Premiere CS5: Neue Regeln bei der Hardware!! "AVCHD-Grenzsysteme&
Verfasst: Mi 27 Okt, 2010 17:46
Premiere CS5: Neue Regeln bei der Hardware !!
"AVCHD-Grenzsysteme" & Festplatten-Setup
Einleitung:
Bei Premiere CS5 hat die CUDA-fähige Grafikkarte einen großen Einfluss auf die Leistung und verringert die Belastung der CPU. Die GPU erledigt einen Teil der Arbeit. Da die CPU mehr Raum zum Atmen bekommt, ist die CPU auch nicht mehr der primäre Bottelneck, wie es meist der Fall in der Vergangenheit war! Grundregel: RAM erweitern --> Minimum 12 GB für aufwendige "AVCHD-Grenzsysteme"
Neuer Engpass ist das Harddisc-Setup:
AVCHD-Material: Das Vorwärts- und Rückwärts-Scrubben bedeutet eine Menge Arbeit/Aktivität auf der Festplatte. Jene wird insbesondere dann zum Engpass, wenn mehrere (AVCHD-)Spuren auf der Platte in den Speicher gezogen werden müssen (daher auch großer RAM).
Die Nenn-Bandbreite und Datenrate der SATA2 oder SATA3 reicht in der Regel nicht mehr aus, um mehrere AVCHD- oder andere MPEG-Streams performant wiederzugeben. Tests haben gezeigt, dass erhebliche Performance-Gewinne durch eine große Anzahl von Datenträgern, vorzugsweise bei einem RAID-System erreicht werden können. Dies gilt insbesondere dann, wenn mehrere Festplatten implementiert sind.
SSD's sind noch keine kostengünstigen Alternativen für herkömmliche Festplatten (PreisFaktor 30 höher). Ansonsten stellt SSD eine performante Alternative dar.
Nachfolgende Regeln gelten also für konventionelle Festplattensysteme:
Regeln zum HD-Setup:
Dies ist die entscheidende Frage, häufig sind die Konfigurationen in vielen Bereichen suboptimal!
Regel "0": Nur Festplatten 7200 U / min Typen oder schneller verwenden. Keine grünen Scheiben!
Regel 1: NIEMALS Partitionen anlegen
Warum? Das Betriebssystem muss sonst für alle Zugriffe zuerst auf eine Partitionstabelle am Anfang der Platte gehen. Die Köpfe wandern hin und her. Das bedeutet viel mehr Verschleiß, geringere Geschwindigkeiten und mehr Aufwand für das Betriebssystem.
Regel 2: Keine USB-(2.0)-Laufwerke
... da sie die langsamsten auf dem Markt sind. Bleiben Sie bei SCSI-oder SATA-Festplatten oder e-SATA. Dies hat sich mit USB 3.0 etwas geändert. Problem ist, dass USB die CPU beansprucht. Das kann bei Videoeting aber keiner gebrauchen. Sie sind eigentlich besser geeignet für Backups als für die Bearbeitung.
Regel 3: Verwendung mindestens 3 verschiedener physikalischer Platten auf einer Workstation (siehe Grafik)
... eine für OS/Programme, eines für Medien und eine für Auslagerungsdatei/scratch/Rendering. Selbst auf einem Notebook mit einem internen Laufwerk ist es leicht, diese mit Hilfe eines Dual-e-SATA Anschluss (Express Card) anzusteuern. Das gibt eine zusätzliche zwei e-SATA-Anschlüsse für externe Festplatten.
Regel 4: Verteilen der Zugriffe über so viele Festplatten wie vorhanden
Wenn man OS und Programme auf der Festplatte C hat, setzt man die Auslagerungsdatei auf einen anderen Datenträger. Auslagerungsdatei auf eine feste Größe stellen, am Besten irgendwo bei dem 1,5-fachen des physischen Speichers.
Regel 5: Index-Suche und Kompression ausschalten.
Regel 6: Sind einzelne SATA-Festplatten über 60-70% voll, ist es Zeit, sich eine größere oder eine zusätzliche Festplatte zu besorgen.
Regel 7: Regelmäßiges Defragmentieren
Regel 8: Festplatten kühl halten!
Überwachung via SMART - am besten stets unter 35 Grad C.
Regel 9: RAID-System a)
Der billigste Weg ist On-Board (IHCR oder Marvell-Chip), stellt aber eine relativ hohe Belastung der CPU dar. Der beste Weg ist ein Hardware-Controller-Karte, vorzugsweise auf Basis des IOP348 Chips (Areca ARC und Adaptec). Eine gute Steuerung wäre mit 12 Anschlüssen intern und 4 e-SATA-Anschlüssen. Wichtig: Kann der On-Board-Cache-Speicher aus dem regulären 256/512 MB bis 2 erweitert werden oder sogar 4 GB? Beachte: 2 GB Cache kann relativ billig, aber die 4 GB Version extrem teuer sein.
Regel 10: RAID-System b)
RAID0 ist schnell, hat aber keinen Schutz gegen Datenverlust.
--> Besser Verwendung RAID 3/5/6/10/30/50.
Regel 11:Bei neuen Festplatten auf Klappern achten
Oft schmiert eine neue Festplatte in den ersten drei Monaten ab. Wenn sie diesen Zeitraum überlebt, werden die meisten der Festplatten für die nächsten Jahre auch ihren Dienst tun.
Grafik & Inhalt Millard:
"AVCHD-Grenzsysteme" & Festplatten-Setup
Einleitung:
Bei Premiere CS5 hat die CUDA-fähige Grafikkarte einen großen Einfluss auf die Leistung und verringert die Belastung der CPU. Die GPU erledigt einen Teil der Arbeit. Da die CPU mehr Raum zum Atmen bekommt, ist die CPU auch nicht mehr der primäre Bottelneck, wie es meist der Fall in der Vergangenheit war! Grundregel: RAM erweitern --> Minimum 12 GB für aufwendige "AVCHD-Grenzsysteme"
Neuer Engpass ist das Harddisc-Setup:
AVCHD-Material: Das Vorwärts- und Rückwärts-Scrubben bedeutet eine Menge Arbeit/Aktivität auf der Festplatte. Jene wird insbesondere dann zum Engpass, wenn mehrere (AVCHD-)Spuren auf der Platte in den Speicher gezogen werden müssen (daher auch großer RAM).
Die Nenn-Bandbreite und Datenrate der SATA2 oder SATA3 reicht in der Regel nicht mehr aus, um mehrere AVCHD- oder andere MPEG-Streams performant wiederzugeben. Tests haben gezeigt, dass erhebliche Performance-Gewinne durch eine große Anzahl von Datenträgern, vorzugsweise bei einem RAID-System erreicht werden können. Dies gilt insbesondere dann, wenn mehrere Festplatten implementiert sind.
SSD's sind noch keine kostengünstigen Alternativen für herkömmliche Festplatten (PreisFaktor 30 höher). Ansonsten stellt SSD eine performante Alternative dar.
Nachfolgende Regeln gelten also für konventionelle Festplattensysteme:
Regeln zum HD-Setup:
Dies ist die entscheidende Frage, häufig sind die Konfigurationen in vielen Bereichen suboptimal!
Regel "0": Nur Festplatten 7200 U / min Typen oder schneller verwenden. Keine grünen Scheiben!
Regel 1: NIEMALS Partitionen anlegen
Warum? Das Betriebssystem muss sonst für alle Zugriffe zuerst auf eine Partitionstabelle am Anfang der Platte gehen. Die Köpfe wandern hin und her. Das bedeutet viel mehr Verschleiß, geringere Geschwindigkeiten und mehr Aufwand für das Betriebssystem.
Regel 2: Keine USB-(2.0)-Laufwerke
... da sie die langsamsten auf dem Markt sind. Bleiben Sie bei SCSI-oder SATA-Festplatten oder e-SATA. Dies hat sich mit USB 3.0 etwas geändert. Problem ist, dass USB die CPU beansprucht. Das kann bei Videoeting aber keiner gebrauchen. Sie sind eigentlich besser geeignet für Backups als für die Bearbeitung.
Regel 3: Verwendung mindestens 3 verschiedener physikalischer Platten auf einer Workstation (siehe Grafik)
... eine für OS/Programme, eines für Medien und eine für Auslagerungsdatei/scratch/Rendering. Selbst auf einem Notebook mit einem internen Laufwerk ist es leicht, diese mit Hilfe eines Dual-e-SATA Anschluss (Express Card) anzusteuern. Das gibt eine zusätzliche zwei e-SATA-Anschlüsse für externe Festplatten.
Regel 4: Verteilen der Zugriffe über so viele Festplatten wie vorhanden
Wenn man OS und Programme auf der Festplatte C hat, setzt man die Auslagerungsdatei auf einen anderen Datenträger. Auslagerungsdatei auf eine feste Größe stellen, am Besten irgendwo bei dem 1,5-fachen des physischen Speichers.
Regel 5: Index-Suche und Kompression ausschalten.
Regel 6: Sind einzelne SATA-Festplatten über 60-70% voll, ist es Zeit, sich eine größere oder eine zusätzliche Festplatte zu besorgen.
Regel 7: Regelmäßiges Defragmentieren
Regel 8: Festplatten kühl halten!
Überwachung via SMART - am besten stets unter 35 Grad C.
Regel 9: RAID-System a)
Der billigste Weg ist On-Board (IHCR oder Marvell-Chip), stellt aber eine relativ hohe Belastung der CPU dar. Der beste Weg ist ein Hardware-Controller-Karte, vorzugsweise auf Basis des IOP348 Chips (Areca ARC und Adaptec). Eine gute Steuerung wäre mit 12 Anschlüssen intern und 4 e-SATA-Anschlüssen. Wichtig: Kann der On-Board-Cache-Speicher aus dem regulären 256/512 MB bis 2 erweitert werden oder sogar 4 GB? Beachte: 2 GB Cache kann relativ billig, aber die 4 GB Version extrem teuer sein.
Regel 10: RAID-System b)
RAID0 ist schnell, hat aber keinen Schutz gegen Datenverlust.
--> Besser Verwendung RAID 3/5/6/10/30/50.
Regel 11:Bei neuen Festplatten auf Klappern achten
Oft schmiert eine neue Festplatte in den ersten drei Monaten ab. Wenn sie diesen Zeitraum überlebt, werden die meisten der Festplatten für die nächsten Jahre auch ihren Dienst tun.
Grafik & Inhalt Millard: