^^ Die gute alte Sonne kommt im nächsten Schritt auch mit in die Rechnung.MrMeeseeks hat geschrieben: ↑Mo 24 Feb, 2020 14:24 Würde hier auf die gute alte umweltfreundliche Kernfusion setzen...die Sonne ;)
Ich hab noch einige 500W. 1K. 2K Stufen im Einsatz, ich finde die machen immer noch ein sehr schönes Licht.
Lustigerweise gabs ausgerechnet in der Ostzone "Langelebensdauer Glühbirnen" von Narva, die extrem langlebig waren.pillepalle hat geschrieben: ↑Mo 24 Feb, 2020 18:56 Macht für die ja auch Sinn, denn die wollen die Dinger verkaufen und nicht welche bauen die ewig halten :)
das kann nahezu jede 230V-Glühlampe, wenn man die bei 1/4 Nenn-Spannung betreibt, nie bewegt, nieBluboy hat geschrieben: ↑Mo 24 Feb, 2020 19:01 Brennt seit 1901
http://www.centennialbulb.org/cam.htm
Naja. Seh ich nicht so. Ich erlebe immer noch regelmäßig, dass Filmanfängern empfohlen wird, dass sie sich einfach ein paar alte Halogenstrahler vom Baumarkt holen sollen und das LED ja komplett unbrauchbar sind und jeder der sich darauf verlässt ein Vollamateur ist.carstenkurz hat geschrieben: ↑Di 25 Feb, 2020 00:21 @ NoMomo4U: Damit bist Du ein paar Jahre zu spät. LED ist von den verfügbaren Leuchtmitteln mit Abstand am umweltfreundlichsten. Ob das das wirklich entscheidende Kriterium sein sollte, ist ne andere Frage. Deren Beantwortung aber auch zu keinem anderen Resultat führen wird.
Entscheidend ist, dass Du für die Lichtgestaltung geeignetes LED Licht besorgst.
- Carsten
Lebensdauer ist auf jeden Fall ein kritischer Punkt. Ist die von der genutzen Leistung abhängig oder wie verhällt sich das?freezer hat geschrieben: ↑Mo 24 Feb, 2020 18:18 Dann musst Du auch die Lebensdauer berücksichtigen.
Stärkere Halgenleuchtmittel (1000 Watt und mehr) im Filmbereich (3200K statt 2800K Farbtemperatur und höhere Lichtleistungals im Veranstaltungsbereich) haben gerade mal eine Lebensdauer von 150-180 Stunden und sind empfindlich gegen Stöße.
HMI Leuchtmittel beinhalten Quecksilber, übliche Lebensdauer ca. 1.000 Stunden, am Ende starke Änderung der Farbtemperatur und Nachlassen der Lichtleistung, steigende Gefahr der Explosion des Leuchtmittels.
Hochwertige LED mit Kühlung für den Filmbereich: angegebene Lebensdauer 50.000 Stunden wobei das nur heißen soll, dass danach die Lichtleistung auf 80% gesunken ist.
Was heißt vernachlässigbar und kannst du mir dazu Quellen geben, damit ich mich schlau machen kann?Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Mo 24 Feb, 2020 18:49
Hitze und Stromverbrauch sind überschätzt und normal völlig vernachlässigbar.
die das so kommentieren sind evtl noch nicht auf dem letzten Stand. Da tut sich viel.NoMomo4U hat geschrieben: ↑Di 25 Feb, 2020 15:52 ... Ich erlebe immer noch regelmäßig, dass Filmanfängern empfohlen wird, dass sie sich einfach ein paar alte Halogenstrahler vom Baumarkt holen sollen und das LED ja komplett unbrauchbar sind und jeder der sich darauf verlässt ein Vollamateur ist.
Ich find auch nicht, dass "reicht es?" die einzige relevante Fragestellung hier ist.
Selbstverständlich empfehle ich niemandem ungeeignetes Licht zu nehmen. Wenn du mit 1000 fps drehen willst, wirst du es wohl mit vielen LED´s schwer haben,
Quelle?
Seit wann - das hab ich ja noch nie gehört?
Falsch: Ich hab jetzt diverse Produktbeschreibungen, Packungen und sogar downloadbare Gebrauchsanweisungen angesehen,
Wieder falsch: Halogen Baustrahler in Google eingeben = unzählige Angebote.
Zum Glück hab ich nachgefragt. Du redest von etwas komplett anderem, als ich.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Di 25 Feb, 2020 16:25Quelle?
Grundrechenarten beherrscht du aber?
Zum Beispiel: 1k Stufe x 30ct x 8 Stunden = 2,4 Euro, wenn die Stufe tatsächlich 8 Stunden am Tag durchlaufen würde - was sie normal allerdings nicht tut, eher die Hälfte, wenn überhaupt. Also kostet dich das ganze 1,2 Euro pro Drehtag - halte ich bei einer Filmproduktion für völlig vernachlässigbar.
Im Anfangspost schien es Dir allerdings auch noch um Lichtqualität zu gehen. Was die Effizienz bzw. den Wirkungsgrad (was wird von der Energie tatsächlich in Licht umgewandelt) betrifft ist die Rechnung ja einfach Eine LED hat einen Wirkungsgrad zwischen 30% und 40% und eine Halogenlampe von ca. 10%.
Zunächst mal kann man Energie nicht "verschwenden" sondern nur umwandeln, aber das ist nochmal ne andere Baustelle.
ich fürchte da lehnst dich ein wenig weit aus dem fenster:Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Di 25 Feb, 2020 19:37 Halogen-Metalldampflampen z.B. sind LEDs immer noch überlegen, wenn es um die Effizienz geht.
quelle: https://www.production-partner.de/basic ... t-mit-led/Um ein 575 HMI auch in der Lichtstärke schlagen zu können, würde man heute noch eine ca. 300-400W LED-Leistung benötigen, welche aber auch auf dem Markt verfügbar ist. Außer bei den höheren Leistungslagen gibt es heute keine gewichtigen Gründe mehr eine LED- nicht einer HMI-Stufe vorzuziehen.
Es ist vor allem mobiler, wenn man keinen Generatorwagen im Hintergrund hat...pillepalle hat geschrieben: ↑Di 25 Feb, 2020 20:09 [snipp]Es ist einfach bequemer mit LEDs zu arbeiten, nicht unbedingt günstiger.[/snipp]
Wär auch schwierig, wenn man wie der OT mit dem Fahrrad fahren muß.
Wenn man das kennt, dann sags mir doch einfach. Ich bin noch keine 3 1/2 Jahre aus der Ausbildung raus und ich weiß halt nicht was so "08/15 Bauteile" verbrauchen.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Di 25 Feb, 2020 19:37
Daß ein läppischer Lüfter an einer LED kaum nennenswert Strom braucht sollte eigentlich klar sein, man kennt ja die durchschnittliche Stromaufnahme solcher 08/15 Bauteile.
Jetzt ist mir Lichtquali egal? :( Das tut weh.pillepalle hat geschrieben: ↑Di 25 Feb, 2020 19:29
Im Anfangspost schien es Dir allerdings auch noch um Lichtqualität zu gehen. Was die Effizienz bzw. den Wirkungsgrad (was wird von der Energie tatsächlich in Licht umgewandelt) betrifft ist die Rechnung ja einfach Eine LED hat einen Wirkungsgrad zwischen 30% und 40% und eine Halogenlampe von ca. 10%.
Das stimmt nicht. Eine Halogenlampe hat sogar nur einen Wirkungsgrad von 0,05 - also 5%. D.h. bei einer 1000 Watt Halogenlampe, werden 950 Watt in Wärme umgewandelt. Ein Rayzr7 300 Daylight LED mit 300 Watt setzt 210 Watt in Wärme um, hat somit einen Wirkungsgrad von 0,3 - also 30%. Von der Lichtleistung ist der Rayzr7 vergleichbar mit einer 1.500 Watt Halogenlampe oder einer Arri 575W HMIpillepalle hat geschrieben: ↑Di 25 Feb, 2020 19:29 Im Anfangspost schien es Dir allerdings auch noch um Lichtqualität zu gehen. Was die Effizienz bzw. den Wirkungsgrad (was wird von der Energie tatsächlich in Licht umgewandelt) betrifft ist die Rechnung ja einfach Eine LED hat einen Wirkungsgrad zwischen 30% und 40% und eine Halogenlampe von ca. 10%.
Nun ja, es gibt durchaus ordentliche LED Brummer von Mole Richardson mit mehreren Tausend Watt, aber die haben noch einige Nachteile.pillepalle hat geschrieben: ↑Di 25 Feb, 2020 19:29 Zur Zeit ist immer noch die Lichtleistung der größte Haken bei der LED Beleuchtung. Starke Punktlichtquellen (vergleichbar mit einer 5KW oder 10KW Halogen- oder HMI-Leuchte bekommt man damit nicht. Deshalb sind die auch noch nicht ganz vom Markt verschwunden.
Da ich die Arrilite 750 Plus habe, kann ich sagen, dass die definitiv nicht vergleichbar hell ist wie der 300D MKII. Bei 50°kommt die Arrilite auf 1800lx bei 3m (zB Rayzr7 300 auf 2565lux = 1,4-fache).pillepalle hat geschrieben: ↑Di 25 Feb, 2020 20:09 Das LEDs praktischer bzw. einfacher vom Handling sind steht außer Frage, aber die Anschaffungskosten sind eben auch höher. Und für Leute die nicht im Dauereinsatz sind, ist Heisslicht erheblich günstiger. Eine Aputure 300D MKII (nicht unbedingt die beste Leuchte am Markt) kostet 1150,-€. Eine von der Leistung her vergleichbare Arrilite Plus (750W) kostet gerade mal 450,-€.
Du kannst froh sein, wenn der Halogenbrenner überhaupt seine 150h Lebensdauer erreicht - die 300h hab ich noch nie geschafft. Für die 750er kostet der Brenner übrigens ~€18,50pillepalle hat geschrieben: ↑Di 25 Feb, 2020 20:09 Selbst wenn man 150 Tage im Jahr 10 Stunden arbeiten würde, käme man bei der Halogenleuchte auf 250,-€ Stromkosten und bei der LED auf 100,-€. Man müsste also 4,5 Jahre damit arbeiten bevor sich die LED bezahlt macht. Klar, ist etwas einfach gerechnet denn es kämen auch noch 5 Brenner á 12,50€ dazu, aber ich glaube man versteht worauf ich hinaus will. Es ist einfach bequemer mit LEDs zu arbeiten, nicht unbedingt günstiger.
Wenn das nicht so gemeint war, dann tuts mir leid.pillepalle hat geschrieben: ↑Di 25 Feb, 2020 22:20 @ NoMomo4U
Wo hab' ich Dir vorgeworfen Amateur zu sein? Ich hab' auch nicht geschrieben das man eine Aputure 300D nicht nutzen kann, sondern sie nur als Beispiel genommen um die Kosten mit einer Halogenleuchte zu vergleichen. Da ging es aber nur um wirtschaftliche Betrachtungen. Die LED ist defintiv teuer als eine Halogenleuchte, dafür aber einfacher vom Handling (weil von außen nicht so heiß). Solange Du keine hohe Leistung brauchst (also draußen bei Sonnenschein) kannst Du mit LEDs gut klar kommen. Aber die Rettung der Welt liegt nicht darin, ob ein paar Filmer LED- oder Halogenleuten verwenden. Wenn man die Systeme wirklich nach Aspekten des Umweltschutzes aussuchen möchte, muss man eben auch so Dinge wie Recourcenverbrauch, Halbarkeit ect mit berücksichtigen und es wird etwas komplexer als der reine Vergleich von Wattzahlen.
VG
Kommen jetzt auch mal Quellen für Deine Gschichtln? Im Gegensatz zu Dir habe ich besagte Lichter selbst im Einsatz und auch eigenhändig vermessen. Und ja, der Rayzr7 erfüllt absolut die Angaben des Herstellers und liefert eine vergleichbare Lichtleistung wie ein Halogenscheinwerfer mit 1.500 Watt. Du kannst Dir übrigens alle Angaben selbst aus der Arri Photometrics App ganz bequem raussuchen.pillepalle hat geschrieben: ↑Di 25 Feb, 2020 23:07 @ Freezer
Glühbirnen haben einen Wirkungsgrad von ca. 5%, Halogenleuchten von ca. 10% mit einer Lebensdauer von bis zu 1500h (in der Praxis schafft man die allerdings selten). Die Aputure 300D MKII ist übrigens auch eine Open Face Leuchte und der Fresnelaufsatz ist von der Lichtcharakteristik auch nicht mit einer Arri Fresnel vergleichbar. Und Deine Rayzr7 300W ist eher mal mit einer 1000W Fresnel verbleichbar. Du redest Dir das alles ein wenig zu schön ;) Der Typ bei Gaffer&Gear macht ganz gute Reviews, weil er auch auf die Mängel aufmerksam macht. Hier ist seine Meinung zum Fresnelaufsatz:
Selbst eine Maxima7 ist nicht besonders viel Lichtleistung, genausowenig wie die neue Aputure 600D. Bei großen Sets braucht es deutlich mehr Leistung.
VG