Das ist schade, wirklich... Ich halte sehr viel von der Performance Capturing Technologie, gerade weil man ja Mimik und Gestik nachträglich noch perfektionieren kann im Computer. Jedoch wird es bei der Frage der Verleihung von Preisen sehr schwer zu beurteilen, wie gut der Schauspieler war und wie viel am Computer nachträglich entstanden ist. Ich bin sicher, dass der Schauspieler einen unheimlich großen Anteil trägt, denn sonst wäre das Performance Capturing ja gar nicht mehr nötig...ob in Avatar mehr die Schauspieler oder die Computer-Animateure für die darstellerische Leistung der Figuren verantwortlichsind, wurde zu Ungunsten der Schauspier und deren Oscar Chancen beantwortet.
Richtig! Es ist natürlich wesentlich leichter im Eiswasser zu zittern und einen erfrierenden zu spielen als im warmen Studio genau die gleiche Performence hinzulegen, das vergessen viele die über Computer generierte Sets/Effekte etc. lästern.Blackeagle123 hat geschrieben:Naja, so gesehen stimmt das schon: Im Studio stehen kann jeder. Im Eiswasser sitzen und zittern nur wenige!
So doof es klingt .. aber meines wissens hat der Kameramann/frau kaum mehr was mit der Führung der Kamera selbst zu tun sondern spezialisiert sich viel mehr fürs Licht.Der Mann wird nach meiner Meinung eh unterschätzt, einige seiner bisherigen Filme beinhalten eine sehr gute Kameraführung
Der Director Of Photography, kurz DOP, ist in jedem Fall der Licht setzende Kameramann. Er fasst für gewöhnlich keinen Scheinwerfer an, das tun die Beleuchter, aber er entscheidet, wie das Licht eingesetzt wird. Es kann durchaus sein, dass er gleichzeitig auch der Camera Operator ist, von einer kleineren Produktion vielleicht. Meistens gibt es aber mehrere Kameras. Wieviel von der Kadrage im fertigen Film ist Werk des DOP? Nun, natürlich hat er das Recht, den Bildausschnitt, die Brennweite, Kamerabewegung etc. zu bestimmen und wird es wohl als grobe Richtlinie auch tun. Sehr viel öfter wird er die Entscheidung aber an die Operator delegieren. Denn Filmemachen ist Teamwork und damit Arbeitsteilung, in Amerika noch mehr als hier.Zizi hat geschrieben:So doof es klingt .. aber meines wissens hat der Kameramann/frau kaum mehr was mit der Führung der Kamera selbst zu tun sondern spezialisiert sich viel mehr fürs Licht.
Natürlich variiert das je nach Set/Regie etc. aber bei vielen scheint es tatsächlich so zu sein.. zumindest in Holywood.