Simples NAS für Remote Backup? Software?
Verfasst: Mi 02 Feb, 2022 13:21
Ich weiß nicht, ob Slashcam per se das richtige Forum ist (vs. spezialisierten IT-Foren, die ich aber nicht nutze...), aber da sich hier ja immer auch sehr Post/Hardware-Affine-Menschen tummeln, ein Versuch :)
WUNSCH:
Eine im Idealfall automatische (& regelmäßige), softwaregestützte Backupmöglichkeit, die über Glasfaser-Internet Daten vom Desktop-DAS oder HDD-Backup (des DAS) an ein NAS an einer anderen Örtlichkeit mit ebenfalls Glasfaserinternet überträgt.
BISHERIGE STRATEGIE:
Daten (<12TB komplett) sind auf 50% DAS RAID5 (neuer), 50% RAID 10 (älter) aufgeteilt, davon werden regelmäßig automatisch lokale Backups auf je eine (pro DAS) stinknormale HDD gemacht. Ich sichere diese HDDs dann in regelmäßigen Abständen (alle 2-3 Monate ca.) auf weitere HDDs, diese liegen seperat versperrt im (natürlich auch noch versperrten) Lager im Nachbarort, um im Büro gegen Datenverlust durch Diebstahl/Wasserschaden/Brand geschützt zu sein. Finde ich erst mal als Backup-Strategie für ein datenintensives EPU ok, aber die regelmäßigen Off-Site-Backups sind mühsam.
DETAILS
Art der Daten: Nichts aktuell Projektbezogenes (Footage, da gibt's ohnehin projektbezogenere Backups), aber alles weitere Berufliche. Masterfiles von Projekten, Buchhaltung (die hat an sich noch ne Cloud-Sicherung), ein wenig Rohmaterial (Hauptsächlich von Optik, Kamera, Filtertests), Marketingmaterial (BTS, Templates, etc.), Archiv von Projekten (d.h. Konzepte, Storyboards, Equipmentlisten, Angebote, Dispos, etc.).
WAS NICHT?
- Keine LTO-Debatte
- Kein "Fremd"(-Mitarbeiter)-Zugriff notwendig (eine Sharing-Möglichkeit davon wäre allerdings ein Nice to have, aber nicht zwingend notwendig und schon gar nicht für regelmäßigen Zugriff oder live-Arbeit mit den Files)
- Kein besonders hohes Tempo notwendig (im Idealfall benötigt man die Daten nie), Bottleneck ist ohnehin Glasfaser-Internet.
- Keine Abo-Vorschläge für Online-Backup-Möglichkeiten (Backblaze, Amazon S3, etc.)
BUDGET
Paar hundert Euro netto einmalig, je weniger desto besser klarerweise.
Bisherige Erfahrungen habe ich vor Jahren privat z.B. mit dem WD Mycloud System gemacht, was im Prinzip das war - eine Netzwerkfestplatte mit Remote-Zugriff. Das war allerdings extrem(!) langsam (selbst im LAN, <12MB), Mycloud-Software war teilweise unzuverlässig beim Romet-Zugriff, Remote-Start der Platte aus dem Standby hat nie richtig funktioniert. Eigentlich müsste es nicht mehr sein als sowas, aber halt in der Praxis besser funktionierend.
Das müsste ja mit einer simplen Ein-Schacht-Synology-Lösung (DS118 oder DS120J) funktionieren? Bei Qnap wohl TS-130? Die Frage stellt sich mir eher nach der Art und Funktionalität der Software. So sehr ich mein Wissen über Hardware generell ok finde, so wenig kenne ich mich mit Netzwerktechnik aus. Es gibt sicher Leute, die hängen eine stink-normale HDD an einen Rasperry Pi, stecken am LAN an, fertig ist das Ding, vermutlich sogar mit Freeware-Software. So ungern ich proprietäre Lösungen an sich mag, glaube ich ist meine einzige Chance, das einfach mit funktionierender Herstellersoftware von z.B. Synlogy hinzubekommen.
Hat jemand etwas Ähnliches in Verwendung und kann berichten? Konkret interessiert mich softwareseitig, wie der Backup-Prozess dann vom Büro aus aussehen würde - sprich wie ist das NAS eingebunden? Als Netzwerkfestplatte? Über FTP-Backup-Software?
WUNSCH:
Eine im Idealfall automatische (& regelmäßige), softwaregestützte Backupmöglichkeit, die über Glasfaser-Internet Daten vom Desktop-DAS oder HDD-Backup (des DAS) an ein NAS an einer anderen Örtlichkeit mit ebenfalls Glasfaserinternet überträgt.
BISHERIGE STRATEGIE:
Daten (<12TB komplett) sind auf 50% DAS RAID5 (neuer), 50% RAID 10 (älter) aufgeteilt, davon werden regelmäßig automatisch lokale Backups auf je eine (pro DAS) stinknormale HDD gemacht. Ich sichere diese HDDs dann in regelmäßigen Abständen (alle 2-3 Monate ca.) auf weitere HDDs, diese liegen seperat versperrt im (natürlich auch noch versperrten) Lager im Nachbarort, um im Büro gegen Datenverlust durch Diebstahl/Wasserschaden/Brand geschützt zu sein. Finde ich erst mal als Backup-Strategie für ein datenintensives EPU ok, aber die regelmäßigen Off-Site-Backups sind mühsam.
DETAILS
Art der Daten: Nichts aktuell Projektbezogenes (Footage, da gibt's ohnehin projektbezogenere Backups), aber alles weitere Berufliche. Masterfiles von Projekten, Buchhaltung (die hat an sich noch ne Cloud-Sicherung), ein wenig Rohmaterial (Hauptsächlich von Optik, Kamera, Filtertests), Marketingmaterial (BTS, Templates, etc.), Archiv von Projekten (d.h. Konzepte, Storyboards, Equipmentlisten, Angebote, Dispos, etc.).
WAS NICHT?
- Keine LTO-Debatte
- Kein "Fremd"(-Mitarbeiter)-Zugriff notwendig (eine Sharing-Möglichkeit davon wäre allerdings ein Nice to have, aber nicht zwingend notwendig und schon gar nicht für regelmäßigen Zugriff oder live-Arbeit mit den Files)
- Kein besonders hohes Tempo notwendig (im Idealfall benötigt man die Daten nie), Bottleneck ist ohnehin Glasfaser-Internet.
- Keine Abo-Vorschläge für Online-Backup-Möglichkeiten (Backblaze, Amazon S3, etc.)
BUDGET
Paar hundert Euro netto einmalig, je weniger desto besser klarerweise.
Bisherige Erfahrungen habe ich vor Jahren privat z.B. mit dem WD Mycloud System gemacht, was im Prinzip das war - eine Netzwerkfestplatte mit Remote-Zugriff. Das war allerdings extrem(!) langsam (selbst im LAN, <12MB), Mycloud-Software war teilweise unzuverlässig beim Romet-Zugriff, Remote-Start der Platte aus dem Standby hat nie richtig funktioniert. Eigentlich müsste es nicht mehr sein als sowas, aber halt in der Praxis besser funktionierend.
Das müsste ja mit einer simplen Ein-Schacht-Synology-Lösung (DS118 oder DS120J) funktionieren? Bei Qnap wohl TS-130? Die Frage stellt sich mir eher nach der Art und Funktionalität der Software. So sehr ich mein Wissen über Hardware generell ok finde, so wenig kenne ich mich mit Netzwerktechnik aus. Es gibt sicher Leute, die hängen eine stink-normale HDD an einen Rasperry Pi, stecken am LAN an, fertig ist das Ding, vermutlich sogar mit Freeware-Software. So ungern ich proprietäre Lösungen an sich mag, glaube ich ist meine einzige Chance, das einfach mit funktionierender Herstellersoftware von z.B. Synlogy hinzubekommen.
Hat jemand etwas Ähnliches in Verwendung und kann berichten? Konkret interessiert mich softwareseitig, wie der Backup-Prozess dann vom Büro aus aussehen würde - sprich wie ist das NAS eingebunden? Als Netzwerkfestplatte? Über FTP-Backup-Software?