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Wie unbedeutend...



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freezer
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Re: Wie unbedeutend...

Beitrag von freezer »

dienstag_01 hat geschrieben: Mo 01 Mär, 2021 14:39
freezer hat geschrieben: Mo 01 Mär, 2021 12:39

Rein nach Newton'scher Physik:

v = a * t
a = 3 g = 3 * 9,81 m/s²
t = 10 * 365 * 24 * 60² s
c = 299.792.458 m/s

v = 10 * 365 * 24 * 60² * 3 * 9,81 = 96.440.367 m/s = 96.440 km/s = 32,17% der Lichtgeschwindigkeit

Nur wo soll die Energie/Antriebsmasse für eine dauerhafte Beschleunigung über 10 Jahre hinweg herkommen?
Irgendwie komme ich bei dieser Rechnung auf eine rund 100x höhere Geschwindigkeit ;)
Da hast Du recht - irgendwo muss ich bei meinem uralten Taschenrechner einen Vertipper gemacht haben. Kann nicht mal nachvollziehen was da falsch lief.

Das rechnerisch korrekte Ergebnis wäre 9.281.044.800 m/s = 9.281.045 km/s
was natürlich nicht möglich ist, da die Masse mit steigender Annäherung an die Lichtgeschwindigkeit immer stärker zunimmt.
Bei 75% der Lichtgeschwindigkeit steigt die Masse auf das 1,5-fache, bei 99% auf das 7-fache der Ruhemasse.

Daher wäre eher die umgekehrte Frage interessant: Wie lange muss man mit 3 g beschleunigen, um auf ein Viertel der Lichtgeschwindigkeit zu kommen?

v = c/4 = 74.948.115 m/s

t = v/a = 2.546.657 s = 707 h = 29,5 Tage

Eine angenehmere Beschleunigung wäre mit 1 g wie auf der Erde - das wären dann 88,5 Tage
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freezer
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Re: Wie unbedeutend...

Beitrag von freezer »

Darth Schneider hat geschrieben: Mo 01 Mär, 2021 15:20 @freezer
Jetzt bin ich aber wirklich beeindruckt...
Wo hast du denn so rechnen gelernt ?
Warst du in deinem letzten Berufsleben ein Astrophysiker ?
Bewirb dich doch bei Elon Musk, ich habe gelesen es sucht immer besondrere Talente ;)
Ich könnte das niemals...;(
Da brauchst Du nicht beeindruckt zu sein - ist eine simple Rechnung basierend auf einfacher Physik.
Komplexer wird es, wenn Du mit relativistischer Physik rechnen musst.

Ich hatte immer einen Faible für Mathematik und mathematische Problemstellungen.
Für den Elon Musk und sein Projekt reicht es bei mir aber lange nicht, meine Ingenieursausbildung ist auch schon ewig her.
Darth Schneider hat geschrieben: Mo 01 Mär, 2021 15:20 Wenn man ein Raumschiff beschleunigt auf eine bestimmte Geschwindigkeit, im All, wird das Schiff, genau so schnell, so lange weiter fliegen, bis es abgebremst wird. Oder ?
Also theoretisch, braucht man dann nur Treibstoff zum beschleunigen, zum abbremsen und für Kurs Korrekturen und für Ausweichmanöver, nicht für den eigentlichen Flug selber, (aber natürlich mehr als genug Energie für die Crew, die Lebenserhaltungssysteme und für alles andere)
Oder sehe ich das falsch ?
Ja, wenn das Schiff im All beschleunigt, dann hält es die erreichte Geschwindigkeit. Die NASA nutzt aber zum Beschleunigen auch die Himmelskörper im Sonnensystem, sprich es wird die Flugbahn nahe eines Planeten gelegt, sodass zB eine Sonde dort durch die Anziehungskraft weiter beschleunigt wird. Das hat man bei den Voyagersonden so gemacht, nennt sich Swing-by/Slingshot/Gravity Assist.
https://www.planetary.org/articles/2013 ... ity-assist
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Darth Schneider
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Re: Wie unbedeutend...

Beitrag von Darth Schneider »

@freezer
Hypothetische Frage:
Könnte man eigentlich, zumindest theoretisch, auch ein Schwarzes Loch, benutzen für so ein Swing By Beschleunigungs Manöver ?
Jetzt mal abgesehen davon das die Dinger jetzt, für uns, einfach in den nächsten 1000 Jahren noch zu viel weit weg sind...;)
Man darf einfach den Ereignishorizont nie überschreiten.
Sonst war’s das....R.I.P.
Schwarze Löcher und alles was um Diese, quasi im Orbit, darum herum kreist, bewegt sich erwiesenermassen unglaublich schnell...
Das ergäbe eine wahrscheinlich für uns jetzt unvorstellbare Geschwindigkeit für ein Raumschiff, man müsste allerdings dann wirklich auch früh genug, ganz langsam abbremsen, womöglich Monate vor dem Ziel...Das braucht allerdings nach meiner Logik genau so viel Energie wie die Beschleunigung...
Besser auch noch, gar nix im Weg, nicht mal ein Kieselstein, auf dem sehr schnellen Flug war’s das auch....R.I.P.
Gruss Boris
Alles vor und rund herum um die Kamera ist für einen guten Film viel, viel wichtiger als die Kamera selber.



Frank Glencairn
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Re: Wie unbedeutend...

Beitrag von Frank Glencairn »

markusG hat geschrieben: Mo 01 Mär, 2021 12:59
z.B. die massive Waldrodung & Umwandlung in Äcker. Verklappung diverser Sachen in den Meeren. Flusslaufbegrading usw.
Zugegeben alles "oberflächlich", aber mit gravierender Wirkung.
Im Vergleich zur "Holznot" um 1800, wo in Deutschland fast alles gerodet war, und es kaum noch zusammenhängenden Wald gab, dafür aber jede Menge wüstenartiger Flächen, stehen wir heute glänzend da. Gottseidank haben wir irgendwann mal angefangen Kohle im großen Stil abzubauen, das hat dem Wald das Leben gerettet. Die Urwäder in Südamerika hingegen sind noch gar nicht so alt wie man denkt. Da wo heute alles überwuchert ist, waren früher Millionenstädte, mit entsprechenden riesigen Ackerflächen außenrum zu Versorgung. Vorher war da auch nur Steppe.

Alles andere - Flußbegradingung, Artensterben etc. sind eigentlich ein Witz im Vergleich zu dem was die Natur in regelmäßigen Abständen selbst so anstellt.
Immer wieder hat "Mutter Natur" 80%-90% aller Flora und Fauna ausgerottet, und einfach neu angefangen.
Unser Impact ist dagegen geradezu lächerlich.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



Darth Schneider
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Re: Wie unbedeutend...

Beitrag von Darth Schneider »

Das finde ich persönlich noch untertrieben ausgedrückt, auch ein nicht ganz unwichtiger Faktor, z.b. beim Thema Klima Wandel...
Wir machen hier so ein Riesen Theater, wegen CO2.
Bricht aber nur ein einziger wirklich grosser Vulkan aus ist es auf dem ganzen Planeten einfach mal monatelang, oder jahrelang dunkel.
Da wächst dann gar nix mehr....

Als die Pest oder die spanische Grippe ausbrach starben Millionen Menschen innert kürzester Zeit.
Von Erdbeben, Zunamis, Tornados, grossen Asteroiden Einschlägen und Co, fange ich gar nicht erst an gross zu schreiben...
Die Mutter Natur ist wirklich nicht nur wunderschön und absolut lebenswichtig, für uns, gleichzeitig ist sie auch sehr, sehr lebensbedrohend, für Alles leben.
Das ignorieren wir Menschen irgendwie bis immer mal wieder eine ganze Zivilisation wegen einer kleinen Laune der Natur einfach untergeht.
Wäre ja wirklich nicht das erste mal.
P.S:
Und auch Tiere können riesigen Landstriche innert kürzester Zeit zerstören, einfach platt machen und alles fressen was sich bewegt.
Ist so in der Vergangenheit immer mal wieder passiert.
Gut, das soll die Fehler die wir machen nicht entschuldigen, aber trotzdem....
So ein Riesen Theater....
Wir eigentlich, winzigen, schwachen Menschen nehmen uns in dem Spiel einfach viel zu wichtig.
Gruss Boris
Alles vor und rund herum um die Kamera ist für einen guten Film viel, viel wichtiger als die Kamera selber.
Zuletzt geändert von Darth Schneider am Mo 01 Mär, 2021 19:36, insgesamt 1-mal geändert.



7River
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Re: Wie unbedeutend...

Beitrag von 7River »

Es gab mal in den USA die Wandertaube. Abermillionen in großen Schwärmen. Sie war sehr schmackhaft. Es gab sogar den Beruf Wandertaubenjäger. Die letzte Taube starb 1910 in einem Zoo, wenn mich nicht alles täuscht. Ausgerottet vom Menschen.

Es gab mal eine Kabeljau-Industrie. So viel Fische gab es vor 100 Jahren noch in den Meeren. Selbst in den 50er-Jahren, nach dem Zweiten Weltkrieg, gab es im Gegensatz zu heute viele Fische in den Meeren.

Der Mensch hat in kurzer Zeit schon sehr viel zerstört.
„Wissen Sie, Ryback, aussehen tut's köstlich. Aber riechen tut's wie Schweinefraß. Ich hab' Ihren Scheiß lang genug geduldet. Nur weil der Captain die Art liebt, wie Sie kochen. Aber dieses eine Mal ist er nicht hier und wird Ihnen nicht helfen können.“



Darth Schneider
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Re: Wie unbedeutend...

Beitrag von Darth Schneider »

Die Dinosaurier sind jedenfalls nicht wegen den Menschen ausgestorben, und haben ganz bestimmt auch Tier und Pflanzen Arten einfach ausgerottet, oder einfach aufgefressen.
Die haben aber sehr lange den Planeten dominiert, ich dachte, noch viel länger als wir.
Sehen wir doch mal das realistisch, so funktioniert das Universum und somit auch unsere Erde mit der Mutter Natur, wovon wir Menschen ja auch ein kleiner Teil sind.
Gruss Boris
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Zuletzt geändert von Darth Schneider am Mo 01 Mär, 2021 19:43, insgesamt 1-mal geändert.



7River
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Re: Wie unbedeutend...

Beitrag von 7River »

Darth Schneider hat geschrieben: Mo 01 Mär, 2021 19:39 Die Dinosaurier sind nicht wegen den Menschen ausgestorben, und haben ganz bestimmt auch Tier und Pflanzen Arten einfach ausgerottet, oder einfach aufgefressen.
Die haben aber sehr lange den Planeten dominiert, ich dachte, noch viel länger als wir.
Gruss Boris
Unwahrscheinlich dass Tiere andere Tiere ausrotten. Es sei denn, der Mensch hat sie woanders mit hingebracht. Schönes Beispiel sind Australien und Neuseeland.
„Wissen Sie, Ryback, aussehen tut's köstlich. Aber riechen tut's wie Schweinefraß. Ich hab' Ihren Scheiß lang genug geduldet. Nur weil der Captain die Art liebt, wie Sie kochen. Aber dieses eine Mal ist er nicht hier und wird Ihnen nicht helfen können.“



Frank Glencairn
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Re: Wie unbedeutend...

Beitrag von Frank Glencairn »

7River hat geschrieben: Mo 01 Mär, 2021 19:36
Der Mensch hat in kurzer Zeit schon sehr viel zerstört.
So ist das halt in der Natur - nix ist ewig, außer dem stetigen Wandel.
Über 99% aller Tier- und Pflanzenarten sind ausgestorben, bevor es überhaupt Menschen gab - die Natur braucht uns nicht für sowas,
das kann die selbst viel besser und effizienter.

Erst der moderne Mensch mit seinem "Krone-der-Schöpfungs-Größenwahn" bildet sich ein, ER könne sich über das Universum erheben,
und bestimmen, daß ab jetzt alles so bleiben muß, wie es die letzten 100 oder 1000 Jahre (ja nach aktueller Ideologie) war.
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Zuletzt geändert von Frank Glencairn am Mo 01 Mär, 2021 19:53, insgesamt 1-mal geändert.



Darth Schneider
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Re: Wie unbedeutend...

Beitrag von Darth Schneider »

Das spielt doch keine Rolle.
Es bringt einfach nicht viel, was immer wir auch versuchen zu retten.
Wir können nur uns Menschen selber schützen versuchen...mit Betonung auf versuchen !
Auch wenn wir gar keine fossile Brennstoffe mehr verbrennen würden, keine Kriege mehr führen und nachhaltig und nett mit den Nachbarn, der Natur und den Tieren umgehen und dabei voll motiviert glauben die Erde zu retten.
Das ist nur naiv.
Denn, der Wolf wird uns trotzdem noch so gerne töten und auffressen wenn er Hunger hat und die Möglichkeit hat.
Und Atlantis ist ja auch schon mal einfach so untergegangen.;)
Was wollen wir denn wirklich dagegen machen ?
Nett zueinander sein würde ganz sicher Allen helfen um besser zu leben.
Klimawandel Massnahmen ?
Sind für mich eigentlich reine Geldverschwendung.
Wir können das Klima der Erde gar nicht ändern, nicht mit unserer jetzigen Technik und schon gar nicht mit unserem Lebenstil, Kultur, Beziehung zur Natur und unserer grundsätzlichen Einstellung...
Das Problem ist einfach zu global, und wir alle Menschen sind viel zu egoistisch...
Das liegt scheinbar ganz einfach in der „Natur“ des Menschen...
Gruss Boris
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Zuletzt geändert von Darth Schneider am Mo 01 Mär, 2021 20:13, insgesamt 5-mal geändert.



7River
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Re: Wie unbedeutend...

Beitrag von 7River »

Frank Glencairn hat geschrieben: Mo 01 Mär, 2021 19:43 So ist das halt in der Natur - nix ist ewig, außer dem stetigen Wandel.
Über 99% aller Tier- und Pflanzenarten sind ausgestorben, bevor es überhaupt Menschen gab - die Natur braucht uns nicht für sowas,
das kann die selbst viel besser und effizienter.
Nur wenn es hinausläuft wie auf den Osterinseln, dann gute Nacht.
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Frank Glencairn
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Re: Wie unbedeutend...

Beitrag von Frank Glencairn »

Das Hauptproblem ist die Weigerung des Eingestehens der eigenen völligen Bedeutungslosigkeit.
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7River
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Re: Wie unbedeutend...

Beitrag von 7River »

Ist das jetzt eine Erkenntnis?
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Darth Schneider
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Re: Wie unbedeutend...

Beitrag von Darth Schneider »

Eigentlich wäre es das durchaus, eine Erkenntnis.
Wir Menschen schnallen diese nicht wirklich, wollen die Erkenntnis nicht sehen vielleicht sehen wir auch alles viel zu negativ, und akzeptieren darum sowas ganz und gar nicht.
Weil es uns mit unseren ganzen Wissen halt klein und völlig unbedeutend macht, was das Ganze betrifft.
Obwohl es ja eigentlich ja voll der Realität entspricht.
Gruss Boris
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7River
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Re: Wie unbedeutend...

Beitrag von 7River »

Im Grunde hat er natürlich recht. Es klingt nur sehr negativ. Das hat mich etwas irritiert.
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freezer
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Re: Wie unbedeutend...

Beitrag von freezer »

Darth Schneider hat geschrieben: Mo 01 Mär, 2021 17:36 @freezer
Hypothetische Frage:
Könnte man eigentlich, zumindest theoretisch, auch ein Schwarzes Loch, benutzen für so ein Swing By Beschleunigungs Manöver ?
Du kannst jeden massereichen Himmelskörper dazu benutzen. Jedoch gibt es in der Nähe von schwarzen Löchern (sofern sie aktiv sind im Sinne vom Verschlucken von Materie) auch viel harte Strahlung.


Darth Schneider hat geschrieben: Mo 01 Mär, 2021 17:36 Jetzt mal abgesehen davon das die Dinger jetzt, für uns, einfach in den nächsten 1000 Jahren noch zu viel weit weg sind...;)
Man darf einfach den Ereignishorizont nie überschreiten.
Sonst war’s das....R.I.P.
Der Ereignishorizont gilt nur für das Licht, für ein langsameres Objekt gibt es schon viel früher kein Entkommen. Irgendwann ist die Schwerkraftdifferenz zwischen Anfang und Ende des Körpers so groß, dass Du spaghettifiziert (in die Länge gezogen) wirst. Ist aber auch abhängig von der Größe des SLs. Bei supermassiven SLs passiert das erst hinter dem Ereignishorizont.
Bei rotierenden Schwarzen Löchern rotiert aber auch die Raumzeit mit und sie erzeugen ein extrem starkes Magnetfeld.
Darth Schneider hat geschrieben: Mo 01 Mär, 2021 17:36 Schwarze Löcher und alles was um Diese, quasi im Orbit, darum herum kreist, bewegt sich erwiesenermassen unglaublich schnell...
Das hängt davon ab, welchen Bezugspunkt Du meinst. Fällt ein Astronaut in ein SL dann fällt für Dich als Beobachter von außen unendlich langsam und verblasst immer mehr.
Für den Astronauten selbst passiert das in endlicher Zeit.

Schau Dir die Videos mal an, wenn Dich das interessiert:















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Darth Schneider
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Re: Wie unbedeutend...

Beitrag von Darth Schneider »

Danke, da hab ich ja einiges zum schauen;)
Gruss Boris
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markusG
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Re: Wie unbedeutend...

Beitrag von markusG »

Frank Glencairn hat geschrieben: Mo 01 Mär, 2021 18:18 Im Vergleich zur "Holznot" um 1800, wo in Deutschland fast alles gerodet war, und es kaum noch zusammenhängenden Wald gab, dafür aber jede Menge wüstenartiger Flächen, stehen wir heute glänzend da.
Daran siehst du welchen Einfluss der Mensch hat - und hatte. Und in der Hinsicht ist ja noch Potential nach oben. Der Mensch lernte und lernt aus seinen Fehlern, entsprechend wurde auf eine nachhaltigere Forstwirtschaft gesetzt. Nicht aus liebe zur Natur, sondern aus purem Eigennutz. Es ist also quasi win-win. Das Problem: seitdem gibt es sowas wie Klimaerwärmung. Das macht geraqde in den letzten Jahren den Wäldern extrem zu schaffen, so dass es wieder einen Negativtrend gibt. Sprich mal mit Forstern, sie werden schockiert oder wütend sein aufgrund der Entwicklung. Sie kommen mit der Aufforstung nicht hinterher, da die Jungbäume schlicht ihre "Kindheit" nicht überleben. Vermutlich haben wir in ein paar Jahrzehnten hier die Vegetation wie aktuell am Mittelmeer, weil jetzt heimische Bäume schlicht aussterben - aufgrund des Klimawandelns, der...
Frank Glencairn hat geschrieben: Mo 01 Mär, 2021 18:18 Gottseidank haben wir irgendwann mal angefangen Kohle im großen Stil abzubauen, das hat dem Wald das Leben gerettet.
...durch die massive Befeuerung der Kohle erst losgetreten wurde. Das perfide: es war bereits Anfang des 20. Jhds alles klar (gibt da so nen bekannten Zeitungsartikel zur damaligen Prognose), und . Gerettet hat nicht die Kohle die Wälder, sondern die Agrarkrise Mitte des 19. Jhds, weshalb sich das umwandeln von Wald zu Acker nicht mehr rentiert hat. Und halt auch generell ein Umdenken bei der Forstwirtschaft.
Frank Glencairn hat geschrieben: Mo 01 Mär, 2021 18:18Alles andere - Flußbegradingung, Artensterben etc. sind eigentlich ein Witz im Vergleich zu dem was die Natur in regelmäßigen Abständen selbst so anstellt.
Klar, gibt alle millionen jahre mal nen Asteroideneinschlag, massive Vulkane (wobei ja wesentlich weniger als "damals")...umso erschreckender ist ja eben die Schwere der Resultate des menschlichen Handelns. Es geht ja eben nicht im Hintergrundrauschen unter, und die kurze Spanne der Menschheit hat schon viele Spuren hinterlassen. Beschleunigt eben v.a.D. im Industriezeitalter. Ozonloch und saurer Regen (und damit verbundenes Waldsterben) dürften dir ja sicher noch im Gedächtnis sein.
Frank Glencairn hat geschrieben: Mo 01 Mär, 2021 18:18Unser Impact ist dagegen geradezu lächerlich.
Es ist immer eine Frage des Maßstabs. Klar, so ein Mars, Venus oder Merkur sahen mal anders aus und sind jetzt absolute Höllen (mal heiß, mal eiskalt). Alles natürlich und kein Vergleich zu den Veränderungen, die wir so mitmachen - in dem Hinblick ist es tatsächlich lächerlich. Aber wir wollen ja bestimmt alle was vom Leben haben und nicht auf einem Planeten wie dem Mars enden. Dass es menschengemacht ganz einfach ist Wüsten zu fabrizieren hast du ja oben geschrieben. Es ist auch nicht so dass kein Umdenken geschieht oder geschehen ist, aber es gibt bestimmte Grenzen in denen wir uns bewegen können, und die wurden überschritten. Und die Auswirkungen des Auftauens des Permafrostbodens, oder das wegschmelzen der Polkappen kannst du dir ja vorstellen. Mag sein dass es für dich lächerlich ist, für den Rest der Menschheit leider nicht.

Aber wenn alles nix mehr nützt - mit Waterworld, Mad Max oder Snow Piercer sind wir ja zumindest gedanklich auf alle Eventualitäten gefasst, also don't panic B)



Darth Schneider
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Re: Wie unbedeutend...

Beitrag von Darth Schneider »

Selbst wenn wir das Klima retten sollten brauchen wir trotzdem früher oder später eine neue Erde, weil diese wird zu klein, und sie wird nicht ewig existieren.
Die Frage ist nicht ob, sondern wann.
Eine andere Frage bleibt dann, werden wir das rechtzeitig schaffen ?
Erstens unseren Planeten Erde lange genug bewohnbar halten und gleichzeitig die bemannte Raumfahrt schnell genug voran bringen ?
Wenn wir zu viel Energie und Ressourcen in den Klimawandel und in Kriege stecken sehr wahrscheinlich nicht.
Gruss Boris
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Frank Glencairn
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Re: Wie unbedeutend...

Beitrag von Frank Glencairn »

Ist heute gloom & doom day?

Dem Planeten geht's gut, der merkt kaum was von uns, und die Menschheit wird - wie jede Spezies vorher - irgendwann auch mal aussterben.
Keiner von uns wird das allerdings erleben, oder jemanden kennen, der das erlebt, weil wir dank Technik recht anpassungsfähig sind, immerhin haben wir selbst ne Eiszeit überlebt.

Daß wir irgendwann mal auf nen anderen Planeten ziehen, seh ich nicht kommen.
Seit jahrzehnten schaffen wir es nicht mal mehr zum Mond. In unserem Sonnensystem gibt's keine bewohnbaren Planeten (und nein wir können die auch nicht irgendwie bewohnbar machen - wir können ohne Technologie ja kaum auf der Erde überleben).

Daß wir den Sprung zu einem zig Lichtjahre entfernten Sonnensystem das Planeten mit atembarer Luft und gemäßigten Temperaturen schaffen, seh ich ebenfalls noch nicht kommen, da müßten wir erst mal einiges an exotischer Technik erfinden.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



Darth Schneider
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Re: Wie unbedeutend...

Beitrag von Darth Schneider »

Spätestens wenn die Technik so weit ist das man ein menschliches Gehirn digitalisieren kann, braucht es zumindest für weite Erkundungsflüge ins All keine menschlichen Astronauten mehr....
Nur mal so zum darüber nachdenken.
Gruss Boris
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7River
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Re: Wie unbedeutend...

Beitrag von 7River »

Dem Planeten geht es gut?! Aber nur auf den ersten Blick. Und der täuscht oft...
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Frank Glencairn
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Re: Wie unbedeutend...

Beitrag von Frank Glencairn »

Manchmal erinnerst du mich an die naive Zukunftsgläubigkeit der Popular Mechanics Heftchen der 50er Jahre :-)
Die Idee, man könnte "das Gehirn" digitalisieren, ist mehr als absurd


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Sapere aude - de omnibus dubitandum
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Frank Glencairn
Beiträge: 22539

Re: Wie unbedeutend...

Beitrag von Frank Glencairn »

7River hat geschrieben: Mi 03 Mär, 2021 08:30 Dem Planeten geht es gut?! Aber nur auf den ersten Blick. Und der täuscht oft...
Ja, dem geht's wunderbar, da täuscht gar nix.
Du betrachtest das halt aus deiner kleinen Menschen-Ego-Perspektive - ob die Polkappen wieder mal schmelzen oder nicht, juckt den Planeten überhaupt nicht, nur die kleinen Menschlein heulen dann rum, weil sie Veränderung hassen, und sich einbilden es dürfe sich nie irgendwas ändern, was aber selbstverständlich den natürlichen Zyklen völlig entgegenläuft. Absoluter Größenwahn.

Aber solange Obama und Al Gore millionenschwere Grundstücke direkt am Strand kaufen, und Riesenvillen drauf bauen,
mach ich mir da keine Sorgen, daß ich da so schnell nasse Füße bekomme.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



Jott
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Re: Wie unbedeutend...

Beitrag von Jott »

Nun, zumindest den Aerial Sedan unten links gibt's inzwischen. Wegen Visionen muss man nicht unbedingt zum Arzt gehen, sie können auch Sinn machen.

Die anderen Sachen findest du bei der kommerziellen Anti-Greta Naomi Seibt oder ähnlichen Gestalten aus der rechten Szene? Die abgehangene Gore-Geschichte funktioniert nicht, die berühmte Villa liegt nicht am Meer, sondern in den Hügeln von Montecito. Aber egal, man schraubt sich's halt hin! :-)

Der steigende Meeresspiegel stört bisher nur absaufende Südseeinseln, wo du persönlich dir eher keine nassen Füsse holst. Aber wir haben immerhin ein direktes Nachbarland, das sich Gedanken machen muss.
Zuletzt geändert von Jott am Mi 03 Mär, 2021 16:22, insgesamt 1-mal geändert.



Frank Glencairn
Beiträge: 22539

Re: Wie unbedeutend...

Beitrag von Frank Glencairn »

Romney meinte ich eigentlich, nicht Gore - die genaue Liste der aktuellen Grundstückskäufe
von Prominenten ist halt nicht immer ganz oben auf meiner Prioritätsliste.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



dienstag_01
Beiträge: 13368

Re: Wie unbedeutend...

Beitrag von dienstag_01 »

Frank Glencairn hat geschrieben: Mi 03 Mär, 2021 08:51
7River hat geschrieben: Mi 03 Mär, 2021 08:30 Dem Planeten geht es gut?! Aber nur auf den ersten Blick. Und der täuscht oft...
Ja, dem geht's wunderbar, da täuscht gar nix.
Du betrachtest das halt aus deiner kleinen Menschen-Ego-Perspektive - ob die Polkappen wieder mal schmelzen oder nicht, juckt den Planeten überhaupt nicht, nur die kleinen Menschlein heulen dann rum, weil sie Veränderung hassen, und sich einbilden es dürfe sich nie irgendwas ändern, was aber selbstverständlich den natürlichen Zyklen völlig entgegenläuft. Absoluter Größenwahn.

Aber solange Obama und Al Gore millionenschwere Grundstücke direkt am Strand kaufen, und Riesenvillen drauf bauen,
mach ich mir da keine Sorgen, daß ich da so schnell nasse Füße bekomme.
Früher hat man gesagt, *räum deinen Dreck gefälligst alleine weg*.
Heute nennen das einige *menschlicher Größenwahn* ;)



7River
Beiträge: 3647

Re: Wie unbedeutend...

Beitrag von 7River »

Frank Glencairn hat geschrieben: Mi 03 Mär, 2021 08:51
Ja, dem geht's wunderbar, da täuscht gar nix.
Du betrachtest das halt aus deiner kleinen Menschen-Ego-Perspektive - ob die Polkappen wieder mal schmelzen oder nicht, juckt den Planeten überhaupt nicht, nur die kleinen Menschlein heulen dann rum, weil sie Veränderung hassen, und sich einbilden es dürfe sich nie irgendwas ändern, was aber selbstverständlich den natürlichen Zyklen völlig entgegenläuft. Absoluter Größenwahn.
Klimatische Zyklen wie Eiszeiten usw. hat es zuvor auch schon gegeben. Mag stimmen. Aber davon reden wir im Grunde doch gar nicht. Wie kann es dem Planeten gut gehen, wenn der Mensch quasi
einen Feldzug gegen ihn führt? Die Ausbeutung der Erde, Abholzung, Überfischung, Raubbau, Wilderei...
Uns mag es hier (noch) gutgehen. Nur wie lange noch? In Afrika gibt es Menschen, die vom Fischfang gelebt haben. Heute können sie es nicht mehr.
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Bluboy
Beiträge: 4333

Re: Wie unbedeutend...

Beitrag von Bluboy »

Nur keine Panik, nach Corona kommt die Grüne Revolution, da werden die Zweibeiner schon das Fürchten lernen.



Darth Schneider
Beiträge: 19006

Re: Wie unbedeutend...

Beitrag von Darth Schneider »

@Frank
Ich bin jetzt wirklich nicht der Computer Experte, und die Idee mit dem digitalisieren des menschlichen Gehirns ist auch nicht von mir.
Aber ich denke schon das Elon Musk um Co an solchen Dingen heute schon forschen und arbeiten.
Sobald die Quanten Computer erschwinglich zum laufen bringen, ist das kein so grosser Schritt mehr
Gruss Boris
Alles vor und rund herum um die Kamera ist für einen guten Film viel, viel wichtiger als die Kamera selber.



Axel
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Re: Wie unbedeutend...

Beitrag von Axel »

Darth Schneider hat geschrieben: Mi 03 Mär, 2021 11:34Ich bin jetzt wirklich nicht der Computer Experte, und die Idee mit dem digitalisieren des menschlichen Gehirns ist auch nicht von mir.
Aber ich denke schon das Elon Musk um Co an solchen Dingen heute schon forschen und arbeiten.
Transcendence lässt grüßen. In welchem Stadium der Reifung/Degeneration soll denn unser Gehirn digitalisiert werden? Vielleicht mit 35, wenn man sich einbildet, der Geist beherrsche nun den Körper und man sei ein souveränes Individuum?

Das erscheint mir wie ein modernes Pendant zum Himmelreich. Dort will man "seine Lieben" wiedersehen. Freilich ohne seine Zipperlein. Seine Quälgeister will man eher nicht wiedersehen und hofft, dass sie in der Hölle schmoren. Aber auch die Lieben konnten einem zusetzen. Schließlich sind wir selten klinisch verrückt, aber Anteile an geistigen Auffälligkeiten tragen wir alle in uns, in verschiedenen Gemengelagen. Soll dieser ganze Ballast eigentlich mit digitalisiert werden? Soll man tatsächlich noch den Einwand gelten lassen, was uns als Menschen ausmacht, ist unsere Unzulänglichkeit und unser daraus resultierender Wunsch, uns zu verbessern? Liebenswert sind nicht zuletzt unsere kleinen Eigenheiten?

Und was ist mit Stammhirn und Kleinhirn und Zwischenhirn? Brauchen wir noch Gefühle, Triebe, Genuss, Instinkte? Schreibt man nicht besser gleich einen frischen Source Code? Und wenn ja, warum? Der Mensch scheint eine Sinnsuchmaschine zu sein, der als abgeklärtes, wie zugekokstes Großhirn nicht existieren kann. Oder vielleicht doch? Elon Musk, dieses Musterbeispiel eines Nicht-Neurotikers, wird es uns wohl zeigen.
Na und? Im Fernsehen wird ja auch alles wiederholt ...



nicecam
Beiträge: 2140

Re: Wie unbedeutend...

Beitrag von nicecam »

Darth Schneider hat geschrieben: Mi 03 Mär, 2021 06:33 Selbst wenn wir das Klima retten sollten brauchen wir trotzdem früher oder später eine neue Erde, weil diese wird zu klein
Der Mars beispielsweise ist nur etwa halb so groß wie die Erde ;-)

Digitalisieren des menschlichen Gehirns? Ja, wir kriegen das vielleicht noch hin und rotten uns selber aus.

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Ich las mal, das menschliche Gehirn sei die komplizierteste Struktur im All. Nun kann man (man muss nicht) damit rechnen, dass es andere Intelligenzen im All gab, gibt oder erst noch sich entwickeln. Ich bin persönlich der Meinung, "intelligentes" Leben ist ein seeeeeeehr seltenes Ereignis. Man mag die Einschätzungen der Forscher dazu sich selber suchen.

Ergibt sich aber aus der Behauptung - das menschliche Gehirn oder das Gehirn einer fiktiven anderen Intelligenz sei die komplizierteste Struktur im All - die logische Schlussfolgerung, das Gehirn müsse zwangsläufig alles andere, da ja weniger kompliziert, erklären können? Ich meine nicht. Ich muss da gar nicht an einen Schöpfer glauben. Das All kann auch völlig materialistisch betrachtet werden. Aber es hat uns dann hervorgebracht. Es konnte auch ohne uns existieren, wir aber benötigen es zwingend.

Wenn da ein Logikproblem behauptet würde, dann könnte man dieses lösen, indem man sich ein Stück weit von der Vorstellung eines Individuums löst und sich das Universum in gewisser Weise als einen Gesamtorganismus vorstellt. Wieso sollte ein Teil das Ganze erklären können?

Das könnte ja in die Überzeugung münden, das All ist nur genau so kompliziert, dass wir es gerade zur Gänze verstehen können.
Gruß Johannes



Jott
Beiträge: 21802

Re: Wie unbedeutend...

Beitrag von Jott »

Frank Glencairn hat geschrieben: Mi 03 Mär, 2021 09:31 die genaue Liste der aktuellen Grundstückskäufe von Prominenten ist halt nicht immer ganz oben auf meiner Prioritätsliste.
Nicht? Ach so. Vor vier Jahren schon:
Frank Glencairn hat geschrieben: Mo 31 Jul, 2017 11:32Und solange der seine multi Millionen Villa direkt am Strand nicht verkauft hat, mache ich mir auch keine Sorgen um Meeresspiegel.
Auch wenn sich die Erde gar nicht aufwärmen sollte und der steigende Meeresspiegel Blödsinn wäre - Fake News jedenfalls werden verläßlich aufgewärmt und haben offensichtlich auch kein Verfallsdatum.



markusG
Beiträge: 4371

Re: Wie unbedeutend...

Beitrag von markusG »

Frank Glencairn hat geschrieben: Mi 03 Mär, 2021 08:00 Dem Planeten geht's gut, der merkt kaum was von uns, und die Menschheit wird - wie jede Spezies vorher - irgendwann auch mal aussterben.
DAS ist doch mal gloom & doom ;)

Also ich finde schon dass Spezies Mensch in der Vergangenheit genug bewiesen hat sich selbst zu schaden, entweder durch Gier oder Naivität, und dass es ein Umdenken gab und gibt. Ob das alles noch rechtzeitig stattfindet oder die vielzitierten Kipppunkte überschritten wurden oder werden steht auf einem anderen Blatt. Ich finde aber Trübsal zu blasen a lá "wir sind zu unbedeutend um was zu ändern" jedenfalls nicht akzeptabel. Ich finde es gibt durchaus positivere Prognosen wie wir uns anpassen können, und sei es durch Technik. Ich kann jedem empfehlen mal das Futurium in Berlin zu besuchen, das ist alles andere als düster. Oder den Film 2040, der sich damit beschäftigt wie unsere Zukunft aussehen könnte, wenn wir "vernünftig" handeln. Ich finde es jedenfalls notwendig den Blick als lebendes Wesen zu betrachten (in Hinblick auf seine Umgebung) statt aus dem Blick des steinigen Planeten (der ja per se tot ist).
Darth Schneider hat geschrieben:Spätestens wenn die Technik so weit ist das man ein menschliches Gehirn digitalisieren kann, braucht es zumindest für weite Erkundungsflüge ins All keine menschlichen Astronauten mehr....
Aus wissenschaftlicher Sicht machen derartige Erkundungsmissionen keinen Sinn, bemannt stattzufinden, bzw. besteht dazu keine Notwendigkeit. Wir schicken doch seit Jahrzehnten erfolgreich Sonden ins All, die uns zurückfunken. Der Mars würde auch vorher von Maschinen "bewohnbar" gemacht bevor Personen dort hin transportiert werden (falls es soweit kommt). Und da dem Mars ein schützendes Magnetfeld fehlt wäre alles über eine rein wissenschaftliche Mission ziemlich zweifelhaft (bzw. verzweifelt...). Am Südpol gibt es ja auch keine Metropolen obwohl viel Platz da wäre...

Wo wir gerade dabei sind:



Auf der anderen Seite steht natürlich auch die menschliche Neugier...es würde schon viel fehlen wenn wir noch im Zeitalter des nackten Überlebens leben würden...



Darth Schneider
Beiträge: 19006

Re: Wie unbedeutend...

Beitrag von Darth Schneider »

Ihr habt einerseits recht, andererseits, unterschätzt ihr aber auch die die Möglichkeiten.
Maschinen können theoretisch sich selber kopieren, lernen, und sich selber reparieren, sogar sich vor Gefahren schürzen, also somit eigentlich unendlich lange und weit im All reisen.
Wenn man diese Eigenschaften von den Maschinen mit digitalisieren menschlichen Gehirnen und den dazugehörigen Persönlichkeiten zusätzlich ausstatten könnte.
Dann könnte sich die Menschheit mit ihrem ganzen Wissen und allen Erfahrungen im All endlos ausbreiten ohne irgendwelche Menschen irgendwo hin zu schicken.
Körper und Geist kann man theoretisch in ganz andere Körper stecken...;)
Alles ist nur Materie und Energie...
Gruss Boris
Alles vor und rund herum um die Kamera ist für einen guten Film viel, viel wichtiger als die Kamera selber.



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