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Intel-Arc-GPU?

Verfasst: Di 28 Nov, 2023 12:31
von Nikolausi
Liebe Wissende,

die Probleme mit den Treibern der Intel-Arc-GPUs sollen ja inzwischen behoben sein: wäre eine GraKa mit Intel GPU, 16 GB Speicher und 256 BIt Speicheranbindung für 350 Euro also ein Schnäppchen? Wie sieht es mit der Unterstützung der Intel-GPUs bei Premiere/Handbrake aus? Arbeitet hier vielleicht jemand mit ner Intel-GPU und kann berichten?

Re: Intel-Arc-GPU?

Verfasst: Di 28 Nov, 2023 13:48
von andieymi
Letztendlich kommt es stark darauf an, was Du damit vorhast. Die Media Engine der Intels ist recht universell (HEVC, AV1, VP9), allerdings hilft Dir das für Qualität in Handbrake halt gar nichts, nur für mittelmäßige Exporte.

Für rein hardwarebeschleunigtes Content-Rein-Raus wird das funktionieren, für komplexere Berechnungen, GPU-Effekte, Debayering, etc. - wo quasi reine Rechenleistung mit Cuda oder OpenCL (vs. ausgelagertes De/Encoding an die Media Engine) zählt dürfte es mit den Intels noch recht düster ausschauen.

Das wird sich irgenwie so auf dem Niveau einer 3060 bewegen. Klar kann man damit manches machen, aber ist sehr individuell von den Ansprüchen abhängig.

Re: Intel-Arc-GPU?

Verfasst: Di 28 Nov, 2023 16:41
von dienstag_01
https://www.pugetsystems.com/labs/artic ... 23-update/

Vielleicht wäre für Resolve die Speichergröße interessant.

Re: Intel-Arc-GPU?

Verfasst: Mi 29 Nov, 2023 08:20
von Frank Glencairn
Die Preise mit vergleichbaren Nvidia Karten sind allerdings zu ähnlich (oder niedriger), um daraus noch ne Kaufempfehlung für Intel ableiten zu können.

Re: Intel-Arc-GPU?

Verfasst: Mi 29 Nov, 2023 08:32
von cantsin
Ich frag mich, wie die Treibersituation für Intel Arc unter Linux aussieht, und ob die Linux-Version von Resolve mit der Karte zusammenspielt.

Bisher war nämlich Intels Treiberversorgung von Linux absolut vorbildlich - alle Treiber werden von Intel unter Linux' GPL-Lizenz selbst entwickelt, als offizieller Teil der Linux-Kernel-Entwicklung, so dass jeder Linux-Kernel sämtliche Intel-Treiber (für CPUs, Netzwerkchips etc.) bereits enthält und automatisch aktiviert. Intel entwickelt sogar hausintern eine eigene, hochoptimierte Linux-Distribution, Clear Linux.

Nvidias proprietäre Linux-Treiber sind ein ziemlicher Albtraum unter Linux.