"Hardware"-Unterschied DVCAM-/MiniDV-Tapes
Verfasst: Mo 12 Mai, 2008 20:02
Hallo,
ich war letztens mit auf einer Produktion, bei der wir mit vier DVCAM-Kameras (Sony DSR-450WSPL) unterwegs waren (statt mit Digibetas, wie sonst üblich - "aus Kostengründen").
Dabei haben wir Sony-DVCAM-Tapes verwendet (40 min., "PDVM-40N").
Ich habe mal ein bisschen herumgeguckt und gesehen, dass diese Tapes um die 15 Euro/St. kosten.
Was der grundlegende Unterschied zwischen MiniDV und DVCAM ist, ist mir schon klar, aber wie sieht es mit der "Hardware" der Tapes aus?
Die DVCAM-Bänder sind ja von der Bauart her nicht mit den MiniDV-Tapes zu unterscheiden (zumindest optisch), und viele "kleine" Camcorder, z.B. die PD150/170 können ja auch im DVCAM-Format auf normale MiniDV-Tapes aufzeichnen (z.B. 40 Minuten in DVCAM auf einem 60 Minuten MiniDV-Tape).
Also im Prinzip meine Frage - warum wird bei solchen Produktionen nicht einfach auf "normalen", viel günstigeren MiniDV-Bändern im DVCAM-Format aufgezeichnet? Haben die teuren Sony-DVCAM-Tapes qualitativ bessere Magnetbänder? Warum heißen sie überhaupt DVCAM-Tapes - es lässt sich doch sowieso in beiden Formaten, also auch MiniDV, darauf aufzeichnen?
Ist das eventuell einfach Geldmacherei - auf normale 60-Minuten-MiniDV-Bänder einfach "40 Minuten DVCAM" draufschreiben und den Preis um 200% erhöhen?
Ein paar Fragen, die mir im Moment noch unklar sind.
Falls die Magnetbänder in den DVCAM-Tapes irgendwie qualitativ besser sein sollten, hätte man aber doch trotzdem einfach die günstigeren MiniDV-Tapes nehmen können, da z.B. Langzeitarchivierung hier keine Rolle spielt, da die Aufnahmen direkt an den Sender gegeben wurden und in ein paar Wochen schon ausgestrahlt werden, und für die Archivierung im Sender eh auf ein noch anderes Format kopiert werden. Oder überseh ich da irgendwas?
Edit vom Mod: Frage in die Rubrik "Camcorder-Zubehör" verschoben.
ich war letztens mit auf einer Produktion, bei der wir mit vier DVCAM-Kameras (Sony DSR-450WSPL) unterwegs waren (statt mit Digibetas, wie sonst üblich - "aus Kostengründen").
Dabei haben wir Sony-DVCAM-Tapes verwendet (40 min., "PDVM-40N").
Ich habe mal ein bisschen herumgeguckt und gesehen, dass diese Tapes um die 15 Euro/St. kosten.
Was der grundlegende Unterschied zwischen MiniDV und DVCAM ist, ist mir schon klar, aber wie sieht es mit der "Hardware" der Tapes aus?
Die DVCAM-Bänder sind ja von der Bauart her nicht mit den MiniDV-Tapes zu unterscheiden (zumindest optisch), und viele "kleine" Camcorder, z.B. die PD150/170 können ja auch im DVCAM-Format auf normale MiniDV-Tapes aufzeichnen (z.B. 40 Minuten in DVCAM auf einem 60 Minuten MiniDV-Tape).
Also im Prinzip meine Frage - warum wird bei solchen Produktionen nicht einfach auf "normalen", viel günstigeren MiniDV-Bändern im DVCAM-Format aufgezeichnet? Haben die teuren Sony-DVCAM-Tapes qualitativ bessere Magnetbänder? Warum heißen sie überhaupt DVCAM-Tapes - es lässt sich doch sowieso in beiden Formaten, also auch MiniDV, darauf aufzeichnen?
Ist das eventuell einfach Geldmacherei - auf normale 60-Minuten-MiniDV-Bänder einfach "40 Minuten DVCAM" draufschreiben und den Preis um 200% erhöhen?
Ein paar Fragen, die mir im Moment noch unklar sind.
Falls die Magnetbänder in den DVCAM-Tapes irgendwie qualitativ besser sein sollten, hätte man aber doch trotzdem einfach die günstigeren MiniDV-Tapes nehmen können, da z.B. Langzeitarchivierung hier keine Rolle spielt, da die Aufnahmen direkt an den Sender gegeben wurden und in ein paar Wochen schon ausgestrahlt werden, und für die Archivierung im Sender eh auf ein noch anderes Format kopiert werden. Oder überseh ich da irgendwas?
Edit vom Mod: Frage in die Rubrik "Camcorder-Zubehör" verschoben.