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Pitchen, was eine unsägliche Erfindung!

Verfasst: Di 17 Mär, 2020 20:07
von klusterdegenerierung
Seht Ihr das auch so, ist das nicht ein blöde Erfindung der Auftraggeber?
So habe ich es gerade wieder erlebt und das einzige was für die meißten wohl dabei zählt ist die Kosten zu senken und den Gewinn zu maximieren, aber auf Kosten des Auftragnehmers.

Und das schöne an dieser fiesen Nummer ist ja, das der Kunde es rein theoretisch so lange fortsetzen kann, bis bei jedem die absolute Talsohle erreicht ist.
Wir hatten damals eh schon günstig (vor Corona) angeboten und es waren, wahrscheinlich auch onemanshows dabei, die wohl noch günstiger waren.

Weil man eigentlich uns wollte aber der eh schon niedrige Kurs anscheinend zu hoch war, bat man uns um korrektur, wie man das so kennt und wie es dann bis zum bitteren Ende weiter geht und seine Grenze erreicht.

Hat aber wohl nicht gereicht und einer der anderen muß wohl den Rahmen gesprengt haben und hat den Zuschlag bekommen.
Ähnlich wie vor kurzem, 6 Jahre hatte ich einen Jahres Job safe, der hier und da Kostentechnisch etwas angepasst wurde.

Am Ende letzten Jahres, verriet man mir, dass das Controling ein Angebot für ein Drittel des eh schon nicht zu hohen Preises bekommen habe und man dies nun probieren wolle,
obwohl ich den Job wie aus meinem ff kenne und alle immer überaus zufrieden mit den Leistungen waren.

Klar ist es deren Enstscheidung die man aus kaufmänischer Sicht auch zu 100% nach vollziehen kann, aber das ist doch nicht das einzige, denn oft geschieht die ja auch über die Köpfe der Marketing und der mit daran arbeitenden Mitarbeiter.

Klaro, ist nix neues, passiert immer wieder, aber ich finde irgendwann ist doch auch mal gut und manchmal frage ich mich ob es nicht das gleiche illegale Prinzip der damaligen Praktikanten Ausbeutung ist, die man zumindest angegangen ist?

Würd mich freuen wenn ihr auch was zum Thema schreibt und wie ihr mit der Thematik Pitch umgeht.
Danke! :-)

Re: Pitchen, was eine unsägliche Nummer!

Verfasst: Di 17 Mär, 2020 20:14
von Frank Glencairn
klusterdegenerierung hat geschrieben: Di 17 Mär, 2020 20:07
Weil man eigentlich uns wollte aber der eh schon niedrige Kurs anscheinend zu hoch war, bat man uns um korrektur, wie man das so kennt und wie es dann bis zum bitteren Ende weiter geht und seine Grenze erreicht.
Was isse ledzder breis alder?

"Korrektur! my ass - wenn du mit sowas mal anfängst, dann bist du bei dem Kunden für immer am Arsch.
Genau das selbe wie ein "Einstandspreis" - auf so nen Bullshit hab ich mich nie eingelassen.

Es gibt da zwei Szenarien.

1. der Kunde versuchts beim Billigheimer, fällt auf die Schnauze und kommt reumütig zurück.
2. der Billigheimer reicht ihm, dann hast du einen potentiellen Problemkunden los, der nicht in deiner Liga spielt, weil er nicht die entsprechenden Budgets hat.

Re: Pitchen, was eine unsägliche Erfindung!

Verfasst: Di 17 Mär, 2020 20:20
von klusterdegenerierung
Tja, das schöne war, das wir den zufriedenen Kunden schon länger hatten und es eine derartige Preispolitik vorher nicht gab.
Nun kam aber eines zum anderen, ein paar neue Köpfe in den oberen Etagen die auch mitreden wollten und ein viel höheres Budget als bislang.

Das hat auch wohl die aus ihrer Höhle gelockt, die von der eigentlichen Thematik null verstehen und nur ihren Finger heben oder senken wenn der Preis stimmt.
Damit hatten wir auch wegen unseres Stammbonus nicht gerechet.

Klar kann man von vornherein sagen, sowas mach ich nicht mit, aber das macht man wohl nur wenn man sich vor Jobs nicht retten kann, oder? ;-)

Re: Pitchen, was eine unsägliche Nummer!

Verfasst: Di 17 Mär, 2020 20:25
von klusterdegenerierung
Frank Glencairn hat geschrieben: Di 17 Mär, 2020 20:14 1. der Kunde versuchts beim Billigheimer, fällt auf die Schnauze und kommt reumütig zurück.
2. der Billigheimer reicht ihm, dann hast du einen potentiellen Problemkunden los, der nicht in deiner Liga spielt, weil er nicht die entsprechenden Budgets hat.
Tja wenn ich ehrlich bin ist es unsere stille Hoffnung, denn wir kennen den Job gut und wissen was wir tun und der Kunde weiß es auch und kann seinen üblichen workflow deshalb kosteneffizient durchziehen, denn es hängen noch viele Mitwirkende daran, die auch Geld kosten, besonders wenn was nicht klappt und sie warten müßen.

Aber ob sich diese Hoffnung erfüllt wage ich zu bezweifeln.
Gehst Du nicht auf pitche ein?

Re: Pitchen, was eine unsägliche Erfindung!

Verfasst: Di 17 Mär, 2020 20:33
von rdcl
Sprichst du jetzt von einem Pitch bei dem du eine Idee oder ein Konzept für ein Projekt vorstellst, oder nur von einem Angebot, wo du quasi nur eine Kalkulation anbietest?

Re: Pitchen, was eine unsägliche Erfindung!

Verfasst: Di 17 Mär, 2020 20:38
von klusterdegenerierung
Wir arbeiten im Team und rechnen die Kosten zusammen zu einem Angebot.
Also Produktion, Idee, Begleitung, Texte, Konzept etc. ein ganzes Paket und Kalkulation.

Re: Pitchen, was eine unsägliche Erfindung!

Verfasst: Di 17 Mär, 2020 20:44
von rdcl
klusterdegenerierung hat geschrieben: Di 17 Mär, 2020 20:38 Wir arbeiten im Team und rechnen die Kosten zusammen zu einem Angebot.
Also Produktion, Idee, Begleitung, Texte, Konzept etc. ein ganzes Paket.
Rechnest du die Kosten für das alles zusammen, oder präsentierst du tatsächlich auch eine Idee bzw. ein Konzept?

Ich frage deswegen: Wenn es "nur" eine Kalkulation ist, gibt es ausser dem Preis ja nicht viele Faktoren zu berücksichtigen. Da wird ja dann oft der billigste genommen.

Bei einem Pitch mit Idee wird meistens ja doch die beste Idee genomnen, ausser der Preis ist vollkommen drüber.

Re: Pitchen, was eine unsägliche Nummer!

Verfasst: Di 17 Mär, 2020 20:46
von Frank Glencairn
klusterdegenerierung hat geschrieben: Di 17 Mär, 2020 20:25
Gehst Du nicht auf pitche ein?
Grundsätzlich nicht, und ja, das hat mich schon den ein oder anderen Kunden gekostet, aber auf lange Sicht ist es trotzdem besser.

Wenn einer mit sowas ankommt, frage ich ihn wie weit er denn mit der Qualität bereit ist runter zu gehen.
Ob es okay ist dann mit 2 Leuten, statt mit einem ganzen Team zu drehen, natürlich nur mit halben Equipment, und natürlich auch entsprechend weniger Mannstunden. Und welche Einstellungen oder Teile er denn weglassen möchte.

Es muß einfach klar sein, daß du nicht bereit bist unter einen gewissen Qualitätsniveau (und damit Budget) zu arbeiten, weil du damit sonst deinen Ruf ruinierst.

Re: Pitchen, was eine unsägliche Erfindung!

Verfasst: Di 17 Mär, 2020 20:47
von Cinealta 81
@klusterdegenerierung

Ich muss gerade einiges dringend erledigen, aber zum Wochenende kann ich Ihnen einiges dazu schreiben, auch Sachen die man öffentlich nicht gern preisgibt.

Kurzfassung: Es ist zwar komplex, aber dafür ruinös. Und es gibt keine Gewinner. Klingt paradox, ist aber so. Fast ausnahmslos. Weil es mit der - übrigens richtigen - ursprünglichen Idee einer "Ausschreibung" nichts mehr zu tun hat. Es ist mittlerweile ein trauriges Schauspiel, garniert mit einem Konglomerat von Lügen und Eitelkeiten. Zum Schaden aller Beteiligten.

Re: Pitchen, was eine unsägliche Erfindung!

Verfasst: Di 17 Mär, 2020 20:49
von klusterdegenerierung
@rdcl
Das macht mein Partner, selbstverständlich weißt er die gesamten Kostenstellen aus, wie früher bei erfolgreichen Angeboten auch.
Diesmal war es ein wesentlich größerer und unkalkulierbarer Umfang.

Dies ist wohl das, was sich der andere zu nutzen gemacht hat, was aber auch gleichzeitig zu seinem Problem werden "könnte".

Re: Pitchen, was eine unsägliche Erfindung!

Verfasst: Di 17 Mär, 2020 20:54
von rdcl
klusterdegenerierung hat geschrieben: Di 17 Mär, 2020 20:49 @rdcl
Das macht mein Partner, selbstverständlich weißt er die gesamten Kostenstellen aus, wie früher bei erfolgreichen Angeboten auch.
Diesmal war es ein wesentlich größerer und unkalkulierbarer Umfang.

Dies ist wohl das, was sich der andere zu nutzen gemacht hat, was aber auch gleichzeitig zu seinem Problem werden "könnte".
Ich glaube wir reden aneinander vorbei.
Die Kosten für ein Projekt zu kalkulieren ist für mich kein Pitch. Unter einem Pitch verstehe ich das vorstellen einer konkreten Idee inkl. Konzept und oft sogar Moods, wie genau man das Projekt umsetzen will. Das ist ja das schlimme am pitchen: Die unbezahlten Vorleistungen.

Die Kalkulation an sich wäre ja nur ein Angebot. Also das teilnehmen an einer Ausschreibung.

Re: Pitchen, was eine unsägliche Erfindung!

Verfasst: Di 17 Mär, 2020 20:55
von srone
das wird zu seinem problem werden, jedoch wirds den auftraggeber nicht jucken, der wird auf ein erhebliches an quali verzichten (was er womöglich nicht mal bemerkt) und sich am günstigen preis freuen.

ist wie immer, mein schwager hat auch eine kamera - ok, dann solls der schwager machen, sieht halt dann aus wie vom schwager...:-)))

lg

srone

Re: Pitchen, was eine unsägliche Erfindung!

Verfasst: Di 17 Mär, 2020 20:58
von klusterdegenerierung
rdcl hat geschrieben: Di 17 Mär, 2020 20:54
klusterdegenerierung hat geschrieben: Di 17 Mär, 2020 20:49 @rdcl
Das macht mein Partner, selbstverständlich weißt er die gesamten Kostenstellen aus, wie früher bei erfolgreichen Angeboten auch.
Diesmal war es ein wesentlich größerer und unkalkulierbarer Umfang.

Dies ist wohl das, was sich der andere zu nutzen gemacht hat, was aber auch gleichzeitig zu seinem Problem werden "könnte".
Ich glaube wir reden aneinander vorbei.
Die Kosten für ein Projekt zu kalkulieren ist für mich kein Pitch. Unter einem Pitch verstehe ich das vorstellen einer konkreten Idee inkl. Konzept und oft sogar Moods, wie genau man das Projekt umsetzen will. Das ist ja das schlimme am pitchen: Die unbezahlten Vorleistungen.

Die Kalkulation an sich wäre ja nur ein Angebot. Also das teilnehmen an einer Ausschreibung.
Gemeint war ein Angebots pitch, also mehrere Auftragnehmer stellen ihre Kostenpauschale für einen gewissen Auftragsumfang vor, hierbei wird und kann wohl anscheinend immer nur der günstigste der Gewinner sein.

Re: Pitchen, was eine unsägliche Erfindung!

Verfasst: Di 17 Mär, 2020 21:01
von klusterdegenerierung
srone hat geschrieben: Di 17 Mär, 2020 20:55 das wird zu seinem problem werden, jedoch wirds den auftraggeber nicht jucken, der wird auf ein erhebliches an quali verzichten (was er womöglich nicht mal bemerkt) und sich am günstigen preis freuen.

ist wie immer, mein schwager hat auch eine kamera - ok, dann solls der schwager machen, sieht halt dann aus wie vom schwager...:-)))

lg

srone
Ich könnte ja verstehen wenn eine kleine Klitsche dahinter steht und die Mitwirkenden so garkeine Anhnung haben und auch nicht mit Handelsübliche Produktionskosten vertraut sind.
Im Gegenteil, es ist eine große Firma, wo es am Ende des Tages sicherlich nicht auf den Cent oder Euro ankommt, aber vielleicht ist es sportsgeist es so zu betreiben, kann man ja wieder beim Vorgesetzten mit punkten.

Bekommt man einen Klopfer auf die Schulter, gut gemacht Herr Müller!!

Re: Pitchen, was eine unsägliche Erfindung!

Verfasst: Di 17 Mär, 2020 21:04
von rdcl
Ok, danke für die Klarstellung.
Bei sowas hast du halt das Problem, dass es ja außer dem Preis gar keine Faktoren gibt. Wenn keine Idee präsentiert wird kann man ja nur nach den Zahlen entscheiden. Außer wie du sagst, wenn man bereits bekannt ist als Firma. Aber irgendwann kommt immer ein Billigheimer daher. Wenn du Pech hast ist er so billig, dass sich sogar seine schlechtere Qualität am Ende noch rechnet. Meistens fallen Kunden aber mit sowas auf die Schnauze.

Re: Pitchen, was eine unsägliche Erfindung!

Verfasst: Di 17 Mär, 2020 21:05
von srone
die grössten sind mitunter die schlimmsten...;-)

lg

srone

Re: Pitchen, was eine unsägliche Erfindung!

Verfasst: Di 17 Mär, 2020 21:07
von klusterdegenerierung
rdcl hat geschrieben: Di 17 Mär, 2020 21:04 Ok, danke für die Klarstellung.
Bei sowas hast du halt das Problem, dass es ja ausser dem Preis gar keine Faktoren gibt. Wenn keine Idee präsentiert wird kann man ja nur nach den Zahlen entscheiden. Außer wie eu sagst, wenn man bereits bekannt ist als Firma. Aber irgendwann kommt immer eon Billigheimer daher. Wenn du Oech hadt ist er so billig, dass sich sogar seine schlechtere Qualität am Ende noch rechnet. Meistens fallen Kunden aber mit sowas auf die Schnauze.
Ich bin mir jetzt nicht sicher ob Du meine Texte gelesen hast, aber hinter der eigentlichen Kalkulation stehen natürlich auch die zu in Rechnung stellenden Posten, wie eben Konzept, Idee, Produktion, Schnitt, Compositing etc.

Aber am Ende ist dem Kunden egal an welcher Stelle er sparen kann, er will ein Endpreis der sich gut anhört, das reicht im doch, egal ob ich die Schnittkosten oder die Konzeptkosten halbiere.

Frage an Dich, was wolltest Du denn eigentlich zu "pitch" sagen? ;-))

Re: Pitchen, was eine unsägliche Erfindung!

Verfasst: Di 17 Mär, 2020 21:12
von rdcl
klusterdegenerierung hat geschrieben: Di 17 Mär, 2020 21:07
rdcl hat geschrieben: Di 17 Mär, 2020 21:04 Ok, danke für die Klarstellung.
Bei sowas hast du halt das Problem, dass es ja ausser dem Preis gar keine Faktoren gibt. Wenn keine Idee präsentiert wird kann man ja nur nach den Zahlen entscheiden. Außer wie eu sagst, wenn man bereits bekannt ist als Firma. Aber irgendwann kommt immer eon Billigheimer daher. Wenn du Oech hadt ist er so billig, dass sich sogar seine schlechtere Qualität am Ende noch rechnet. Meistens fallen Kunden aber mit sowas auf die Schnauze.
Ich bin mir jetzt nicht sicher ob Du meine Texte gelesen hast, aber hinter der eigentlichen Kalkulation stehen natürlich auch die zu in Rechnung stellenden Posten, wie eben Konzept, Idee, Produktion, Schnitt, Compositing etc.

Aber am Ende ist dem Kunden egal an welcher Stelle er sparen kann, er will ein Endpreis der sich gut anhört, das reicht im doch, egal ob ich die Schnittkosten oder die Konzeptkosten halbiere.
Frage an Dich, was wolltest Du denn eigentlich zu "pitch" sagen? ;-))
Das habe ich schon verstanden. Aber trotzdem bekommt der Kunde von dir eine Kalkulation präsentiert, und keine Idee, oder? Du erklärst dem Kunden in diesem Fall nicht, wie di dir Umsetzung vorstellst, wo du drehen willst, wie du Leuchten willst, welche Stimmung erzeugt werden soll etc.

Der Kunde bekommt also nur Zahlen von veeschiedenen Bewerbern. Also kann er ja auch nur nach den Zahlen seine Entscheiding treffen, oder?

Re: Pitchen, was eine unsägliche Erfindung!

Verfasst: Di 17 Mär, 2020 21:15
von klusterdegenerierung
rdcl hat geschrieben: Di 17 Mär, 2020 21:12
klusterdegenerierung hat geschrieben: Di 17 Mär, 2020 21:07

Ich bin mir jetzt nicht sicher ob Du meine Texte gelesen hast, aber hinter der eigentlichen Kalkulation stehen natürlich auch die zu in Rechnung stellenden Posten, wie eben Konzept, Idee, Produktion, Schnitt, Compositing etc.

Aber am Ende ist dem Kunden egal an welcher Stelle er sparen kann, er will ein Endpreis der sich gut anhört, das reicht im doch, egal ob ich die Schnittkosten oder die Konzeptkosten halbiere.
Frage an Dich, was wolltest Du denn eigentlich zu "pitch" sagen? ;-))
Das habe ich schon verstanden. Aber trotzdem bekommt der Kunde von dir eine Kalkulation präsentiert, und keine Idee, oder? Du erklärst dem Kunden in diesem Fall nicht, wie di dir Umsetzung vorstellst, wo du drehen willst, wie du Leuchten willst, welche Stimmung erzeugt werden soll etc.

Der Kunde bekommt also nur Zahlen von veeschiedenen Bewerbern. Also kann er ja auch nur nach den Zahlen seine Entscheiding treffen, oder?

Nein das ist zu einem Teil von uns festgelegt bzw vorgeschlagen, aber zu einem erheblichen Maß durch den Job selbst vorgegeben, da es sich um eine Serie mit wechselnder Location handelt.
Aber noch tiefer möchte ich auf den reelen Fall garnicht eingehen, vielmehr das ungerechte Prinzip des pitchens beleuchten und Eure Erfahrung teilen.

Re: Pitchen, was eine unsägliche Erfindung!

Verfasst: Di 17 Mär, 2020 21:19
von rdcl
klusterdegenerierung hat geschrieben: Di 17 Mär, 2020 21:15
rdcl hat geschrieben: Di 17 Mär, 2020 21:12

Das habe ich schon verstanden. Aber trotzdem bekommt der Kunde von dir eine Kalkulation präsentiert, und keine Idee, oder? Du erklärst dem Kunden in diesem Fall nicht, wie di dir Umsetzung vorstellst, wo du drehen willst, wie du Leuchten willst, welche Stimmung erzeugt werden soll etc.

Der Kunde bekommt also nur Zahlen von veeschiedenen Bewerbern. Also kann er ja auch nur nach den Zahlen seine Entscheiding treffen, oder?

Nein das ist zu einem Teil von uns festgelegt bzw vorgeschlagen, aber zu einem erheblichen Maß durch den Job selbst vorgegeben, da es sich um eine Serie mit wechselnder Location handelt.
Aber noch tiefer möchte ich auf den reelen Fall garnicht eingehen, vielmehr das ungerechte Prinzip des pitchens beleuchten und Eure Erfahrung teilen.

Also nochmal zur Erklärung, was ich darunter verstehe:
Bei einem Pitch wird eine Idee bzw. ein Konzept präsentiert, wie konkret man ein Projekt umsetzen will. Da werden manchmal 100-seitige PDFs erstellt, eine komplette Präsentation, Grafiken, Farbwelten, oft werden sogar Mood-Filme geschnitten, um den Kunden von seiner Idee zu überzeugen. Bei großen Läden fließt da unfassbar viel Arbeit rein, die einem kein Mensch bezahlt.

Das was du beschreibst ist in meinem Verständnis ein Angebot. Man überlegt evtl. auch schon recht konkret wie man sich das vorstellt, präsentiert das dem Kunden aber nicht. Der kunde bekommt nur eine Kalkulation, also einen Preis für das Projekt, keine Vision.

Deswegen ist das für mich ein riesen Unterschied. Ein Pitch, so wie ich das Wort verstehe, benötigt viel mehr Zeit und Vorbereitung, und verursacht viel mehr Kosten, als eine Kalkulation.

Der andere große Unterschied ist, dass beim Pitch die Präsentation, die Idee und die Vision bewertet wird, während der Kunde bei einem Angebot nur nach den Zahlen entscheiden kann.

Re: Pitchen, was eine unsägliche Erfindung!

Verfasst: Di 17 Mär, 2020 21:23
von klusterdegenerierung
rdcl hat geschrieben: Di 17 Mär, 2020 21:19
klusterdegenerierung hat geschrieben: Di 17 Mär, 2020 21:15


Nein das ist zu einem Teil von uns festgelegt bzw vorgeschlagen, aber zu einem erheblichen Maß durch den Job selbst vorgegeben, da es sich um eine Serie mit wechselnder Location handelt.
Aber noch tiefer möchte ich auf den reelen Fall garnicht eingehen, vielmehr das ungerechte Prinzip des pitchens beleuchten und Eure Erfahrung teilen.

Also nochmal zur Erklärung, was ich darunter verstehe:
Das habe ich verstanden und bei mir ist es anders gelagert und jetzt nicht soo wichtig, da ich ja nicht meinen Fall betreut bzw. auseinander geflückt bekommen haben möchte. ;-)
Vielleicht können wir dann jetzt zu Deinen Erfahrungen kommen?

Re: Pitchen, was eine unsägliche Erfindung!

Verfasst: Di 17 Mär, 2020 21:30
von rdcl
Also pitchen finde ich auch eine unsagbare Praxis und mache ich auch grundsätzlich nicht. Ich muss aber auch sagen, dass das bei mir nicht oft vorkommt, weil ich so gut wie nie drehe. Es kostet halt wirklich enorm viel Zeit und damit auch Geld, einen ordentlichen Pitch für ein großes Projekt zu machen. Und die Firmen nutzen das natürlich knallhart aus. Die lassen sich verschiedenste Ideen for free präsentieren. Und wenn du Pech hast bekommt ein anderer den Auftrag, der dann aber deine Idee, oder Teile davon umsetzen soll. Alles schon da gewesen.

Aber in deinem Fall verstehe ich es so, dass du halt ein Angebot abgegeben hast und der Kunde hat sich für den billigeren entschieden. Da weiß ich jetzt nicht genau was man dazu sagen soll. Passiert doch dauernd nehme ich an, und ist irgendwie auch einfach normaler Geschäftsalltag.

Re: Pitchen, was eine unsägliche Erfindung!

Verfasst: Di 17 Mär, 2020 21:38
von klusterdegenerierung
Bei uns steht die Idee Gottseidank nicht immer Vordergrund und ist wie gesagt oft durch das Projekt vorgegeben.
Wir können es auch gerne ultimativ Angebotening nennen. ;-)

Ja darauf eingehen oder nicht ist immer die Frage, aber in Zeiten wo einem die Jobs nicht täglich um die Ohren fliegen eine große Frage!
Wer kann hier schon von sich behaupten das er ausgebucht ist oder öfters Jobs ausschlagen muß?

Ich schlage nur Jobs aus wo ich nichts mehr wirklich verdiene und wo sich der Kunde als unsäglich entpuppt.

Re: Pitchen, was eine unsägliche Erfindung!

Verfasst: Di 17 Mär, 2020 21:50
von Jott
Das war doch schon immer so: entweder der Kunde will mit dir arbeiten (gutes Verhältnis, Empfehlungen), das ist gut.

Oder er schickt 20 Anfragen raus und sucht den Billigsten. Ist voll in Mode, und irgend jemand ist auf jeden Fall immer einen Hunderter billiger. Wird also nix.

In solchen Fällen guck ich immer wieder mal, ob das angefragte Projekt irgendwo auftaucht (YouTube, Webseite). In aller Regel ist dem nicht so. Dann ruft man mal wieder nett an ...

Extrem sind gerade amerikanische Firmen/Agenturen, die routinemäßig für Höllengeld Konzerne ausnehmen, aber hintenrum Billigstfilmer dafür suchen. Gängig: 300 Euro für einen Drehtag, zwei Kameras, komplette Tontechnik, komplette Lichttechnik, alles danach, also nachts, via ftp hochladen, ach ja, Anfahrt wohin auch immer muss auch drin sein. Sorry, we don‘t have more budget! Der Endkunde zahlt das Zehnfache.

Das Traurige: sie werden fündig. Egal, wenn zwei Praktis kommen. Aber, im ganz Kleingedruckten: ist das Material nicht top level, gibt‘s gar kein Geld.

Cool, oder?

Re: Pitchen, was eine unsägliche Erfindung!

Verfasst: Di 17 Mär, 2020 21:56
von klusterdegenerierung
Sehr cool!
Mein Partner meinte auch, onemanpluspraktikant ist wahrscheinlich das Konzept.

Es sei denn den Produktionsfirmen geht der Allerwerteste schon so auf Grundeis, das sie jedes Angebot unterbieten.

Re: Pitchen, was eine unsägliche Erfindung!

Verfasst: Di 17 Mär, 2020 22:07
von handiro
Bei pitchen bin ich auch raus...einfach raus...

Re: Pitchen, was eine unsägliche Erfindung!

Verfasst: Mi 18 Mär, 2020 06:42
von M48UP
rdcl hat geschrieben: Di 17 Mär, 2020 21:04 Meistens fallen Kunden aber mit sowas auf die Schnauze.
Ist das tatsächlich so? Ich meine zu beobachten, dass der Auftraggeber die Qualität ganz anders beurteilt als Fachleute. Ihm fallen "Mängel" oft gar nicht auf, weil er gar nicht wüsste, wo er hingucken müsste. Er ist dann auch mit der günstigeren Leistung zufrieden und bleibt beim neuen Anbieter. Das zieht sich quer durch alle Branchen (beispielsweise der Bauherr, der gar nicht erkennt, ob der Maler einen oder zwei Anstriche gemacht hat). Und fairerweise muss man sagen, dass das dann auch okay ist, wenn's für ihn passt.

Die Gretchenfrage besteht m. E. darin, welches Preis-Leistungs-Verhältnis ich als Beauftragter anstrebe, ob ich auf dieser Flughöhe ausreichend Auftraggeber treffen werde und mir diese Flughöhe damit leisten kann (oder muss). Das zu justieren ist eine dauerhafte aufreibende Aufgabe.

Das Kundenbedürfnis auf der einen Seite und den eigenen Anspruch an die eigene Arbeit auf der anderen Seite unter einen Hut zu bringen, ist gerade in kreativen Branchen kaum zufriedenstellend zu bewältigen, wo seitens Auftragnehmer entgegen dem Auftraggeber mit dem Produkt Emotionen verbunden sind: Fachleute haben oft höhere Ansprüche ans eigene Produkt (man will sich die eigene halbpatzige Arbeit nicht ansehen müssen) als der Kunde wirklich haben will.

Re: Pitchen, was eine unsägliche Erfindung!

Verfasst: Mi 18 Mär, 2020 07:54
von rdcl
M48UP hat geschrieben: Mi 18 Mär, 2020 06:42
rdcl hat geschrieben: Di 17 Mär, 2020 21:04 Meistens fallen Kunden aber mit sowas auf die Schnauze.
Ist das tatsächlich so? Ich meine zu beobachten, dass der Auftraggeber die Qualität ganz anders beurteilt als Fachleute. Ihm fallen "Mängel" oft gar nicht auf, weil er gar nicht wüsste, wo er hingucken müsste. Er ist dann auch mit der günstigeren Leistung zufrieden und bleibt beim neuen Anbieter. Das zieht sich quer durch alle Branchen (beispielsweise der Bauherr, der gar nicht erkennt, ob der Maler einen oder zwei Anstriche gemacht hat). Und fairerweise muss man sagen, dass das dann auch okay ist, wenn's für ihn passt.

Die Gretchenfrage besteht m. E. darin, welches Preis-Leistungs-Verhältnis ich als Beauftragter anstrebe, ob ich auf dieser Flughöhe ausreichend Auftraggeber treffen werde und mir diese Flughöhe damit leisten kann (oder muss). Das zu justieren ist eine dauerhafte aufreibende Aufgabe.

Das Kundenbedürfnis auf der einen Seite und den eigenen Anspruch an die eigene Arbeit auf der anderen Seite unter einen Hut zu bringen, ist gerade in kreativen Branchen kaum zufriedenstellend zu bewältigen, wo seitens Auftragnehmer entgegen dem Auftraggeber mit dem Produkt Emotionen verbunden sind: Fachleute haben oft höhere Ansprüche ans eigene Produkt (man will sich die eigene halbpatzige Arbeit nicht ansehen müssen) als der Kunde wirklich haben will.
Es kommt natürlich immer auf viele Faktoren an. In diesem Forum ist ja immer wieder mal das Problem, das Leute von ganz verschiedenen Standpunkten aus sprechen. Da ist vom Hobbyfilmer bis hin zum Hollywoodkameramann quasi alles dabei. Von daher war meine Aussage wohl etwas zu allgemein.
Eines gilt aber glaube ich durchaus für alle: Kunden, die nur auf den Preis schauen, sollte man loswerden. Wenn man Aufträge nur bekommt, weil man der Billigste Anbieter ist, kann das nicht lange gut gehen. Denn früher oder später kommt immer einer der es noch billiger macht. Man muss schauen, dass man Kunden findet, die die Qualität eben doch zu schätzen wissen, und einen Unterschied zwischen gut und sehr gut erkennen.

Re: Pitchen, was eine unsägliche Erfindung!

Verfasst: Mi 18 Mär, 2020 07:59
von Jott
Soft Skills machen den Unterschied: Auftreten, Sprachen, Kommunikation, Kompetenz, Flexibilität, Allgemeinbildung, schnelle Auffassungsgabe, korrektes geschäftliches Verhalten.

Die Lieblingsthemen hier im Forum (raw, Ks, Bits ...) interessieren da draußen keine Sau. „Qualität“ ist was anderes.

Re: Pitchen, was eine unsägliche Erfindung!

Verfasst: Mi 18 Mär, 2020 08:01
von Frank Glencairn
M48UP hat geschrieben: Mi 18 Mär, 2020 06:42
Das Kundenbedürfnis auf der einen Seite und den eigenen Anspruch an die eigene Arbeit auf der anderen Seite unter einen Hut zu bringen, ist gerade in kreativen Branchen kaum zufriedenstellend zu bewältigen, wo seitens Auftragnehmer entgegen dem Auftraggeber mit dem Produkt Emotionen verbunden sind: Fachleute haben oft höhere Ansprüche ans eigene Produkt (man will sich die eigene halbpatzige Arbeit nicht ansehen müssen) als der Kunde wirklich haben will.
Erinnert mich an die 90er Jahre als die ganzen Copyshop CorelDraw-Designer den Grafikern und Schriftsetzern die Arbeit wegnahmen, weil die Kunden den Unterschied zwischen professionellem Satz und dem was diese Jungs ablieferten nicht sehen konnten. Dieses "gut genug für den halben Preis" hat damals vielen das Genick gebrochen.

Re: Pitchen, was eine unsägliche Erfindung!

Verfasst: Mi 18 Mär, 2020 08:14
von M48UP
rdcl hat geschrieben: Mi 18 Mär, 2020 07:54Eines gilt aber glaube ich durchaus für alle: Kunden, die nur auf den Preis schauen, sollte man loswerden. Wenn man Aufträge nur bekommt, weil man der Billigste Anbieter ist, kann das nicht lange gut gehen. Denn früher oder später kommt immer einer der es noch billiger macht.
Auch das bezweifle ich, denn sonst gäbe es beispielsweise im Detailhandel schon längst keine Discounter mehr (und ich meine durchaus, dass sich das auch auf den Auftragsfilm übertragen lässt). Du kannst es auch umdrehen: Wenn man konsequent auf Qualität setzt, kommt bestimmt einer, der noch mehr Qualität bietet. Ich würde es daher so formulieren: Beste Qualität und tiefster Preis gehen nicht zusammen. Man muss sich für eines der beiden Geschäftsmodelle entscheiden und dieses dann auch konsequent umsetzen.

Betreffend Pitch: Finde ich durchaus okay, sofern für die Teilnahme am Pitch ein angemessenes Honorar gibt, dass im Falle einer Auftragserteilung ja angerechnet werden kann, weil diese Arbeit sowieso hätte getan werden müssen. Ein kostenloses Pitching würde ich tendenziell ausschlagen.

Re: Pitchen, was eine unsägliche Erfindung!

Verfasst: Mi 18 Mär, 2020 08:27
von rdcl
M48UP hat geschrieben: Mi 18 Mär, 2020 08:14
rdcl hat geschrieben: Mi 18 Mär, 2020 07:54Eines gilt aber glaube ich durchaus für alle: Kunden, die nur auf den Preis schauen, sollte man loswerden. Wenn man Aufträge nur bekommt, weil man der Billigste Anbieter ist, kann das nicht lange gut gehen. Denn früher oder später kommt immer einer der es noch billiger macht.
Auch das bezweifle ich, denn sonst gäbe es beispielsweise im Detailhandel schon längst keine Discounter mehr (und ich meine durchaus, dass sich das auch auf den Auftragsfilm übertragen lässt). Du kannst es auch umdrehen: Wenn man konsequent auf Qualität setzt, kommt bestimmt einer, der noch mehr Qualität bietet. Ich würde es daher so formulieren: Beste Qualität und tiefster Preis gehen nicht zusammen. Man muss sich für eines der beiden Geschäftsmodelle entscheiden und dieses dann auch konsequent umsetzen.

Betreffend Pitch: Finde ich durchaus okay, sofern für die Teilnahme am Pitch ein angemessenes Honorar gibt, dass im Falle einer Auftragserteilung ja angerechnet werden kann, weil diese Arbeit sowieso hätte getan werden müssen. Ein kostenloses Pitching würde ich tendenziell ausschlagen.
Ich spreche hier von Medienproduktion im weitesten Sinne. Auf andere Branchen möchte ich das jetzt nicht ausweiten. Qualität zu einem angemessenen Preis zu überbieten ist, je nach dem eigenen Können, auf jeden Fall schwieriger, als einfach nur Zahlen nach unten zu schrauben.

Re: Pitchen, was eine unsägliche Erfindung!

Verfasst: Mi 18 Mär, 2020 08:35
von M48UP
Das mag kurzfristig stimmen, langfristig aber nicht. Denn um den Preis nachhaltig runterdrehen zu können, ohne dabei nicht drauf zu gehen, ist auch viel Cleverness und entsprechende Geschäftsstruktur nötig.

Re: Pitchen, was eine unsägliche Erfindung!

Verfasst: Mi 18 Mär, 2020 08:42
von rdcl
M48UP hat geschrieben: Mi 18 Mär, 2020 08:35 Das mag kurzfristig stimmen, langfristig aber nicht. Denn um den Preis nachhaltig runterdrehen zu können, ohne dabei nicht drauf zu gehen, ist auch viel Cleverness und entsprechende Geschäftsstruktur nötig.
Und dann kommt der nächste der es noch billiger macht. Es reicht ja schon, wenn der Konkurrent eine Person weniger im Team hat. Schon kannst du mit deinen Preisen nicht mehr nach unten mitziehen.
Soll jeder entscheiden, was für ihn das richtige ist, aber ich halte das für eine schlechte Geschäftsstrategie.
Und es kommt ja noch ein Faktor dazu: Die Kunden und Projekte, bei denen es um billig vs. noch billiger geht, sind ja auch die, die keiner haben will. Weil die Projekte auch meistens langweilig und qualitativ nicht erfüllend sind.

Re: Pitchen, was eine unsägliche Erfindung!

Verfasst: Mi 18 Mär, 2020 09:43
von klusterdegenerierung
Jott hat geschrieben: Mi 18 Mär, 2020 07:59 Soft Skills machen den Unterschied: Auftreten, Sprachen, Kommunikation, Kompetenz, Flexibilität, Allgemeinbildung, schnelle Auffassungsgabe, korrektes geschäftliches Verhalten.

Die Lieblingsthemen hier im Forum (raw, Ks, Bits ...) interessieren da draußen keine Sau. „Qualität“ ist was anderes.
Klar Jott, alles richtig, aber ich spreche ja jetzt nicht von einem Neukunden den man bezierzen muß.
Wir haben schon zig Projekte mit denen gestemmt, jetzt sind halt ein paar neue Köpfe im Unternehmen die eine ander Politk mitbringen und eben pitchen, vorher gab es kein pitch,
da haben wir es gemacht weil wir es können, wir uns alle verstehen & vertrauen und aufeinander bauen können.

Aber wie gesagt, mein spezieller Fall soll ja jetzt garnicht zerflückt werden, vielmehr ging es mir darum wie ihr damit umgeht und nicht ob man in seinem Job gut sein muß oder besser gekleidet ist oder softskills besitzt, das ist doch wieder ein anderes Thema.