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DCR-TRV60E - Adobe Premiere 6.0 *PIC* Thema ist als GELÖST markiert



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daniel

DCR-TRV60E - Adobe Premiere 6.0 *PIC*

Beitrag von daniel »

Am Wochenende habe ich mit einer Canon XL-1 etwas aufgenommen. Zum Capturen benutze ich jetzt meine DCR-TRV60E.

Soweit nur der Stand der Dinge, ich hatte früher wenn ich mit der 60 aufgenommen habe das gleiche Problem. Beim Capturen mit Premiere Pro ziehen sich egal mit welchen verfluchten Einstellungen, bei schnelleren Bewegungen im Video, immer Querstreifen durch das Bild (Schlieren wie man es auch bezeichnen mag)
Während ich Capture wird der Film ja auch in einem kleineren Fenster angezeigt, da ziehen sich die vermeidlichen streifen aber nicht durch, erst wenn man sich die .AVI File nachher in WMP, WINAMP u.s.w anschaut.

Tjo irgendwas mache ich doch falsch! Was?

Beispiel als Bild!


dip -BEI- dipree.de



Markus

Re: DCR-TRV60E - Adobe Premiere 6.0

Beitrag von Markus »

Hallo Daniel,

die versetzen Zeilen haben mit unserem Fernsehsystem PAL zu tun. Da werden 25 Vollbilder pro Sekunde in Form von 50 Halbbildern pro Sekunde dargestellt (Stichwort 50i, i=interlaced). Auf diese Weise erscheinen Bewegungen flüsser als bei nur 25 Bildern pro Sekunde. Allerdings beinhalten die Halbbilder nur die Daten von jeder zweiten Bildzeile (1x die geraden, 1x die ungeraden Bildzeilen). Soweit zum Fernseher.

Der Computer(-monitor) sieht das völlig anders: Mit "halben Bildern" fängt der PC nichts an, nur "ganze Bilder" werden dargestellt. Und ein Vollbild besteht nunmal aus zwei zusammengehörigen Halbbildern. Hat sich zwischen der Aufnahme beider Halbbilder etwas bewegt, kommt es zu dem von Dir beschriebenen Effekt.

Wenn Du den Film nur noch am PC ansehen möchtest, kannst Du die Halbbilder entfernen. Das geht z.B. mit Export-Optionen wie "de-interlace" oder "keine Halbbilder". Hast Du allerdings vor, die Filme später auch auf dem Fernseher anzusehen, sollten die Halbbilder bestehen bleiben. Evtl. musst Du zwei Versionen des Films speichern.

Viele Grüße
Markus

www.behrendt.tv
markus -BEI- behrendt.tv



daniel

Re: DCR-TRV60E - Adobe Premiere 6.0

Beitrag von daniel »

(User Above) hat geschrieben: : Hallo Daniel,
:
: die versetzen Zeilen haben mit unserem Fernsehsystem PAL zu tun. Da werden 25
: Vollbilder pro Sekunde in Form von 50 Halbbildern pro Sekunde dargestellt (Stichwort
: 50i, i=interlaced). Auf diese Weise erscheinen Bewegungen flüsser als bei nur 25
: Bildern pro Sekunde. Allerdings beinhalten die Halbbilder nur die Daten von jeder
: zweiten Bildzeile (1x die geraden, 1x die ungeraden Bildzeilen). Soweit zum
: Fernseher.
:
: Der Computer(-monitor) sieht das völlig anders: Mit "halben Bildern" fängt
: der PC nichts an, nur "ganze Bilder" werden dargestellt. Und ein Vollbild
: besteht nunmal aus zwei zusammengehörigen Halbbildern. Hat sich zwischen der
: Aufnahme beider Halbbilder etwas bewegt, kommt es zu dem von Dir beschriebenen
: Effekt.
:
: Wenn Du den Film nur noch am PC ansehen möchtest, kannst Du die Halbbilder entfernen.
: Das geht z.B. mit Export-Optionen wie "de-interlace" oder "keine
: Halbbilder". Hast Du allerdings vor, die Filme später auch auf dem Fernseher
: anzusehen, sollten die Halbbilder bestehen bleiben. Evtl. musst Du zwei Versionen
: des Films speichern.
:
: Viele Grüße
: Markus


Vielen Dank Markus für die schnelle und hilfreiche Antwort!

dip -BEI- dipree.de



daniel

Re: DCR-TRV60E - Adobe Premiere 6.0

Beitrag von daniel »

Wenn ich jetzt das Video mit "Deinterlaced Video Footage" exportiere, dann ist der entstandene Movie danach verzogen, die Auflösung bleibt gleich nur ich habe oben und unten zwei schwarze Balken und alles ist nach außen verzerrt. Jetzt schaut alles ein wenig fett aus!

Was kann ich da jetzt machen?

(probiere mich gerade noch mit Virtual Dub)

dip -BEI- dipree.de



Markus

Re: DCR-TRV60E - Adobe Premiere 6.0

Beitrag von Markus »

Hallo Daniel,

die Software hat beim Exportieren offenbar alle Halbbild-Anteile (jede zweite Bildzeile) entfernt und die übrigen Bildinhalte "ohne Nachzudenken" wieder zusammengesetzt. Das Bild dürfte dadurch bei gleicher Breite nur noch halb so hoch sein wie zuvor.

Evtl. kannst Du die Bildauflösung NACH dem De-Interlace vorgeben. Die müsste ja dann mit 720 x 576 Bildpunkten wieder auf PAL-Niveau liegen. Als mögliche Lösung kann ich Dir auch den Windows Media Encoder empfehlen. Damit kannst Du Videofilme de-interlacen und gleichzeitig das Ausgabeformat vorgeben. Kostenloser Download unter http://www.microsoft.com/windows/window ... fault.aspx. Als Ausgangsmaterial für den WME dient dann der Ursprungs-Film mit Interlace-Streifen.

Alternativ könntest Du den Film auf DVD brennen und dann mittels Player-Software auf dem PC ansehen. Dann bekommst Du weder Schwierigkeiten mit Interlace-Streifen noch mit der Dimension des Bildes. Schöner Nebeneffekt ist, dass der Film dann auch auf dem Fernseher gut anzusehen ist.

Viele Grüße
Markus

www.behrendt.tv
markus -BEI- behrendt.tv



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