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Aufrüsten oder Neukauf?



Die Hardware ist tot, es lebe die Hardware. Fragen zu Optimierung von Schnittsystemen, den idealen Komponenten sowie Verkabelungen, RAID...
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rubashov
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Aufrüsten oder Neukauf?

Beitrag von rubashov »

Hallo,

zufällig bin ich in den Besitz eines X99-Boards zusammen mit einem I7-5820K sowie passendem RAM gekommen. Alles unbenutzt und originalverschweißt.

Jetzt überlege ich gerade, was ich damit anstellen soll. Einen Rechner mit dem Board aufbauen und einen gebrauchten Xeon E5-16XXv3 / Xeon E5-26XXv3 anstelle des vorhandenen i7-5820K verbauen oder das Zeug einzeln verkaufen und als Anzahlung für ein AMD-Board und einen Ryzen 3900X benutzen?

Bei der Recherche nach dem Sweet Spot bei den alternativen Prozessoren für das Board frage ich mich, warum die gebrauchten Xeon- als auch i7-Prozessoren weiterhin so teuer sind. Nach meiner Vorstellung müssten diese doch entsprechend ihrer Leistungsfähigkeit bepreist sein. Also wenn ein Ryzen 3900X derzeit ca. 400 EUR kostet und bei Passmark auf 32.764 Punkte kommt, dann dürften doch alte Prozessoren wie ein i7-6850K oder ein i7-6900K mit einem Drittel bzw. weniger als der Hälfte der Punkte höchstens 150 EUR bzw. 200 EUR kosten und nicht ein Vielfaches davon. Bei den Xeons das gleiche Bild: Weniger als die Hälfte der Leistungspunkte und selbst gebraucht noch teurer als ein neuer Ryzen 3900X.

Gibt es dafür irgendeinen nachvollziehbaren Grund? Preisbestimmend für gebrauchte Technik sollte doch deren Leistungsfähigkeit im Vergleich zur aktuellen Technik sein und nicht deren historischer UVP.

Wenn ein 6+ Jahre alter Prozessor nur die Hälfte der Leistungspunkte im Vergleich zu einem aktuellen Prozessor erbringt, warum zahlen dann Kunden weiterhin mehr für diese alte Technik als für die neue?

Ist der Unterschied zwischen einem Xeon 2667v3 / 1680v3 / 2680v3 und einem Ryzen 3900X in der Praxis so erheblich wie die synthetischen Leistungsvergleiche auf Passmark suggerieren? In einem solchen Fall würde sich ein alter Prozessor für 200-300++ EUR überhaupt nicht lohnen, wenn es für den doppelten Preis oder gar weniger mehr als die doppelte Leistung mit neuerer Technik auf dem Board (USB 3.1 / Thunderbolt / PCIe4) gibt.
Oder sind die Unterschiede beim Videoschnitt von Feld-Wald-Wiesen-Hobby-Filmen (4k XDCAM-Material) nicht zu bemerken?



klusterdegenerierung
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Re: Aufrüsten oder Neukauf?

Beitrag von klusterdegenerierung »

Vielleicht hast Du nur nach den "K" Versionen des i7 geschaut und die Preise der nicht K damit verwechselt?
Die K CPUs sind halt extrem beliebt, weil man damit noch einiges durch übertakten rausholen kann und so mancher sich hierrüber die nächste Generation an CPU und Board erspart, bzw in die Länge zieht.

Meine alte 2700K konnte ich zb auch für gut Kohle verkaufen.
Hier findest Du eine prima Seite wo Du die CPUs Deiner Wahl vergleichen kannst, ein muß vor jedem Kauf!

https://cpu.userbenchmark.com/Compare/I ... 579vsm3389
https://cpu.userbenchmark.com/Compare/I ... 2579vs4044
"Was von Natur aus flach ist, bläht sich auf!"



rubashov
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Re: Aufrüsten oder Neukauf?

Beitrag von rubashov »

klusterdegenerierung hat geschrieben: Di 02 Jun, 2020 20:20 Vielleicht hast Du nur nach den "K" Versionen des i7 geschaut und die Preise der nicht K damit verwechselt?
Die K CPUs sind halt extrem beliebt, weil man damit noch einiges durch übertakten rausholen kann und so mancher sich hierrüber die nächste Generation an CPU und Board erspart, bzw in die Länge zieht.
Die Beliebtheit verstehe ich eben nicht. Wenn ich den Ryzen 3900X als Referenz nehme und dann die älteren Prozessoren und deren synthetische Benchmarkergebnisse in Relation zu dieser Referenz setze, dann dürften sie gebraucht eben nur einen Bruchteil des Neupreises eines Ryzen 3900X kosten und nicht das Gleiche oder gar ein Mehrfaches.
klusterdegenerierung hat geschrieben: Di 02 Jun, 2020 20:20 Hier findest Du eine prima Seite wo Du die CPUs Deiner Wahl vergleichen kannst, ein muß vor jedem Kauf!

https://cpu.userbenchmark.com/Compare/I ... 579vsm3389
https://cpu.userbenchmark.com/Compare/I ... 2579vs4044
Die Seite kenne ich, verbuche sie aber eher unter Ulk. Denn dass der Ryzen 3900X nur "effektiv" 8% schneller sein soll als der i7-5820k, das ist wohl eher ein schlechter Scherz des Skripts, welches diese Seite seit Jahren zusammenklöppelt.

Auch ein "durchschnittlich 30% schneller" ist wohl Unsinn. Der Ryzen 3900X hat doppelt so viel Kerne wie der i7-5820, die dann auch noch jeder für sich schneller rechnen als die Kerne des Intel-Prozessors und das alles soll dann nur zu 30% mehr Berechnungen in der gleichen Zeit führen?

Der i7-5820K hat 405,6 GFLOPS, der Ryzen 3900X hat 820,0 GFLOPS. Und das sind laut dieser Seite dann "30% schneller"? Wohl kaum...

Der Ryzen 3900X schafft im Vergleich zu dem 5 Jahre älteren i7-5820K doppelt so viele Operationen pro Sekunde. Demnach dürfte der ältere Prozessor NEU maximal die Hälfte des Neupreises des Ryzen kosten. Gebraucht entsprechend weniger. Bei dem i7-5820K ist das auch der Fall, der kostet neu nicht 200 EUR, sondern irgendwas um die 120-130 auf der Straße, gebraucht unter 100 EUR.

ABER: Bei den 5 Jahre alten Xeon-Prozessoren ist das nicht der Fall. Die kosten auch gebraucht gerne mal über 400 EUR, obwohl sie nur ein Drittel oder nur die Hälfte der Benchmarkergebnisse des Ryzen 3900X haben.

Das ist der Punkt, den ich nicht verstehe. Wer zahlt für die Hälfte der Rechenleistung für eine 5+ Jahre ältere Technik den gleichen Preis wie für Neuware? Warum?



Bluboy
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Re: Aufrüsten oder Neukauf?

Beitrag von Bluboy »

win 7 mag nur die äteren Prozessoren ;-))



klusterdegenerierung
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Re: Aufrüsten oder Neukauf?

Beitrag von klusterdegenerierung »

rubashov hat geschrieben: Di 02 Jun, 2020 23:31 Die Seite kenne ich, verbuche sie aber eher unter Ulk.
Na denn.
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roki100
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Re: Aufrüsten oder Neukauf?

Beitrag von roki100 »

Bluboy hat geschrieben: Di 02 Jun, 2020 23:47 win 7 mag nur die äteren Prozessoren ;-))
Hackintosh mag am besten Intel, sonst hätte ich schon längst zu AMD CPU gewechselt.
"Deine Zeit ist begrenzt. Verschwende sie nicht damit, das Leben eines Anderen zu leben"
(Steve Jobs)



klusterdegenerierung
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Re: Aufrüsten oder Neukauf?

Beitrag von klusterdegenerierung »

roki100 hat geschrieben: Mi 03 Jun, 2020 00:17 sonst hätte ich schon längst zu AMD CPU gewechselt.
Sei froh das Du es gelassen hast! :-)
"Was von Natur aus flach ist, bläht sich auf!"



roki100
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Re: Aufrüsten oder Neukauf?

Beitrag von roki100 »

klusterdegenerierung hat geschrieben: Mi 03 Jun, 2020 00:20
roki100 hat geschrieben: Mi 03 Jun, 2020 00:17 sonst hätte ich schon längst zu AMD CPU gewechselt.
Sei froh das Du es gelassen hast! :-)
die neuen AMD CPUS sind wirklich sehr schnell. Ich kann mich aber von Hackintosh nicht trennen. Es ist zwar nicht so schnell, aber so gut als wäre alles orig. iMac 2017 mit rx580 8gb..... :) Selbst MacOS Updates (aktuelle Version 10.15.5) lassen sich immer wieder wie bei orig. Mac aufspielen. NULL Probleme.
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motiongroup

Re: Aufrüsten oder Neukauf?

Beitrag von motiongroup »

Dir kann geholfen werden... https://morgonaut.cloud/

Die haben aktuell nur ein Problem no THB... bzw kein funktionierendes unter OSX



Jost
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Re: Aufrüsten oder Neukauf?

Beitrag von Jost »

rubashov hat geschrieben: Di 02 Jun, 2020 18:50 Oder sind die Unterschiede beim Videoschnitt von Feld-Wald-Wiesen-Hobby-Filmen (4k XDCAM-Material) nicht zu bemerken?
Die werden sich bemerkbar machen, weil Wald-und-Wiesen-Schnittprogramme eigentlich Intel Quicksync nutzen. Darüber verfügen die Xeon-Prozessoren allerdings nicht. Es muss also gerechnet werden.

Eine Rolle wird auch spielen, wie gut die Programme mit Vielkernern zurecht kommen.

Am Ende wird aber ein AMD den Intels davonlaufen.

Eigentlich lohnt nur der Gebrauchtkauf von Xeons. Ein Zwölfkerner wie der 2680V3 kostet um die 170 Euro. Das ist doch ok - wenn das Schnittprogramm mit Zwölfkernern umgehen kann.



rush
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Re: Aufrüsten oder Neukauf?

Beitrag von rush »

klusterdegenerierung hat geschrieben: Mi 03 Jun, 2020 00:20
roki100 hat geschrieben: Mi 03 Jun, 2020 00:17 sonst hätte ich schon längst zu AMD CPU gewechselt.
Sei froh das Du es gelassen hast! :-)
Magst Du das vielleicht auch näher erläutern @ kluster?

Ansonsten denke ich das Intel Systeme eben weiterhin sehr verbreitet sind weil viele beim Aufrüsten den kompletten Wechsel scheuen... wenn das Board noch die nächste Generation an CPUs verträgt wird halt tendenziell zu diesem Schritt gegriffen da mit nur einem Bauteil das System "flott" gemacht werden kann - wohingegen bei einem Plattformwechsel etwas mehr Aufwand damit verbunden ist.

Da Intel in den letzten Jahren lange klar auf Platz 1 rangiert hat - dürfte sich daraus ergeben das eben auch viele noch auf Intel unterwegs sind und sich in diesen Bahnen bewegen - auch das hält die Preise halbwegs stabil.
Als Edius Nutzer war mir Intel betzüglich QuickSync auch immer sehr wichtig und die älteren AMD Systeme wie bspw. noch der Phenom II X4 965 BE konnte mich seinerzeit wenig überzeugen und wurde allein aus Budgetgründen dazwischen geschoben - später wieder auf Intel gewechselt.

Seit der Pocket 4k und Resolve ist Quicksync dagegen für meinen Anwendungsfall eher nebensächlich geworden und ich hätte sowieso Board&Ram upgraden müssen um eine neue Intel CPU aufnehmen zu können.

Da kam der Switch zu AMD eigentlich goldrichtig - und ob der Schub nun 20-30% oder 50% beträgt hängt immer vom Anwendungsfall ab und wie die Software entsprechend damit umzugehen weiß.
Wenn man sich entsprechend synthetische Benchmarks ala Passmark oder Cinebench ansieht ist der Unterschied schon teils enorm - das man da im Realalltag nicht ständig dran kratzt sollte aber klar sein. Für mich ist das P/L des Ryzen 3900x jedenfalls der SweetSpot gewesen den ich keineswegs bereue gegangen zu sein.
keep ya head up



klusterdegenerierung
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Re: Aufrüsten oder Neukauf?

Beitrag von klusterdegenerierung »

rush hat geschrieben: Mi 03 Jun, 2020 08:29
klusterdegenerierung hat geschrieben: Mi 03 Jun, 2020 00:20

Sei froh das Du es gelassen hast! :-)
Magst Du das vielleicht auch näher erläutern @ kluster?
Logen, ist aber meine ganz persönliche Erfahrung, die darin liegt das all meine AMD Systeme Stress mit den Adobe Programmen hatte und nie sauber liefen, hinzu kommt das die Boards dazu auch nie das wahre waren. Als ich dann in der selben Zeit auf gleichwertiges Intel System gewechselt bin, waren ab da all mein Probleme vorrüber.

So hatte ich es dann Jahre bei behalten und ich sagte mir, naja, vielleicht liegt es an der Generation von damals.
Vor kurzem habe ich dann für meinen Sohn einen kleine aber auch etwas älteren AMD Rechner zusammen gestrickt und wir kamen aus den Problemen, selbst schon im Bios und be der Installation nicht raus, ein riesen Theater.

Kurze Hand habe ich dann auf Ebay noch mal ein Motherboard mit i5 gebraucht gekauft.
Eingebaut, Bios gecheckt, Win USB Stick eingelegt, installiert, rennt seit dem wie geschnitten mit nicht einem Problem.

Darüber hinaus hatte auch ich damals versucht mir einen Hackentosch zu bauen, mit AMD, ging total in die Hose, alle Nächte für die Katz, dann mit dem Intel, ging auf Anhieb.

Das sind meine Erfahrungen mit AMD und Intel. :-)
"Was von Natur aus flach ist, bläht sich auf!"



didah
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Re: Aufrüsten oder Neukauf?

Beitrag von didah »

rubashov hat geschrieben: Di 02 Jun, 2020 18:50 ....
Gibt es dafür irgendeinen nachvollziehbaren Grund? Preisbestimmend für gebrauchte Technik sollte doch deren Leistungsfähigkeit im Vergleich zur aktuellen Technik sein und nicht deren historischer UVP.
preisbestimmend für gebrauchte hardware ist nicht ihre leistung sondern die nachfrage danach.
rubashov hat geschrieben: Di 02 Jun, 2020 18:50 Wenn ein 6+ Jahre alter Prozessor nur die Hälfte der Leistungspunkte im Vergleich zu einem aktuellen Prozessor erbringt, warum zahlen dann Kunden weiterhin mehr für diese alte Technik als für die neue?

weil die alte hardware nicht mehr produziert wird und nur mehr vorhanden ist, was da am gebrauchtmarkt verfügbar ist. wenn du jetzt ein x99 system zuhause hast und du brätst die cpu - kannst du entweder für viel teuer einen 2nd hand prozessor kaufen und dein system weiterbetreiben oder für nochmehr teuer ein komplett neues system bauen.
schau mal was leute für alte auto/motorrad/fahrrad teile zahlen.....
mean people suck



rudi
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Re: Aufrüsten oder Neukauf?

Beitrag von rudi »

rubashov hat geschrieben: Di 02 Jun, 2020 18:50 Hallo,

zufällig bin ich in den Besitz eines X99-Boards zusammen mit einem I7-5820K sowie passendem RAM gekommen. Alles unbenutzt und originalverschweißt.

Jetzt überlege ich gerade, was ich damit anstellen soll. Einen Rechner mit dem Board aufbauen und einen gebrauchten Xeon E5-16XXv3 / Xeon E5-26XXv3 anstelle des vorhandenen i7-5820K verbauen oder das Zeug einzeln verkaufen und als Anzahlung für ein AMD-Board und einen Ryzen 3900X benutzen?

Bei der Recherche nach dem Sweet Spot bei den alternativen Prozessoren für das Board frage ich mich, warum die gebrauchten Xeon- als auch i7-Prozessoren weiterhin so teuer sind. Nach meiner Vorstellung müssten diese doch entsprechend ihrer Leistungsfähigkeit bepreist sein. Also wenn ein Ryzen 3900X derzeit ca. 400 EUR kostet und bei Passmark auf 32.764 Punkte kommt, dann dürften doch alte Prozessoren wie ein i7-6850K oder ein i7-6900K mit einem Drittel bzw. weniger als der Hälfte der Punkte höchstens 150 EUR bzw. 200 EUR kosten und nicht ein Vielfaches davon. Bei den Xeons das gleiche Bild: Weniger als die Hälfte der Leistungspunkte und selbst gebraucht noch teurer als ein neuer Ryzen 3900X.

Gibt es dafür irgendeinen nachvollziehbaren Grund? Preisbestimmend für gebrauchte Technik sollte doch deren Leistungsfähigkeit im Vergleich zur aktuellen Technik sein und nicht deren historischer UVP.

Wenn ein 6+ Jahre alter Prozessor nur die Hälfte der Leistungspunkte im Vergleich zu einem aktuellen Prozessor erbringt, warum zahlen dann Kunden weiterhin mehr für diese alte Technik als für die neue?

Ist der Unterschied zwischen einem Xeon 2667v3 / 1680v3 / 2680v3 und einem Ryzen 3900X in der Praxis so erheblich wie die synthetischen Leistungsvergleiche auf Passmark suggerieren? In einem solchen Fall würde sich ein alter Prozessor für 200-300++ EUR überhaupt nicht lohnen, wenn es für den doppelten Preis oder gar weniger mehr als die doppelte Leistung mit neuerer Technik auf dem Board (USB 3.1 / Thunderbolt / PCIe4) gibt.
Oder sind die Unterschiede beim Videoschnitt von Feld-Wald-Wiesen-Hobby-Filmen (4k XDCAM-Material) nicht zu bemerken?
Vielleicht hilft es dir was: Der I7-5820K war jahrelang in unserem Testsystem und wurde vor einem Jahr durch einen schnelleren, gebrauchten Xeon ersetzt, worüber wir auch was geschrieben haben:

https://www.slashcam.de/artikel/Ratgebe ... enten.html

Wenn man den I7-5820K sorgfältig übertaktet, fühlt er sich sogar schneller an als der Xeon, weil die Single Core Performance besser ist. Aktuelle, günstige AMDs der neuen Generation dürfte er allerdings nicht mehr überholen können. Und für die AMDs sind die Boards halt auch deutlich günstiger. Dafür kann man das X99-Board mit sehr günstigem RAM vollpumpen, was gerade bei vielen Xeon-Cores Sinn machen kann.



dienstag_01
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Re: Aufrüsten oder Neukauf?

Beitrag von dienstag_01 »

Die Frage nach der Hardware ist eng verknüpft mit dem Material (soll 4k XDCAM sein) und mit der verwendeten Software für die Bearbeitung.
Bei dem genannten Board wäre die Frage, ob es die Intel GPUs mit Quicksync unterstützt.
Zuletzt geändert von dienstag_01 am Mi 03 Jun, 2020 14:15, insgesamt 1-mal geändert.



rudi
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Re: Aufrüsten oder Neukauf?

Beitrag von rudi »

roki100 hat geschrieben: Mi 03 Jun, 2020 00:24
klusterdegenerierung hat geschrieben: Mi 03 Jun, 2020 00:20

Sei froh das Du es gelassen hast! :-)
die neuen AMD CPUS sind wirklich sehr schnell. Ich kann mich aber von Hackintosh nicht trennen. Es ist zwar nicht so schnell, aber so gut als wäre alles orig. iMac 2017 mit rx580 8gb..... :) Selbst MacOS Updates (aktuelle Version 10.15.5) lassen sich immer wieder wie bei orig. Mac aufspielen. NULL Probleme.
Kurze Frage: Benutzt du OpenCore/Vanilla? Wollte evtl. auch mal wieder ein Image aufsetzen, und das soll ja damit besonders einfach sein.



roki100
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Re: Aufrüsten oder Neukauf?

Beitrag von roki100 »

rudi hat geschrieben: Mi 03 Jun, 2020 14:14
roki100 hat geschrieben: Mi 03 Jun, 2020 00:24

die neuen AMD CPUS sind wirklich sehr schnell. Ich kann mich aber von Hackintosh nicht trennen. Es ist zwar nicht so schnell, aber so gut als wäre alles orig. iMac 2017 mit rx580 8gb..... :) Selbst MacOS Updates (aktuelle Version 10.15.5) lassen sich immer wieder wie bei orig. Mac aufspielen. NULL Probleme.
Kurze Frage: Benutzt du OpenCore/Vanilla? Wollte evtl. auch mal wieder ein Image aufsetzen, und das soll ja damit besonders einfach sein.
Ich bin noch bei Clover hängengeblieben.
"Deine Zeit ist begrenzt. Verschwende sie nicht damit, das Leben eines Anderen zu leben"
(Steve Jobs)



rush
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Re: Aufrüsten oder Neukauf?

Beitrag von rush »

klusterdegenerierung hat geschrieben: Mi 03 Jun, 2020 10:00
rush hat geschrieben: Mi 03 Jun, 2020 08:29
Magst Du das vielleicht auch näher erläutern @ kluster?
Logen, ist aber meine ganz persönliche Erfahrung, die darin liegt das all meine AMD Systeme Stress mit den Adobe Programmen hatte und nie sauber liefen, hinzu kommt das die Boards dazu auch nie das wahre waren. Als ich dann in der selben Zeit auf gleichwertiges Intel System gewechselt bin, waren ab da all mein Probleme vorrüber.

So hatte ich es dann Jahre bei behalten und ich sagte mir, naja, vielleicht liegt es an der Generation von damals.
Vor kurzem habe ich dann für meinen Sohn einen kleine aber auch etwas älteren AMD Rechner zusammen gestrickt und wir kamen aus den Problemen, selbst schon im Bios und be der Installation nicht raus, ein riesen Theater.

Kurze Hand habe ich dann auf Ebay noch mal ein Motherboard mit i5 gebraucht gekauft.
Eingebaut, Bios gecheckt, Win USB Stick eingelegt, installiert, rennt seit dem wie geschnitten mit nicht einem Problem.

Das sind meine Erfahrungen mit AMD und Intel. :-)
Interessant... ich habe in der Tat wenig mit Adobe Software zu tun - abgesehen von PS und LR - aber videomäßig bin ich länger nicht mehr bei Premiere weil das vor vielen Jahren auch auf Intel irgendwie nicht wirklich rund lief - verglichen mit anderen NLE's wie Edius (zur damaligen Zeit wohlgemerkt). Mag sein das Adobe da die letzten Jahre sehr viel besser geworden ist - aber das ist ja auch ein anderes Thema.

Ich kann allerdings durchaus ein positives Feedback in Richtung Ryzen geben... und ich habe mir da im Vorfeld in der Tat eher wenig Gedanken über das perfekte Board oder den besten Speicher gemacht.
Mein 3900x Aufrüst PC kam über CSL - nicht das ich den Laden grundsätzlich empfehlen würde, aber das P/L war unschlagbar - verbaut ist ein eher einfaches, aber absolut solide laufendes AS-Rock Board, 16GB Hyper X 3200er Ram, etwas besseres Netzteil und beim CPU Lüfter habe ich eine Variante über dem Standard-AMD Lüfter gewählt... also wirklich eher in Hinblick auf möglichst günstige Anschaffungskosten getrimmt.

Und ich muss sagen: Von Tag 1 an gab es kein einziges Problem... 'ne 1080er GraKa vom alten Rechner fand dann noch Platz sowie einige ältere HDD's und SSD's... mittlerweile hat sich da einiges geändert, es kam etwa eine M.2 hinzu und auch der RAM ist auf 32GB aufgerüstet (mit nicht 100% identischen Riegeln aber zumindest jeweils Hyper X) - auch die ließen sich dann problemlos auf 3200 im Bios stellen und rennen ebenfalls ohne Mucken.

Oder anders gesagt: Deine offenbar schlechten Erfahrungen mit neueren AMD's aka Ryzen sind mir glücklicherweise erspart geblieben - sonst wäre ich gewiss auch gefrustet. Das ganze läuft bei mir "rock solid" ohne das ich irgendwo komplizierte Settings vornehmen musste.

Ich bin aber in einer Sache voll bei Dir: Die "alten" AMD's konnten in der Tat nie so ganz mit Intel mithalten - der Preis war da oft das einzige, aber bei manchen durchaus ziehende Argument... aber verbunden mit deutlichen Leistungseinbußen oder Problemen in Hinblick auf die Thermik.

Die neue Ryzen Generation macht dahingehend aber einen deutlich positiveren Eindruck wie ich finde.
Wenn die Kiste jetzt auch auf Dauer problemlos läuft wie die letzten Intel Systeme bin ich mehr als zufrieden - ich würde jedem der aktuell überlegt durchaus auch die AMD Alternative ans Herz legen sofern QuickSync nicht im Vordergrund steht und die entsprechende Software von der dedizierten (richtig eingestellten) GraKa profitiert.
keep ya head up



dienstag_01
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Re: Aufrüsten oder Neukauf?

Beitrag von dienstag_01 »

Intel hat man die letzten Jahre - allerdings ziemlich viele - bevorzugt, weil sie schlicht mehr Leistung brachten. Andere Gründe dafür gab es nicht.
Behauptet wurde natürlich ständig das Gegenteil, da hat das Intel Marketing ganze Arbeit geleistet.

Seltsamerweise habe ich in all den Jahren nur ein einziges Programm erlebt, was nur für eines der beiden prinzipiell kompatiblen Systeme optimiert war und auf dem anderen gar nicht erst startete, das war der Cinema Craft Encoder - sauteuer und lief nur auf AMD.



rush
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Re: Aufrüsten oder Neukauf?

Beitrag von rush »

Zusammengefasst können wir als Kunden ja eigentlich nur davon profitieren wenn die zwei sich endlich auf Augenhöhe begegnen und damit erstmals wieder eine wirkliche Konkurrenz zu spüren ist - auch in Hinblick auf den Preis.
keep ya head up



klusterdegenerierung
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Re: Aufrüsten oder Neukauf?

Beitrag von klusterdegenerierung »

Hallo Rush,
Ryzen war das noch nicht, aber nicht soo alt wie ganz damals.
Lustigerweise hatte ich die meisten Probleme mit grafischen Programmen wie Illustrator und Photoshop.

Ich kann mir aber auch sehr gut vorstellen, wenn ich mir heute alles gute und neue Komponenten für AMD kaufe, dass das System dann auch rund läuft und keine Zicken macht.

Ich muß ja dazu sagen, wir sind damals schon mit 386ern angefangen und als Pentium ins Spiel kam gab es ja auch schon AMD, aber da war noch viel mehr hardware die nicht gut mit AMD konnte und eher auf Intel getrimmt war, bzw oft dann auch selbst von Intel kam.

Ich habe natürlich nun keine Not mir einen AMD zu bauen, aber wenn dann würde es heutzutage bestimmt keine Probleme mehr geben.
Ich habe ja auch lange wegen schlechter Erfahrungen über Sigma gelästert, aber jetzt habe ich selber 3 und bin mega damit zufrieden.

Jeder hatte wohl seine schlechten Jahre! ;-)
"Was von Natur aus flach ist, bläht sich auf!"



rubashov
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Re: Aufrüsten oder Neukauf?

Beitrag von rubashov »

Jost hat geschrieben: Mi 03 Jun, 2020 07:51
rubashov hat geschrieben: Di 02 Jun, 2020 18:50 Oder sind die Unterschiede beim Videoschnitt von Feld-Wald-Wiesen-Hobby-Filmen (4k XDCAM-Material) nicht zu bemerken?
Die werden sich bemerkbar machen, weil Wald-und-Wiesen-Schnittprogramme eigentlich Intel Quicksync nutzen. Darüber verfügen die Xeon-Prozessoren allerdings nicht. Es muss also gerechnet werden.

Eine Rolle wird auch spielen, wie gut die Programme mit Vielkernern zurecht kommen.

Am Ende wird aber ein AMD den Intels davonlaufen.

Eigentlich lohnt nur der Gebrauchtkauf von Xeons. Ein Zwölfkerner wie der 2680V3 kostet um die 170 Euro. Das ist doch ok - wenn das Schnittprogramm mit Zwölfkernern umgehen kann.
Bei einem solchen Preis wäre dieser alte Xeon als Alternative zu einem neuen Ryzen 3900X völlig in Ordnung. Halbe Rechenleistung = halber Preis. Bei diesem 2680v3 frage ich mich nur, ob sich der geringe Basistakt von nur 2,5GHz unter Premiere deutlich bemerkbar macht. Das Gleiche gilt für den E5-2698v3 sowie den E5-2699v3, die auch ab und zu preiswert (ihrer Rechenleistung im Vergleich zum Ryzen 3900X entsprechend) erhältlich sind.



rubashov
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Re: Aufrüsten oder Neukauf?

Beitrag von rubashov »

rudi hat geschrieben: Mi 03 Jun, 2020 13:58
Vielleicht hilft es dir was: Der I7-5820K war jahrelang in unserem Testsystem und wurde vor einem Jahr durch einen schnelleren, gebrauchten Xeon ersetzt, worüber wir auch was geschrieben haben:

https://www.slashcam.de/artikel/Ratgebe ... enten.html

Wenn man den I7-5820K sorgfältig übertaktet, fühlt er sich sogar schneller an als der Xeon, weil die Single Core Performance besser ist. Aktuelle, günstige AMDs der neuen Generation dürfte er allerdings nicht mehr überholen können. Und für die AMDs sind die Boards halt auch deutlich günstiger. Dafür kann man das X99-Board mit sehr günstigem RAM vollpumpen, was gerade bei vielen Xeon-Cores Sinn machen kann.
Den Artikel habe ich gelesen. Unabhängig von diesem habe ich hier auch auch schon vor geraumer Zeit ein X79-Board mit einem alten Xeon und maximal RAM recycled und dann das System mit einem gehackten BIOS via PCIe-M.2-Adapter noch einmal kräftig beschleunigt.

Aufgrund der postiven Erfahrung mit diesem System kam ich ja überhaupt erst auf die Idee statt der Beschaffung eines neuen Systems über den Aufbau eines "neuen alten" Systems nachzudenken. Der finale Export ist für mich nicht zeitkritisch. Das kann meinetwegen auch über Nacht laufen. Was mich jedoch irre macht sind lange Zeiten für Filter und Stabilisierung.

Der Prozessor sollte hier entsprechend seine Leistung zeigen können. Um den Leistungsunterschied zum Beispiel zwischen einem alten 12-Kern Xeon mit 15.000 synthetischen Leistungspunkten und einem neuen Ryzen 3900X mit 32.000 synthetischen Leistungspunkten einschätzen zu können, fehlt mir jedoch die Erfahrung und finde ich keine richtig aussagekräftige Quellen im Netz.

Profitiert der Stabilisator in Premiere eher von hohem Takt oder eher von viel Kernen? Wenn ich hier meinen derzeitigen 8-Kern Xeon mit 3,3GHz Basistakt angucke, dann ist der mit dem Stabilisator immer zu 100% auf allen Kernen ausgelastet. Ist dann zum Beispiel ein E5-2699v3 mit 18 Kernen bei 2,3GHz Basistakt schneller oder langsamer? Laut synthetischem Leistungsindex sollte er 30% schneller sein als mein derzeitiger Prozessor. Aber ist er das auch in der Praxis beim Stabilisator in Premiere?



rudi
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Re: Aufrüsten oder Neukauf?

Beitrag von rudi »

rubashov hat geschrieben: Do 04 Jun, 2020 00:00 Profitiert der Stabilisator in Premiere eher von hohem Takt oder eher von viel Kernen? Wenn ich hier meinen derzeitigen 8-Kern Xeon mit 3,3GHz Basistakt angucke, dann ist der mit dem Stabilisator immer zu 100% auf allen Kernen ausgelastet. Ist dann zum Beispiel ein E5-2699v3 mit 18 Kernen bei 2,3GHz Basistakt schneller oder langsamer? Laut synthetischem Leistungsindex sollte er 30% schneller sein als mein derzeitiger Prozessor. Aber ist er das auch in der Praxis beim Stabilisator in Premiere?
Ich kenne jetzt auch nicht die Hardware-Präferenzen des Premiere Stabilisators. Wenn du ein kleines, portables Demo-Projekt machst kann ich es gerne mal auf unserem Rechner durchlaufen lassen und die die Zeit/Auslastung sagen. Wenn du allerdings sagst, dass der Prozessor schon in der Theorie nur 33 Prozent schneller sein kann, dann würde ich mir an deiner Stelle das ganze sparen. Denn synthetische 33 Prozent schneller werden dir in der Praxis kaum auffallen oder nutzen.



rubashov
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Re: Aufrüsten oder Neukauf?

Beitrag von rubashov »

didah hat geschrieben: Mi 03 Jun, 2020 10:41
rubashov hat geschrieben: Di 02 Jun, 2020 18:50 ....
Gibt es dafür irgendeinen nachvollziehbaren Grund? Preisbestimmend für gebrauchte Technik sollte doch deren Leistungsfähigkeit im Vergleich zur aktuellen Technik sein und nicht deren historischer UVP.
preisbestimmend für gebrauchte hardware ist nicht ihre leistung sondern die nachfrage danach.
5 Jahre alte Prozessoren sind keine Sammlerstücke, dafür gibt es von denen einfach zu viele und deshalb haben sie keinen Seltenheitswert.

Ohne Seltenheitswert zählt nur der Gebrauchswert und die Preise für diese Prozessoren reflektieren eben nicht die Gebrauchswerte, wenn man die synthetischen Vergleichswerte als Bewertungsmaßstab nimmt.
didah hat geschrieben: Mi 03 Jun, 2020 10:41
rubashov hat geschrieben: Di 02 Jun, 2020 18:50 Wenn ein 6+ Jahre alter Prozessor nur die Hälfte der Leistungspunkte im Vergleich zu einem aktuellen Prozessor erbringt, warum zahlen dann Kunden weiterhin mehr für diese alte Technik als für die neue?

weil die alte hardware nicht mehr produziert wird und nur mehr vorhanden ist, was da am gebrauchtmarkt verfügbar ist. wenn du jetzt ein x99 system zuhause hast und du brätst die cpu - kannst du entweder für viel teuer einen 2nd hand prozessor kaufen und dein system weiterbetreiben oder für nochmehr teuer ein komplett neues system bauen.
schau mal was leute für alte auto/motorrad/fahrrad teile zahlen.....
Siehe oben. Alte Autos sind Liebhaberstücke, das kann man von einem 5 Jahre alten Prozessor wohl kaum sagen. Vergleichbar sind eher andere Konsumgüter, die sowohl einem altersbedingten Verschleiß als auch einem hohen Entwicklungstempo unterliegen wie Mobiltelefone oder Fernseher. Warum für einen dunkel gewordenen Fernseher in HD das Gleiche zahlen wie für einen neuen 4K-Fernseher? Warum für ein 5 Jahre altes Telefon mit 4 Kernen das gleiche zahlen wie für eines mit 8 Kernen?

Ein großer Teil der 5+ Jahre alten Prozessoren sind gemessen an ihren synthetischen Leistungsmarken schlichtweg deutlich zu teuer. Und diesen Punkt verstehe ich nicht. Sind die Käufer nicht in der Lage zu rechnen?

Nehmen wir mal das Beispiel mit dem kaputten Prozessor. Ein neuer alter, passender kostet 400 EUR. Ein neuer neuer kostet auch 400 EUR, ist aber doppelt so schnell. Um das System weiterbetreiben zu können, muss so oder so ein neuer Prozessor her. Die 400 EUR sind also für den Betrieb notwendige Kosten, die in jedem Fall anfallen. Damit kostet die Verdoppelung der Leistungsfähigkeit des Systems eben nicht 400 EUR + X, sondern nur X, d.h. die Kosten für die neue Hauptplatine. Also irgendwas zwischen 150 und 600 EUR, je nach Bedarf. Für im Mittel 375 EUR gibt es also die doppelte Leistung.

Wäre der alte Prozessor gebraucht seiner Leistung entsprechend bepreist und würde nur 200 EUR kosten, so würden sich die Kosten für eine Verdoppelung der Rechenleistung auf 575 EUR erhöhen.

Der Witz ist, dass hohe Gebrauchtpreise bei Technik mit deutlichen Leistungsunterschieden den Kauf neuer Technik wirtschaftlicher macht und dies eigentlich auf die Gebrauchtpreise drücken sollte. Bei den Prozessoren ist das aber nicht zu sehen. Warum nicht?



rush
Beiträge: 13947

Re: Aufrüsten oder Neukauf?

Beitrag von rush »

rubashov hat geschrieben: Do 04 Jun, 2020 15:16

Nehmen wir mal das Beispiel mit dem kaputten Prozessor. Ein neuer alter, passender kostet 400 EUR. Ein neuer neuer kostet auch 400 EUR, ist aber doppelt so schnell. Um das System weiterbetreiben zu können, muss so oder so ein neuer Prozessor her. Die 400 EUR sind also für den Betrieb notwendige Kosten, die in jedem Fall anfallen. Damit kostet die Verdoppelung der Leistungsfähigkeit des Systems eben nicht 400 EUR + X, sondern nur X, d.h. die Kosten für die neue Hauptplatine. Also irgendwas zwischen 150 und 600 EUR, je nach Bedarf. Für im Mittel 375 EUR gibt es also die doppelte Leistung.
Du blendest dabei jedoch aus das man bei einem CPU-Upgrade oder gar Crossgrade häufig auch andere Komponenten ersetzen/kaufen muss, angefangen vom Board über den RAM hinweg etc.

Niemand zwingt Dich ja den "alten" Prozessor erneut zu kaufen - aber da es eigentlich nur 2 Anbieter am Markt gibt kann Intel dem aktuell noch ziemlich entspannt entgegen sehen - und wird gewiss keine alten CPUs sprunghaft reduzieren... das würde ja zeigen das die Dinger womöglich viel "weniger" Wert sind.

AMD etabliert sich jetzt erst so langsam - aber in vielen Bereichen spielt Intel noch immer stark mit und hat auch viel Kontrolle am Markt. Das ist nicht gut, aber die Realität. Besonders auch im Server und Professional Bereich spielte AMD bisher kaum eine Rolle - ergo ist die Nachfrage nach Intel CPUs auch dort weiterhin ein Thema wenn mal was defekt ist. Neue CPU rein, fertig. Alles andere ist immer mit Aufwand verbunden und die Mehrleistung benötigt schlicht nicht jeder Anwendungsfall.

So gesehen kann man nur hoffen das AMD sich gut aufstellt und sich das Intel-Monopol in Zukunft etwas abschwächt - damit der Markt lebhafter wird und sich beide wieder anhand der Leistung messen und darüber die Preise bestimmt werden.
keep ya head up



rubashov
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Re: Aufrüsten oder Neukauf?

Beitrag von rubashov »

rush hat geschrieben: Do 04 Jun, 2020 17:07
rubashov hat geschrieben: Do 04 Jun, 2020 15:16

Nehmen wir mal das Beispiel mit dem kaputten Prozessor. Ein neuer alter, passender kostet 400 EUR. Ein neuer neuer kostet auch 400 EUR, ist aber doppelt so schnell. Um das System weiterbetreiben zu können, muss so oder so ein neuer Prozessor her. Die 400 EUR sind also für den Betrieb notwendige Kosten, die in jedem Fall anfallen. Damit kostet die Verdoppelung der Leistungsfähigkeit des Systems eben nicht 400 EUR + X, sondern nur X, d.h. die Kosten für die neue Hauptplatine. Also irgendwas zwischen 150 und 600 EUR, je nach Bedarf. Für im Mittel 375 EUR gibt es also die doppelte Leistung.
Du blendest dabei jedoch aus das man bei einem CPU-Upgrade oder gar Crossgrade häufig auch andere Komponenten ersetzen/kaufen muss, angefangen vom Board über den RAM hinweg etc.
Die Hauptplatine sind die Kosten für den Systemwechsel, im konkreten Beispiel muss der Arbeitsspeicher nicht getauscht werden, sowohl X99 als auch X570 brauchen DDR4-Arbeitsspeicher. Grafikkarte bleibt auch gleich, RAID-Karte ebenso wie Sound-Karte. Und 375 EUR sind schon im höherwertigen Bereich der Hauptplatinen.

rush hat geschrieben: Do 04 Jun, 2020 17:07 Niemand zwingt Dich ja den "alten" Prozessor erneut zu kaufen - aber da es eigentlich nur 2 Anbieter am Markt gibt kann Intel dem aktuell noch ziemlich entspannt entgegen sehen - und wird gewiss keine alten CPUs sprunghaft reduzieren... das würde ja zeigen das die Dinger womöglich viel "weniger" Wert sind.

AMD etabliert sich jetzt erst so langsam - aber in vielen Bereichen spielt Intel noch immer stark mit und hat auch viel Kontrolle am Markt. Das ist nicht gut, aber die Realität. Besonders auch im Server und Professional Bereich spielte AMD bisher kaum eine Rolle - ergo ist die Nachfrage nach Intel CPUs auch dort weiterhin ein Thema wenn mal was defekt ist. Neue CPU rein, fertig. Alles andere ist immer mit Aufwand verbunden und die Mehrleistung benötigt schlicht nicht jeder Anwendungsfall.

So gesehen kann man nur hoffen das AMD sich gut aufstellt und sich das Intel-Monopol in Zukunft etwas abschwächt - damit der Markt lebhafter wird und sich beide wieder anhand der Leistung messen und darüber die Preise bestimmt werden.
Intel hat auf die Preisgestaltung bei 5+ Jahre alten Prozessoren keinen Einfluß. Es sei denn sie kaufen diese alten Prozessoren zurück, um sie zu verschrotten. Für die Gebrauchtpreise kann deshalb davon ausgegangen werden, dass diese durch Angebot und Nachfrage gebildet werden, ohne Einfluss des Herstellers.

Aber was ist die Berechnungsgrundlage bei denjenigen, die solche (in meinen Augen) überzogen hohen Preise für altes Silizium zahlen?

Diese Käufer gucken doch hoffentlich nicht auf die Mondpreise der alten Preistabellen und denken sich dann: Hey, damals 2.000 EUR, heute nur noch 400 EUR, da greife ich zu!

Denn für 400 EUR gibt es derzeit die doppelte Leistung dessen, was vor 5 Jahren bei Intel 2.000 EUR kosten sollte.



rush
Beiträge: 13947

Re: Aufrüsten oder Neukauf?

Beitrag von rush »

rubashov hat geschrieben: Do 04 Jun, 2020 17:32

Diese Käufer gucken doch hoffentlich nicht auf die Mondpreise der alten Preistabellen und denken sich dann: Hey, damals 2.000 EUR, heute nur noch 400 EUR, da greife ich zu!

Denn für 400 EUR gibt es derzeit die doppelte Leistung dessen, was vor 5 Jahren bei Intel 2.000 EUR kosten sollte.
Das ist eben total software-abhängig... Als bspw. Edius damals mit QuickSync um die Ecke kam hatte das kaum einer wirklich auf'm Schirm... wenn man diesen Boost in Kombination mit einem Intel-System dann aber mal selbst erlebt hatte war das schon ziemlich genial für die damalige Zeit. Die Software musste es aber eben unterstützen.
Bei vielen NLE's zählt heute die GraKa Power vermutlich fast mehr als die reine Rechenpower - insbesondere wenn auch das Editing von beiden profitiert, genau wie beim Rendering.

Um es kurz zu machen... ein solider Golf fällt vermutlich auch weit weniger im Preis als ein Kia - und ersterer ist einfach beliebt... das galt/gilt für Intel seit vielen Jahren. Sowas bleibt im Kopf - und klusters Beispiel zeigt doch das wenn man ein, oder gar mehrfach schwammige bis schlechte Erfahrungen gemacht wie dann die Wechsellust sinkt.
keep ya head up



rubashov
Beiträge: 42

Re: Aufrüsten oder Neukauf?

Beitrag von rubashov »

rush hat geschrieben: Do 04 Jun, 2020 17:50 Um es kurz zu machen... ein solider Golf fällt vermutlich auch weit weniger im Preis als ein Kia - und ersterer ist einfach beliebt... das galt/gilt für Intel seit vielen Jahren. Sowas bleibt im Kopf - und klusters Beispiel zeigt doch das wenn man ein, oder gar mehrfach schwammige bis schlechte Erfahrungen gemacht wie dann die Wechsellust sinkt.
Ok. Interessanter Punkt. Den hatte ich bislang nicht bedacht. Dabei muss ich zu meiner Schande selber gestehen, dass ich auch eine solche aus Erfahrung abgeleitete Präferenz habe. Mit AMD-/Intel-Prozessoren habe ich seit 30 Jahren keine Probleme. Die meiste Zeit habe ich solche parallel in Verwendung.

Aber AMD-Grafikkarten? Auf keinen Fall. Da ist für mich ATI drin und ATI ist die Garantie für kaputte Windows-Installationen für mich. Also damals... im letzten Jahrtausend.... :D

Es wird wohl nur noch wenige frühere ATI-Mitarbeiter bei AMD geben und die Technik der heutigen Karten unterscheidet sich deutlich von denen aus den 1990er Jahren. Aber dieser Horror mit den Grafikkartentreibern von ATI, der hält mich nach wie vor davon ab AMD-Grafikkarten zu kaufen. Mehr als 20 Jahre später komplett irrational, ich weiß.

Aber Prozessoren sind ja nicht von Treibern abhängig. Warum sollte ich für diese dann einen 100%igen Preisaufschlag bei gebrauchten Exemplaren gegenüber der Leistung aktueller AMD-Prozessoren bezahlen? Alles nur der Effekt von Marketing und "schlechter Erfahrung"?



Valentino
Beiträge: 4821

Re: Aufrüsten oder Neukauf?

Beitrag von Valentino »

Bei einem X99 und erst recht recht bei einem X97 Board würde ich auf so langsam auf die neue Consumer-Chipsätze Z490 oder W480 umrüsten. Meine letzte X97 Kiste wurde schon vor 3 Jahren von einem Z270 System deutlich überholt und damit Board+CPU ins Erstazteillager geschickt.
Meine Empfehlung ein aktueller i7 10700K oder i9 10900K, 32GB DDR4 RAM und eine RTX2060 Super.
Wenn zuvor ein ordentliches Netzteil mit 650Watt auf der 12V Schiene vorhanden ist, kann man sein System mit knapp 800 bis 1.000 Euro umrüsten. Für eine neue m.2 PCIe SSD oder 8TB HDD ist dann kein Geld mehr vorhanden, aber ein normale SSD tut es die nächsten Jahre auch noch.

Auch wenn die CPUs der 10. Intel Generation noch kein PCIe 4.0 bieten, unbedingt darauf achten das das Mainboard den 4.0 Standard auf 2 Slots unterstützt. Damit kann man dann in 2021 immer noch auf eine CPU der 11. Intel Generation umsteigen und hat auf einmal die doppelte PCIe Bandbreite u
Auf das native 2,5GBit Lan und 2xThunderbolt3 sollte man auch nicht verzichten, auch wenn die Boards noch mal eine ganze Stange teurer sind, lohnt sich ein Blick auf das Gigabyte Z490 VISION D oder das Asus ProArt Z490-CREATOR 10G. Das Asus hat leider kein USB3.2 Gen2 kompatiblen Header auf dem Board.

Wenn es unbedingt noch ein Enterprise Chipsatz sein muss, gibt es das MSI X299 Pro für unter 300€. Da kostet die "kleine" i9 10/20 Kern CPU 10900x (in den meisten Test nicht wirklich schneller als der neue i9 10900K) auch noch um die 650Euro. Dank der 48 PCIe 3.0 Lanes kommen sich hier SATA-Anschlüsse nicht den m.2 Steckplätzen in die Quere und man kann bei Bedarf TB3 per PCIe Karte nachrüsten ist dann aber mit RTX2060 Super eher bei 1.400€.
Auf der anderen Seite steht Ende 2021 wahrscheinlich ein neuer Enterprise Chipsatz mit PCIe 4.0 Support in den Regalen. Die Mainboard werden aber auch nicht für 900€ inklusive 10Kern CPU zu haben sein.

AMD mit ihren Preisen und echt guten Board hin- oder her, diese kleinen "Brüll"-Lüfter auf den Bridges sind einfach so was von 2000er und zeigen leider, das AMD hier mit PCIe4.0 etwas zu schnell war.
Wer sich für 2.000€ eine Workstation für 8K RAW benötigt, ist hier wahrscheinlich richtig, für ein paar 4K Videos ist man am Ende mit ein i5 8/16 Kernen + GTX1660 Super ganz gut aufgehoben.



rubashov
Beiträge: 42

Re: Aufrüsten oder Neukauf?

Beitrag von rubashov »

Valentino hat geschrieben: Do 04 Jun, 2020 21:58 Bei einem X99 und erst recht recht bei einem X97 Board würde ich auf so langsam auf die neue Consumer-Chipsätze Z490 oder W480 umrüsten. Meine letzte X97 Kiste wurde schon vor 3 Jahren von einem Z270 System deutlich überholt und damit Board+CPU ins Erstazteillager geschickt.
Meine Empfehlung ein aktueller i7 10700K oder i9 10900K, 32GB DDR4 RAM und eine RTX2060 Super.
Wenn zuvor ein ordentliches Netzteil mit 650Watt auf der 12V Schiene vorhanden ist, kann man sein System mit knapp 800 bis 1.000 Euro umrüsten. Für eine neue m.2 PCIe SSD oder 8TB HDD ist dann kein Geld mehr vorhanden, aber ein normale SSD tut es die nächsten Jahre auch noch.

Auch wenn die CPUs der 10. Intel Generation noch kein PCIe 4.0 bieten, unbedingt darauf achten das das Mainboard den 4.0 Standard auf 2 Slots unterstützt. Damit kann man dann in 2021 immer noch auf eine CPU der 11. Intel Generation umsteigen und hat auf einmal die doppelte PCIe Bandbreite u
Auf das native 2,5GBit Lan und 2xThunderbolt3 sollte man auch nicht verzichten, auch wenn die Boards noch mal eine ganze Stange teurer sind, lohnt sich ein Blick auf das Gigabyte Z490 VISION D oder das Asus ProArt Z490-CREATOR 10G. Das Asus hat leider kein USB3.2 Gen2 kompatiblen Header auf dem Board.

Wenn es unbedingt noch ein Enterprise Chipsatz sein muss, gibt es das MSI X299 Pro für unter 300€. Da kostet die "kleine" i9 10/20 Kern CPU 10900x (in den meisten Test nicht wirklich schneller als der neue i9 10900K) auch noch um die 650Euro. Dank der 48 PCIe 3.0 Lanes kommen sich hier SATA-Anschlüsse nicht den m.2 Steckplätzen in die Quere und man kann bei Bedarf TB3 per PCIe Karte nachrüsten ist dann aber mit RTX2060 Super eher bei 1.400€.
Auf der anderen Seite steht Ende 2021 wahrscheinlich ein neuer Enterprise Chipsatz mit PCIe 4.0 Support in den Regalen. Die Mainboard werden aber auch nicht für 900€ inklusive 10Kern CPU zu haben sein.

AMD mit ihren Preisen und echt guten Board hin- oder her, diese kleinen "Brüll"-Lüfter auf den Bridges sind einfach so was von 2000er und zeigen leider, das AMD hier mit PCIe4.0 etwas zu schnell war.
Wer sich für 2.000€ eine Workstation für 8K RAW benötigt, ist hier wahrscheinlich richtig, für ein paar 4K Videos ist man am Ende mit ein i5 8/16 Kernen + GTX1660 Super ganz gut aufgehoben.
Danke für die Tips. Ich muss mir das mal alles richtig durchrechnen.

Die leistungsstärkste Kiste hier ist mittlerweile 7 Jahre alt, hat ein X79-Board mit einem Xeon 8/16 mit 3,3GHz/3,7GHz, 64GB RAM und eine GTX 1080. Das System läuft auf einer PCIe-M.2-SSD (X79 gibt es offiziell nicht mit M.2, das muss man dem Board erst "beibringen"), das Projektmaterial, Cache, Export liegen jeweils separat auf SATA-SSDs, zusätzlich stecken 2 RAID5 in der Kiste für das RAW-Material. Für 4K unter Premiere reicht das eigentlich aus.

Einzig der Stabilisator könnte schneller sein. Der braucht bei längeren Clips durchaus mal eine Weile.

Perspektivisch wollte ich diese Kiste durch einen Ryzen oder einen alten Xeon ersetzen, die Platten, die Grafikkarte und ein RAID5 übernehmen und das X79-Board mit RAM und einer neuen Grafikkarte zu einem Hackintosh umbauen. Der Hackintosh ist dann nur für Bildbearbeitung da, dafür ist der Xeon mit 64GB RAM schon jetzt mehr als eine Kanone für bestenfalls zwei Spatzen.

Da der bisherige Xeon für den Schnitt und den Export völlig ausreicht, ist die Frage für mich nur die, wieviel ich derzeit bereit bin in die Beschleunigung des Stabilisators zu investieren. 200 EUR für einen alten Xeon für das X99-Board was ich schon habe (wäre ca. 30% schneller als der Bestand) oder 1.000 EUR für einen Ryzen 3900X mit Board oder 1.000 EUR für einen i9-9900K / i9-9829X / i9-10900K mit Board.

Bei den Benchmarks ist der Ryzen grob 2,5x so schnell wie mein bisheriges System. Die i9s sind aber grob nur 1,5 bis 2x so schnell wie mein bisheriges System. In Hinblick auf Leistung/EUR bei einem Neukauf ist deshalb der Ryzen der klare Gewinner.

Ein gebrauchter Xeon für 200-250 EUR ist im Preis-Leistungsverhältnis aber auch besser als ein neuer i9. Erst ab 250 EUR für einen gebrauchten Xeon werden die i9s in Bezug auf ihre Leistung billiger.

Heist für mich, dass wenn ich einen passenden Xeon preiswert bekomme, ich das "neue alte" System mit den vorhandenen Komponenten bauen kann. Sollten die passenden gebrauchten Xeons weiterhin jenseits der 250 EUR bis über 500 EUR kosten, dann wird es ein Ryzen. Ein i9-9900K hat nur 50% Mehrleistung gegenüber meinem uralten Xeon hier, dafür 1.000 EUR in die CPU und das Board zu investieren ist wirtschaftlich irre, wenn ich für das gleiche Geld AMD-Technik bekomme, die in Summe 150% Mehrleistung bringt.

Womit wir wieder beim Ausgangspunkt sind: die Preise für gebrauchte Xeons sind deutlich zu hoch. ;)



motiongroup

Re: Aufrüsten oder Neukauf?

Beitrag von motiongroup »

https://www.pugetsystems.com/all_news.php

Hier kannst Du dir für alle Belange die Testergebnisse in allen Sparten ansehen und über Sinn und Unsinn einer Neuanschaffung nachdenken..



rush
Beiträge: 13947

Re: Aufrüsten oder Neukauf?

Beitrag von rush »

Vielleicht solltest Du den Adobe Support oder ggfs in einem Adobe spezifischen Board schauen wohingehend der Stabilisator optimiert ist.
Denn es bringt ja wenig wenn er bspw primär von GraKa Power profitiert und die ganzen Rechenknechte nicht oder nur unzureichend angefahren werden... Dann wäre das ganze generell abzuwägen wenn der zu erwartende Turbo im worst Case ausbleibt.

@Valentino... Man muss einen Ryzen ja nicht zwingend auf eine 570er Plattform stellen wenn man das mit dem Lüfter uncool findet... Da gibt es ja durchaus andere Möglichkeiten - und meines Wissens auch einige wenige 570er mit alternativen Kühlkonzept.
keep ya head up



klusterdegenerierung
Beiträge: 27267

Re: Aufrüsten oder Neukauf?

Beitrag von klusterdegenerierung »

Wie wäre es denn, den geschenkten Gaul auszuprobieren, vielleicht hat sich dann hier alles erledigt?
"Was von Natur aus flach ist, bläht sich auf!"



rubashov
Beiträge: 42

Re: Aufrüsten oder Neukauf?

Beitrag von rubashov »

motiongroup hat geschrieben: Fr 05 Jun, 2020 04:57 https://www.pugetsystems.com/all_news.php

Hier kannst Du dir für alle Belange die Testergebnisse in allen Sparten ansehen und über Sinn und Unsinn einer Neuanschaffung nachdenken..
Vielen Dank für den Hinweis. Das ist viel Lesestoff. Mal gucken wie sich der auf die Entscheidungsmatrix auswirkt. Danke!



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