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Exportierte Dateien auf DVD
Verfasst: So 26 Mär, 2006 22:01
von Mondain
Hallo zusammen,
ich bin mit der Standard-Qualität meiner gebrannten Videos nicht sehr zufrieden. Wenn ich bei Premiere Elements Export anwähle und für PAL DVD exportiere kann ich zahlreiche Optionen zur Qualität anpassen. Heraus kommen dann 3 Files: name.m2v name.m2v.xmpses und name.wav. Was stell ich mit diesen Files jetzt an? Soll ich die einfach auf DVD brennen? Das sind doch nicht die normalen DVD-Files für Home-DVD-Player?
Danke & Gruß
Mondain
Re: Exportierte Dateien auf DVD
Verfasst: Mo 27 Mär, 2006 12:46
von noboundaries
Das klingt nicht danach dass du das direkt auf DVD brennen kannst. Auf einer DVD heissen die Dateien VTS_01_1.VOB, VTS_01_2.VOB usw.
PE hat sicher eine Option wo du die DVDs direkt erstellen kannst. Ich habe Premiere Pro und bei mir ist das Menü auch ziemlich unlogisch wie ich finde.
Re: Exportierte Dateien auf DVD
Verfasst: Di 28 Mär, 2006 16:45
von brinkander
Hallo Mondain,
wenn bei dir Videodatei und Audiodatei getrennt vorliegt, dann brauchst du noch ein Programm wie z.B. DVD-lab. Mit diesem Programm kannst du professionelle Menüs erstellen, Video-und Audiodateien hinzufügen und das Programm wandelt alles dann schließlich in die besagten VTS Dateien um. Diese können dann beispielsweise mit Nero auf DVD gebrannt werden.
Ich hoffe das hilft dir weiter,
Gruß brinkander
Re: Exportierte Dateien auf DVD
Verfasst: Di 28 Mär, 2006 19:45
von Markus
brinkander hat geschrieben:...wenn bei dir Videodatei und Audiodatei getrennt vorliegt, dann brauchst du noch ein Programm wie z.B. DVD-lab.
Das Bindeglied zwischen Videoschnittsoftware und DVD ist die DVD-Autorensoftware. Mit einem guten Autorenprogramm kann man auch direkt brennen.
Allerdings dachte ich, dass Premiere Elements über alle nötigen Funktionen verfügt, um DVDs zu erstellen und zu brennen. Vielleicht wäre an dieser Stelle das Handbuch eine gute Wahl. ;-)
Re: Exportierte Dateien auf DVD
Verfasst: Di 28 Mär, 2006 20:28
von Mondain
Leider schweigt sich das Handbuch über alle Aspekte des "Exportierens", die über das bloße Format hinausgehen, aus.
Ich frage nochmal anders herum: Wenn ich mit APE mein Video direkt auf DVD banne, kann ich nur die Bitrate ändern (ist mir zu wenig). Benutze ich den "Export" Button für MPEG2 für PAL DVD kann ich den Encoding Prozess sehr gut beeinflussen.
Frage: Wie bekomme ich mein Video auf DVD MIT!! zuvor beeinflusstem Encoding Prozess? Vielleicht gibt es ja sonst noch einen Trick das Encoding für das direkte Brennen auch detaillierter zu steuern.
Ansonsten habe ich verstanden, dass ich ein Authoring-Tool brauche. Warum mich APE aber zu diesem Umweg zwingt, wird mir nicht ganz klar.
Gruß
Mondain
Re: Exportierte Dateien auf DVD
Verfasst: Di 28 Mär, 2006 21:53
von Axel
Salut Mondain.
Ich hatte APE 2.0 gewonnen, habe es aber als Mac-User mit einem Bekannten getauscht. Vorher habe ich aber das Handbuch gelesen, aus reiner Neugierde. Ich zitiere von der Adobe Homepage APE 2.0: Entwerfen Sie neue DVD-Menüs wie ein Profi, oder nutzen Sie die umfassende Auswahl an Vorlagen, die Sie mit eigenem Bild- und Audiomaterial versehen können. Darüber hinaus können Sie Hintergrundanimationen einfügen, Text bearbeiten und Schaltflächen verschieben, vergrößern oder verkleinern. Meine Vermutung ist, daß die Sprache des Handbuchs einfach zu mißverständlich ist. Das ist das Problem vieler sozusagen "idiotensicherer" Programme, daß die Handbuchautoren immer mit Bienchen und Blümchen kommen.
Willst du volle Kontrolle über das Encoding, dann brauchst du z.B. TMPGenc.
Erwarte aber nicht, daß sich ein schlechtes Bild in ein gutes verwandelt. Eine konstante Bitrate bei allem unter einer Stunde (unter automatischer voller Ausnutzung der Rohling-Kapazität) ist das, was APE vielleicht macht, und besser kann das dann wahrscheinlich nur ein Hardware-Encoder.
Die Qualität eines fertigen Mpeg2-Files läßt sich am Rechner oft nicht gut beurteilen. Die Bildschirmauflösung ist so groß, daß das PAL-Video ziemlich klein aussieht. Ich spiele das Video schon beim Schnitt auf den Fernseher aus. Obwohl das noch das geringer komprimierte DV ist, sieht es von der DVD meiner Erfahrung nach immer genauso aus. Das TFT-Display des Rechners reicht aus, um zu schneiden, Farbe und Bewegungsauflösung werden hier anders gezeigt, allein schon wegen der höheren Abtastfrequenz und progressiven Darstellung.
Deine Dateien name.m2v und name.wav (Warum hast du den Ton nicht Dolby codiert? Zitat Adobe HP:Bieten Sie Ihrem Publikum ein einzigartiges Klangerlebnis durch die automatische Konvertierung der Audioaufnahmen in den Branchenstandard Dolby® Digital-Stereo. Da das Audiomaterial beim Einsatz der Dolby-Technologie komprimiert wird, können Sie mehr Video auf eine DVD brennen, ohne Kompromisse bei der Klangqualität machen zu müssen.) sind Bild und Ton deiner DVD. Ich würde als nächstes probieren, sie mit Nero als "DVD Video" zu brennen, die VOBs und IFOs müßte sich Nero dann selbst basteln. Sorry, wenn´s nicht klappt, hab ja ein anderes System, aber mir wär´s `nen Rohling wert.
Re: Exportierte Dateien auf DVD
Verfasst: Mi 29 Mär, 2006 17:01
von Markus
Axel hat geschrieben:Zitat Adobe HP:Bieten Sie Ihrem Publikum ein einzigartiges Klangerlebnis durch die automatische Konvertierung der Audioaufnahmen in den Branchenstandard Dolby® Digital-Stereo...
Ich denke gerade an die typische "Gelegenheitsfilmer-Sommer-Sonne-Strand-Tonaufnahme": Windgepolter - präsentiert in Dolby Digital! ;-)