Wieso soll dualboot nicht zielführend sein?mash_gh4 hat geschrieben: ↑Fr 18 Jun, 2021 18:27 für resolve und ähnliche software ist es fast unabdingbar, dass zumindest die GPU direkt an die virtuelle machine weitergereicht wird, wenn man auch nur annähern realistische performance erzielen will bzw. manche software, die CUDA-acces verlangt, überhaupt erst zum laufen bringen will. das ist zwar (bspw. mit qemu-KVM) machbar, aber nicht ganz einfach. dual-boot halte ich aber in praxis auch nicht für zielführend -- aber zumindest booten kann man linux wirklich von fast jedem medium bzw. filesystem.
weil man auf diese weise doppelt so viel wartungsaufwand hat, sich nie so richtig wenigstens mit einem system anfreundet bzw. vertieft beschäftigt, und letztlich dann immer die halben sachen im gerade anderen system abgelegt hat oder mit dort bereits instllierter software rascher lösen könnte -- kurz: man muss sich wirklich nur dauernd ärgern.
Ich würde diesen Weg aus zwei Gründen nicht gehen:Jörg hat geschrieben: ↑Fr 18 Jun, 2021 17:33 ich habe aus meinem geschrotteten Laptop die Festplatten ausgebaut.
Die m.2 256 G wird in ein externes Gehäuse installiert.
Darauf würde ich dann eine Linux Version installieren, die dann entweder als inet oder Resolveversion
dienen würde.
Ist diese Anleitung nutzbar?
https://www.netzwelt.de/ssd/159981-ssd- ... utzen.html
Das hat ja nichts mit dualboot zu tun, das betrifft ja jede parallele Nutzung verschiedener Betriebssysteme.mash_gh4 hat geschrieben: ↑Fr 18 Jun, 2021 20:36weil man auf diese weise doppelt so viel wartungsaufwand hat, sich nie so richtig wenigstens mit einem system anfreundet bzw. vertieft beschäftigt, und letztlich dann immer die halben sachen im gerade anderen system abgelegt hat oder mit dort bereits instllierter software rascher lösen könnte -- kurz: man muss sich wirklich nur dauernd ärgern.
ich hab die erfahrung gemacht, dass dual-boot lösungen maximal fürs allererste ausprobieren sinn machen, aber bei all den leuten, die sich tatsächlich ernsthafter auf linux einlassen, sehr bald kein praktische rolle mehr spielen.
wenn man gelegentlich weiterhin irgendwelche exotischern windows- od. mac-programme nutzen muss, macht man das tatsächlich besser mit virtuellen maschinen od. remote-zugriff auf einen entfernte maschine der betreffenden bauart, ohne dafür seine gewohnte arbeitsumgebung wechseln zu müssen.
doch -- da gibt's einen gravierenden unterschied!dienstag_01 hat geschrieben: ↑Fr 18 Jun, 2021 21:07 Das hat ja nichts mit dualboot zu tun, das betrifft ja jede parallele Nutzung verschiedener Betriebssysteme.
Ich hatte ja auch geschrieben, dass ich ein System zum Surfen eher in einer VM sehen würde. Wenn ich aber beide Systeme voll nutzen wollte, bleibt kein anderer Weg als dualboot.mash_gh4 hat geschrieben: ↑Fr 18 Jun, 2021 21:32doch -- da gibt's einen gravierenden unterschied!dienstag_01 hat geschrieben: ↑Fr 18 Jun, 2021 21:07 Das hat ja nichts mit dualboot zu tun, das betrifft ja jede parallele Nutzung verschiedener Betriebssysteme.
dual-boot impliziert immer eine ausschließlichkeit der beiden gerade benutzten betriebsysteme, während im falle von virtualisierung und remote-zugriff das "nebeneinader" bzw. "gleichzeitige nutzen" im vordergrund steht. meist reicht es in dem fall einfach die maus ins nachbarfenster zu schieben, um auf das andere system zugreifen zu können. im falle durchgereichter GPUs ist es in der regel ein bisserl komplizierter, aber auch hier gibt's feine lösungen, um es recht komfortabel handzuhaben (siehe: looking glass, synergy).
nur weil du in diesen dingen offenbar noch nichteinmal die elementarsten dinge ganz praktisch erfahren hast, solltest du einen diesbezüglichen erfahrungshorizont nicht unbedingt gleich anderen absprechen, die sich mit solchen dingen schon sehr viel länger herumschlagen. ;)dienstag_01 hat geschrieben: ↑Fr 18 Jun, 2021 22:03 Wobei hier die Frage ist, ob auf dem Laptop Linux überhaupt ordentlich läuft. Ich habs noch nicht probiert, aber was man so liest, soll es immer wieder zu Problemen kommen. Beim Surfen wahrscheinlich nicht.
Vielleicht würde dem TO da der eine oder andere Tipp von erfahrenen Linux Usern mehr helfen, als das Rumreiten auf subjektiven Ansichten.
Das ist eigentlich keine schlechte Idee, aber dann würde ich einen klassischen Dual-Boot mit partitionierter Systemplatte machen. (Du kannst unter Linux auch problemlos auf die Windows-Partition zugreifen, wenn Du z.B. eine dort liegende Videodatei uploaden willst.)
So hatte ich das nicht gemeint - ich selbst verwende Resolve (Studio) nur unter Linux. Es hat nur keine Vorteile ggü. der Windows-Version, wie oben weiter ausgeführt.Da cantsin den Einsatz von Resolve über Linux nicht empfiehlt
Diese Zeiten sind eigentlich weitgehend vorbei. Probleme kann es ggfs. mit exotischen, als Kostensparmaßnahme verbauten Sound- und Netzwerkchips in preiswerteren Consumerlaptops geben, und auf Power Management/Suspend & Resume sollte man sich generell nicht verlassen. Wenn man einen neuen Laptop anschafft, sind sowohl Thinkpads (die seit mehr als einem Vierteljahrhundert weitgehend perfekt unter Linux laufen), als auch Dell Latitudes und XPS (z.T. herstellerseitig mit vorinstalliertem Ubuntu angeboten) die sichere Bank. Und alle Intel-basierten Laptops, die durchgehend mit Intel-Chips (neben CPU auch Chipsatz, Netzwerk, Grafik, Sound...) bestückt sind, sind sowieso optimal unterstützt, weil deren Treiber direkt von Intel entwickelt werden und im Linux-Kernel enthalten sind.dienstag_01 hat geschrieben: ↑Fr 18 Jun, 2021 22:03 Wobei hier die Frage ist, ob auf dem Laptop Linux überhaupt ordentlich läuft. Ich habs noch nicht probiert, aber was man so liest, soll es immer wieder zu Problemen kommen.
danke cantsin, dass man auf die win part aus linux zugreifen kann, wusste ich nicht.aber dann würde ich einen klassischen Dual-Boot mit partitionierter Systemplatte machen. (Du kannst unter Linux auch problemlos auf die Windows-Partition zugreifen, wenn Du z.B. eine dort liegende Videodatei uploaden willst.)