tun. Viel interessanter fände ich:
-
Lowlight? Wie weit runter kann sie ohne das es rauscht? Die Ursa mini pro ist ja nicht wirklich eine Königin auf dem Feld
-
Ton, was taugen die Vorverstärker? BM hatte ja in der Vergangenheit Probleme mit dem guten Ton (BM Production Cam)
-
Gewicht? Wie schwer ist die Mühle mit Optik? Die Ursa mini Pro ist nicht leicht
-
Stromverbrauch - wie weit kommt man mit einem Standart Vmount?
Wenn das alles cool ist, dann wird das viele kleine Firmen freuen. Bei den Öffis wird man die Cams wohl nicht sehen. Nach meinem Empfinden sitzen die Vertreter von den Systemausstattern bei den Einkäufern auf dem Schoß. Die Erzählen den sonst was über BM, einfach weil bei weniger Umsatz auch weniger Marge abfällt.
Antwort von nic:
rush hat geschrieben:
Gibt es infos zum Dynamikumfang des Sensors?
12+ laut Herstellerangabe. Halte ich bei dem kleinen 'pixel-pitch' aber für wenig glaubhaft.
Antwort von freezer:
prime hat geschrieben:
Das einzige was ich als völlig daneben finde ist das der Studio Fiber-Converter den Anschluss vorne hat.. wer hat sich diesen Quatsch ausgedacht?
Der Anschluss ist nicht vorne, sondern hinten und man hat einen Vorschaumonitor. Finde ich sehr gelungen. Wenn ich im Ü-Wagen hinten stehe und die Kamera anstecke, sehe ich sofort das Bild, sonst braucht es immer zwei Leute oder man rennt nach vorne, checkt das Bild, falls nix geht rennt man wieder nach hinten.
Antwort von Darth Schneider:
Ok ihr habt mich überzeugt, ist eine tolle Kiste, Secondhand Optiken kann man auch bezahlen, jetzt mal die Tests abwarten.
Gruss Boris
Antwort von Frank B.:
Da können sie ja jetzt langsam mal die Rundfunksteuer senken.
Antwort von -paleface-:
Kommt denn jetzt für die normalen Ursas jetzt wohl auch der DNX Codec?
Antwort von freezer:
-paleface- hat geschrieben:
Kommt denn jetzt für die normalen Ursas jetzt wohl auch der DNX Codec?
Wenn ich es richtig verstanden habe was im BMD Forum diskutiert wurde, dann ja. Auch die neuen LUTs und Gammas sollen für die anderen URSA Minis in den nächsten Firmware Updates kommen.
Dann wäre die UM46k/Pro für meinen Geschmack ziemlich komplett.
Antwort von Jott:
Rundfunksteuer senken? Eher EB-Teams noch weiter drücken. Wenn die Kamera nur noch ein Zehntel kostet ...
Antwort von danger_brothers:
Also der Sensor ist 1 Zoll. Davor ist dann wohl eine modifizierte Version des Ursa B4 Adapters, der den Bildkreis einer 2/3 Zoll Optik auf 1 Zoll aufbläst.
Den gibt es ja auch für die Ursa mini Pro, nur dass der Adapter da noch weiter aufbläst um dem größeren Sensor gerecht zu werden.
Als Sensor ist wohl der gleiche Sensor wie in der Micro Studio Cam verbaut:
Ursa Mini Broadcast:
Effective Sensor Size
2/3 inch sensor size when using 4K B4 mount (Actual sensor size 13.056mm x 7.344mm)
Micro Studio Cam Sensor Size:
13,056 mm x 7,344 mm
Das heißt wir haben es hier wohl nicht mit einer besonders lichtstarken Kamera zu tun. Der Sensor ist nicht Lichtstark und der B4 Adapter schluckt dann beim Aufblasen nochmal Licht. Also wohl alles eher für kontrollierte Studio Umgebungen, wo genug Licht vorhanden ist.
Vielleicht ist es aber auch ein neu entwickelter Sensor, was ich perönlich bezweifle. Denn dann hätten Sie direkt einen 2/3 Zoll Sensor entwickelt und würden nicht den Umweg über den B4 Telekonverter gehen.
Grüße
Die Brüder
Antwort von TonBild:
TonBild hat geschrieben:
Auf
https://www.blackmagicdesign.com/de/pro ... broadcast/
wird zwar 3 695 €* als *Unverbindliche Preisempfehlung inkl. MwSt. zuzüglich Versand- und Zustellungskosten angegeben, aber auf
https://www.toneart-shop.de/blackmagic- ... dcast.html werden die 3.695,00 € als Netto Preis angegeben.
Ist auf der Seite jetzt geändert worden :
"3.695,00 €Inkl. 19% MwSt., exkl. Versandkosten
LIEFERBAR
Lieferzeit: ca. 2 bis 3 Tage
Preis-Netto: 3.105,04 €
Exkl. 19% MwSt., exkl. Versandkosten"
Früher musste man bei Blackmagic bei neu vorgestellten Produkten mit sehr langen Lieferzeiten rechnen. Und jetzt ist der Camcorder bereits lagernd beim Händler?
Antwort von RedWineMogul:
TonBild hat geschrieben:
Früher musste man bei Blackmagic bei neu vorgestellten Produkten mit sehr langen Lieferzeiten rechnen. Und jetzt ist der Camcorder bereits lagernd beim Händler?
Ja, das haben die aufgrund der Erfahrungen mit der Ursa Mini 4.6 geändert, eine Ankündigung gibt es erst, wenn die Kamera fertig und verfügbar ist. War bei der Ursa Mini Pro auch schon so.
Antwort von r.p.television:
Krasser, krasser Kampfpreis.
Natürlich bleibt die Invest-Hürde für das vielfach teurere Glas. Klar kann man in der Bucht oder in sonstigen Märkten nach alten Linsen schauen. Aber wer wirklich 4k-Content produzieren will, sollte denke ich die Finger von alten günstigen HD- oder gar SD-Linsen lassen. Die Anforderung an die Objektive bei dem kleinen 2/3"-Sensor sind um ein vielfaches höher als bei Sensorgrößen wie S35 oder Fullframe. Hier treten Unterschiede bei zu SD gerechnetem Altglas viel stärker zu Tage.
Aber trotzdem: Grade bei einem Einkauf von mehreren Kameras für Verleih oder für Produktionshäuser die Sportübertragungen liefern ist der Unterschied schon eklatant ob man 5000 Piepen für ne Kamera zahlt oder 30.000 wie bisher. Zumal man hier 4k hat. Ich weiss grad gar nicht was die 4k-EB-Kameras von Sony kosten.
Wenn Blackmagic hier nix verkehrt macht dann dürften einige bereits angeschaffte Kameras über Nacht eklatant an Wert verloren haben.
Antwort von rush:
TonBild hat geschrieben:
Früher musste man bei Blackmagic bei neu vorgestellten Produkten mit sehr langen Lieferzeiten rechnen. Und jetzt ist der Camcorder bereits lagernd beim Händler?
Wäre ja auch echt "traurig" wenn sie nach all den Jahren nicht wenigstens diesem Kritikpunkt begegnen... ;-)
Und wenn's wie von "danger_brothers" vermutet ein bereits vorhandener 1" Sensor aus einer anderen Kamera ist, sollte es ja auch nicht ganz so kompliziert sein den mit der restlichen Hardware der bereits vorhandenen mini pro zu verheiraten...
Antwort von WoWu:
Wartet doch erst mal ab, was die Kamera kann.
Ein B4 dranschrauben, ein 2/3 einsetzen und „Broadcast“ draufschreiben kann jeder.
Mal warten, in welcher Kategorie sie „einsortiert“ wird.
Nicht umsonst nimmt Ikegami für 4K vier chips, um sie für höherwertige Produktionen auch „tauglich“ zu machen.
Aber für alle EBler, die noch genügend gute 2/3 Zoll Objektive rumliegen haben und sowieso nur SD oder HD machen ist das zweifellos ein super Preis.
Antwort von prime:
freezer hat geschrieben:
Der Anschluss ist nicht vorne, sondern hinten und man hat einen Vorschaumonitor.
Hmm dann sind die anderen Anschlüsse 'hinten'.. ist wohl relativ ;-P
https://www.blackmagicdesign.com/produc ... #W-URSA-32
Antwort von rush:
prime hat geschrieben:
freezer hat geschrieben:
Der Anschluss ist nicht vorne, sondern hinten und man hat einen Vorschaumonitor.
Hmm dann sind die anderen Anschlüsse 'hinten'.. ist wohl relativ ;-P
https://www.blackmagicdesign.com/produc ... #W-URSA-32
Was ist daran relativ?
Das Ding kommt doch in den meisten Fällen als Rack irgendwo eingebaut... das Endstück mit dem LCD und Glasfaser guckt hinten am Heck des Autos raus wo das Kabel zur Kamera hin angeflantscht wird. Preview direkt vorhanden. Nett.
Die SDI/Ton Geschichten von der Rückseite des Gerätes werden i.d.R. intern weitergeführt und über Patchfelder/Mischer und Co nach innen geführt zur Bedienoberfläche... das verkabelt man einmal - fertig.
Bin da also eher bei freezer und empfinde diese Anordnung ziemlich logisch in einem Verbund aus mehreren Live-Zügen oder kleineren Studioumgebungen.
Antwort von Frank Glencairn:
So wie ich es verstanden habe, gings dabei um Redundanz, daß wenn man 2 Module hat (eines auf Reserve) man einfach schnell vorne umstecken kann, falls mal was zickt, ohne das Teil erst aus dem Rack schrauben zu müssen und irgendwo in den Tiefen des Trucks rumzufummeln.
Antwort von freezer:
Frank, in dem Livestream sagt das Grant Petty ja selber so, dass der Anschluss eigentlich die Rückseite ist. Ich kenn das von den Ü-Wagen auch nicht anders.
Antwort von godehart:
danger_brothers hat geschrieben:
Also der Sensor ist 1 Zoll. Davor ist dann wohl eine modifizierte Version des Ursa B4 Adapters, der den Bildkreis einer 2/3 Zoll Optik auf 1 Zoll aufbläst.
Den gibt es ja auch für die Ursa mini Pro, nur dass der Adapter da noch weiter aufbläst um dem größeren Sensor gerecht zu werden.
Als Sensor ist wohl der gleiche Sensor wie in der Micro Studio Cam verbaut:
Ursa Mini Broadcast:
Effective Sensor Size
2/3 inch sensor size when using 4K B4 mount (Actual sensor size 13.056mm x 7.344mm)
Micro Studio Cam Sensor Size:
13,056 mm x 7,344 mm
Das heißt wir haben es hier wohl nicht mit einer besonders lichtstarken Kamera zu tun. Der Sensor ist nicht Lichtstark und der B4 Adapter schluckt dann beim Aufblasen nochmal Licht. Also wohl alles eher für kontrollierte Studio Umgebungen, wo genug Licht vorhanden ist.
Vielleicht ist es aber auch ein neu entwickelter Sensor, was ich perönlich bezweifle. Denn dann hätten Sie direkt einen 2/3 Zoll Sensor entwickelt und würden nicht den Umweg über den B4 Telekonverter gehen.
Aha, danke. Das ist mal eine wertvolle Information, wenn auch keine gute. In "kontrollierten Studioumgebungen" ist es vergleichsweise einfach gute Bilder zu machen. Beim ENG-Einsatz muss es manchmal auch von ganz hinten im Saal, hinter der Absperrung gut aussehen, auch wenn das Licht schlecht ist. Gerade wenn man lange fährt ärgert man sich sehr, wenn man ohne brauchbares Material zurück kommt.
Antwort von Jott:
Wobei man relativieren muss: Broadcastlinsen sind in der Regel deutlich lichtstärker als S35-Zooms. Wäre jedenfalls bei Kaufinteresse ein wichtiger Punkt.
Antwort von Jost:
danger_brothers hat geschrieben:
Also der Sensor ist 1 Zoll. Davor ist dann wohl eine modifizierte Version des Ursa B4 Adapters, der den Bildkreis einer 2/3 Zoll Optik auf 1 Zoll aufbläst.
Den gibt es ja auch für die Ursa mini Pro, nur dass der Adapter da noch weiter aufbläst um dem größeren Sensor gerecht zu werden.
Als Sensor ist wohl der gleiche Sensor wie in der Micro Studio Cam verbaut:
Ursa Mini Broadcast:
Effective Sensor Size
2/3 inch sensor size when using 4K B4 mount (Actual sensor size 13.056mm x 7.344mm)
Micro Studio Cam Sensor Size:
13,056 mm x 7,344 mm
Das heißt wir haben es hier wohl nicht mit einer besonders lichtstarken Kamera zu tun. Der Sensor ist nicht Lichtstark und der B4 Adapter schluckt dann beim Aufblasen nochmal Licht. Also wohl alles eher für kontrollierte Studio Umgebungen, wo genug Licht vorhanden ist.
Vielleicht ist es aber auch ein neu entwickelter Sensor, was ich perönlich bezweifle. Denn dann hätten Sie direkt einen 2/3 Zoll Sensor entwickelt und würden nicht den Umweg über den B4 Telekonverter gehen.
Grüße
Die Brüder
Scheint tatsächlich Baukasten zu sein, um die eigenen Ressourcen zu schonen. Micro Studio Cam Sensor + Ursa Pro Body (4 Zoll Monitor, 2 SD-UHS-II-Slots, ND-Filter). Das Ganze aufgepeppt mit DNxHD 220X und DNxHD 145 Codecs.
Ich bin gespannt, ob die DNxHD-Codecs bei den normalen Ursas per Update nachgereicht werden?
Antwort von marty_mc:
Wobei, wenn man das ausrechnet, Broadcast BM + Blackmagic Camera Fiber Converter + Blackmagic Studio
Fiber Converter + Studio Monitor + Kabel...
dann ist man auch schon über 12.oooEu pro Einheit dabei. ...Ok, zur Konkurrenz aber immer noch ein Schnäppchen.
Antwort von danger_brothers:
Vor allem die Kosten für das SMPTE Fiber Kabel werden dich umhauen. Da gibst du bei entsprechender Länge sicher nochmal die gleiche Stange Geld wie für die Kamera samt Zubehör aus.
Grüße
Die Brüder
Antwort von danger_brothers:
Vielleicht noch ein Hinweis auf die zu erwartende Lichtempfindlichkeit:
Im BMD Video zur UM Broadcast ist ein Hafen zu sehen, wo Kameraeinstellungen verändert werden. Diese helle Tageslichtaufnahme ist OK belichtet bei folgenden Werten:
1/48 Shutter, 0dB Gain, Blende 4.8, kein ND. Das scheint mir schon darauf hin zu deuten, dass wir es mit einer sehr lichtschwachen Kamera zu tun haben.
Grüße
Die Brüder
Antwort von TonBild:
danger_brothers hat geschrieben:
Vielleicht noch ein Hinweis auf die zu erwartende Lichtempfindlichkeit:
Im BMD Video zur UM Broadcast ist ein Hafen zu sehen, wo Kameraeinstellungen verändert werden. Diese helle Tageslichtaufnahme ist OK belichtet bei folgenden Werten:
1/48 Shutter, 0dB Gain, Blende 4.8, kein ND. Das scheint mir schon darauf hin zu deuten, dass wir es mit einer sehr lichtschwachen Kamera zu tun haben.
Wenn man bei den Aufnahmen auf
https://youtu.be/bmWpjOosgN4?t=14s
bei 14 s von einem bewölkten Tag ausgeht dann müsste das eine native ISO von etwa 14 bedeuten. Oder habe ich falsch gerechnet?
Antwort von nic:
TonBild hat geschrieben:
danger_brothers hat geschrieben:
Vielleicht noch ein Hinweis auf die zu erwartende Lichtempfindlichkeit:
Im BMD Video zur UM Broadcast ist ein Hafen zu sehen, wo Kameraeinstellungen verändert werden. Diese helle Tageslichtaufnahme ist OK belichtet bei folgenden Werten:
1/48 Shutter, 0dB Gain, Blende 4.8, kein ND. Das scheint mir schon darauf hin zu deuten, dass wir es mit einer sehr lichtschwachen Kamera zu tun haben.
Wenn man bei den Aufnahmen auf
https://youtu.be/bmWpjOosgN4?t=14s
bei 14 s von einem bewölkten Tag ausgeht dann müsste das eine native ISO von etwa 14 bedeuten. Oder habe ich falsch gerechnet?
Eher so um die 50.
Antwort von TonBild:
7nic hat geschrieben:
Eher so um die 50.
Ja, das hängt auch sehr von der Wolkendecke ab. Ehrlich geschrieben kann ich das Licht bei bewölktem Himmel nie gut schätzen weil es einfach zu unterschiedlich sein kann. Aber bei dicken Wolken oder bei Sonnenuntergang kann auch das gut sein. Jedenfalls ist so eine für heutige Verhältnisse lichtschwache Kamera für viele Zwecke nur eingeschränkt brauchbar.
Auf
https://www.blackmagicdesign.com/api/pr ... hspecs.pdf
macht der Hersteller zur nativen ISO des Sensors leider keine Angaben. Aber immerhin steht dort:
Effektive Sensorgröße
2/3 Zoll Sensorgröße bei Verwendung
eines 4K-B4-Mounts (tatsächliche
Sensorgröße 13,056 x 7,344 mm)
Wie groß ist denn ein 2/3 Zoll Sensor bei Camcordern? 8,8 x 6,6 mm?
Dann wird nur ein Teil des Sensors genutzt bzw. gibt es eine Optik in dem 4K-B4-Mount?
Antwort von danger_brothers:
TonBild hat geschrieben:
Dann wird nur ein Teil des Sensors genutzt bzw. gibt es eine Optik in dem 4K-B4-Mount?
Genau. Der B4 Adapter hat einen (optischen) Telekonverter drin, der den Bildkreis der 2/3 Zoll Optik auf 1 Zoll aufbläst. Dabei geht natürlich Licht verloren. Ist also genau das Gegenteil von einem Speedbooster. Und natürlich sehr suboptimal bei einem Sensor, der sowieso schon kein Lowlightmonster ist.
Grüße
Die Brüder
Antwort von filmkamera.ch:
danger_brothers hat geschrieben:
TonBild hat geschrieben:
Dann wird nur ein Teil des Sensors genutzt bzw. gibt es eine Optik in dem 4K-B4-Mount?
Genau. Der B4 Adapter hat einen (optischen) Telekonverter drin, der den Bildkreis der 2/3 Zoll Optik auf 1 Zoll aufbläst. Dabei geht natürlich Licht verloren. Ist also genau das Gegenteil von einem Speedbooster. Und natürlich sehr suboptimal bei einem Sensor, der sowieso schon kein Lowlightmonster ist.
Grüße
Die Brüder
Der B4-Adaper vergrößert das Bild der Optik um den Faktor 1,3. Dabei geht gut eine halbe Blende drauf.
Antwort von WoWu:
Woher stammt diese Info, dass da zusätzliches Glas enthalten sein soll und kein Crop des Sensors ?
Antwort von danger_brothers:
Von Blackmagic selbst:
2/3 inch sensor size when using 4K B4 mount (Actual sensor size 13.056mm x 7.344mm)
Ist aber auch in Videos und Fotos zu sehen, dass da Glas vor dem Sensor ist. Haben sie bei der Ursa mini Pro ja auch so gemacht.
Der Sensor ist mit höchster Wahrscheinlichkeit der gleiche wie in der Micro Studio Cam von BMD. Er hat exakt die gleichen Maße. Und dieser ist 4k. Kann also kein Crop sein, sonst würde die Kamera keine 4k erreichen.
Grüße
Die Brüder
Antwort von TonBild:
danger_brothers hat geschrieben:
Der B4 Adapter hat einen (optischen) Telekonverter drin, der den Bildkreis der 2/3 Zoll Optik auf 1 Zoll aufbläst. Dabei geht natürlich Licht verloren. Ist also genau das Gegenteil von einem Speedbooster. Und natürlich sehr suboptimal bei einem Sensor, der sowieso schon kein Lowlightmonster ist.
Aber immerhin könnte man damit EF Objektive mit einem geringeren Cropfaktor als gedacht verwenden. Die Normalbrennweite liegt dann mit dem EF-Mont bei ca. 15mm.
Und dann könnte man z. B. für den Weitwinkelbereich ein Sigma AF 8-16mm 4.5-5.6 DC HSM für Canon EF für ca. 700 Euro und für den Telebereich ein Tamron 18-400mm 3.5-6.3 Di II VC HLD für Canon EF in einer ähnlichen Preisklasse verwenden.
Nun ist aber meine Frage ob die Blackmagic URSA Broadcast auch über einen AF verfügt oder ob man immer manuell alles einstellen muss?
Ohne guten AF würden die obigen billigen Fotoobjektive wahrscheinlich gar keinen Sinn machen.
Antwort von WoWu:
Der Logic kann ich so noch nicht folgen und dass man da Glas sieht, heißt ja noch nicht, dass das nicht die Sensorfilter sind.
„So können Sie heute in HD drehen und künftig bei Bedarf auf Ultra HD umsteigen.“
Daraus erkennt ich nicht, dass kein Crop für HD benutzt wird.
Solche billigen up-converting würden jede teure Optik verhunzen.
BMD wäre ziemlich schlecht beraten, das zu tun.
Antwort von danger_brothers:
Dann macht aber die ganze Broadcast Idee keinen Sinn mehr. Dann nimmst du besser die UM Pro. Die hat den deutlich besseren Sensor für diese Anwendung.
AF hat die UM Broadcast offenbar auch bei Canon Mount. Dieser ist der gleiche wie der für die UM Pro - also aktiv. Den musst du aber bei der UM Broadcast dazukaufen.
@Wowu
Ist aber so. Glaub mir. Ist bei der UM Pro auch so. Da ist nur anderes Glas im B4 Adapter verbaut, damit der größere Sensor gefüllt wird. Es geht dabei aber auch darum die Optik auf eine 1-Chip Kamera zu konvertieren. Die Optiken im B4 Bereich sind ja alle für 3-Chip gerechnet. Deshalb ist da auf jeden Fall Glas drin.
Außerdem: Diese seltsame Aussage von BMD sagt es doch ganz deutlich:
2/3 inch sensor size when using 4K B4 mount (Actual sensor size 13.056mm x 7.344mm)
Grüße
Die Brüder
Antwort von WoWu:
Das macht die Sache ja umso schlimmer, weil es die optischen Fehler weiter vergrößert.
Dazu kommt dann noch für HD eine Unterabtastungen ... sie werden ja nicht binnen.
Oder gibt es über die Abtastung wenigstens exakte Informationen.
Antwort von filmkamera.ch:
WoWu hat geschrieben:
Das macht die Sache ja umso schlimmer, weil es die optischen Fehler weiter vergrößert.
Arri hat ja für die Amira einen B4-Adaper, der eine 2/3-Zoll-Optik auf S35 vergrößert. Der „frisst“ 2,5 Blenden.
Antwort von danger_brothers:
WoWu hat geschrieben:
Das macht die Sache ja umso schlimmer, weil es die optischen Fehler weiter vergrößert.
Dazu kommt dann noch für HD eine Unterabtastungen ... sie werden ja nicht binnen.
Oder gibt es über die Abtastung wenigstens exakte Informationen.
Im Video sagt Grant Petty, dass die UM Broadcast extrem gut skaliert und so die HD Auflösung extrem gut ausgenutzt wird. Was davon zu halten ist, wird sich zeigen. Auf jeden Fall: Viel Licht mitbringen ;)
Grüße
Die Brüder
Antwort von WoWu:
Licht wäre nicht das Schlimmste. Die miese Qualität die bei teuren Optiken entsteht ist viel schlimmer.
Aber wenn die das wirklich so machen, erklärt das auch den billigen Preis.
Dann bin ich mal gespannt, ob die nicht im „Tier SP“ landet.
Ein bisschen bedenklich ist ja auch, dass in den technischen Angaben nicht mal was zum Störabstand und auch nicht zur Farbunterabtastung steht.
Und dass die EBler nur über Transcodierung an einen Abnahmecodec kommen, stimmt auch nicht gerade euphorisch.
Na ja, mal abwarten, was die Broadcaster denn dazu sagen..
Antwort von danger_brothers:
Hmmm - ich glaube nicht mal da:
A camera can be included in the SP Tier if it offers a unique facility that represent the best that
can be achieved with current technology.
Das passt irgendwie auch nicht.
Mal abwarten. Ich bin mal gespannt, wie die ersten Usertests laufen. Dann wissen wir mehr über die Performance der Cam.
Grüße
Dir Brüder
Antwort von Frank Glencairn:
Soweit ich sehen kann, ist das der selbe Sensor, wie in der Micro Studio Camera, und die wird ja schon ne ganze Weile routinemäßig in Film/Fernsehen/Netflix Produktionen usw. eingesetzt, da scheint es also qualitätsmäßig keine Bedenken zu geben.
Auch nicht, was lowlight betrifft, sonst hätte Netflix sie bestimmt nicht bei einer Produktion benutzt, die ausgerechnet "Shot in the dark" heißt, und quasi nur bei available light in der Nacht spielt.
Edit: das war die Micro Cinema, nicht die Micro Studio
Antwort von Frank Glencairn:
WoWu hat geschrieben:
Der Logic kann ich so noch nicht folgen und dass man da Glas sieht, heißt ja noch nicht, dass das nicht die Sensorfilter sind.
„So können Sie heute in HD drehen und künftig bei Bedarf auf Ultra HD umsteigen.“
Daraus erkennt ich nicht, dass kein Crop für HD benutzt wird.
Solche billigen up-converting würden jede teure Optik verhunzen.
BMD wäre ziemlich schlecht beraten, das zu tun.
Der Converter hat ne Optik, da hat sich nix mit upconverting
"The broadcast B4 lens mount on URSA Broadcast features high performance cinema quality optics with spherical aberration correction specifically designed to match the camera’s sensor."
https://images.blackmagicdesign.com/ima ... 1488759381
Antwort von WoWu:
Und warum schreiben sie dann nix zu Störabstand und Abtastung ?
Wenn das alles so gute Werte sind, könnten sie sie ja in den specs angeben.
Davon mal ganz abgesehen kommt es nicht auf den Sensor primär an sondern auf die Art, wie er abgetastet und das Signal weiter verarbeitet wird.
Und Tier SP wäre auch die GoPro ... das ist die Tier, dessen Aufnahmen 15% der Gesamtbeiträge nicht überschreiten dürfen.
Insofern würde ich dann doch eher den Test der EBU abwarten, als den einer andern Kamera die zufällig den identischen Sensor hat, zumal die Adaption von 2/3" mit zusätzlichem Glas geschieht. Und Marketingversprechen sind immer geduldig, was Adapter betrifft.
Ich weiß noch, als wir von 16mm auf 1/3" adaptiert haben, haben die Adapter 6000 € gekostet und hatten 6 Linsengruppen, um der Objektivqualität zu entsprechen.
Das würde ich hier erst mal sehen wollen und wer teure Objektive in 2/3 benutzt, wird sich bedanken, wenn da "ne EB Adaption drin steckt.
Bei solche up-scalers kommt noch hinzu, dass Du rd. 10% MTF verlierst, Dir als deutlich Deine hohen Ortsfrequenzen beschneidest und damit die Grenzauflösung.
Die wirken wie LowPass Filter.
Antwort von Frank Glencairn:
Auch nicht das schlechteste, weil die BM Kameras generell keine LPF haben :-)
Antwort von WoWu:
Dann braucht man auch nur noch EB Objektive .... dann passt das wieder ... hat alles seinen Vorteil.
Aber besser werden die Bilder dadurch eben nicht.
Antwort von Frank Glencairn:
Mag schon sein, aber eigentlich spielt das alles keine Rolle.
Die feinen Nuancen, von denen wir hier reden, sieht man sowieso bestenfalls auf Charts und 300% vergrößerten Standbildern,
im laufenden Film geht das meiste unter. Und das was noch zu sehen wäre, komprimiert spätestens der Delivery Codec zu Matsch.
Irgendwie muß das Zeug ja über den Transponder, oder ins Netz.
Antwort von WoWu:
Tja das mag sein.
Fragt sich nur, wozu es dann noch Objektive gibt, die im oberen Preissegment liegen und warum Firmen wie Panavision oder Arri noch Hochpreiskameras bauen, wenn das alles sowieso nicht mehr zu sehen ist.
Aber ich geb?Dir Recht .... viele sehen es wirklich nicht und verwechseln dann auch die besagten Qualitäten und freuen sich, wenn die niedrigen Ortsfrequenzen können grade dargestellt sind.
Aber eben nicht Alle.
Es gibt immernoch ein paar, die X vom U unterscheiden können und im Rahmen der Anforderung auf gute Qualität achten.
Sonst hätten wir schon lange alle nur noch Handys ....
Antwort von DV_Chris:
WoWu hat geschrieben:
Fragt sich nur, wozu es dann noch Objektive gibt, die im oberen Preissegment liegen und warum Firmen wie Panavision oder Arri noch Hochpreiskameras bauen, wenn das alles sowieso nicht mehr zu sehen ist.
Ausrüstung für Verleiher, die das Spielfilmsegment bedienen. Konstant über die Jahre. So wie Formel 1 Autos bauen mit einer genau definierten Zahl von Teams.
Antwort von WoWu:
Na ja, die Frage war ja nicht nach den Käufern, sondern nach den Anwendern.
Wenn es sowieso keinen gibt, der das sieht, wird es auch keinen Anwender geben, der das mietet. ... Und damit auch keinen Verleiher, der das kauft.
Gibt es aber, also muss es auch Leute geben, die das sehen und ganz bewusst auf Qualität setzen.
Antwort von DV_Chris:
Die Ursa Broadcast ist ein Frontalangriff auf den EB Bereich. Und dort spielt seit jeher die Qualität nicht die bestimmende Rolle. Es gibt für viele Zulieferer jetzt keinen Grund mehr, sich eine gebrauchte PDW zuzulegen, wenn eine neue (und 4K fähige) Kamera weniger kostet.
Antwort von Frank Glencairn:
WoWu hat geschrieben:
... und warum Firmen wie Panavision oder Arri noch Hochpreiskameras bauen,
Weil das meiste, was damit gedreht wird erst mal auf der Leinwand landet, wo es nicht so massiv komprimiert wird, und man Details besser sieht, schätze ich.
Wie viele von euch machen eigentlich regelmäßig Liveübertragungen, oder Studioarbeit wo mehrere Kameras direkt in den Mixer gehen?
Antwort von WoWu:
DV_Chris hat geschrieben:
Die Ursa Broadcast ist ein Frontalangriff auf den EB Bereich. Und dort spielt seit jeher die Qualität nicht die bestimmende Rolle. Es gibt für viele Zulieferer jetzt keinen Grund mehr, sich eine gebrauchte PDW zuzulegen, wenn eine neue (und 4K fähige) Kamera weniger kostet.
Das mag sein.
Deswegen sag ich ja, würde ich mal die „Eingruppierung“ der Kamera abwarten.
Sowas ist nämlich nicht von irgendwelchen Internet-Test oder subjektiven Bildbetrachtungen abhängig sondern von nachvollziehbaren Fakten.
So manche Kamera mit Kampfpreis ist schon unter „ferner liefen...“ abgelegt worden.
Ich will das von der Kameta gar nicht sagen, aber sie könnten uns, wenn doch alles ok wäre, auch gern mit spezifikationen versorgen.
Stimmst Du da nicht überein ?
Antwort von marty_mc:
Ich vermute auch, es geht mit dem Adapter ca. ne 0,5 - 1 Blende weg. Von 2/3 auf 1Zoll ist ja kein riesiger Schritt. (Als von 2/3 zu 35mm)
Vielleicht isses mit der Lichtstärke dann immer noch Ok. Warten wirs mal ab. Aus dem Segelboot-Bild kann man leider auch nicht so viel ableiten.
Andererseits:
...der 1Zoll Sensor meine sony AX-100 ist leider auch kein Wunderwerk und bei Blende 2,8 isses so OK. Wenn dann noch ne Blende fehlt bei der BM Cam wegen dem Adapter... Puh.
Ich denke, es könnte am Licht hapern. Also ideal, um einige Käufer zufrieden zu stellen und den Rest auf der Wartebank verfaulen zu lassen, bis ein besseres Modell kommt....;-)
Antwort von marty_mc:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
WoWu hat geschrieben:
... und warum Firmen wie Panavision oder Arri noch Hochpreiskameras bauen,
Weil das meiste, was damit gedreht wird erst mal auf der Leinwand landet, wo es nicht so massiv komprimiert wird, und man Details besser sieht, schätze ich.
Wie viele von euch machen eigentlich regelmäßig Liveübertragungen, oder Studioarbeit wo mehrere Kameras direkt in den Mixer gehen?
Ich bin fast nur im Studio oder Live AÜ. :-)
Antwort von WoWu:
Die eine Blende spielt gar keine Rolle.
Der Verlust der MTF und ggf. die Fehlerkumulation der Optik ist das eigentliche Problem bei solchen „Lupen“.
Antwort von Darth Schneider:
An DvChris
Irgend einen Grund wird es ja schon geben warum jetzt zum Beispiel eine Ikegami ja ein Vielfaches mehr kostet wie die neue Ursa.
Die Bildqualität ist dabei Vieleicht wirklich nebensächlich bei vielen Kunden.
Es geht doch vorallem um Vertrauen, Ikegami baut Broadcastcameras schon ewig, Blackmagic erst seit....jetzt. Also wenn ein Kunde halt schon seit über 20 Jahren halt zufrieden mit Ikegami Kameras seine Brötchen verdient, wird er jetzt wegen einem günstigem Schnäppchen, das sich ja zuerst einmal im Drehaltag bewähren muss, kaum eine Ursa kaufen.
Wenn die Ursa Broadcast so günstig sein kann musste BMD ja zwangsläufig auch irgendwo sparen. Die Frage ist nur wo ? Und wollen Tv Sender die sich an andere Marken gewöhnt sind damit arbeiten ?
Zum Beispiel Sony hat ja auch Modelle die viel günstiger sind wie eine Ikegami. Und viele Tv Sender sind sich gewöhnt mit Sony zu arbeiten, die haben auch Deals mit Sony, manche Sender arbeiten schon mehrere Jahrzehnte mit Sony Kameras. Die Ursa muss sich zuerst mal bei den
Broadcastern mal beweisen.
Die Ursa Mini nennt sich ja auch eine Cinema Kamera, die ist schon mehrere Jahre auf dem Markt. Die meisten Kinofilme werden aber ja dann doch nicht mit einer Ursa Mini gedreht, sondern mit ARRIs, Panavisions, oder mit REDs, oder vielleicht noch mit einer Canon C700. Auch wenn die Ursa Mini und Ursa Mini Pro so günstig sind, komisch....also scheint der günstige Preis auch wenn er eine Kampfansage ist, für die Kunden eher nebensächlich zu sein.
Das mag auch damit zu tun haben das bei einer Filmproduktion das Kamera Equipment noch nicht mal 5% des gesamten Filmbudgets ausmacht.....Das dürfte bei Tv Produktionen und Sendungen nicht viel anders sein.
Und wenn jetzt in diesen wenigen % dann eine Red, oder Arri drinnliegt, und bei Tv Produktionen eine Ikegami oder eine teure Sony, warum sollte man dann auf einer Ursa drehen, wo man dann nicht mal weiss wie lange es geht bis sie repariert ist, wenn sie dann mal kaputt gehen sollte...
Gruss Boris
Antwort von Frank Glencairn:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Irgend einen Grund wird es ja schon geben warum jetzt zum Beispiel eine Ikegami ja ein Vielfaches mehr kostet wie die neue Ursa.
Wenn die Ursa Broadcast so günstig sein kann musste BMD ja zwangsläufig auch irgendwo sparen.
Der grundlegende Denkfehler dabei ist, daß der Preis und die Qualität eines Produktes in einem zwingenden linearen Zusammenhang stehen, wobei dann oft vergessen wird, daß manche Hersteller auch einfach mehr Profit machen.
Und gerade BM ist das beste Beispiel.
Als die damals mit ihren ersten Decklink Karten raus gekommen sind, haben die auch nur einen Bruchteil davon gekostet, als das was die Konkurrenz dafür verlangt hat. Am Anfang waren auch alle skeptisch, aber die Signalqualität war exzellent, teilweise sogar besser als bei den teuren Karten, irgendwann war mal klar, das die anderen einfach nur verdammt viel dran verdienen. Resolve hat mal 200.000,- Mäuse gekostet, BM hats gekauft, und erst mal den Preis radikal gesenkt, permanent weiterentwickelt und jetzt kostet es knapp 200,- trotzdem ist es heute besser und nicht schlechter.
Antwort von Darth Schneider:
An Frank.
Das stimmt, BMD hat sich auch mit Software und Hardware für Postproduktion einen super Namen gemacht, aber bei den Kameras scheint das scheinbar nicht so einfach zu sein, wenigstens bei Film und Fernsehen. Die teuren Kameras der Konkurenz sieht man ja, trotz des enormen Preisunterschieds ja immer noch viel mehr bei professionellen Produktionen als die Kameras von BMD. Das obwohl jetzt wenigstens die Ursa Mini und die sehr günstigen Studiokameras ja schon eine Weile auf dem Markt sind. Also scheint der Preis eher nicht so wichtig zu sein, oder sehe ich das falsch ?
Gruss Boris
Antwort von TonBild:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Die teuren Kameras der Konkurenz sieht man ja, trotz des enormen Preisunterschieds ja immer noch viel mehr bei professionellen Produktionen als die Kameras von BMD.
Wenn man über Deutschland hinaus blickt gibt es in Ländern, wo die TV-Sender nicht so viel Geld haben, von der Technik ganz andere Lösungen, teilweise mit kleinen Amateur-Camcordern für die Studioproduktion. Und das geht auch.
Antwort von Darth Schneider:
Ich habe auch einen Freund der als Redaktor bei einem Sender arbeitet der ein kleines Budged hat, die drehen dann mit Henkelmännern mit Fixobjektiven, und mit Occasion Studiokameras vom Schweizer Fernsehen, diese kosten dann noch die Hälfte einer voll ausgestatteten Ursa Broadcast. Ich glaube auch nicht das Kameramänner und Frauen die vielfach alleine unterwegs sind sich mit der Technik einer Ursa auseinandersetzen wollen. Da wird doch vielfach im Run and Gun Style gedreht, gerade bei Sendern mit wenig Geld, zumal sind die Leute schlecht bezahlt und somit vielfach nicht ausgebildet.
Gruss Boris
Antwort von dosaris:
TonBild hat geschrieben:
Wenn man über Deutschland hinaus blickt gibt es in Ländern, wo die TV-Sender nicht so viel Geld haben, von der Technik ganz andere Lösungen, teilweise mit kleinen Amateur-Camcordern für die Studioproduktion. Und das geht auch.
ich hatte mal die Videosignale (Spielfilme) einiger "großer" TV-Sender analysiert und war entsetzt,
wie miserabel einige Parameter manchmal sind. Auffällig (negativ: SNR) waren sogar Produktionen von Degeto.
Auch etliche gehobene Consumer-Cams sind heute in einer Qualitätsklasse, die dies oft
übertrifft. Das mag auch daran liegen, dass diese Klasse (aus Produktions-Effizienz-Gründen)
Technik drin hat, die gleichartig auch in einigen Profi-Cams enthalten ist. Und
diese Video-Qualität ist zT besser als einiges aus der "großen" Welt.
Die "Krönung" von kleinen TV-Sendern war wohl eine USA-TV-Station, deren komplette
"Mann-"schaft aus 2 Frauen bestand:
eine fuhr mit Cam und Großkombi durch die Gegend, cutting findet im Kombi statt.
Die 2. machte Telefon und Sende-Abwicklung im Studio.
(aus der Erinnerung an einen TV-Bericht )
vieles geht heutzutage, zumal ja etliches footage sogar von smartphones stammt.
Antwort von Frank Glencairn:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Die teuren Kameras der Konkurenz sieht man ja, trotz des enormen Preisunterschieds ja immer noch viel mehr bei professionellen Produktionen als die Kameras von BMD.
Wenn ein Sender 100.000 für nen Kamerazug ausgibt, dann muß der halt mindestens 10 Jahre seinen Dienst tun, damit sich das irgendwie rechnet.
Außerdem frage ich mich, woran du die Bezeichnung "professionelle Produkte" festmachst.
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Ich glaube auch nicht das Kameramänner und Frauen die vielfach alleine unterwegs sind sich mit der Technik einer Ursa auseinandersetzen wollen.
Erstens gibt's "in der Technik" nicht wirklich einen Unterschied, und zweitens wäre das ein trauriges Exemplar von Kameramann, wenn der nicht innerhalb von ner Stunde mit ner neuen Kamera vertraut wäre - das auseinandersetzen von Kameratechnik, ist einfach ein ganz normaler Teil des Jobs. Das ist ja als würde man sagen, ein Taxifahrer der bisher Mercedes gefahren ist, wird sich nicht mit der Technik eines BMW auseinander setzen wollen
Antwort von Cyborg:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Ich habe auch einen Freund der als Redaktor bei einem Sender arbeitet der ein kleines Budged hat, die drehen dann mit Henkelmännern mit Fixobjektiven, und mit Occasion Studiokameras vom Schweizer Fernsehen, diese kosten dann noch die Hälfte einer voll ausgestatteten Ursa Broadcast. Ich glaube auch nicht das Kameramänner und Frauen die vielfach alleine unterwegs sind sich mit der Technik einer Ursa auseinandersetzen wollen. Da wird doch vielfach im Run and Gun Style gedreht, gerade bei Sendern mit wenig Geld, zumal sind die Leute schlecht bezahlt und somit vielfach nicht ausgebildet.
Gruss Boris
Apropos Schweiz: Radiotelevisione Svizzera, die italienisch-sprachige öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt der Schweiz, hat vor Kurzem 90 Stück der Handheld-Camcorder AG-UX180 von Panasonic geordert. Dabei wäre (Kommentar unter dem slashCAM Test) dieses Modell "unbrauchbar für alle, die (auch)TV-Sendern zuliefern müssen". https://www.film-tv-video.de/business/2 ... panasonic/
Antwort von Frank Glencairn:
Ja, das ist es ja, was ich sage, in der Praxis spielt die ganze Pixelpeeperei keine Rolle.
Antwort von Darth Schneider:
An Cyborg
Eben, jetzt stell dir mal vor was das kosten würde mit 90 Ursa Broadcast Kameras ? 10 x soviel, aber ohne Linsen.
Falls BMD so viele überhaupt liefern kann.
Gruss Boris
Antwort von WoWu:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Ja, das ist es ja, was ich sage, in der Praxis spielt die ganze Pixelpeeperei keine Rolle.
Wenn man natürlich nur die halbe Wahrheit betrachtet, dann stimmt das aber richtig ist, dass es sicher auch unter den Broadcastern dieser Welt deutliche Unterschiede in den Anforderungen gibt.
Ich kann davon ein „Lied singen“ weil wir mit rd. 60 Broadcastern arbeiten.
Betrachten wir aber einmal die ÖRIs Europas oder die 70 Anstalten, die in der EBU zusammengefasst sind, so sortieren die ihre Hardware streng nach den Anforderungen und die gehen von wenig Qualitätsanspruch, über Mainstream bis Premium Produkt.
Entlang diesen Anforderungen klassifizieren sie Hardware in ihre „Tiers“.
In einem der sieben Tiers finden sich dann sowohl DSLRs und Consumerkameras als auch High-End Geräte.
Nur wird man keine Consumerkameras im „Tier LS“ finden.
Insofern kann man, bis auf einige harte Ausschlusskriterien“ auch nicht von „DER BROADCASTTAUGLICHKEIT“ reden. Wohl aber für Eignung für spezifische Qualitätsanforderungen.
Wenn sich so ein Produkt für EB Einsatz eignet, ist BMD sicher damit gedient und wie es scheint, ist das auch der Zielmarkt. Das sich so eine Kamera nicht im selben Tier wiederfindet, wie beispielsweise eine Ikegami oder ein entsprechendes Produkt von andern Firmen, dürfte unstreitig sein.
Die EBU ist auch nicht daran interessiert, bestimmte Produkte auszuschließen, weil ihr, solange die Qualitätstimmt, egal ist, was da drauf steht.
Denn je mehr Auswahl die Produktionsfirmen haben, umso besser. Nur dass die EBU eben festlegt, ob dabei ein Mainstream Produkt herauskommt oder ein Premium Produkt. Die Qualitätsanforderungen unterscheiden sich eben.
Deshalb sag ich doch .... lässt uns abwarten, wofür die Kamera geeignet ist.
Mein Tipp ist, dass sie für EB zugelassen wird aber nix mit hochwertigen Produkten an der Hacke hat.
Antwort von prime:
rush hat geschrieben:
Was ist daran relativ?
Das Ding kommt doch in den meisten Fällen als Rack irgendwo eingebaut... das Endstück mit dem LCD und Glasfaser guckt hinten am Heck des Autos raus wo das Kabel zur Kamera hin angeflantscht wird. Preview direkt vorhanden. Nett.
Naja wenn ich mal ins Menu muss (sofern es nicht alles übers Bedienpanel geht) dann renn ich doch wieder hin und her.. versteht nicht wieso die nicht wie auch alle anderen den Anschluss neben die anderen Anschlüssen gelegt haben.
Glasfaser könnte auch einmal verkabelt werden und ansonsten über Patchfeld laufen, dann kann man die Geräte direkt "bei sich" haben und den Preview direkt auch nutzen.
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
So wie ich es verstanden habe, gings dabei um Redundanz, daß wenn man 2 Module hat (eines auf Reserve) man einfach schnell vorne umstecken kann, falls mal was zickt, ohne das Teil erst aus dem Rack schrauben zu müssen und irgendwo in den Tiefen des Trucks rumzufummeln.
Sollte eigentlich gar nicht vorkommen aber bei BMD ist alles mögliche.
freezer hat geschrieben:
Frank, in dem Livestream sagt das Grant Petty ja selber so, dass der Anschluss eigentlich die Rückseite ist. Ich kenn das von den Ü-Wagen auch nicht anders.
Mag ja sein - dann sind SDI/Strom etc also "vorne" ;-P
Antwort von Frank Glencairn:
WoWu hat geschrieben:
Mein Tipp ist, dass sie für EB zugelassen wird aber nix mit hochwertigen Produkten an der Hacke hat.
Was ja für ne EB Kamera ne Punktlandung ist.
Antwort von WoWu:
Ja, genau.
Wenn jetzt nicht noch dicke Zinken,wie ein saumässiger Störabstand oder Abberationseffekte in die Suppe spucken, dann ist das Ziel erreicht.
Nur muss man sich eben davon lösen muss, für kleines Geld ne hochwertige Produktionskamera kaufen zu können ... nur weil 2/3 Objektive am Markt verfügbar sind, die das zulassen würden.
Auch wird die Kamera qualitativ (vermutlich) schlechter sein, als jede mittelklassen 3-Chip Kamera und insofern relativiert sich der Preis schon wieder.
Und als EBler würde ich mir zudem auch gleich ne Kamera zulegen, die zugelassene Übergabecodecs bereit hält.
Man merkt an den Feinheiten, dass das Gerät mit ner Kneifzange auf Broadcast getrimmt worden ist.
Antwort von deMathi:
Interessante Auseinandersetzungen.
Wisst ihr eigentlich, dass diese "Live - Schiene" Blackmagic Design schon längstens läuft in der Eventbranche?
Schon mal darüber nachgedacht, warum diverse Live - Produktionen über Youtube besser aussehen,
als über die teuer bezahlten Abo's (Broadcaster)?
Aktuelles Beispiel:
Lg
de Mathi
P.S. Ist alles Live.
Nächste Woche folgt Stufe 2:
Performance und Qualitätsmanagement mit den üblichen Codecs.
Stufe 3 folgt ende Juni 2018.
Thema: Codec - Performance und Signalaufarbeitung.
Antwort von r.p.television:
WoWu hat geschrieben:
Auch wird die Kamera qualitativ (vermutlich) schlechter sein, als jede mittelklassen 3-Chip Kamera und insofern relativiert sich der Preis schon wieder.
Hm. Ist ohne die Kamera in der Hand gehabt zu haben bzw Footage gesehen zu haben natürlich erstmal Orakelei, aber ich glaube persönlich eher dass die Bildästhetik besser sein wird als von den üblichen Verdächtigen.
Was der Blackmagic fehlen wird sind die gewünschten Codecs wie XD CAM in seinen verschiedenen Dialekten, sowie XAVC und AVC Intra.
Aber Pro Res und DnXHD sind ja kein Hexenwerk. Wenn Kamerazüge um ein vielfaches günstiger sind werden die Entscheidungsträger schon einsehen dass man auch damit schneiden und senden kann.
Beim lieben Geld hört bei vielen selbst die Hochnäsigkeit auf.
Antwort von Darth Schneider:
Wie sieht es denn in Deutschland mit der Verfügbarkeit von den Ursa Minis aus ?
Hier in der Schweiz steht bei dem einem der grössten Händler für Profi Videotechnik, wo ich öfters mal rein schaue, seit mehr als einem halben Jahr, „nicht auf Lager“ oder „ im Moment nicht lieferbar“ , bei fast allen BMD Kameras. Die einzige die jetzt erst seit kurzem lieferbar ist, ist die die Ursa Mini Pro. Die Pocket, die Mini Prodoction Kameras, die Studiokameras und alle anderen Ursa Mini Modelle gibt, oder gab es es, fast zu keinem Zeitpunkt, seit ihrem Erscheinen überhaupt zum kaufen......Das könnte doch schon einen Einfluss haben auf den Erfolg oder Misserfolg der Ursa Broadcast, oder nicht ?
Nur zum Vergleich, Kameras von Sony, Panasonic, Canon und Red, haben die auf Lager, oder die sind zumindest innert ein paar Wochen lieferbar, auch die sehr teuren, also am Händler kann es ja dann nicht liegen.
Aber Vieleicht, ist das ja nur in der Schweiz so....
Gruss Boris
Antwort von WoWu:
Ich will gar nicht über „Ergolg“ oder „Misserfolg“ der Kamera orakeln. Der Preis ist sicher interessant und wird seine Zielgruppe finden.
Frage ist eben nur, wo sich das Teil im Broadcast Umfeld, wenn man das mal als „Ziel“ annimmt, wiederfinden wird.
Es gibt sehr deutliche Aussagen über die Akzeptanz von transcodiertem Material für die Abnahme von Zuspielungen.
Insofern spielt der Codec seine ganz eigene Rolle, wenn es um solches Material geht.
Was eigentlich wirklich fehlt, wären ein paar Aussagen zu den grundsätzlichen Qualitäten, wie beispielsweise dem Störabstand und bildspezifischen Eigenschaften wie MTF bei definierten Auflösungen.
Solche Werte sind bei jedem Anbieter von Broadcastkameras selbstverständlicher Bestandteil der Spezifikationen und geben dem klassischen Broadcast Anwender bereits Hinweise auf die Kamera.
Das fehlt hier völlig.
Kein einziger, wirklich greifbarer Wert liegt vor.
Das ist sehr untypisch.
Daher wird man darauf warten müssen, was verbindliche Tests ergeben.
Kann ja sein, dass die Kamera prima Werte hat, dann wundert es mich allerdings, warum das Marketing sie verschweigt, kann aber eben auch sein, dass das nicht der Fall ist.
Wir haben auch mit solchen „Lupenadaptern“ bei der Verwendung von guten Objektiven die Erfahrung gemacht, dass sie die Bildqualität um Längen in den Keller gezogen haben.
Wenn man nun nur einfache EB Qualität braucht, mag das noch hinkommen aber mit hochwertigen Bildproduktionen hat das eben dann nichts mehr zu tun.
Daher auch meine abwartende Haltung, in welche „Tier“ die Kamera klassifiziert werden wird.
Dass da die subjektiven Meinungen von Anwendern und objektiven Messungen von Broadcastern voneinander abweichen, haben wir oft genug gesehen.
Nur zählt für mich das, was die EBU da feststellt und weniger der subjektive Bildeindruck oder irgendwelche Internettests.
Und da habe ich eben meine Zweifel, ob die vielen Kompromisse (Hardware und Software), die in der Kamera gemacht worden sind, hinten heraus ein akzeptables Ergebnis oberhalb von (gerade noch) EB erreichen und dann noch nicht mal ein akzeptierter Übergabecodec vorliegt.
Da muss einfach die Frage erlaubt sein, ob nicht ein Kamerakopf, der zwar etwas teurer ist, dafür aber all die Kompromisse nicht hat, nicht die bessere Wahl wäre.
Antwort von Jott:
DNxHD nicht anzunehmen wäre recht stur. Ist ja mundgerecht für die ganzen Broadcaster-AVIDs. Aber die Warnung ist sicher berechtigt: XDCAM HD muss es in der Regel sein, an dessen Fehlen werden sich so einige stoßen. Andererseits: welchen Stellenwert haben wohl unsere paar zickigen Öffis für Blackmagic, die ja ganze Welt auf dem Schirm haben?
So schlecht, dass es nicht für den EB-Alltag reicht (Aufsager, labernde Politiker, Pressekonferenzen, der 14.376. Zoom auf die Reichstagskuppel), kann die gar nicht sein. Es sei denn, die Tonsektion wäre nicht okay. Denn für EB kann man die alte Story "Profis nehmen Ton immer extern auf" nicht mehr aus dem Hut ziehen.
Vielleicht sind die Bilder sogar zu hübsch anzusehen für's Aktuelle? Wer will denn Cine-EB? :-)
Antwort von DV_Chris:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Wie sieht es denn in Deutschland mit der Verfügbarkeit von den Ursa Minis aus ? Hier in der Schweiz steht bei dem einem der grössten Händler für Profi Videotechnik, wo ich öfters mal rein schaue, seit mehr als einem halben Jahr, „nicht auf Lager“ oder „ im Moment nicht lieferbar“ , bei fast allen BMD Kameras.
Also im DACH Bereich sind eigentlich alle Modelle lagernd oder innerhalb einer Woche lieferbar. Einzig die Blackmagic URSA Mini 4K PL hat eine Lieferzeit von 3-4 Wochen.
Antwort von DV_Chris:
Dass das XDCAM422 Dogma keines ist weiß jeder, der schon mal bei Sendern angeliefert hat.
Die offiziellen technischen Richtlinien sehen sich aufgrund der Vielzahl an 4K Kameras zudem einer Neuausrichtung gegenüber. Und da hat ProRes wohl die besten Chancen.
Antwort von Darth Schneider:
Ich finde das Foto auf der Slashcam Frontseite aus der Werbung von BMD toll. Ich frage mich wie der Steadycam Operator die Schärfe auf seiner Ursa Broadcast bedient, wärend der Steadycam Aufnahme, oder hat den die neue Ursa etwa einen Autofokus ?? Oder stehen bei diesem Fussballspiel die Spieler immer am gleichen Ort ?
Gruss Boris
Antwort von Frank Glencairn:
Ein Steadycam Operator hat immer einen Focus Puller, geht ja gar ned anders.
Einzige Ausnahme ist ne relativ kleine Blende, in einer Situation, wo immer der ungefähr gleiche Abstand zum Protagonisten gehalten wird (walk & talk shots z.B.)
Geht natürlich nicht bei Sportaufnahmen.
Antwort von deMathi:
Ihr solltet euch mit "Voxel" beschäftigen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Voxel
Lg
de Mathi
Antwort von prime:
deMathi hat geschrieben:
Ihr solltet euch mit "Voxel" beschäftigen.
<intel video>
https://de.wikipedia.org/wiki/Voxel
Haha - wozu? Sobald es lieferbare Kameras, Workflows und Nachfrage gibt schon.. so lange es von (typischerweise) Intel für CES-Keynotes nur für "Die Zukunft von bla bla" verwendet kann man es in Ruhe ignorieren.
Antwort von Frank Glencairn:
LOL - der Anfang der Show... was war das denn? Back to the 90s?
Antwort von acrossthewire:
Erste Einschätzungen zu Bild und Bedienung gibts bei den Kollegen von Newsshooter:
Offenbarr haben sie schon geschafft das Menüeinstellrad kaputt zubekommen :-)
Antwort von Frank Glencairn:
acrossthewire hat geschrieben:
Offenbarr haben sie schon geschafft das Menüeinstellrad kaputt zubekommen :-)
LOL - ENG Grobmotoriker :D
Antwort von rush:
acrossthewire hat geschrieben:
Offenbarr haben sie schon geschafft das Menüeinstellrad kaputt zubekommen :-)
Doofe Frage meinerseits: Aber woraus geht das hervor? Habe ich was übersehen?
Antwort von acrossthewire:
https://www.newsshooter.com/wp-content/ ... Switch.jpg
Antwort von rush:
Achja und deswegen waren die Jungs das? ;-)
Nicht etwa möglich das sie ein Test/Rentalmodell zum ausprobieren dagehabt haben könnten :-)
Antwort von dosaris:
DV_Chris hat geschrieben:
...weiß jeder, der schon mal bei Sendern angeliefert hat. ...
Und da hat ProRes wohl die besten Chancen.
hast Du .mxf schon begraben?
Antwort von Frank Glencairn:
rush hat geschrieben:
Achja und deswegen waren die Jungs das? ;-)
Nicht etwa möglich das sie ein Test/Rentalmodell zum ausprobieren dagehabt haben könnten :-)
Das ist schon ne bekannte Schwachstelle, die waren nicht die einzigen, die das Teil abgebrochen haben.
Allerdings liefert BM auch schnell kostenlosen Ersatz.
Antwort von rush:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Allerdings liefert BM auch schnell kostenlosen Ersatz.
Na das wäre ja immerhin mal was ;)
Antwort von acrossthewire:
Hier ein praxisrelevanter Test gegen den alten ENG Platzhirsch HPX3100.
inkl. Lowlight.
https://mindandvision.tv/experten-blog- ... atest.html
Antwort von RNF:
Hallo zusammen, kurze Frage zu den Lüftungsschächten Wie empfindlich sind die denn bei Regen? Klar, dass man bei einem ordentlichen Regenguss nicht ohne Haube drehen wird, aber können die ersten paar Tröpfchen einen Schaden anrichten?
Danke für eure Erfahrungsberichte.
Frank
Antwort von Darth Schneider:
Nicht das ich jetzt Erfahrung habe mit Drehen im Regen (ohne Schirm) aber führen die kleinen Lüftungsschächte nicht direkt zum Sensor ?
Wenn das wirklich so ist dann lieber gar kein Tropfen Wasser in die Lüftung sonst gibt es noch einen Kurzschluss und du brauchst eine neue Ursa.
Also mit der neuen Pocket filme ich nicht im Regen, oder wenn nur unter einem Regenschirm.
Gruss Boris
Antwort von klusterdegenerierung:
Ich hatte damals einen Dreh mit meinem alten Sony NX5 Camcorder, dort war zwischen dem Bajonettgehäuse und dem Schärfering ein schmaler Spalt und als es draussen anfing etwas zu regnen, fiel mir ein einziger dicker Tropfen genau auf diesen Schlitz und saugte sich capilarartig direkt ins Gehäuse.
Es dauerte keine 5 min da war die Cam nicht mehr zu gebrauchen, auch Tage danach nicht. Ich mußte sie einschicken und man mußte tatsächlich eine Platine ersetzen!
Clever von Sony dieser Luftschlitz! :-)
Antwort von RNF:
Danke euch für die Antworten. Das hilft mir bei der Kaufentscheidung ungemein.