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pixelfehler bei mpeg2 compressor-kodierung

Verfasst: So 30 Jul, 2006 14:21
von irisan
ich versuche jetzt schon seit längerem, mein video aus final cut studio pro über den compressor als mpeg 2 auszugeben.

doch immer wieder erscheint an der selben stelle ein pixelfehler, der natürlich im originalen film nicht aufscheint.

ich habe schon den film als quicktime ausgegeben und probiert, diesen zu kodieren im kompressor - dasselbe problem.

kann mir irgendwer einen tip geben? experimentiere schon ewig mit diversen einstellungen herum (gop ip, gop offen...etc.) hilft nix!

woran kann das liegen?? langsam geht mir die zeit aus, jedes mal 5 stunden rechnen zu lassen und vor dem gleichen fehler zu stehn!

liebe grüsse, irisan.

Re: pixelfehler bei mpeg2 compressor-kodierung

Verfasst: So 30 Jul, 2006 15:43
von Markus
irisan hat geschrieben:langsam geht mir die zeit aus, jedes mal 5 stunden rechnen zu lassen und vor dem gleichen fehler zu stehn!
Kleiner Tipp für solche Tests: Rendere nur den kritischen Abschnitt, nicht den ganzen Film. Dann siehst Du schneller Resultate und kannst in kürzerer Zeit mehr ausprobieren.

Re: pixelfehler bei mpeg2 compressor-kodierung

Verfasst: Di 01 Aug, 2006 13:48
von irisan
naja, danke für den "tip" ;-) , is halt nur blöd, dass bei jedem ausgeben mit veränderten optionen an diversen anderen stellen neue bildfehler einschleichen.
also freu ich mich weils funktioniert im testausschnitt, aber in der gesamtausgabe werden plötzlich andere teile ruckelnd etc. dargestellt. (ist ein sehr variationsreiches video, leider...)

hach....

Re: pixelfehler bei mpeg2 compressor-kodierung

Verfasst: Di 01 Aug, 2006 14:10
von Axel
irisan hat geschrieben: (ist ein sehr variationsreiches video, leider...)
Dieser Umstand zwingt bei sehr großen Projekten oft zu kleiner Gesamtdatenrate von 5 Mbit/s und 2-Pass VBR. Nicht immer günstig.
Wenn deine Projektgröße es zuläßt (< 1 Stunde Video für 5er DVD), exportiere mit konstanter Bitrate von 8Mbit/s. Abgesehen von der dramatisch verringerten Renderzeit gibt es dann auch schlicht keine Kompressionsprobleme, weder bei
a) schnellen Bewegungen mit viel Bewegungsunschärfe.
oder
b)kurzen Schnitten mit völlig unterschiedlichem Bildinhalt.

Für a) ist leider der VBR, auch mit hoher Bewegungsschätzung, in Extremfällen ungeeignet.

Du könntest in diesem Falle deine Timeline mit der Doppelklinge in drei Teile schneiden, und den Teil mit den Pixelfehler konstant codieren, bei 8 Mbit. Das spätere erneute Zusammenfügen der Stücke in der Timeline von DVDSP funktioniert nach meinen Erfahrungen ohne Probleme (falls du Asynchronität befürchtest). Den Ton kannst du natürlich in einem Stück verwenden.

Zu deinem Versuch mit dem Quicktime-Film: Ein Quicktimefilm ist eine 1:1 Kopie, Fehler in der Originaldatei werden natürlich mitkopiert.
Auch die GOP-Versuche haben nichts mit Pixel-Artefakten zu tun.

Re: pixelfehler bei mpeg2 compressor-kodierung

Verfasst: Di 01 Aug, 2006 18:47
von Gast
danke für die Antwort!

naja, im quicktimefilm selbst waren ja keine pixelfehler sondern erst in der daraus erfolgten mpeg2 kompression.

es ist so, dass ich die vorgabe bekommen habe:

mind. 4500, durchschnittlich 6500, max. 8000 Bildrate zu exportieren
(das video ist für eine vorführung gedacht)

soll ich jetzt bei durchschnittliche bildrate und bei maximaler im kompressor 8000 einstellen? ich dachte, das sollte man besser nicht? allerdings kenn ich mich auch nicht sehr damit aus.

leider kann ich nicht mehrere teile ausgeben und dann zusammenstückeln, weil die von mir 1 einziges mpegfile wollen...


Re: pixelfehler bei mpeg2 compressor-kodierung

Verfasst: Mi 02 Aug, 2006 03:01
von Gast
Anonymous hat geschrieben:es ist so, dass ich die vorgabe bekommen habe:

mind. 4500, durchschnittlich 6500, max. 8000 Bildrate zu exportieren
(das video ist für eine vorführung gedacht) ... leider kann ich nicht mehrere teile ausgeben und dann zusammenstückeln, weil die von mir 1 einziges mpegfile wollen...
Die o.g. Bildraten sind vernünftig, man benutzt aber diesen ganzen Quark (VBR> variable Bitrate) bloß, damit die Mpeg2 Datei klein genug wird, um auf einen Standart- DVD-Rohling zu passen. Die Qualität ist in jedem Fall schlechter als mit größtmöglicher Bitrate. Wie es aussieht, soll das Mpeg-File direkt vom Rechner abgespielt werden.
Anonymous hat geschrieben: ...soll ich jetzt bei durchschnittliche bildrate und bei maximaler im kompressor 8000 einstellen? ich dachte, das sollte man besser nicht? allerdings kenn ich mich auch nicht sehr damit aus.
Du könntest sogar bis zum Anschlag aufdrehen (nicht "durchschnittlich" oder "maximal", sondern konstant, was ist das Höchste, was man einstellen kann? 9,8 Mbit/s?). Wie gesagt, immer vorausgesetzt, es wird keine DVD draus. Ein Standart-DVD-Rohling kann eine Stunde Video (mit AC3 Ton) mit konstant kodierten 8 Mbit fassen. Wenn das Video länger ist, mußt du runter mit der Bitrate (und ggfs. VBR einsetzen). Wenn das mit dem Ton gemuxte Bild gleich vom Rechner abgespielt werden soll, ist die Größe der Datei egal, dann brauchst du auch kein VBR.

Re: pixelfehler bei mpeg2 compressor-kodierung

Verfasst: Mi 02 Aug, 2006 18:51
von irisan
aha! naja, mein film is ja nur eine halbe stunde lang, d.h. mit der grösse hätte ich wohl kein problem.

aber wenn ich das ganze aufdreh, hat dann ein dvd-player kein problem damit? ich meine gelesen zu haben, dass manche über 8000 bildrate nicht problemlos lesen können.

im compressor kann man nur einen modus wählen ohne VBR und zwar 1-Pass. und da kann man die durchschnittliche bildrate einstellen und sonst nix.
andere modi wären 1-pass vbr + vbr optimal, 2 pass vbr + vbr-optimal.
aber 1-pass ist doch schlechter als 2pass oder??

Re: pixelfehler bei mpeg2 compressor-kodierung

Verfasst: Mi 02 Aug, 2006 19:17
von PowerMac
7 oder 8 MBit CBR reicht.

Re: pixelfehler bei mpeg2 compressor-kodierung

Verfasst: Mi 02 Aug, 2006 22:00
von irisan
hm, ok, ich probiers mal! danke!