Nein, das liegt einzig und allein am RED-Patent... Atomos zahlt an RED, so vermeidet Nikon die Lizenzgebühren.
Bedeutet das, angenommen ich habe eine 4K RAW und schiebe dieses auf eine FullHD Timeline, das ich mir da schon Debayer Fehler reinhaue?Selbst wenn die Kamera ein gutes Downscaling hinbekommen sollte besitzt die Aufzeichnungs-Struktur von RAW in 4K-Auflösung nicht genügend Platz für feine Details - weil sie nicht -wie in 4:2:x- Luma- und Chroma Werte für jeden Pixel getrennt abspeichert. Stattdessen kann ein Pixel in ProRES RAW nur entweder einen roten oder grünen oder blauen Wert annehmen. Aber keinen Mischwert aus allen drei Farbkanälen.
Bei einem sauberen Downscaling von 6K können diese Mischwerte in 4K pro Pixel sinnvoll interpoliert und gespeichert werden.
Mir geht es nicht primär um RAW... sie hätten doch sicherlich auch "normales" ProRes oder ein schönen h.265-Flavor etc. in die Kamera bringen können - ganz ohne dieses Extra-Gerödel - das ist das was ich nicht verstehe. Alles oberhalb von 8bit 420 wäre durchaus ein Mehrwert gegenüber den filmenden Sony-Fotoapparaten, einschließlich der FS5 gewesen.
FullHD-Timeline wäre dann nur Vorschau von original 4K RAW File? Es verändert also nicht originale 4K RAW....-paleface- hat geschrieben: ↑Fr 31 Jan, 2020 14:30 Bedeutet das, angenommen ich habe eine 4K RAW und schiebe dieses auf eine FullHD Timeline, das ich mir da schon Debayer Fehler reinhaue?
Es also eigentlich besser wäre auf einer 4K Timleine zu schneiden und erst beim Export und nach dem Grading ein HD raus mache?
Der einzige sichtbare Vorteil ist doch die bessere nachträgliche Korrektur unter RAW Regler...und das beste davon: Highlight Recovery, ColorTemp.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Fr 31 Jan, 2020 14:50 Ehrlich gesagt, ich merke jetzt z.b. (Bei der 4K Pocket) bei BRaw eigentlich keinen sichtbaren Unterschied bei der Bildqualität zu ProRes HQ.
das geht mit ProRes leider nicht.
Richtig. Und weil Auto (soweit ich weiß) bei Cinema Kameras fehlt, ist RAW da eine bessere alternative... Meiner Meinung nach, bringt die nachträgliche manuelle Korrektur dann viel bessere Ergebnisse, als Autokorrektur Kamera.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Fr 31 Jan, 2020 15:50 Wie meinst du das, während der gleiche Szene ? Das ist doch immer problematisch. Wenn ich persönlich so was drehen muss wo sich die Lichtverhältnisse ständig zwischen Tages und Kunstlicht wechseln nimm ich viel Leiber meine Sony und stelle den Weissabgleich auf Auto, das kommt besser.
Den gibt es schon in Form einer BMPCC 4k mit Braw gegen eine GH5s und Prores. Da es die identischen Sensoren sind, ist das ein recht aussagekräftiger Vergleich.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Fr 31 Jan, 2020 14:50 Ehrlich gesagt, ich merke jetzt z.b. (Bei der 4K Pocket) bei BRaw eigentlich keinen sichtbaren Unterschied bei der Bildqualität zu ProRes HQ. Es sieht beides toll aus. Auch nicht wenn ich in 4K aufnehme und auf einer Full HD Timeline schneide, oder direkt mit HD aufnehme) Wäre mal interessant wenn SlashCAM gleich diesbezüglich auch noch einen kleinen Test machen würde..;)
Gruss Boris
wieso Unfug? Es gibt bestimmt solche Szenen, wo sich die Lichtverhältnisse zwischen Tages und Kunstlicht ändert.
Wirklich?Darth Schneider hat geschrieben: ↑Fr 31 Jan, 2020 15:50 Wie meinst du das, während der gleiche Szene ? Das ist doch immer problematisch. Wenn ich persönlich so was drehen muss wo sich die Lichtverhältnisse ständig zwischen Tages und Kunstlicht wechseln nimm ich viel Leiber meine Sony und stelle den Weissabgleich auf Automatik, das kommt viel besser, die Sony Kameras sind in dieser Hinsicht den RAW BMD Kameras finde ich haushoch überlegen die haben eine hervorragende funktionierende Automatik, glaub es mir oder nicht..;)
Genau so ist es. ;)