Ich habe mit NeroVision Express 3 (;unter XP SP2) eine Video-Datei erstellt, die 5,28 GB groß ist. Ich bekomme eine Meldung, dass die Datei für eine normale DVD (;4,7 GB) zu groß ist, das NeroVision Express die Dateigröße aber nicht selbst reduzieren kann, sondern dass ich das selber "manuell" machen soll.
Wenn ich bei den Videooptionen "Long Play" wähle (;und Sampleformat: Automatisch) heißt es: "In dieser Qualität können Sie etwas *180* Minuten Video auf eine Disk aufnehmen". Mein Film ist aber gerade mal 2h 09m 03s, also gerade mal 130 Minuten. Warum passt er in dieser Qualität nicht auf die DVD?
Egal was ich bei den Qualitätseinstellungen wähle,bleibt die Dateigröße um die 5 GB. Erst wenn ich "Super Long Play" wähle, wird sie kleiner, dann aber gleich weniger als *2* GB, also wieder zu klein, bzw. zu schlechte Qualität.
Was muss ich machen, damit die Datei bei bestmöglicher Qualität gerade auf DVD Größe verkleinert wird?
Geht das mit einem anderen Programm eventuell leichter? Falls ja, mit welchem?
-- Jochen
Antwort von Jürgen He:
Jochen Lueders schrieb: >[...] > Was muss ich machen, damit die Datei bei bestmöglicher Qualität gerade > auf DVD Größe verkleinert wird? >
Benutze das ebenfalls zu NVE gehörende Nero Recode.
Gruß, Jürgen
Antwort von Wolfgang Barth:
Jochen Lueders wrote: > Ich habe mit NeroVision Express 3 (;unter XP SP2) eine Video-Datei > erstellt, die 5,28 GB groß ist. Ich bekomme eine Meldung, dass die Datei > für eine normale DVD (;4,7 GB) zu groß ist, das NeroVision Express die > Dateigröße aber nicht selbst reduzieren kann, sondern dass ich das > selber "manuell" machen soll. Dazu gibt es das wunderbar einfache Programm DVDshrink.
Erzeuge also ein "übergrosses DVD Abbild auf Festplatte" mit deinem Nero und dann lass DVDshrink darauf los. Das verkleinert schnell (;keine komplette Recodierung) auf exakt die Größe, die eine DVD fassen kann.
mfg wb
Antwort von Thomas Beyer:
Wolfgang Barth schrieb...
> Dazu gibt es das wunderbar einfache Programm DVDshrink.
Wenn Du jemals eine solche DVD auf einem anständigen Ausgabegerät ansiehst (;es reicht schon ein simpler CRT ab ca. 28 Zoll Röhre, um das zu bemerken), wirst Du bei den DVD-Eindampfern ganz schnell die Krise bekommen.
Ganz miese Qualität liefern beispielsweise (;kein Anspruch auf Vollständigkeit) ReJig, DVDShrink (;respektive dem andersnamigen, aber vom gleichen Programmierer stammenden Ahead-Äquivalent Recode)
Etwas besser, aber immer noch Banane: DVD2One. Mit Abstand am besten, aber unsägliche Windows-Installation und fast so langsam wie komplettes Neuenkodieren: Pinnacle InstantCopy.
Nur von letzterem würde ich mir mit etwas Abstand in Zukunft noch Resultate anschauen wollen.
MfG, Thomas
Antwort von Alan Tiedemann:
Thomas Beyer schrieb: > Wolfgang Barth schrieb... >> Dazu gibt es das wunderbar einfache Programm DVDshrink. > > Wenn Du jemals eine solche DVD auf einem anständigen Ausgabegerät > ansiehst (;es reicht schon ein simpler CRT ab ca. 28 Zoll Röhre, um das > zu bemerken), wirst Du bei den DVD-Eindampfern ganz schnell die Krise > bekommen.
Sorry, das ist - bei all Deiner Kompetenz in Sachen Video - Unsinn.
> Ganz miese Qualität liefern beispielsweise (;kein Anspruch auf > Vollständigkeit) ReJig, DVDShrink (;respektive dem andersnamigen, aber > vom gleichen Programmierer stammenden Ahead-Äquivalent Recode)
Komisch, daß ausgerechnet DVDshrink in vielen Vergleichstests sehr gut abschneidet.
Auch auf meinem (;hervorragenden) 72-cm-Fernseher (;an den ich sogar *problemlos* einen PC so anschließen kann, daß man tatsächlich noch kleinste Texte *lesen* kann - also knackscharfes Bild) sehe ich praktisch keinen Unterschied zwischen *mäßig* heruntergerechneten DVD-Shrink-Videos und den entsprechenden "Originalen".
Einen Film, der *deutlich* unter 3 Stunden lang ist, kann man damit tatsächlich bei sehr guter Qualität auf eine normale DVD -R eindampfen. Man erhält dabei eine Datenrate (;bei 3 Stunden) von ca. 3,5 MBit/s. Das liegt etwa auf dem Niveau, was man bei einem durchschnittlichen Sender per DVB-S hereinbekommt. Einzig ARD und ZDF strahlen einige wenige Sendungen mit 6 MBit/s und mehr aus, aber das ist wirklich selten.
Wer natürlich versucht eine Datenrate von unter 3 MBit/s zu erzeugen, wird mit praktisch jedem bezahlbaren Re- oder Encoder auf die Nase fallen.
> Etwas besser, aber immer noch Banane: DVD2One. Mit Abstand am besten, > aber unsägliche Windows-Installation und fast so langsam wie komplettes > Neuenkodieren: Pinnacle InstantCopy. > > Nur von letzterem würde ich mir mit etwas Abstand in Zukunft noch > Resultate anschauen wollen.
Sorry, das ist alles maßlos übertrieben.
Für den Anwendungszweck, den der OP beschreibt (;wir reden hier von einer Datenrate um die 4,8 MBit/s, nicht von schmalband-streamingfähigem Briefmarken-Video!) ist DVDshrink absolut perfekt geeignet. Ich habe damit sogar schon Anime-Serien von mehr als vier Stunden (;!) auf eine DVD geshrinkt (;Ausgangsgröße, DVB-S: ca. 5,5 GB) und außer wenigen Artefakten bei extrem schnellen Effekt-Szenen (;was allerdings praktisch jeden MPEG2-Encoder, egal bei welcher Datenrate, an den Rand des Wahnsinns treibt!) gar keine Probleme gehabt.
Außerdem kommt es immer drauf an was man will. Wer einen HDTV-tauglichen Beamer und einen Komponenten-Zuspieler hat, der will sowieso gar nichts shrinken, dem ist aber auch schon DVB-S zu schlecht - und die meisten gekauften DVDs sowieso. Der erstelle sich dann bitte aus seinen selbstgedrehten HD-DV-Filmen geeignete BlueRay-Discs *SCNR*
Gruß, Alan
-- Bitte nur in die Newsgroup antworten! Re:-Mails rufe ich nur selten ab. http://www.schwinde.de/webdesign/ ~ http://www.schwinde.de/cdr-info/ Mail: at 0815hotmailcom ~ news-2003-10schwindede
Antwort von Thomas Beyer:
Alan Tiedemann schrieb...
> > Wenn Du jemals eine solche DVD auf einem anständigen Ausgabegerät > > ansiehst (;es reicht schon ein simpler CRT ab ca. 28 Zoll Röhre, um das > > zu bemerken), wirst Du bei den DVD-Eindampfern ganz schnell die Krise > > bekommen. > > Sorry, das ist - bei all Deiner Kompetenz in Sachen Video - Unsinn.
> > Ganz miese Qualität liefern beispielsweise (;kein Anspruch auf > > Vollständigkeit) ReJig, DVDShrink (;respektive dem andersnamigen, aber > > vom gleichen Programmierer stammenden Ahead-Äquivalent Recode) > > Komisch, daß ausgerechnet DVDshrink in vielen Vergleichstests sehr gut > abschneidet.
Ich teste lieber selbst. Beispielsweise mit DV-Material aus meiner Kamera. Wenn Du es noch dürftest, würde ich auch mal einen Film mit guter Schärfe nehmen, beispielsweise die Matrix-DVDs oder Bad Boys 2.
Wobei ich Dir recht gebe: wenn man DVB-S/C oder gar DVB-T shrinkt, kann nichts mehr groß schiefgehen. Wer Premiere hat und sich unlängst mal die "Herr der Ringe" Triologie dort angetan hat, wird die Qualität dort nur solange gut finden, bis er mal sich mal die DVD's reingezogen hat. Da wird wegen der bescheidenen Bitrate eh geblurt, um Verblockungen zu vermeiden. Das macht dann auch einem Requantisierer die Arbeit leichter.
> Auch auf meinem (;hervorragenden) 72-cm-Fernseher (;an den ich sogar > *problemlos* einen PC so anschließen kann, daß man tatsächlich noch > kleinste Texte *lesen* kann - also knackscharfes Bild) sehe ich > praktisch keinen Unterschied zwischen *mäßig* heruntergerechneten > DVD-Shrink-Videos und den entsprechenden "Originalen".
Ich sehe - entsprechend hochwertiges Material vorausgesetzt - sowohl auf meinem Plasma Pioneer PDP-435FDE als auch einem klassischen 32" 16:9 CRT Sony KV32CS85E entscheidende Unterschiede zwischen den Requantisierern. Zuspieler ist jeweils ein Panasonic S97/S47.
> Einen Film, der *deutlich* unter 3 Stunden lang ist, kann man damit > tatsächlich bei sehr guter Qualität auf eine normale DVD -R eindampfen. > Man erhält dabei eine Datenrate (;bei 3 Stunden) von ca. 3,5 MBit/s. Das > liegt etwa auf dem Niveau, was man bei einem durchschnittlichen Sender > per DVB-S hereinbekommt. Einzig ARD und ZDF strahlen einige wenige > Sendungen mit 6 MBit/s und mehr aus, aber das ist wirklich selten.
Genau. Hier liegt unsere unterschiedliche Herangehensweise: Du beziehst Dich auf DVB, ich mich auf DV/DVD. Dazwischen liegen einige Größenordnungen Bildqualität.
> Für den Anwendungszweck, den der OP beschreibt (;wir reden hier von einer > Datenrate um die 4,8 MBit/s, nicht von schmalband-streamingfähigem > Briefmarken-Video!) ist DVDshrink absolut perfekt geeignet. Ich habe > damit sogar schon Anime-Serien von mehr als vier Stunden (;!) auf eine > DVD geshrinkt (;Ausgangsgröße, DVB-S: ca. 5,5 GB) und außer wenigen > Artefakten bei extrem schnellen Effekt-Szenen (;was allerdings praktisch > jeden MPEG2-Encoder, egal bei welcher Datenrate, an den Rand des > Wahnsinns treibt!) gar keine Probleme gehabt.
Animes lassen sich erheblich einfacher eindampfen als Fast Motion Movies. Wenn man dazu noch auf Einzelheiten Wert legt wie Schlachtszenen in Gladiator / Herr der Ringe, schmeisst man DVDShrink als erstes aus der engeren Wahl. Und ich gehe nach dem Motto vor "was mir bei HQ positiv auffällt, kann auch bei etwas schlechteren Voraussetzungen nicht verkehrt sein".
Gruß, Thomas
Antwort von Wolfgang Barth:
Thomas Beyer wrote:
>>Dazu gibt es das wunderbar einfache Programm DVDshrink. > > Wenn Du jemals eine solche DVD auf einem anständigen Ausgabegerät > ansiehst (;es reicht schon ein simpler CRT ab ca. 28 Zoll Röhre, um das > zu bemerken), wirst Du bei den DVD-Eindampfern ganz schnell die Krise > bekommen. > Also dem widerspreche ich vehement. Ich habe mir eine ganze Reihe Original DVD um so 20% eingedampft mit DVDshrink und mich nicht interessierte Tonspuren weggelassen um das Ergebnis auf eine single layer DVD brennen zu können.
Auch auf meinem 96 cm SONY 19:9 Fernseher habe ich wirklich überhaupt keinen Unterschied feststellen können und ich hab echt versucht mir "kritische Stellen" genau anzusehen.
Bei DVB-S Streams habe ich DVDshrink noch nie angewandt. War noch nie nötig, denn Einzelfilme sind praktisch nie so lang.
Einmal ist es in letzter Zeit aber doch passiert: Herr der Ringe 1 auf Premiere 1 (;720*576, 16:9 anamorph) hat so ca. 5,3 Gigabyte mit allen Tonspuren (;dt eng stereo und deutsch 5.1). Da hab ich auch schon mal drüber nachgedacht zu shrinken. Wenn man dann vielleicht noch ein paar hundert Megabyte spart und überflüssige Tonspuren rauswirft, dann könnte man es vielleicht sogar dort verwenden, um es auf EINE DVD brennen zu können. Da muss man schon extremer Purist mit exzellenter Ausstattung sein, um irgendwas davon zu bemerken.
Herr der Ringe 3 hab ich blöderweise von Premiere 3 genommen, das ist 720*576, 16:9 aber Letterbox, dann brauchte es nur noch 4,2 GB. Aber den Unterschied kann man doch schon erkennen in der Schärfe. Möglicherweise ziehe ich mir den nochmal neu, wenn er wieder auf Premiere 1 kommt.
mfg wb
Antwort von Thomas Beyer:
Wolfgang Barth schrieb...
[Ich fasse mich kurz, da das Meiste schon in meinem Vorposting steht]
> Also dem widerspreche ich vehement.
> Auch auf meinem 96 cm SONY 19:9 Fernseher habe ich wirklich überhaupt > keinen Unterschied feststellen können und ich hab echt versucht mir > "kritische Stellen" genau anzusehen.
Beispiele zum genauen Ansehen:
- Bad Boys 2 Anfangszene (;in bläuliches Licht getauchte, sich schnell drehende Extasy-Pillenmaschine) - Herr der Ringe 3 (;Anfangszene, Smergold beim Angeln, spießt Wurm auf den Haken): Beachte die feine Hautzeichnung
Beispiel1: Bei Fast Motion patzt fast jeder Requantisierer und verblockt.
Beispiel2: Ist eh nur beio DVD zu sehen. Premiere hat so geblurt, dass da auch ein Requantisierer nichts mehr versauen kann.
> Einmal ist es in letzter Zeit aber doch passiert: Herr der Ringe 1 auf > Premiere 1 (;720*576, 16:9 anamorph) hat so ca. 5,3 Gigabyte mit allen > Tonspuren (;dt eng stereo und deutsch 5.1). Da hab ich auch schon mal > drüber nachgedacht zu shrinken. Wenn man dann vielleicht noch ein paar > hundert Megabyte spart und überflüssige Tonspuren rauswirft, dann könnte > man es vielleicht sogar dort verwenden, um es auf EINE DVD brennen zu > können. Da muss man schon extremer Purist mit exzellenter Ausstattung > sein, um irgendwas davon zu bemerken.
Jep, da hat es auch Sinn. Ändert aber nichts an meiner Aussage, dass *bei hochwertigem Material* prägnante Unterschiede bezüglich der Ausgabequalität zwischen den einzelnen Requantisierern bestehen. Zwischen DVDShrink und InstantCopy liegen mehrere Größenordnungen. Das muß ich ehrlicherweise Pinnacle zugestehen, obwohl ich deren Produkte normalerweise nicht mag. Auch InstantCopy ist eigentlich Murks (;erzeugt propitäres Ausgabeformat, installiert penetrante Zwangsregistrierung, knallt meine DS-Filter im System durcheinander, Installationsroutine ist Schrott ...), aber die Qualität ist geil.
> Herr der Ringe 3 hab ich blöderweise von Premiere 3 genommen, das ist > 720*576, 16:9 aber Letterbox, dann brauchte es nur noch 4,2 GB. Aber den > Unterschied kann man doch schon erkennen in der Schärfe. Möglicherweise > ziehe ich mir den nochmal neu, wenn er wieder auf Premiere 1 kommt.
Hol Dir die DVD und teste *damit*. Oh, sorry, ist ja beinahe eine Aufforderung zu strafbaren Handlungen. Na gut, hol Dir die DVD nicht, nimm einen anständigen MPEG-Stream. Hint: Premiere 1 2 strahlten die Triologie mit einer nominalen Bitrate von 2800kb/s aus, was bei 3 1/2h etwa 5GB inklusive AC3 ausmacht. Auf den beiden DVDs wird dagegen eine akzeptable Bitrate verwendet, welche auch Spaß beim Sehen macht.
MfG, Thomas
Antwort von Thomas Beyer:
Peter Voigt schrieb...
> > Ganz miese Qualität liefern beispielsweise... > > ... DVDShrink ... > > Du weißt aber, daß es "Quality Settings" gibt?
Selbstverfreilich.
MfG, Thomas
Antwort von Ralf Fontana:
Thomas Beyer schrieb:
> Beispiele zum genauen Ansehen: > > - Bad Boys 2 Anfangszene (;in bläuliches Licht getauchte, sich schnell > drehende Extasy-Pillenmaschine) > - Herr der Ringe 3 (;Anfangszene, Smergold beim Angeln, spießt Wurm auf > den Haken): Beachte die feine Hautzeichnung
Um das ganz grundsätzlich einzuordnen solltest Du noch erwähnen wie stark die Daten dabei gegenüber der Referenz eingedampft wurden.