Darth Schneider hat geschrieben: ↑Fr 30 Aug, 2024 15:17
Eine Alien Serie ?
Jetzt übertreiben sie es definitiv.
Und was passiert da ?
Spielen die Aliens Schach gegen die Menschen, oder verlieben sich ineinander….? .:)))
Gruss Boris
Alien D4ting-Show :P
Ne Spaß beiseite: mir hat wie gesagt der Anfangsteil von Alien: Romulus auch gefallen, noch bevor irgend was alienartiges eingeführt wurde. So ne richtig "schmutzige" SciFi-Serie fehlt noch irgendwie. Selbst The Expanse war ja insgesamt doch recht glattgezogen, Dark Matter wurde eingestampft usw.
Muss ja nicht direkten Alien-Bezug haben, wie es dir kommende Serie wohl auch nicht haben wird. Aber im gleichen Universum zu spielen - warum nicht? Gibt ja genug Fans.
Warhammer 40k hätte ja noch was werden können, war aber Henry Cavill zu woke (also die Amazon-Vorgaben). Battlestar Galactica fand ich damals auch recht gelungen (also das Remake), aber basierte ja bereits auf einer Serie statt was komplett anderes im gleichen Universum zu machen (und Caprica ist wie gesagt gescheitert).
Bluboy hat geschrieben: ↑Fr 30 Aug, 2024 17:04
Da ist der Name Programm
Ein großer, bekannter Name macht noch keinen guten Film. Und der Film von Sergio Leone ist Kult.
„Wissen Sie, Ryback, aussehen tut's köstlich. Aber riechen tut's wie Schweinefraß. Ich hab' Ihren Scheiß lang genug geduldet. Nur weil der Captain die Art liebt, wie Sie kochen. Aber dieses eine Mal ist er nicht hier und wird Ihnen nicht helfen können.“
(Achtung, wer den Film noch nicht gesehen hat, Spoileralarm)
Kino.de schreibt:
„Alien 8“: Erste Ideen zur Fortsetzung stehen
Derzeit lockt „Alien: Romulus“ Fans der gepflegten Sci-Fi-Unterhaltung in die Kinos. Wer den Saal verlässt, fragt sich womöglich, ob wir Rain (Cailee Spaeny) und Andy (David Jonsson) jemals wiedersehen werden. Zwar können sie es – anders als ihre Verbündeten – sowohl mit dem blutrünstigen Xenomorph als auch mit dem Hybriden aufnehmen und den Kurs Richtung Yvaga III einschlagen, dort ist Andy als Android aber eigentlich nicht willkommen… Ob sie sich trotzdem ein neues Leben aufbauen können oder überhaupt jemals ankommen werden, könnte nur eine weitere Fortsetzung beantworten. Álvarez habe sogar schon Ideen, wie es für die zwei „Romulus“-Hauptcharaktere weitergehen könnte, wie er gegenüber The Hollywood Reporter zu Protokoll gab:
„Als wir [mit dem Film] fertig waren, überlegten wir: ‚Was wird wohl passieren, wenn sie nach Yvaga gelangen? Wird es großartig sein? Oder wird es ein schrecklicher Ort sein?‘ Wir neigen dazu, zu glauben, dass es wahrscheinlich ein schrecklicher Ort sein wird, von dem sie bloß denken, dass er großartig ist und von dem sie träumen.“
Kommt nach „Romulus“ nun „Remus“?
Entsprechend dem Titel wäre es wohl mehr als passend, das Sequel als „Alien: Remus“ zu veröffentlichen. Nicht nur bestand die im Film betretene Raumstation Renaissance aus den Modulen Romulus und Remus, auch handelt es sich in der Mythologie dabei um ein Geschwisterpaar, das einst verstoßen und von einer Wölfin aufgezogen wurde. Schließlich sollen sie die Stadt Rom gegründet haben, wobei Remus einen Streit mit dem Leben bezahlte – etwa ein Hinweis darauf, dass Rain und Andy erneut aneinandergeraten?
Das ist eher unwahrscheinlich, immerhin haben sie am Ende von „Alien: Romulus“ beschlossen, nicht nur Entscheidungen für Rains Wohlergehen, sondern auch das von Andy zu treffen. Denkbar wäre allerdings, dass sie auf Yvaga nicht die erhoffte Erlösung finden, sondern – wie von Álvarez angedeutet – eine weitere Odyssee des Grauens durchleben müssen, um einen Ort zu schaffen, an dem sie friedsam leben können.
Alternativ könnte sich ein weiterer Film von Rain und Andy abwenden und sich stattdessen den Geschehnissen in den Laboren widmen, bevor die Arbeitenden der Minenkolonie Jackson’s Star beschlossen haben, die vermeintlich verlassene Raumstation zu plündern. Rook (Ian Holm), oder eher was von ihm noch übrig war, hat uns bereits einen kleinen Einblick gewährt, was auf der Renaissance geschehen war. Da „Alien: Romulus“ hauptsächlich auf dem Modul Romulus spielt, wäre ein Rückblick zu Remus im Bereich des Möglichen.
Ich finde diese Titel echt albern. Früher hieß in einem Film einfach nur mal ein Raumschiff "Nostromo" und nur Kenner der Materie würden wissen, daß der Name von einem Buch des Autors Joseph Conrad stammt, in dem zudem eine fiktive Stadt "Sulaco" heißt (wie das Militärraumschiff in Aliens).
Dann kam die Manie Mainstream Filmen selbst eine irgendwie sakral/hellenistisch/diffus und damit undefinierbar klingende Aura verpassen zu wollen und voila: Bei "Elysium" fiel mir das erst auf und bei "Oblivion" und dann bei Alien: "Prometheus", "Covenant", "Romulus". Soll wohl vorgaukeln es ginge um sehr anspruchsvolle Filmkunst...
macaw hat geschrieben: ↑Sa 31 Aug, 2024 14:19
Ich finde diese Titel echt albern. Früher hieß in einem Film einfach nur mal ein Raumschiff "Nostromo" und nur Kenner der Materie würden wissen, daß der Name von einem Buch des Autors Joseph Conrad stammt, in dem zudem eine fiktive Stadt "Sulaco" heißt (wie das Militärraumschiff in Aliens).
Dann kam die Manie Mainstream Filmen selbst eine irgendwie sakral/hellenistisch/diffus und damit undefinierbar klingende Aura verpassen zu wollen und voila: Bei "Elysium" fiel mir das erst auf und bei "Oblivion" und dann bei Alien: "Prometheus", "Covenant", "Romulus". Soll wohl vorgaukeln es ginge um sehr anspruchsvolle Filmkunst...
Früher gab es auch nur ein, zwei, drei Alienfilme. „Aliens“ trägt zudem das Anhängsel Die Rückkehr - wie Du sicherlich weißt. Irgendwann reicht eine Ziffer nicht mehr aus.
Und das fiktive Namen in Filmen sich oft von realen Dingen auf der Erde ableiten, ist nicht ungewöhnlich.
„Wissen Sie, Ryback, aussehen tut's köstlich. Aber riechen tut's wie Schweinefraß. Ich hab' Ihren Scheiß lang genug geduldet. Nur weil der Captain die Art liebt, wie Sie kochen. Aber dieses eine Mal ist er nicht hier und wird Ihnen nicht helfen können.“
7River hat geschrieben: ↑So 01 Sep, 2024 07:26
Früher gab es auch nur ein, zwei, drei Alienfilme. „Aliens“ trägt zudem das Anhängsel Die Rückkehr - wie Du sicherlich weißt. Irgendwann reicht eine Ziffer nicht mehr aus.
Und das fiktive Namen in Filmen sich oft von realen Dingen auf der Erde ableiten, ist nicht ungewöhnlich.
Du hast vergessen, daß bereits Alien in Deutschland nicht so hieß, so wie auch The Thing nicht einfach "Das Ding" (o.ä.) heißen konnte. Ich hab keine Ahnung woher das kommt, aber vielleicht hält man die Deutschen für etwas beschränkt, denn Alien hieß ja "Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt" und The Thing "Das Ding aus einer anderen Welt " - als Kind habe ich beide Filme wegen dieser blöden Titel verwechselt. Aber diese seltsame Angewohnheit es den Deutschen quasi vorzutanzen gab es ja schon seit Anbeginn des Films, in Charlie Chaplins "Der Große Diktator" habe ich beim gucken auf deutsch viele Stellen bemerkt, wo eine Offstimme weiterlaberte, aber auf Englisch das stumme Schauspiel die Komik vermittelt (vgl. Szene mit "Adenoid Hynkel" wo er sich als Kinderfreund darstellt), das habe ich auch bei Louis Defunes bemerkt und die Bud Spencer / Terence Hill Filme waren ja berühmt dafür, daß on Camera geredet wurde ohne Lippenbewegung.
Aber nochmal zurück zu meinem Punkt. Das mag ja sein, daß das der vielen Filme einer Reihe geschuldet ist, aber wirkt auf mich echt albern. Bei Prometheus kann man mit Hängen und Würgen noch verstehen, wo die Verbindung der Prometheus-Sage zu diesem Film voller Idioten sein soll: Offenbar "Gigachad", der der Schöpfer der Menschheit sein soll - dazu muss man die Sage natürlich kennen. Bei Covenant wird es aber duster: "Vertragliches Abkommen", "Bündnis" bzw. "Bündnis von Gott und Abraham" bedeutet der Begriff - äh...ja... Ich nenne meinen Film über den örtlichen Kleingartenverein daher: "Kissingen - Anthologie des Zadspram"
P.S.: Noch ein Nachtrag zu meinem ersten Absatz. Der deutsche Film schien ja (wie man an meinen Beispielen vermuten kann) ein generelles Problem mit Sci-Fi, Horror usw. zu haben und diese Genres ernst zu nehmen. Die allerdümmsten Titel aber, die mir untergekommen sind, waren die für Godzilla (vor allem bis 1980) - und bis heute checke ich nicht, was die Filme mit Mary Shelley`s "Frankenstein" zu tun haben sollen, musste früher wohl ein Synonym für Monstrositäten gewesen sein, aber irgendwelchen Filmverleihern zufolge ist Godzilla ein Geschöpf von Victor Frankenstein, ein Dämon und eine Kreatur aus der Hölle, hier mein best-of der dümmsten Godzilla-Titel:
1964: Godzilla und die Urweltraupen
1964: Frankensteins Monster im Kampf gegen Ghidorah
1965: Befehl aus dem Dunkel
1966: Frankenstein und die Ungeheuer aus dem Meer
1967: Frankensteins Monster jagen Godzillas Sohn
1968: Frankenstein und die Monster aus dem All
1971: Frankensteins Kampf gegen die Teufelsmonster
1972: Frankensteins Höllenbrut
1973: King Kong – Dämonen aus dem Weltall
1975: Die Brut des Teufels, Konga, Godzilla, King Kong
Und noch ein paar weitere, nicht-Godzilla-Filme als Bonus:
1962: Ufos zerstören die Erde
1965: Frankenstein – Der Schrecken mit dem Affengesicht
1967: King Kong – Frankensteins Sohn
„Wissen Sie, Ryback, aussehen tut's köstlich. Aber riechen tut's wie Schweinefraß. Ich hab' Ihren Scheiß lang genug geduldet. Nur weil der Captain die Art liebt, wie Sie kochen. Aber dieses eine Mal ist er nicht hier und wird Ihnen nicht helfen können.“
...naja, Ridley Scott melkt halt weiter, mit 87 ist einem vermutlich eh alles schnurz. Er weiß ja, daß die Deppen alles mit "Alien" oder "Ridley Scott" im Titel gucken - oder was anderes, wo Nostalgie dranklebt, auch wenn es am Ende in Wirklichkeit nur eine Kochshow von Jamie Oliver ist...deswegen funktionieren Wahlen ja auch so gut, Hauptsache man hat das Gefühl es bleibt alles gleich.
Ist es wirklich „nur“ Ridley Scott oder steht hinter ihm ein Filmstudio? So schlecht fand ich „Prometheus“ und „Alien: Covenant“ gar nicht.
Aber besser mal abwarten ;-)
„Wissen Sie, Ryback, aussehen tut's köstlich. Aber riechen tut's wie Schweinefraß. Ich hab' Ihren Scheiß lang genug geduldet. Nur weil der Captain die Art liebt, wie Sie kochen. Aber dieses eine Mal ist er nicht hier und wird Ihnen nicht helfen können.“
„Wissen Sie, Ryback, aussehen tut's köstlich. Aber riechen tut's wie Schweinefraß. Ich hab' Ihren Scheiß lang genug geduldet. Nur weil der Captain die Art liebt, wie Sie kochen. Aber dieses eine Mal ist er nicht hier und wird Ihnen nicht helfen können.“
7River hat geschrieben: ↑Mo 04 Nov, 2024 11:15
Ist es wirklich „nur“ Ridley Scott oder steht hinter ihm ein Filmstudio? So schlecht fand ich „Prometheus“ und „Alien: Covenant“ gar nicht.
Aber besser mal abwarten ;-)
Kein Filmstudio würde sich hinter einen Max Mustermann stellen, der so einen Quatsch produzieren möchte. Aber heiß mal Ridley Scott, James Cameron usw., das öffnet einem automatisch die Türen.
Ist das im Leben, im Alltag nicht ähnlich so? In einer Firma muss man sich erst die Sporen verdienen. Ein Betrieb hat nicht gleich bei seiner Gründung einen guten Ruf.
„Wissen Sie, Ryback, aussehen tut's köstlich. Aber riechen tut's wie Schweinefraß. Ich hab' Ihren Scheiß lang genug geduldet. Nur weil der Captain die Art liebt, wie Sie kochen. Aber dieses eine Mal ist er nicht hier und wird Ihnen nicht helfen können.“
Auch wenn Scott jetzt nur noch Schrott produzieren sollte, er hat früher schon mehr als genug herforagende Filme gemacht um
ein Genie zu sein.
Gruss Boris
Darth Schneider hat geschrieben: ↑Mi 27 Nov, 2024 10:45
Auch wenn Scott jetzt nur noch Schrott produzieren sollte, er hat früher schon mehr als genug herforagende Filme gemacht um
ein Genie zu sein.
Gruss Boris
Ich weiß nicht, ich halte nichts von so einem Götzenkult. Jedes Kunstwerk steht für sich. So sehr ich die meisten Filme von Fincher feiere, ich würde ihn niemals als Genie bezeichnen...
Nun hab ich ihn mir auch mal auf Disney+ angesehen.
Leider kommt er mit solch einem dermaßen konstruierten Drehbuch daher, dass er ziemlich langweilt.
Nichts entwickelt sich hier organisch aus dem Handeln der Personen oder aus der grundlegenden Situation heraus.
Stattdessen sollen hineingeschriebene Bedingungen, Ereignisse und Herausforderungen die Handlung vorantreiben, wobei zu vieles schicht unlogisch, unglaubwürdig und aufgesetzt wirkt.
Mal braucht man Kälteschlafkammern, dann braucht es Kältemittel für die Kälteschlafkammern, dann ...
So geht es permanent weiter. Den Aliens sollen so die Opfer vors Maul getrieben werden.
Was dann leider auch nicht sonderlich spannend oder originell in Szene gesetzt ist, auch wenn dies einem die aufdringliche Musik einzubläuen versucht.
Natürlich braucht man auch noch eine äußere Bedrohung mit tickender Uhr, weil die vielen Aliens wohl nicht ausreichend Spannungspotential boten.
In der zweiten Hälfte dreht der Film dann so richtig auf, was Unlogik und Handlungsquark betrifft.
Ein Glück, dass ich dafür nicht auch noch den Gang ins Kino angetreten hatte.
macaw hat geschrieben: ↑So 01 Sep, 2024 08:05
Aber diese seltsame Angewohnheit es den Deutschen quasi vorzutanzen gab es ja schon seit Anbeginn des Films
Von Titeln für "Erwachsenenfilme" ganz zu schweigen ;-)
iasi hat geschrieben: ↑Mi 15 Jan, 2025 20:55
Nun hab ich ihn mir auch mal auf Disney+ angesehen.
Leider kommt er mit solch einem dermaßen konstruierten Drehbuch daher, dass er ziemlich langweilt.
Nichts entwickelt sich hier organisch aus dem Handeln der Personen oder aus der grundlegenden Situation heraus.
Stattdessen sollen hineingeschriebene Bedingungen, Ereignisse und Herausforderungen die Handlung vorantreiben, wobei zu vieles schicht unlogisch, unglaubwürdig und aufgesetzt wirkt.
Mal braucht man Kälteschlafkammern, dann braucht es Kältemittel für die Kälteschlafkammern, dann ...
So geht es permanent weiter. Den Aliens sollen so die Opfer vors Maul getrieben werden.
Was dann leider auch nicht sonderlich spannend oder originell in Szene gesetzt ist, auch wenn dies einem die aufdringliche Musik einzubläuen versucht.
Natürlich braucht man auch noch eine äußere Bedrohung mit tickender Uhr, weil die vielen Aliens wohl nicht ausreichend Spannungspotential boten.
In der zweiten Hälfte dreht der Film dann so richtig auf, was Unlogik und Handlungsquark betrifft.
Ein Glück, dass ich dafür nicht auch noch den Gang ins Kino angetreten hatte.
Liegt es z.T. nicht auch daran, dass Du schon mit reichlich Vorurteilen beladen warst?
„Wissen Sie, Ryback, aussehen tut's köstlich. Aber riechen tut's wie Schweinefraß. Ich hab' Ihren Scheiß lang genug geduldet. Nur weil der Captain die Art liebt, wie Sie kochen. Aber dieses eine Mal ist er nicht hier und wird Ihnen nicht helfen können.“
@iasi
Was sollten sie dann gross anders machen mit den Aliens in den Filmen ?
Alien the Musical ?…;)))
Vieles wurde halt schon im aller ersten Alien Film definiert, da hat man dann halt nicht so viel Freiraum.
Und was die Logik betrifft, nun ja, da findet man fast in jedem SF Film etwas was voll unlogisch ist.
Gruss Boris
Ich kenne zwar nur den Trailer, aber wer dieses Genre mag, bekommt doch echt was geboten.
Und wer Fantasy mag bekommt bei Herr der Ringe einiges geboten.
Und wer Blut sehen will, der bekommt bei Horroschockern einiges geboten.
Mit Abstand und unabhängig von meinem Geschmack betrachtet, finde ich daß all diese Filme ziemlich gut gemacht sind, und wer diese Genres mag kommt da doch auf seine Kosten?
bei diesem Alien Film geht es doch mehr um den visuellen Impact als daß ich da eine ausgefuchste Story erwarte.
Ich glaube bei solchen Genres sollte man nicht zu verkopft rangehen.
Ich mag übrigens sehr die Inszenierung von Aliens in "Signs".
Darth Schneider hat geschrieben: ↑Do 16 Jan, 2025 09:44
@iasi
Was sollten sie dann gross anders machen mit den Aliens in den Filmen ?
Alien the Musical ?…;)))
iasi hat geschrieben: ↑Mi 15 Jan, 2025 20:55
Nun hab ich ihn mir auch mal auf Disney+ angesehen.
Leider kommt er mit solch einem dermaßen konstruierten Drehbuch daher, dass er ziemlich langweilt.
Nichts entwickelt sich hier organisch aus dem Handeln der Personen oder aus der grundlegenden Situation heraus.
Stattdessen sollen hineingeschriebene Bedingungen, Ereignisse und Herausforderungen die Handlung vorantreiben, wobei zu vieles schicht unlogisch, unglaubwürdig und aufgesetzt wirkt.
Mal braucht man Kälteschlafkammern, dann braucht es Kältemittel für die Kälteschlafkammern, dann ...
So geht es permanent weiter. Den Aliens sollen so die Opfer vors Maul getrieben werden.
Was dann leider auch nicht sonderlich spannend oder originell in Szene gesetzt ist, auch wenn dies einem die aufdringliche Musik einzubläuen versucht.
Natürlich braucht man auch noch eine äußere Bedrohung mit tickender Uhr, weil die vielen Aliens wohl nicht ausreichend Spannungspotential boten.
In der zweiten Hälfte dreht der Film dann so richtig auf, was Unlogik und Handlungsquark betrifft.
Ein Glück, dass ich dafür nicht auch noch den Gang ins Kino angetreten hatte.
Liegt es z.T. nicht auch daran, dass Du schon mit reichlich Vorurteilen beladen warst?
Eigentlich nicht, denn zu Beginn fand ich das Setting eigentlich recht interssant: Die perspektivlosen jungen Charaktere.
Aber das endete sehr schnell, als die im Massenquartier auf einer Britsche aufgewachte Hauptfigur mit ihrer Gruppe plötzlich in einem großen Raumschiff durch die Gegend fliegen.
Was von da an passiert, ist dann so ziemlich alles hineingeschrieben und entwickelt sich nicht organisch aus der Handlung oder den Charakteren heraus.
Mal sind die Kühlakkus leer, mal rumpelt das Raumschiff in den Frachtraum der Station auf der anderen Seite, ...
Es ist z.T. hanebüchen, was da geschieht, damit der nächste Handlungspunkt irgendwie erreicht wird.
Sonderlich spannend oder gar originell sind die Horror- und Actionsequenzen dann eben auch nicht inziniert. Ständig dachte ich mir: Das hab ich schon besser gesehen.
Immer wieder hatte ich auch das Gefühl, dass da irgendwelche Ideen abgearbeitet wurden, die für die Handlung rein gar nichts brachten - z.B. der Aufzug (gähn - wie absehbar).
Ein wenig Hoffnung schöpfte ich dann am Ende doch noch, als das geschah, was (ebenfalls) absehbar war. Aber auch daraus wurde dann nichts gemacht.
Der Film gibt auch nichts auf innere Logik und opfert alles irgendwelchen Einfällen, die die Macher wohl ganz toll fanden.
Mal soll man im Raumschiff nicht schießen, dann aber wird wild drauflosgeballert.
Mal ist das Alienblut gefährlich, dann aber macht es nichts, wenn´s überall im Raumschiff verteilt wird.
Mal braucht es menschlichen Wirt, dann aber gibt es plötzlich 3mal soviele Aliens als Menschen.
...
Dass so ein kleiner Alienwinzling einfach mal kurz ausgewachsen ist, wird beim ersten Alien-Film zumindest überspielt.
In Romulus ist während der Dauer eines Dialogs mal eben ein großes Alien entstanden.
...
Es gibt Filme, denen es gelingt, selbst die abstruseste Prämisse durch eine innere Logik nachvollziehbar zu machen.
Alien: Romulus gelingt es nicht einmal eine interessante und glaubhafte Prämisse mit innerer Logik zu füllen.
Bildlauf hat geschrieben: ↑Do 16 Jan, 2025 10:08
Ich kenne zwar nur den Trailer, aber wer dieses Genre mag, bekommt doch echt was geboten.
Und wer Fantasy mag bekommt bei Herr der Ringe einiges geboten.
Und wer Blut sehen will, der bekommt bei Horroschockern einiges geboten.
Mit Abstand und unabhängig von meinem Geschmack betrachtet, finde ich daß all diese Filme ziemlich gut gemacht sind, und wer diese Genres mag kommt da doch auf seine Kosten?
bei diesem Alien Film geht es doch mehr um den visuellen Impact als daß ich da eine ausgefuchste Story erwarte.
Ich glaube bei solchen Genres sollte man nicht zu verkopft rangehen.
Ich mag übrigens sehr die Inszenierung von Aliens in "Signs".
Alien: Romulus
bietet leider weder Fantasy, den originell ist da gar nichts, noch Horror-Elemente, denn alles ist so vorhersehbar, noch visuellen Impact, denn man hat alles schon besser gesehen und manches noch nie so schlecht. Prometheus – Dunkle Zeichen hatte zumindest diese visuellen Impact und Momente, die einem in Erinnerung bleiben. Davon hat Romulus nichts.
Habe gestern Abend die 4K Scheibe laufen lassen. Schade um das Geld dafür, nach 2/3 des Filmes habe ich aus lange Weile abgeschaltet, alles schon mal - und besser - gesehen. Drehbuch, Dialog, Regie und Darsteller völlig daneben, einzig der Look und Ausstattung bekommen von mir volle Punktzahl. Der Film besitzt Potential für die Kategorie SchleFaZ.
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