Also mir ist es bekannt. In der Süddeutschen und der NZZ - die ich u.a. lese - stand gestern auch was drin.r.p.television hat geschrieben: ↑Sa 11 Apr, 2020 23:09...
Mich würde interessieren wer überhaupt von der aktuellen Situation in Kenntnis ist?
...
Es gab einige Berichte am 6.April. Aber seitdem nichts mehr.
...
Ja, so gut wie jedes Jahr gibt es Wald- und Buschbrände dort. Deswegen gibt es mittlerweile auch einigermassen moderne Überwachnungstechniken neben den Aussichtstürmen. Aber dieses Jahr ist es bedeutend schlimmer, weil mehrere Brandherde in kurzer Zeit entstanden sind. Und es durch den sehr milden und trockenen Winter extrem trocken im Unterholz ist. Teilweise sind sogar die Brandschneisen übersprungen worden weil sogar die Erde brennt.
Dann hab ich mit der Tagesschau aufs falsche Pferd gesetzt. Dort wurde es mit keinem Wort erwähnt.dienstag_01 hat geschrieben: ↑Sa 11 Apr, 2020 23:31Das heute Journal heute Abend hatte auch einen Bericht.
Das heißt übrigens Sarkophag.
https://www.spektrum.de/news/wie-gefaeh ... ket-newtabWie das Team berichtet, gelangten durch die Brände insgesamt etwa 3,8 Gramm Plutonium-239 und -240 sowie 3,3 Gramm Cäsium-137 in die Luft, dazu kleine Mengen anderer Radionuklide. Die radioaktiven Elemente verbreiteten sich über große Bereiche Osteuropas, das bei den Feuern freigesetzte Cäsium ließ sich sogar in Norddeutschland nachweisen.
ach ja?,Man kann sich also entscheiden
ruessel hat geschrieben: ↑So 12 Apr, 2020 09:12Deutsche Messstellen für Radioaktivität, Echtzeitmessung:
https://odlinfo.bfs.de/DE/aktuelles/mes ... liste.html
Bei mir in 2 Km Entfernung gerade: Aktueller Messwert: 0,076 µSv/h, das ist gar nix und stammt noch teilweise aus den überirdischen Kernwaffentest aus den 50/60er Jahren, davor ca. 0,03 µSv/h natürlicher Strahlung. Eine Computertomographie des Bauchraumes führt zu einmaligen Expositionsdosen von 10000–25000 µSv.
https://www.spektrum.de/news/wie-gefaeh ... ket-newtabWie das Team berichtet, gelangten durch die Brände insgesamt etwa 3,8 Gramm Plutonium-239 und -240 sowie 3,3 Gramm Cäsium-137 in die Luft, dazu kleine Mengen anderer Radionuklide. Die radioaktiven Elemente verbreiteten sich über große Bereiche Osteuropas, das bei den Feuern freigesetzte Cäsium ließ sich sogar in Norddeutschland nachweisen.
Hier wird vielleicht von den (soz.) Medien ein neues Fass aufgemacht, ist denn Corona schon durch?
Es war insofern schon wichtig, dass hier nachhaltig nachgebessert wurde. Aber dieser riesige SarKophag der nun auf Kevlarplatten über den Reaktor 4 geschoben wurde ist irrwitzig. Ich weiss gar nicht wieviel Milliarden das nun final gekostet hat, aber hier haben sich unterm Strich einfach sehr viele Firmen "gesundgestossen". Legitimiert durch faule Gutachten.7River hat geschrieben: ↑So 12 Apr, 2020 12:00War es denn nicht wichtig, dass die neue Schutzhülle über den alten Beton-Sarkophag gebaut wurde? Vor einiger Zeit lief im TV doch eine spezielle Dokumentation. Da wurde gesagt, dass die neue Hülle die nächsten 100 Jahre halten wird, wenn mich nicht alles täuscht.
Danke, r.p.!
Der Link ist ne Sackgasse.DWUA y hat geschrieben: ↑Mo 13 Apr, 2020 16:36Danke, r.p.!
Aber:
Warum denn in die Ferne schweifen, wenn das "Gute" ist so nah? (nach Goethe)
https://cattenomnonmerciorg.wordpress.c ... ungen-2018
>>> Infos und
>>> Störfälle (runterscrollen bis 2002)
Spricht für sich.
Ich bin da völlig bei Dir. Mir reichte es, vor dreieinhalb Jahrzehnten in meinem gymnasialen Physikunterricht (von einem sehr nüchtern-naturwissenschaftlichen und nicht politbewegten Lehrer) zu lernen, dass Kernenergie - einfach ausgedrückt - darauf beruht, dass man eine Atombombe zündet und sie kurz vor der Explosion abkühlt, um die in der Zwischenzeit freiwerdende Energie zu nutzen.r.p.television hat geschrieben: ↑Mo 13 Apr, 2020 17:02
1) Leute die keine Ahnung von Atomkraft haben und denken es ist saubere, billige Energie aus der Steckdose. Und mit Vogelstrausstaktik hoffen alles geht gut.
2) Leute die durch vergangene Störfälle sensibilisiert sind, sich selbst informieren und in Folge dessen zum Gegner werden
3) Wissenschaftler, die sehr fundiertes Wissen haben und deswegen Atomkraftgegner sind
4) Wissenschaftler, die Geld mit Atomtechnik verdienen und nur deswegen die Füsse still halten.
In den 50er wurde in der Bundesrepublik der Grundstein für die Atomenerige-Wirtschaft gelegt. Es wurde im Bundestag einstimmig ins Leben gerufen, mit einer Gegenstimme. Der war der einzige Physiker. Der Rest wollte diese neue Technik, weil man damit auch das geliebte Uranium 235 als "Nebenprodukt" erhält. Eingesetzt bis heute in Atomsprengköpfen.
Ich rate dazu sich mal grundsätzlich zu informieren bezüglich dem Stichwort "Endlagerung" und wer für diese Endlagerung zahlt. Nicht die Energieriesen, sondern der Steuerzahler direkt. Nur deshalb ist in der Bilanz der Atomstrom "Billig". Rechnet man die Kosten für 25.000 Jahre Endlagerung dazu ist Atomkraft mit Abstand die teuerste Energie-Gewinnungsform überhaupt. Aber weil der Mensch ein dummes Herdentier ist funktioniert das sehr gut.
das hätte der Physiklehrer aber wissen sollen, dass ein AKW nach dem Prinzip der Kernspaltung und nicht mach Kernfusion (Atombombe) abläuft.cantsin hat geschrieben: ↑Mo 13 Apr, 2020 18:27in meinem gymnasialen Physikunterricht (von einem sehr nüchtern-naturwissenschaftlichen und nicht politbewegten Lehrer) zu lernen, dass Kernenergie - einfach ausgedrückt - darauf beruht, dass man eine Atombombe zündet und sie kurz vor der Explosion abkühlt, um die in der Zwischenzeit freiwerdende Energie zu nutzen.
Hmm, könnte es sein, dass Du hier Kernfission mit Kernfusion verwechselst? (Kernfission ist dasselbe wie Kernspaltung, und laut aller Quellen, die ich finden kann, das klassische Wirkungsprinzip von Kernwaffen inkl. der Bomben, die über Hiroshima und Nagasaki abgeworfen wurden.)
Sogenannte Wasserstoffbomben, die Weiterentwicklung der Atombomben, betreiben Kernfusion, wenn es zur Explosion kommt.cantsin hat geschrieben: ↑Mo 13 Apr, 2020 19:00Hmm, könnte es sein, dass Du hier Kernfission mit Kernfusion verwechselst? (Kernfission ist dasselbe wie Kernspaltung, und laut aller Quellen, die ich finden kann, das klassische Wirkungsprinzip von Kernwaffen inkl. der Bomben, die über Hiroshima und Nagasaki abgeworfen wurden.)
Leider richtig. Wir hatten bis 1950 sehr viele gut funktionierende Wasserkraftwerke, die sogar zurückgebaut wurden obwohl sie genug für den damaligen Strombedarf geliefert haben. Quasi emmissionsfrei. Also in Kombination mit den Kohlekraftwerken versteht sich. Aber das war ja sehr lange so. Es gab sogar gut funktionierende Windkraftparks in den 30ern. Die für die damaligen Strombedürfnisse relativ effizient waren. Aber man wollte diese neue Technik haben. Koste es was es wolle. Und so wurden auch die Kosten "gesund" gerechnet bzw. manipuliert. Die Endlagerung übernimmt separat berechnet der Steuerzahler. So erscheint aber die Stromrechnung akzeptabel günstig.
Danke für den Hinweis. Hab den Namen tatsächlich ohne Dehnungs-H in Erinnerung ;-)
Ja. Je älter er wurde desto kontroverser sein Auftreten, seine Aussagen und unseriöser seine Interview-Hosts. Auch er als Sprecher im Film ist bereits anstrengend und abenteuerlich in der Wortwahl. Nichtsdestotrotz ist der Film eine gute Zusammenfassung der Problematik. Zuviel triefendes Pathos, aber das haben fast alle diese Filme mit kritischer Motivation.
wenn die jenigen, die einzigen sind die zuhören, umso mehr...:-)r.p.television hat geschrieben: ↑Di 14 Apr, 2020 20:38Ich denke er wurde ein Opfer seines Umfeldes. Wenn man ständig von Aluhut-Trägern eingeladen wird und schon älter ist lässt man sich von solchem Unsinn verführen.
Genau das selbe wurde ihm damals auch schon vorgeworfen, heute sehen nur wir das in einem anderen Licht.r.p.television hat geschrieben: ↑Di 14 Apr, 2020 20:38
Holger Strohm ist heute nur noch ein Kasper mit wirren Theroien.
wenn die folgenden generationen manche Kommentare zur aktuellen Krise lesen, werden sie genau das tun:Halten wir uns für die Krone der Erkenntnis - jaaa damals waren die dumm, aber wir wissen heute alles - oder werden künftige Generationen genauso die Hände über dem Kopf zusammenschlagen und sich fragen: Wie konnten die nur?
Ich denke es wird immer so sein dass wir uns in 30 Jahren über heutige Ansichten und unseren Erkenntnisstand wundern werden.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Mi 15 Apr, 2020 09:36
Die Frage ist eher, ob wir was daraus lernen.
Halten wir uns für die Krone der Erkenntnis - jaaa damals waren die dumm, aber wir wissen heute alles - oder werden künftige Generationen genauso die Hände über dem Kopf zusammenschlagen und sich fragen: Wie konnten die nur?
Vielleicht ist das gar keine so schlechte Idee von dir, mit den Lost Places.r.p.television hat geschrieben:Zumal Kerosin niemals heiss genug brennt um Stahl zum Schmelzen zu bringen.
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