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Videograbber!?
Verfasst: Di 28 Mär, 2006 20:05
von Joshua
Hallo,
ich will wie viele andere auch meine Viedeo 0, VHS Bänder digitalisieren.
Bin jetzt erst seit kurzem auf Deine digitale Kamera umgestiegen.
Habe bereits versucht mit der Viedeoschnittkarte Miro DC 10 (altes Ding) und mit einer TV Karte(Video gelber Cinch stecker in Karte und Ton über Soundkarte- hoher Aufwand mit Ton und Bild nicht besonders gute Qualität) das analoge Material einzuspielen.
Nun sind mir auf dem Markt die sogenannten Grabber(USB 2.0)zum Einspielen von analogem Material aufgefallen.
Hat irgendjemand bereits Erfahrungen mit dieser Hardware oder kann jemand einen Tip geben.
Vielen Dank für die Unterstützung.
Joshua
Re: Videograbber!?
Verfasst: Di 28 Mär, 2006 20:27
von Markus
Hallo Joshua,
schau mal in meinen Beitrag
Camcorder/Recorder an PC anschließen, Aufnahmen capturen und editieren. Da findest Du auf alle Deine Fragen eine Antwort. ;-)
Ein kleiner Vorgeschmack: "Ein ordentlicher A/D-Wandler nennt sich nicht Videograbber, kostet nicht 40 Euro und wird auch nicht über USB angeschlossen."
Re: Videograbber!?
Verfasst: Mi 29 Mär, 2006 20:56
von Gast
Hallo Markus,
zunächst vielen Dank für deine Info.Zunächst war ich echt geschockt über die Preise. Nach der Recherche auf deinem Link sympathisiere ich mit dem Canopus ADVC-110 Konverter.
Vielleicht kannst du mir aber noch kurz zur Funktionsweise etwas sagen.
Bei Anschluss einer analogen Quelle werden doch die Anschlüsse über Cinch (ROT/WEIß/GELB),und dann weiter über eine interne Firewirekarte in den PC weitergeben. Ist doch richtig oder?
Was mir nicht klar ist ist die Rückseite der Konverters.Heißt das, daß man das bearbeitete Material wieder aus dem PC auf z.B.digitalen Camcorder oder auf einen Videorecorder überspielen kann?
Vielleicht ist die Frage etwas seltsam, ich möchte dennoch jetzt beim 3.Versuch das analoge Material zu digitalisieren doch mal zu vernünftigen Ergebnissen kommen.
Ich bedanke mich im voraus.
Viele Grüße
Joshua
Re: Videograbber!?
Verfasst: Mi 29 Mär, 2006 23:49
von Markus
Joshua hat geschrieben:Bei Anschluss einer analogen Quelle werden doch die Anschlüsse über Cinch (ROT/WEIß/GELB),und dann weiter über eine interne Firewirekarte in den PC weitergeben.
Das ist korrekt.
Joshua hat geschrieben:Was mir nicht klar ist ist die Rückseite der Konverters. Heißt das, daß man das bearbeitete Material wieder aus dem PC auf z.B. digitalen Camcorder oder auf einen Videorecorder überspielen kann?
Auf Deinen Camcorder kannst Du über eine direkte Firewire-Verbindung (PC -> Camcorder) ausspielen, wenn das Gerät über einen DV-Eingang verfügt. Dafür ist der ADVC-110 nicht nötig. Der A/D-Wandler wird aber dann interessant, wenn Dein Videoschnittprogramm die Timeline über IEEE1394 ausgeben kann. Dann hast Du eine vollwertige Vorschau auf einem Videomonitor/Fernseher oder kannst Deinen Film auf einen analogen Recorder ausspielen.
Der ADVC-110 ist mein zweiter A/D-Wandler von Canopus und hat mir schon viel Freude bereitet. ;-)
Re: Videograbber!?
Verfasst: Do 30 Mär, 2006 20:46
von Gast
Hallo Markus,
endlich kommt Licht ins Dunkel. Was mir jetzt noch bei dem ADVC 300 aufgefallen ist, ist die Funktion, "Reinigung und Verbesserung von analogem Videoeingansmaterial, ideal zur Erhaltung von altem Videomaterial auf Bändern geeignet".Hat diese Funktion einen entscheidenden Vorteil zum 110? Muß es wohl,da um ca 220€ teurer.
Recht für den Hausgebrauch event. auch der "55" aus?
Vielen Dank!
Gruß
Joshua
Re: Videograbber!?
Verfasst: Fr 31 Mär, 2006 12:40
von Markus
Joshua hat geschrieben:[ADVC 300] ...die Funktion, "Reinigung und Verbesserung von analogem Videoeingangsmaterial, ideal zur Erhaltung von altem Videomaterial auf Bändern geeignet". Hat diese Funktion einen entscheidenden Vorteil zum 110?
Ja, durchaus. Man kann mit dem ADVC-300 u.a. das Bildrauschen reduzieren. Ich finde, der Unterschied gegenüber der normalen A/D-Wandlung ist schon deutlich erkennbar, insbesondere wenn das Endergebnis mal eine DVD-Video sein soll. Da würde vorhandenes Bildrauschen nämlich ganz schön stören und durch die MPEG2-Kompression u.U. zu weiteren, sichtbaren Qualitätseinbußen führen.
Dem entgegen steht der nicht zu vernachlässigende Mehrpreis gegenüber einem ADVC-110 bzw. -55.
Joshua hat geschrieben:Reicht für den Hausgebrauch event. auch der "55" aus?
Das hängt von Deinem Vorhaben ab. Der ADVC-55 wandelt analoges Video genauso in digitales wie der ADVC-110, aber nicht umgekehrt. Du könntest also keinen Fernseher zur Bildkontrolle einsetzen und auch nicht auf analoge Videosysteme ausspielen. Der Preisunterschied zwischen ADVC-55 und -110 ist nicht sooo groß.
Ich habe derzeit zwei Canopus-Wandler: Einen 110er und einen 300er. Der 55er hat mich nicht so sehr interessiert, weil er nur eine sehr begrenzte Funktion hat (Einbahnstraße analog -> digital).
Re: Videograbber!?
Verfasst: Di 04 Apr, 2006 21:12
von Joshua
Hallo Markus,
mir ist zu dem Thema noch etwas eingefallen. Weißt du was in den Festplatten DVD Recordern für ein "Wandler" drin ist. Für den Preis von knapp 500 Euro könnte ich mir vorstellen, daß dort ja auch was brauchbares drin ist. Mit einem DVDRecorder könnten man ja dann zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.Analoges Material einspielen und dann auch noch Fernsehprogramme aufnehmen.
Ich danke dir auch hier für deinen Rat. Auf die vielleicht " Schnapsidee" hat mich ein Bekannter drauf gebracht, der wie ich keine Ahnung,aber vielleicht eine gute Idee hat!?
Viele Grüße
Joshua
Re: Videograbber!?
Verfasst: Mi 05 Apr, 2006 17:40
von Markus
Hallo Joshua,
allgemein kann man die Qualität eines Festplattenrecorders sicher nicht zusammenfassen. Ich habe hier zwei Geräte von Panasonic und die liefern eine sehr gute (DVD!-)Qualität.
Allerdings habe ich noch nicht ausprobiert, ob man einen Camcorder anschließen und den Festplattenrecorder als A/D-Wandler nutzen kann. Oft funktioniert die Firewire-Verbindung nur zwischen Camcorder und Festplattenrecorder, aber nicht zwischen Festplattenrecorder und PC.
Außerdem gehe ich davon aus, dass der Festplattenrecorder Videoaufnahmen beim A/D-Wandeln direkt MPEG2-komprimiert und keine DV-AVIs erzeugen kann. Das braucht er für seinen bestimmungsgemäßen Einsatz nämlich nicht/nie.