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Ein Tauchfilm

Verfasst: Do 26 Apr, 2012 21:48
von x-mago
Hallo,

dies ist mein Film vom Osterausflug zum Walchensee.



Gefilmt mit der GH2 - eine wunderbar geeignete Unterwasser-Kamera.

Ich bin gespannt auf Eure Reaktionen.

mago

Re: Ein Tauchfilm

Verfasst: Do 26 Apr, 2012 22:26
von domain
Bis auf einen frustrierenden Ausflug auf den Schlammgrund des Wörthersees habe ich nie mehr in kalten Gewässern getaucht und auch keine Nachttauchgänge mehr gemacht.
In Anbetracht deiner zum roten Meer so ziemlich konträren und düsteren Tauchgänge hast du ja sehr beeindruckende Bilder machen können, u.a. auch vom Gerümpel im See.
Eines hast du dir imho aber sehr einfach gemacht: die Handlungen der Menschen, sprich der Taucher und deren Vorbereitung fehlen und auch deren Nachbesprechungen bzw. Nachfeiern und überhaupt jegliche Informationen bez. des Sees und der Tauchbedingungen dort.
Immer muss der Mensch (hier der Taucher) im Zentrum des Filmes stehen und Erlebnisse berichten oder Informationen liefern.
Man kann sich nicht nur auf das Bild konzentrieren und danach eine beliebige Musik darüberstülpen. Schon in der Planung müsste bei einem solchen Video 50% dem Ton mit einer interessanten Atmo und einem begleitend gesprochenem Text gewidmet werden.
Habe ich aber in Super8 auch nicht machen können oder wollen, also noch viel bescheidener.

Re: Ein Tauchfilm

Verfasst: Do 26 Apr, 2012 22:51
von Professor Hastig
ich fand es sehr schön. aber viel zu sehen gibt es da unten ja nicht, oder?

Re: Ein Tauchfilm

Verfasst: Do 26 Apr, 2012 23:16
von x-mago
Einerseits entspricht es meiner Absicht solche Filme auf das Tauchen an sich zu beschränken. In dem Rahmen kommt der Taucher ja schon zur Geltung :-).

Dann ist es andererseits aus mehreren Gründen schwierig, begleitendes Material zu drehen, so wie Du Dir das vorstellst. Bei so einem Unterfangen kann sich nicht alles dem Ziel des perfekten dokumentarischen Films unterorden. Ich bin ja Einzelkämpfer.

- Die Kamera ist für das Tauchen vorbereitet.
- Die Taucher sind auf die Vorbereitung des Tauchgangs fokusiert. Jedenfalls dann, wenn es anspruchsvoller ist - wie zB. bei dem ersten in dem Film gezeigten. Der Tauchgang ging 30min auf 50m.
- Der Taucher hat meistens wenig Ambitionen sich als Selbstdarsteller oder Reiseleiter zu produzieren.

Stimmt, eigentlich ist da unten nicht viel. Was man da unten erlebt, ist vielleicht vorwiegend Atmosphäre. Ein Tauchladenbetreiber hat da in unglaublich vielen Tauchgängen den ganzen Krempel in dem See plaziert, den ich da teilweise gezeigt habe.
Die Bedingungen waren während meiner Anwesenheit aber auch wirklich schlecht. Deshalb habe ich weniger zu sehen bekommen, als möglich gewesen wäre.

Immer nur Rotes Meer ist ja auch langweilig. Allerdings geht's da diesen Sommer auch wieder hin. Dann wird's bunt.

Re: Ein Tauchfilm

Verfasst: Fr 27 Apr, 2012 07:48
von AndyZZ
x-mago hat geschrieben: Gefilmt mit der GH2 - eine wunderbar geeignete Unterwasser-Kamera.

mago
Was hast du denn für ein UW-Gehäuse für die GH2 genutzt? Und welches Objektiv?

Gruß
Andy

Re: Ein Tauchfilm

Verfasst: Fr 27 Apr, 2012 08:35
von x-mago
Das Nauticam NA-GH2P und das 14-45mm (mit dem Zoomring für das 14-42mm).

Re: Ein Tauchfilm

Verfasst: Fr 27 Apr, 2012 10:38
von final_cut_freak
domain hat geschrieben:Bis auf einen frustrierenden Ausflug auf den Schlammgrund des Wörthersees habe ich nie mehr in kalten Gewässern getaucht und auch keine Nachttauchgänge mehr gemacht.
In Anbetracht deiner zum roten Meer so ziemlich konträren und düsteren Tauchgänge hast du ja sehr beeindruckende Bilder machen können, u.a. auch vom Gerümpel im See.
Eines hast du dir imho aber sehr einfach gemacht: die Handlungen der Menschen, sprich der Taucher und deren Vorbereitung fehlen und auch deren Nachbesprechungen bzw. Nachfeiern und überhaupt jegliche Informationen bez. des Sees und der Tauchbedingungen dort.
Immer muss der Mensch (hier der Taucher) im Zentrum des Filmes stehen und Erlebnisse berichten oder Informationen liefern.
Man kann sich nicht nur auf das Bild konzentrieren und danach eine beliebige Musik darüberstülpen. Schon in der Planung müsste bei einem solchen Video 50% dem Ton mit einer interessanten Atmo und einem begleitend gesprochenem Text gewidmet werden.
Habe ich aber in Super8 auch nicht machen können oder wollen, also noch viel bescheidener.

Warum MUSS immer der Mensch im Mittelpunkt stehen - weil die meisten Tauchfilme u.a. Reportagen und Dokus so konzipiert sind? Man könnte auch sagen, weil den Leuten nichts anderes einfällt? Ist natürlich Quark, es gibt fantastische Naturfilme - z.B. die bekannte BBC-Serie zum Thema Meere - in denen kein einziger Mensch auftaucht und nur Musik und ab und an ein Kommentar eingearbeitet ist. Kann man natürlich auch nicht mit einem Süßwasertauchgang vergleichen ;-)

Re: Ein Tauchfilm

Verfasst: Di 22 Mai, 2012 21:30
von x-mago
Ich habe inzwischen einen weiteren Film gemacht.



Diesmal gibt es ein wenig drumherum. Mein Freund hatte seine GoPro dabei.

Die rauscht zwar teilweise wie blöd. Aber ich finde das gar nicht so störend.