dienstag_01 hat geschrieben:Sehr gute Idee - genau.
Und nächstes mal nehmen wir dann Schokolade mit, da werden die aber richtig Staunen.
Und wenn wir zufällig unseren Kamerakran dabei haben (wie eigentlich immer), legen wir das Kinder-Überraschungs-Ei in die Steppe und lassen die kleinen süßen Mongolen alle auf einmal darauf zu rennen - nein reiten - und dann hoch der Blick und WAAAHNSINN, tolle Landschaft und authentisch staunende Kinder.
;-)
Jo, super Kommentar.
Erinnert mich an Captn. Nelson aus
Amazonen auf dem Mond (ein Typ ähnlich Captn. Kirk). Die Oberamazone sagt zu Nelson: "Männer sind den Frauen untertan." Nelson, als irdischer Kulturattaché: "Wir auf der Erde haben da eine etwas andere Auffassung."
Oder an den genialen Peter Ustinov als affektierten Detektiv Hercule Poirot in
Tod auf dem Nil. Als er mit seinem Trupp - reiches Pack, allesamt verdächtig - im weißen Tropenanzug den luxuriösen Nildampfer zu einem Landausflug verlässt, tollen einheimische Kinder um ihn herum. Er ignoriert sie nicht nur, sondern verjagt mit einer Art Fliegenpeitsche irgendetwas vor seinem kostbaren Schnurrbart.
Eigentlich sind alle Traumschiff-Episoden, wenn Deutsche exotische Kulturen besuchen, David-Lynch-Alpträume. Die Serie wird verkannt, im Ernst. Allerdings macht das gerade ihren Erfolg aus.
Eine Semi-Doku, die auch im Kino lief, über das gleichzeitig harte und schöne Leben einer nomadisch lebenden Mongolenfamilie ist
Die Höhle des gelben Hundes. Über Fälschungen bei Dokus diskutieren wir ja immer wieder. Die Familie spielt typische Sorgen und Wünsche (vermutlich ihre eigenen) in szenischer Form. Sie sind dabei - einschließlich und vor allem der Kinder - so unbefangen, dass niemand ernsthaft die Authentizität des Films in Frage stellt.
Auch dieser Clip ist authentisch. Er sagt etwas über die Gefilmten aus, genauso wie über die gönnerhaften Filmenden. Nett trotzdem.