Frage von trommeldidum:Guten Tag !
Ich möchte hier ein kleines Problem mit o.g. Programm beschreiben und hoffe, dass es dafür auch eine Lösung gubt, da ich die Software auf Arbeit einsetzen muß.
Zum Testen nahm ich ein Foto meiner Digicam und hab es als sich bewegendes Bild eingefügt. Um die Engine auf Fehler zu testen hab ich nach dem Rendern in höchster Qualität (unc.) das avi wieder geladen und mit dem ersteren Foto ersetzt. Dann noch die Richtung umgekehrt und wieder rausrendern lassen und wieder importieren und ersetzen und das ganze dann 10 mal. Zu r Anschauung hab ich mal die Renderopt. und das Orig und das 10. Rendering gepostet. Kennt jemand das Problem?
Im oberen Bild sieht man mehrere horizontale Überblendungen, welche nach jedem Richtungswechsel in das Videofile neu reingerechnet werden - Warum?
p.s.: auf die Idee kam ich, nachdem ein Arbeitskollege mir ein Video gab (Sony Vegas 7.0d), welches in Schärfe und Kontrast besser war, als eine Vergleichsdatei, die mit Prem. gerendert wurde (gleiche Quelldatei). Der Quali-Unterschied war DEUTLICH sichtbar. So begann ich zu testen ob die Quali unter Prem. leiden könnte... sie tut es
Antwort von AndyZZ:
Schalte mal die Funktion "Neu komprimieren" unter
"Einstellungen für Filmexport"
"Video"
ab.
Dort gehört KEIN Haken hin.
Und dann probier nochmal.
Antwort von Anonymous:
Adobe Premiere Pro Engine unscharf
Das liegt nur an Dir...
Studiere die Begriffe "Interlaced" und "Deinterlacen" bevor Du solche Behauptungen und Bilder hier reinstellst.
Antwort von trommeldidum:
also erstens hat der hacken beim rekomprimieren eine ganz andere funktion.
zweitens hat das (nicht vorhandende) recomprimieren nichts damit zu tun, das das original bild positionsversetzt gedoppelt mit ca 90% durchsichtigkeit wieder draufgelegt wird.
drittens liegts nicht an mir sondern an adobe.
viertens kenn ich mich mit deinterlacing bestens aus, und habe auch die einstellungen (siehe posting) dementsprechend getroffen (progressiv).
fünftens deinterlacing arbeitet vertikal, mein problem ist u.s. die horizontale echohafte verlagerung. (geistbilder)
für weitere vorschläge wäre ich wieder dankbar.
Antwort von AndyZZ:
...
Sechstens: habe ich von einem Haken gesprochen, nicht von einem "Hacken"
Siebentes: hättest du vielleicht "Videomaterial zusammenfügen" wählen sollen, statt "Standbilder optimieren"?
Achtens: hörst du dich an wie ein Möchtegern-unfehlbarer Klugscheißer.
Neuntens: da Adobe Schuld daran ist, wende dich bitte an Adobe
Zehntens: wirst du auf diese Art und Weise nicht viel Hilfe bekommen.
Elftens: ich bin raus aus dem Thread... und Tschüss.
Antwort von Anonymous:
Premiere ist ein auf Echtzeit ausgelegtes System. Das geht nur mit Hilfe von Kompression und die führt zu Qualitätsverlust, der in der 10. Iteration vielleicht auch sichtbar wird. Vielleicht ist das Endprodukt das du renderst unkomprimiert, für die Zwischenschritte der Berechnung muss das aber nicht zwangsläufig der Fall sein. Stu Maschwitz schreibt in "The DV Rebel's Guide: An All-Digital Approach to Making Killer Action Movies on the ..." (das letzte Wort des Titels konnte ich nicht posten, da es der Spamfilter nicht gestattet hat) das man aus diesem Grund das Premiere-Projekt in After Effects importieren soll und erst dort z.B. Farbkorrektur, Überblendungen, finales Rendering machen soll. Keine Ahnung, ob das wirklich die Ursache für dein Problem ist, würde mich aber interessieren, was passiert, wenn du das Premiere-Projekt in After Effects importierst und dort lossless renderst.
Antwort von Jörg:
Elftens: ich bin raus aus dem Thread... und Tschüss.
zwölftens: so denken vermutlich auch andere, und nehmen an solchen "Tests" und deren "Problemlösungen" gar nicht erst teil...
Antwort von trommeldidum:
Danke für die Infos! bin morgen früh wieder auf arbeit und schick das ganze mal mehrfach durch AE, auch wenn es eigentlich nicht sein darf... immerhin kehrt premiere lediglich die reihenfolge der frames um und hat dabei rein theoretisch nicht die notwendigkeit, irgend eine art von filter zu verwenden. das war auch der grund, warum ich die richtungsumkehrung überhaupt eingesetzt hab. denn zuerst hab ich 10 mal das video einfach nur so geladen und gerendert... das ergebnis war, IMMER identisch zum original, selbst nach dem 10. mal. ich dachte mir, das prem. evtl. erkannt hatte, das ein "stream copy" ausreicht (es waren ja keine effekte geladen), und hat evtl. gleich gar keine renderengine verwendet. meiner meinung nach, hat sich deswegen auch nix verändert. da ich aber die engine selbst testen wollte, hab ich die richtungswechsel als prozedur verwendet, in der die engine zwar anlaufen sollte, das bild an sich jedoch unverändert hätte bleiben sollen. und da ich auf arbeit das adobe cs2 packet nutzen muß und will, möchte ich wirklich dieses problem lösen wenns geht. wenn alle stricke reißen, schreib ich mal an adobe... mal sehn. wünsche allen noch einen schönen feierabend!
Antwort von trommeldidum:
So. der test mit dem ganzen kram wie oben beschrieben ist fertig. Adobe After Effects hat alles immer wieder wunderbar gerendert.
mein fazit: wer mit premiere schneidet und spass dabei hat, darf mit qualitätseinbußen beim rendern rechnen. wer glücklicherweise auch after effects sein eigen nennen darf, ist dann echt besser dran, denn man kann erst durch after effects die quali rausbekommen die man auch vorher reingesteckt hat. keinerlei falsche pixelseitenverhältnisse und der einsatz von lossless codecs vorrausgesetzt. probiert es selbst mal aus/bzw. arbeitet so(rum)... :)
Antwort von Anonymous:
Danke für die Infos, sehr interessant. Bleibt nur die Frage, ob das ein "Problem" von Premiere ist, oder ob es schlichtweg eine notwendige Optimierung ist, um ein Echtzeitsystem zu bauen. Zumindest in dem von mir oben angeführten Buch wird ja die Meinung vertreten, dass das generell bei NLEs so ist, die auf Echtzeit ausgelegt sind. Wenn das der Fall sein sollte, darf man sich sehr glücklich schätzen, wenn man mit Premiere arbeitet, denn man kann alle Vorzüge des Echtzeitschnitts nutzen und danach super bequem zu After Effects wechseln um dort alles qualitätskritische (Farbkorrektur, finales Rendern,...) zu erledigen.
Antwort von Anonymous:
"Echtzeitschnitts", was ist das?
Die Trennung eines Videos auf der Timeline per Rasierklinge?
Antwort von Anonymous:
Ein auf Echtzeit ausgelegtes Videoschnittprogramm ist in der Lage jederzeit eine Vorschau des Videos auszugeben, diese Vorschau wird also in Echtzeit berechnet, während der Wiedergabe. Diese Funktionalität stellen die meisten aktuellen NLEs (für einen Großteil Ihrer Funktionen) bereit.
http://en.wikipedia.org/wiki/Real-time_video_editing
Antwort von trommeldidum:
Ich krieg die Tür nicht zu !
echt nicht.
jetzt weiss ich, dass ich AE zum rendern verwenden muß. ABER , warum werden die projekte nicht so in ihrer gesamtheit importiert, wie man sie in PP gebastelt hat? ich suche auch bei www.tutorials.de im forum schon nach einer lösung, aber mir scheint, das ich entweder zu viel verlange oder aber zu doof bin, um AE das begreiflich zu machen. ich konnte mit AE lediglich diesen einfachen effekt der zeitumkehrung (siehe Test oben) aus PP importieren. alle weiteren versuche effekte zu transportieren schlagen fehl. kein RGB-correct., keine blenden und nix gar nix. weiss jemand wo mein denkfehler ist?
p.s.: hab folgendes schon versucht:
PP/datei/adobe dynamic link/neues AE projekt...
PP/datei/speichern ->AE import
PP/schnittfenster alles markieren copy ->AE paste
PP/sequenz copy ->AE paste
PP/projekt/export als AAF -> effekte werden nicht unterstützt.
was nu' ?
Antwort von Debonnaire:
Ein auf Echtzeit ausgelegtes Videoschnittprogramm ist in der Lage jederzeit eine Vorschau des Videos auszugeben, diese Vorschau wird also in Echtzeit berechnet, während der Wiedergabe. Diese Funktionalität stellen die meisten aktuellen NLEs (für einen Großteil Ihrer Funktionen) bereit.
Eben: Die "Vorschau wird ... in Echtzeit berechnet". Das hat auf den gerenderten Output absolut keinen Einfluss! Denn, wenn du mal beim Exportieren als z.B. AVI zuschaust, ist das alles andere als Echtzeit. Dass du während dem Arbeiten im Vorschaumonitor ev. eine qualitativ vermindertes Bild siehst, ist normal bei Echtzeitsystemen, aber der Output darf davon natürlich nicht beeinflusst werden (ausser du setzt eine zusätzliche Videokarte ein, die dann das Echtzeit-Rendering des Outputs übernimmt)!
Antwort von Anonymous:
Das hat auf den gerenderten Output absolut keinen Einfluss!
Klar, so sollte das sein. Bleibt nur die Frage, ob wirklich jeder Filter/Effekt o.ä. im Programm in zwei Versionen implementiert wird (1x für Echtzeit und 1x für Bildqualität optimiert).
Worauf führst du sonst den qualitativen Unterschied zwischen Premiere- und After Effects-Export zurück,Debonnaire?