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Frage von omweb:


Hallo zusammen,

ich habe mit Interesse die Beiträge der letzten Wochen zu diesem Thema gelesen. Eure Übersichtstabelle (deren URL man jedesmal nur schwer wiederfindet, also hier nochmal: https://docs.google.com/spreadsheet/ccc ... ring#gid=0) hat auch sehr gute Dienste geleistet, um einen Überblick zu bekommen.

Trotz allem ist die Entscheidung zum Schluss nicht einfach. Daher würde ich mich sehr freuen, wenn ihr mir eure Meinung zu den genannten Zusammenstellungen sagen würdet (ich muss bei 450 Euro für CPU, Grafik und MB deckeln...). Ziel ist HD Videoschnitt mit Magix 17.

System 1: AMD
FX-8350
Asrock 990FX
XFX Radeon HD 7850
~400 Euro

System 2: Intel
i5-4670
MSI Z87-G43
Geforce GTX 660 OC
~450 Euro

Danke schonmal!
Ole

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Antwort von Kameramensch:

*räusper* und den RAM hast du vergessen? :)

Grundsätzlich ist hier die Frage:

Mehr Bums oder weniger Strom?

Der AMD-Prozessor ist gerade bei den Multithread-Anwendungen deutlich fixer als der i5. Grundsätzlich stehen hier 8 Kerne (AMD) gegenüber 4 Kernen (Intel). Diesen Geschwindigkeitsvorsprung erkauft sich AMD mit einem höheren Stromverbrauch.

Ich würde aufgrund der Leistung aber eher zum AMD-System greifen.

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Antwort von omweb:

Hallo Kameramensch, danke für dein Feedback.
Was ist denn dieses RAM von dem immer alle reden??

Nee, im Ernst: Ich gehe davon aus, dass die übrigen Komponenten unabhängig vom System etwa gleich teuer sein werden.
Ich plane mit 8 GB RAM zu starten und beim nächsten Update ggf. auf 16 GB zu erhöhen. Mal sehen, was das Taschengeldkonto hergibt.

Ich tendiere momentan auch zum AMD, auch wenn das Teil eine ziemliche Heizung ist. Beim AMD liest man oft, dass die Boxed-CPUs sehr laut sind und man daher wohl 30-50 Euro zusätzlich für einen guten CPU Lüfter einplanen sollte. Die boxed Intel-CPUs sind wohl etwas besser. Aber der Preisvorteil des AMD schwindet.

Was ist den von den Grafikkarten zu halten? Ich habe ein paar Benchmarks verglichen, sie scheinen ähnlich abzuscheiden. Ich dachte der guten Ordnung halber AMD + Radeon und Intel eher mit Geforce. Was meint ihr?

VG Ole

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Antwort von dienstag_01:

Man sollte sich vor allem vorab informieren, ob Magix überhaupt gut skalieren kann, um 8 Kerne auszunutzen. Sonst bringen die nichts.

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Antwort von Kameramensch:

Man sollte sich vor allem vorab informieren, ob Magix überhaupt gut skalieren kann, um 8 Kerne auszunutzen. Sonst bringen die nichts. Ach so, ich bin davon ausgegangen, dass Magix das kann. Sonst nützt es natürlich nichts bzw. es nützt nur weniger.

Bei den Grafikkarten genauso. Unterstützt MAgix denn eher OpenGL (AMD/ATI deutlich stärker) oder eher Cudaberechnungen (NVidia Monopol)?

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Antwort von omweb:

Danke für die Hinweise.

Also Magix nutzt 4 Kerne. Ob es mehr nutzen könnte, habe ich bislang nicht herausfinden können. Ist die Annahme korrekt, dass Win7 dann auf den anderen Kernen weitere Programme (Fotobearbeitung, Audioprogramme) laufen lassen kann und dadurch Magix bei der Arbeit auf jeden Fall 4 Kerne nutzen kann, auch wenn andere Prozesse laufen?

Zu den weiteren Eigenarten von Magix:
Hier gibt es die Infos: https://www.slashcam.de/artikel/Ratgebe ... oftw.html

- MAGIX Video deluxe MX: beschleunigter Export per OpenCL und CUDA - http://support2.magix.com/customer/de/hwencoding2

Andererseits liest man ohnehin nicht viel Positives zur Performance von Magix. Es ist die Frage: Kauft man ein System zur Software oder kauft man ein gutes System und wählt dann eine geeignete Software aus?
Hier liest man von Rucklern auch bei hochperformanten Systemen:
http://www.gutefrage.net/frage/magix-vi ... -prozessor

Also AMD mit anderer Schnittsoftware als beste Lösung?

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Antwort von hannes:

meine Lösung: i7 mit 8GB RAM, keine GraKa,
PowerDirector10u aus der Bucht: 201015050747

Preiswerter und schneller kann man nicht arbeiten.

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Antwort von Nikocam:

meine Lösung: i7 mit 8GB RAM, keine GraKa,
PowerDirector10u aus der Bucht: 201015050747

Preiswerter und schneller kann man nicht arbeiten. Wie machst du das ohne GraKa? Blindflug, vorgefertigte Scripts?
Bronny

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Antwort von Nikocam:

Da ich auch Fotos bearbeite, war für mich RAM immer der Engpass. Windows legt dann eine Auslagerungsdatei auf der HD an. Ersetzt man die HD durch eine SSD, wird es schon schneller, RAM ist aber immer noch schneller.
Nun habe ich mir gerade einen i7-4770 mit 16GB RAM und Asus Z87-K-Board zugelegt, 128 GB SSD für OS & Programme, interne 1 TB HD plus viele TBs als NAS. GraKa ist GTX 760. Habe jetzt 2 Riegel je 8GB drin und 2 Steckplätze für weitere 16GB frei.
Da ich gleichzeitig auf Win 64-bit umsteige muss ich mir auch eine neue Schnittsoftware zulegen.

Magix kenne ich noch nicht, hatte erst mal an Sony Movie Studio 64-bit gedacht (ca. 45€). Da das Sony Movie Studio auf Vegas basiert, hoffe ich, dass die Implementierung einigermaßen durchdacht und schnell ist.
Wieviel eine Anwendungssoftware von einer 64-bit-Plattform und den vielen Prozessor-Kernen tatsächlich und optimal nutzt, hängt von deren Programmierung ab. Auf reine Marketing-Aussagen, wie "64-bit-Version" oder gar nur "läuft unter 64-bit" verlasse ich mich da nicht.
Somit stehe ich da noch etwas im dunklen. Werde demnächst die 30-Tage-Version von Sony testen.

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Antwort von hannes:

Wie machst du das ohne GraKa? Blindflug, vorgefertigte Scripts? Den Monitor schließe ich an die "eingebaute" GraKa des i7 an.
(HD3000)
Auf meinem Laptop ist die Nvidia abgeschaltet.

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Antwort von omweb:

@Nikocam, danke für deinen Erfahrungsbericht.

Ich komme nun immer mehr zu dem Schluss, dass für die Auswahl der Hardware die Frage nach der geplanten Bearbeitungssoftware maßgeblich ist. Wenn Cuda unterstützt wird (ist bei Magix der Fall, auch Premiere ?!) wäre das Intel System wohl doch besser.

Was ist in Fällen (Beispiel Magix) bei denen Cuda und OpenCL unterstützt werden? Gibt es für den Mainconcept Encoder Vorteile in einer der beiden Optionen?

Sollte die (sicher von vielen erwartete) Auflistung der Komponenten für "DEN" Einstiegsschnittrechner <1000 Euro dann nicht auch differenzieren und je nach gewählter Software Z.B. Cuda = Intel + Geforce oder OpenCL = AMD + Radeon vorschlagen?

Langsam dreht man sich im Kreis ;) Nun ist der Xeon E3 1230v3 aus der Liste oben wieder ein sehr heißer Kandidat - wenn man nicht die integrierte Grafik der CPU benötigt...

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Antwort von Pray:

Nee, im Ernst: Ich gehe davon aus, dass die übrigen Komponenten unabhängig vom System etwa gleich teuer sein werden.
Ich plane mit 8 GB RAM zu starten und beim nächsten Update ggf. auf 16 GB zu erhöhen. Mal sehen, was das Taschengeldkonto hergibt. Lieber gleich bei 16 GB starten, die Dinger kosten mitlerwseile kaum noch was und ich denke das Du Dir mit 8 gb bei Full HD (falls mal eine Animation anfallen sollte, oder Du vielleicht ja sogar was in 3d machen möchtest) da keinen großen Gefallen tun wirst.

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Antwort von Kameramensch:

Und schon ist man statt bei den veranschlagten 450€ bei 700 oder 800 ....

Und nein, es muss nicht Intel sein. AMD funktioniert mit Nvidia, welche Cuda bieten genauso. Wir sind hier beim PC und nicht bei einer Konsole oder beim Mac.

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Antwort von Nikocam:

Habe meinen PC mit ASUS Z87-K nicht alleine wegen der Videoberbeitung ausgesucht. Benötigte auch noch 3 PCI-Steckplätze für andere schon vorhandene Hardware, und da sieht es inzwischen dünn auf dem Markt aus. Die Kiste hat 1000€ ohne Peripherie gekostet.
Meine diversen ASUS-Boards, jeweils mit Intel-Prozessoren, waren immer sehr langlebig, auch wegen Upgrade-Verfügbarbeit. Bei den AMD und nicht ASUS-Systemen hatte ich mehr Ex & Hopp-Erfahrung.
Dass der i7 mit 16GB RAM und GTX-760 auch zwischendurch einigermaßen schnell mal Bild- oder Videobearbeitung absolvieren kann, ist sicher.
Wie schon zuvor bemerkt, bin ich jetzt noch auf der Suche nach entsprechender OpenSource oder zumindest preiswerter Software die sowohl die Hardware als auch 64-Bit einigermaßen entsprechend unterstützt.
Mit VirtualDub hatte ich mich schon unter 32-Bit und "lahmen" PC angefreundet. Ich halte nichts von pauschalen Foto- oder Video-Enhancement-Menüoptionen, ich will im Detail eingreifen können.
Hatte noch keine Zeit, VirtualDub-64-Bit (kostenlos) oder Sony Movie Studio 64-Bit (nur 45€ im Web) zu testen.

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Antwort von annatolo:

Hier eine kleine Liste aus meinem Archiv für kostenlose bzw. sehr günstige Software:

LIGHTWORKS - exzellentes Schnittsystem, nahezu kostenlos.
BLENDER - gutes 3D Animationssystem, kostenlos & opensource
KRITA - sehr gutes Mal & Bearbeitungssystem, für vieles sogar besser als kommerzielle Schwergewichte wie Photoshop, kostenlos & opensource
INKSCAPE - solides Vektorgrafikprogram für Titel/Logo/Illustration etc, kostenlos & opensource
x264/FFMPEG/HANDBRAKE - gute schweizer armeemesser für den heutigen Formatezoo, kostenlos/opensource
Blackmagic DaVinci Resolve light - kostenlose Farbkorrektur.

Schaue es Dir einfach an. Vielleicht hilft es Dir weiter ...

Gruß

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Antwort von momentum:

Zum einen empfinde ich MAGIX-Produkte als durchaus performant. So darf sich VDL/VPX auch im Leistungsvergleich der Videoaktiv durchaus zeigen, selbst im Vergleich zu bedeutend teurerer Software. Den grossen Leistungssprung gab es allerdings in der Version VDL 2013. VDL 17 liegt zwei Generationen weiter zurück. Diese Version erachte ich aber auch heute noch als besonders stabil.

Zum anderen sollte, wer mit MAGIX-Produkten glücklich werden möchte, möglichst auf einen i7 der jüngeren Generationen setzen. Natürlich klappt das auch mit AMD (ich habe selber die FX-8350). Die MAGIX-Programme sind aber nun mal auf Intel optimiert und so würde ich mir heute auf jeden Fall auch eine Intel-CPU kaufen.

Cuda/OpenCL funktioniert mit MAGIX-Produkten mehr schlecht als recht: Grafikchips der Generation 7xxx (AMD) und 6xx (Nvidia) werden meines Wissens nach wie vor nicht unterstützt, ganz sicher nicht mit VDL 17. Kommt hinzu, dass ich in MAGIX-Produkten auf modernen Rechnern keinen spürbaren Geschwindigkeitsvorteil bei Nutzung mit Cuda/OpenCL feststellen konnte. Den Vorteil einer guten Grafik sehe ich hier viel mehr zur Unterstützung einer flüssigen Vorschau insbesondere bei Effekten. Darum würde ich auch eine Nvidia 670 einbauen. Hier wieder ist die Version 2013 klar im Vorteil, weil inzwischen viel mehr Effekte überhaupt auf der GPU gerechnet werden können als mit VDL 17.

Erklärungen zur Hardwarenutzung von VDL findet man auch HIER.

Ferner gibt es von MAGIX zertifizierte Rechner. Da MAGIX selber wohl am besten weiss, mit welchen Komponenten die eigene Software harmoniert, schiene es mir logisch, sich daran zu orientieren.

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