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Fachkräftemangel in der Filmproduktionsbranche
Verfasst: Do 29 Aug, 2019 07:20
von Frank Glencairn
Der Fachkräftemangel hat die Filmproduktionsbranche voll erwischt. So stark, dass mitunter Produktionen verschoben werden müssen, weil kein komplettes Team zur Verfügung steht.
Es fehlt in allen Gewerken. „Inzwischen sind alle Posten schwer zu besetzen, doch bei den Cuttern ist der Mangel am größten“, sagt Kühn, der unter anderem Primetime-Shows wie „Masters of Dance“ produziert. Gerade in München ist der Markt besonders eng.
Dass sich der Fachkräftemangel in kurzer Zeit so zugespitzt hat, liegt auch daran, dass die Sender viel mehr Produktionen in Auftrag geben, als noch vor fünf Jahren. Obendrauf kommen noch die Produktionen für die Streamingdienste wie Amazon und Netflix. Bei einer achtteiligen Serie sind die Fachkräfte wesentlich länger gebunden, als für einen Kino- oder Fernsehfilm.
https://blmplus.de/film-fernsehen-eine- ... chssorgen/
In welchem Parallel-Universum?
Dank der demokratisierung der Produktionsmittel seit Jahren, dürfte es mehr Leute geben,
die mit einer NLE oder Kamera umgehen können als jemals zuvor in der Geschichte.
Viele können aber mangels Aufträgen kaum davon leben (oder werden so schlecht bezahlt, daß sie kaum davon leben können, und noch Nebenjobs brauchen).
Dieser angebliche "Fachkräftemangel" scheint mir eher eine selbstgemachte Mischung aus Unfelxibilität der Firmen und Unterbezahlung zu sein. Da wo Fachkräfte tatsächlich rar sind, steigen normal die Preise, was ich eigentlich nirgendwo wirklich sehen kann.
Re: Fachkräftemangel hat die Filmproduktionsbranche
Verfasst: Do 29 Aug, 2019 09:28
von Alf302
Über eins sollte man sich klar sein
Fachkräfte haben keine Fragen, sondern Antworten.
Re: Fachkräftemangel hat die Filmproduktionsbranche
Verfasst: Do 29 Aug, 2019 10:28
von pixelschubser2006
Frank, ich unterschreibe jedes Wort!!! Sehr gut auf den Punkt gebracht!!! Übrigens branchenunabhängig, da ich es explizit für den klassischen Film eh nicht beurteilen kann.
Alf, Dir möchte ich widersprechen. Auch Profis haben Fragen. Wenn sich jemand weiterentwickelt, kommt er immer an den Punkt an dem Erfahrungen von Kollegen interessant sind. Das Feld ist doch eh viel zu groß, um in allen Sachen fit zu sein. Wer das von sich behauptet, ist zumeist eh ein großer Idiot. Dazu kommen die ganzen technischen Belange und Probleme, die sich so im Produktionsalltag ergeben. Wenn ein Sanitär-Meister fragt, wie er ne Mischbatterie anschließt, hat er nicht mehr alle Latten am Zaun. Wenn er aber in einem Fachforum nach Erfahrungen mit einem XY Heizkessel in bestimmter Konstellation fragt, ist das völlig legitim. Bei Slashcam würde es analog dazu heißen: "ich hab mir online ein Thermostat bestellt. Was muss ich tun, um mich als Heizungsbauer selbständig zu machen? Habe nur wenig Erfahrung, möchte als erstes Projekt aber ein Hochhaus bauen". Oft genug hier erlebt...
Re: Fachkräftemangel hat die Filmproduktionsbranche
Verfasst: Do 29 Aug, 2019 13:35
von wolfgang
Tja das werden offenbar solche Sklavenlöhne bezahlt, dass es entweder total unattraktiv ist in diese kreativen Jobs hinein zu gehen - oder die leben tatsächlich auf einem anderen Planeten. Wenn man diese Jobs besser bezahlen würde, auch Fixanstellungen machen würde, nicht nur Freelancer einsetzen würde, nicht nur Praktikanten ausnutzen würde, dann hätte man wohl auch keine Nachwuchsprobleme.
Schließlich und Endlich müssen Menschen von ihrer Arbeit leben können, und nicht nur arbeiten damit sich das Leben noch immer nicht ausgeht.
Re: Fachkräftemangel hat die Filmproduktionsbranche
Verfasst: Do 29 Aug, 2019 13:50
von Jott
Wir stellen Cutter/Editoren fest an und zahlen sehr gute Gehälter. Allerdings kann es Jahre dauern, jemanden zu finden, der Fach- und Sozialkompetenz sowie gute Allgemeinbildung hat und obendrein noch in der Lage ist, eine fehlerfreie E-Mail in Deutsch oder Englisch zu schreiben. Das ist extrem selten. Es gibt immer zwei Seiten! :-)
Re: Fachkräftemangel hat die Filmproduktionsbranche
Verfasst: Do 29 Aug, 2019 13:53
von Drushba
Der Fachkräftemangel bezieht sich wohl in erster Linie auf Produktionsstandorte wie München, Berlin, Köln, Hamburg. Dort wohnt es sich teuer und von den billigen Filmlöhnen kann kaum einer leben - welch Wunder, dass viele die Jobs wechseln. Ich habe auch als Regieassistent, AL und PL gebuckelt, das tue ich mir heute nicht mehr an, nicht nur wegen den Löhnen, sondern auch wegen dem Stress. Filmen ist dann schön, wenn Träume verwirklicht werden können, nicht wenn Albträume gelebt werden müssen. Irgendwann zählt auch mal die Zukunftsplanung. Und bei den meisten ist daher eben spätestens ab Mitte dreissig Schluss am Set, was ich vollkommen richtig finde. Übrigens sind ausgerechnet die Sender die grössten Lohndrücker, die Produzenten geben das dann zwangsläufig weiter. In den ÖR-Anstalten herrscht wirklich ein Paralleluniversum und aufgrund der Finanzierungsstruktur und künstlich erzwungenen Senderabhängigkeit durch die Filmförderungen wird sich an den Billiglöhnen auch nichts ändern.
Re: Fachkräftemangel hat die Filmproduktionsbranche
Verfasst: Do 29 Aug, 2019 14:22
von Mediamind
Das passt vom Denkschema in folgende erfundene Sparte:
Der Porschemangel zieht immer weitere Kreise. Bis hin zur Immobilität weiter Gesellschaftskreise zeigt sich immer mehr, dass es keine ausreichende Anzahl der beliebten Automobile am Markt gibt. Derzeit sind keine fabrikneuen Modelle für 10.000 Euro im Handel mit Vollausstattung verfügbar. Wann handelt die Politik endlich in dieser Sportwagenkrise?
Spaß beiseite, am Markt müssten die Löhne für die gar so raren Fachkräfte mangels Angebot auf der Arbeitskräfteseite steigen. Ist dies nicht der Fall, besteht kein Mangel, sondern eine verzerrte Nachfrage. Im Filmbereich ist das erkennbar nicht der Fall, die Löhne schießen nicht nach Oben, wie man es erwarten würde, wenn Arbeitskräfte Mangelware wären. Diese Fachkräftediskussion ist meist Vehikel für andere Interessen.
Re: Fachkräftemangel hat die Filmproduktionsbranche
Verfasst: Do 29 Aug, 2019 15:03
von iasi
Wen wundert´s, dass es schwierig ist für Primetime-Shows wie „Masters of Dance“ jemanden zu finden. :)
Wer will schon in seinem Freundes- und Familienkreis zugeben müssen, dass man an diesem geistigen Schlachtbetrieb beteiligt ist.
Re: Fachkräftemangel hat die Filmproduktionsbranche
Verfasst: Do 29 Aug, 2019 15:33
von wolfgang
Jott hat geschrieben: ↑Do 29 Aug, 2019 13:50
Wir stellen Cutter/Editoren fest an und zahlen sehr gute Gehälter. Allerdings kann es Jahre dauern, jemanden zu finden, der Fach- und Sozialkompetenz sowie gute Allgemeinbildung hat und obendrein noch in der Lage ist, eine fehlerfreie E-Mail in Deutsch oder Englisch zu schreiben. Das ist extrem selten. Es gibt immer zwei Seiten! :-)
Natürlich, da hast du recht. Was verdient denn bei euch ein Cutter wenn er anfängt so in etwa?
Re: Fachkräftemangel hat die Filmproduktionsbranche
Verfasst: Do 29 Aug, 2019 15:42
von rdcl
wolfgang hat geschrieben: ↑Do 29 Aug, 2019 15:33
Jott hat geschrieben: ↑Do 29 Aug, 2019 13:50
Wir stellen Cutter/Editoren fest an und zahlen sehr gute Gehälter. Allerdings kann es Jahre dauern, jemanden zu finden, der Fach- und Sozialkompetenz sowie gute Allgemeinbildung hat und obendrein noch in der Lage ist, eine fehlerfreie E-Mail in Deutsch oder Englisch zu schreiben. Das ist extrem selten. Es gibt immer zwei Seiten! :-)
Natürlich, da hast du recht. Was verdient denn bei euch ein Cutter wenn er anfängt so in etwa?
In München kenne ich einige Agenturen, die händeringend Editoren suchen. Ich kenne aber kaum einen Editor, der sich irgendwo fest anstellen lassen möchte. Geht mir persönlich auch nicht anders
Re: Fachkräftemangel in der Filmproduktionsbranche
Verfasst: Do 29 Aug, 2019 17:27
von Cinealta 81
Jott hat geschrieben: ↑Do 29 Aug, 2019 13:50
Wir stellen Cutter/Editoren fest an und zahlen sehr gute Gehälter. Allerdings kann es Jahre dauern, jemanden zu finden, der Fach- und Sozialkompetenz sowie gute Allgemeinbildung hat und obendrein noch in der Lage ist, eine fehlerfreie E-Mail in Deutsch oder Englisch zu schreiben. Das ist extrem selten. Es gibt immer zwei Seiten! :-)
Absolut richtig. Wir sind ebenfalls permanent auf der Suche, allerdings müssen sie bei uns mindestens drei (Muttersprache + Englisch fließend in W + S UND eine weitere Sprache dazu, vorzugsweise Arabisch, Russisch, oder Spanisch auf gutem Niveau) Sprachen beherrschen. Hinzu kommt bei uns die Notwendigkeit einer absolut weißen Weste (strafrechtlich + steuerlich) hinsichtlich Einreisebeschränkungen - wir brauchen Leute die jederzeit und ohne Schwierigkeiten überall auf der Welt ein-/ausreisen können.
Idealerweise journalistische Erfahrung. Und editieren sollen sie auch können - ohne einer weiteren dreijährigen Ausbildung. Tja, da bleiben nicht mehr viele übrig...
Also...ZWEI Staatsangehörigkeiten ebenfalls von Vorteil...
Wir bezahlen im Westen Europas und Nordamerika brutto SECHSSTELLIG, talentierte Leute aus der GUS etwas darunter. Plus Goodies...
Allerdings nicht für 40 Stunden / Woche. Und bei ständiger Reise-, Kommunikationsbereitschaft und absoluter Teamfähigkeit.
Wir suchen derzeit noch einen Kameramann (Portugiese / Brasilianer) mit sehr guten Englischkenntnissen (und einer weiteren dritten Sprache) und journalistischer und fotografischer Vorbildung. Uniabschluss von Vorteil für unseren Standort Oakland, CA (USA). Sehr gute Bezahlung und Zusatzleistungen. Absolute körperliche Fitness, Stressresistenz und keinerlei Beeinträchtigungen der Sehkraft werden ebenfalls vorausgesetzt.
Re: Fachkräftemangel in der Filmproduktionsbranche
Verfasst: Do 29 Aug, 2019 17:55
von rdcl
Cinealta 81 hat geschrieben: ↑Do 29 Aug, 2019 17:27
Jott hat geschrieben: ↑Do 29 Aug, 2019 13:50
Wir stellen Cutter/Editoren fest an und zahlen sehr gute Gehälter. Allerdings kann es Jahre dauern, jemanden zu finden, der Fach- und Sozialkompetenz sowie gute Allgemeinbildung hat und obendrein noch in der Lage ist, eine fehlerfreie E-Mail in Deutsch oder Englisch zu schreiben. Das ist extrem selten. Es gibt immer zwei Seiten! :-)
Absolut richtig. Wir sind ebenfalls permanent auf der Suche, allerdings müssen sie bei uns mindestens drei (Muttersprache + Englisch fließend in W + S UND eine weitere Sprache dazu, vorzugsweise Arabisch, Russisch, oder Spanisch auf gutem Niveau) Sprachen beherrschen. Hinzu kommt bei uns die Notwendigkeit einer absolut weißen Weste (strafrechtlich + steuerlich) hinsichtlich Einreisebeschränkungen - wir brauchen Leute die jederzeit und ohne Schwierigkeiten überall auf der Welt ein-/ausreisen können.
Idealerweise journalistische Erfahrung. Und editieren sollen sie auch können - ohne einer weiteren dreijährigen Ausbildung. Tja, da bleiben nicht mehr viele übrig...
Also...ZWEI Staatsangehörigkeiten ebenfalls von Vorteil...
Wir bezahlen im Westen Europas und Nordamerika brutto SECHSSTELLIG, talentierte Leute aus der GUS etwas darunter. Plus Goodies...
Allerdings nicht für 40 Stunden / Woche. Und bei ständiger Reise-, Kommunikationsbereitschaft und absoluter Teamfähigkeit.
Wir suchen derzeit noch einen Kameramann (Portugiese / Brasilianer) mit sehr guten Englischkenntnissen (und einer weiteren dritten Sprache) und journalistischer und fotografischer Vorbildung. Uniabschluss von Vorteil für unseren Standort Oakland, CA (USA). Sehr gute Bezahlung und Zusatzleistungen. Absolute körperliche Fitness, Stressresistenz und keinerlei Beeinträchtigungen der Sehkraft werden ebenfalls vorausgesetzt.
Puh... sind schon eine Menge Anforderungen. Das Gehalt klingt aber erstmal fair. Ein niedriges sechsstelliges Gehalt wäre mir dafür aber ehrlich gesagt nicht genug.
Re: Fachkräftemangel in der Filmproduktionsbranche
Verfasst: Do 29 Aug, 2019 17:56
von Bruno Peter
Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Do 29 Aug, 2019 07:20
Dieser angebliche "Fachkräftemangel" scheint mir eher eine selbstgemachte Mischung aus Unfelxibilität der Firmen und Unterbezahlung zu sein. Da wo Fachkräfte tatsächlich rar sind, steigen normal die Preise, was ich eigentlich nirgendwo wirklich sehen kann.
Der Fachkräftemangel wird auch in andren Bereichen beklagt, dabei tönte die Frau Nahles damals ganz aufgeregt über die vielen Zuwanderer mit guter Ausbildung...
Re: Fachkräftemangel in der Filmproduktionsbranche
Verfasst: Do 29 Aug, 2019 18:58
von Frank Glencairn
rdcl hat geschrieben: ↑Do 29 Aug, 2019 17:55
Puh... sind schon eine Menge Anforderungen.
Das klingt nach internationalem Waffenhandel ;-)
Re: Fachkräftemangel in der Filmproduktionsbranche
Verfasst: Do 29 Aug, 2019 19:00
von Cinealta 81
rdcl hat geschrieben: ↑Do 29 Aug, 2019 17:55
Ein niedriges sechsstelliges Gehalt wäre mir dafür aber ehrlich gesagt nicht genug.
Na ja, es gibt noch einige (nicht nur geldwerte) Annehmlichkeiten dazu. Darüber hinaus oftmals fantastische Buffets in exklusiver Atmosphäre - gut, OK, braucht nicht jeder, aber ganz nett ist es trotzdem. Verhungern tut man damit jedenfalls nicht. Und man kann die Welt sehen. Ungefiltert. Tiefste Armut neben obszönem Reichtum.
DAS ist eben die Schwierigkeit - man darf sich vom Gesehenen und Erlebten NICHT beeinflussen lassen, denn man muss letztendlich seine Arbeit verrichten.
Bruno Peter hat geschrieben: ↑Do 29 Aug, 2019 17:56
Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Do 29 Aug, 2019 07:20
Dieser angebliche "Fachkräftemangel" scheint mir eher eine selbstgemachte Mischung aus Unfelxibilität der Firmen und Unterbezahlung zu sein. Da wo Fachkräfte tatsächlich rar sind, steigen normal die Preise, was ich eigentlich nirgendwo wirklich sehen kann.
Der Fachkräftemangel wird auch in andren Bereichen beklagt, dabei tönte die Frau Nahles damals ganz aufgeregt über die vielen Zuwanderer mit guter Ausbildung...
Ja, es mangelt hierzulande wahrhaftig an top ausgebildeten Fachleuten zum Mindestlohn. Gebraucht werden de facto Doktoren zum Portierlohn.
Ich kann beispielsweise jeden fertigen Arzt verstehen, der nach Studienende hier das Weite sucht. In anderen europäischen Ländern können sie das Dreifache verdienen und erfahren gleichzeitig eine ganz andere Wertschätzung als hierzulande. Und für jeden Arzt der hier geht, kommt eine anderer aus dem ehemaligen Ostblock nach, der hier wiederum ein Vielfaches wie in seinem Heimatland verdient. Und so dreht sich das Rad immer weiter...
Re: Fachkräftemangel in der Filmproduktionsbranche
Verfasst: Do 29 Aug, 2019 19:53
von Peppermintpost
Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Do 29 Aug, 2019 07:20
In welchem Parallel-Universum?
Dank der demokratisierung der Produktionsmittel seit Jahren, dürfte es mehr Leute geben,
die mit einer NLE oder Kamera umgehen können als jemals zuvor in der Geschichte.
Viele können aber mangels Aufträgen kaum davon leben (oder werden so schlecht bezahlt, daß sie kaum davon leben können, und noch Nebenjobs brauchen).
Dieser angebliche "Fachkräftemangel" scheint mir eher eine selbstgemachte Mischung aus Unfelxibilität der Firmen und Unterbezahlung zu sein. Da wo Fachkräfte tatsächlich rar sind, steigen normal die Preise, was ich eigentlich nirgendwo wirklich sehen kann.
Hey Frank,
jepp da bin ich 100% bei dir. Ganz genau so ist es. Es fehlen keine Fachkräfte, was fehlt sind Fachkräfte die bereit sind als Freiberufler für 200Euro/Tag zu arbeiten.
Gott sei dank merken das die ersten das sowas geschäftlich einfach nicht geht.
Re: Fachkräftemangel in der Filmproduktionsbranche
Verfasst: Do 29 Aug, 2019 20:14
von Frank Glencairn
Cinealta 81 hat geschrieben: ↑Do 29 Aug, 2019 19:00
.. fantastische Buffets
Notiz an mich: Russisch oder Arabisch lernen und Augen lasern lassen.
Re: Fachkräftemangel in der Filmproduktionsbranche
Verfasst: Do 29 Aug, 2019 20:24
von pillepalle
Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Do 29 Aug, 2019 20:14
Notiz an mich: Russisch oder Arabisch lernen und Augen lasern lassen.
...und Sixpack aufsprühen lassen *g*
https://www.focus.de/gesundheit/gesundl ... 15057.html
VG
Re: Fachkräftemangel in der Filmproduktionsbranche
Verfasst: Do 29 Aug, 2019 20:26
von Frank Glencairn
Soviel Farbe haben die nicht.
Re: Fachkräftemangel in der Filmproduktionsbranche
Verfasst: Do 29 Aug, 2019 20:53
von Drushba
Bruno Peter hat geschrieben: ↑Do 29 Aug, 2019 17:56
Der Fachkräftemangel wird auch in andren Bereichen beklagt, dabei tönte die Frau Nahles damals ganz aufgeregt über die vielen Zuwanderer mit guter Ausbildung...
Hauptsache irgendwer sondert noch was Rechtes dazu ab....(
Re: Fachkräftemangel in der Filmproduktionsbranche
Verfasst: Do 29 Aug, 2019 20:57
von Frank Glencairn
Und Hauptsache du kannst wieder mal den Blockwart spielen.
Re: Fachkräftemangel in der Filmproduktionsbranche
Verfasst: Do 29 Aug, 2019 21:00
von Cinealta 81
Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Do 29 Aug, 2019 20:26
Soviel Farbe haben die nicht.
Man könnte zur Not einen talentierten Bodypainter beauftragen. Und mit der doppelten Staatsangehörigkeit müsste man warten, bis die offizielle Autonomieerklärung des Freistaates Bayern in Berlin vorliegt.
Re: Fachkräftemangel in der Filmproduktionsbranche
Verfasst: Do 29 Aug, 2019 21:09
von Drushba
Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Do 29 Aug, 2019 20:57
Und Hauptsache du kannst wieder mal den Blockwart spielen.
Bist ja eher Du mit Deinen rechten Trump-Verschwörungen.)
Re: Fachkräftemangel in der Filmproduktionsbranche
Verfasst: Do 29 Aug, 2019 21:30
von Frank Glencairn
Ach ja, sorry, bei euch heißt das ja Abschnittsbevollmächtigter.
Re: Fachkräftemangel in der Filmproduktionsbranche
Verfasst: Do 29 Aug, 2019 21:42
von Drushba
Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Do 29 Aug, 2019 21:30
Ach ja, sorry, bei euch heißt das ja Abschnittsbevollmächtigter.
Hast Du die Beförderung zum Gefreiten mal verpasst, dass Du hier ständig nach Kompensation suchst?)
Re: Fachkräftemangel in der Filmproduktionsbranche
Verfasst: Do 29 Aug, 2019 23:19
von Cinealta 81
@Frank Glencairn
Es würde sich uU lohnen, arabisch/russisch zu lernen - es gibt schlimmere Arbeitsorte als das hier:

Re: Fachkräftemangel in der Filmproduktionsbranche
Verfasst: Do 29 Aug, 2019 23:34
von macwalle
Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Do 29 Aug, 2019 20:26
Soviel Farbe haben die nicht.
Ich mag diesen selbstironischen Sinn für Humor –
leider wird er immer seltener, speziell in den Foren …
BTW: Hast Du nicht gerade massiv abgespeckt –
ich meinte, da was gelesen zu haben?
Wie auch immer, Frank:
Lotta continua!
Re: Fachkräftemangel in der Filmproduktionsbranche
Verfasst: Fr 30 Aug, 2019 06:32
von rdcl
Cinealta 81 hat geschrieben: ↑Do 29 Aug, 2019 23:19
@Frank Glencairn
Es würde sich uU lohnen, arabisch/russisch zu lernen - es gibt schlimmere Arbeitsorte als das hier:
Schlimmer als Frankreich? Schwer vorstellbar :D
Re: Fachkräftemangel in der Filmproduktionsbranche
Verfasst: Fr 30 Aug, 2019 06:45
von Frank Glencairn
Cinealta 81 hat geschrieben: ↑Do 29 Aug, 2019 23:19
@Frank Glencairn
Es würde sich uU lohnen, arabisch/russisch zu lernen - es gibt schlimmere Arbeitsorte als das hier:
Ja, die letzten Drehorte waren jetzt nicht ganz so glamourös :D
IMG_20190503_101715-01.jpeg
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Re: Fachkräftemangel in der Filmproduktionsbranche
Verfasst: Fr 30 Aug, 2019 07:09
von dustdancer
Bruno Peter hat geschrieben: ↑Do 29 Aug, 2019 17:56
Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Do 29 Aug, 2019 07:20
Dieser angebliche "Fachkräftemangel" scheint mir eher eine selbstgemachte Mischung aus Unfelxibilität der Firmen und Unterbezahlung zu sein. Da wo Fachkräfte tatsächlich rar sind, steigen normal die Preise, was ich eigentlich nirgendwo wirklich sehen kann.
Der Fachkräftemangel wird auch in andren Bereichen beklagt, dabei tönte die Frau Nahles damals ganz aufgeregt über die vielen Zuwanderer mit guter Ausbildung...
Ist hat diese stumpfe Pauschalisierung mit dem Auswirkung des Alters zu tun oder war dies immer schon da? Man weiß es nicht, man weiß es nicht.
Re: Fachkräftemangel in der Filmproduktionsbranche
Verfasst: Fr 30 Aug, 2019 08:07
von vaio
dustdancer hat geschrieben: ↑Fr 30 Aug, 2019 07:09
Bruno Peter hat geschrieben: ↑Do 29 Aug, 2019 17:56
Der Fachkräftemangel wird auch in andren Bereichen beklagt, dabei tönte die Frau Nahles damals ganz aufgeregt über die vielen Zuwanderer mit guter Ausbildung...
Ist hat diese stumpfe Pauschalisierung mit dem Auswirkung des Alters zu tun oder war dies immer schon da? Man weiß es nicht, man weiß es nicht.
Für mich ist das eine Beleidigung. Das Wort "Pauschalisierung" streiche am besten aus deinem Wortschatz.
Merke: Nicht "man weiß es nicht", sondern Du weißt es nicht!
Re: Fachkräftemangel in der Filmproduktionsbranche
Verfasst: Fr 30 Aug, 2019 08:27
von bteam
aha, jetzt ist "man" nicht mal mehr hier bei slashcam sicher vor dumpfem, rechtem Geschwätz...
Re: Fachkräftemangel in der Filmproduktionsbranche
Verfasst: Fr 30 Aug, 2019 08:41
von Frank B.
bteam hat geschrieben: ↑Fr 30 Aug, 2019 08:27
aha, jetzt ist "man" nicht mal mehr hier bei slashcam sicher vor dumpfem, rechtem Geschwätz...
:D
Wird dir jetzt immer öfter begegnen. Ich finde übrigens das dumpfe linke Geschwätz ganz schlimm.
Re: Fachkräftemangel in der Filmproduktionsbranche
Verfasst: Fr 30 Aug, 2019 08:44
von wolfgang
Cinealta 81 hat geschrieben: ↑Do 29 Aug, 2019 17:27
Jott hat geschrieben: ↑Do 29 Aug, 2019 13:50
Wir stellen Cutter/Editoren fest an und zahlen sehr gute Gehälter. Allerdings kann es Jahre dauern, jemanden zu finden, der Fach- und Sozialkompetenz sowie gute Allgemeinbildung hat und obendrein noch in der Lage ist, eine fehlerfreie E-Mail in Deutsch oder Englisch zu schreiben. Das ist extrem selten. Es gibt immer zwei Seiten! :-)
Absolut richtig. Wir sind ebenfalls permanent auf der Suche, allerdings müssen sie bei uns mindestens drei (Muttersprache + Englisch fließend in W + S UND eine weitere Sprache dazu, vorzugsweise Arabisch, Russisch, oder Spanisch auf gutem Niveau) Sprachen beherrschen. Hinzu kommt bei uns die Notwendigkeit einer absolut weißen Weste (strafrechtlich + steuerlich) hinsichtlich Einreisebeschränkungen - wir brauchen Leute die jederzeit und ohne Schwierigkeiten überall auf der Welt ein-/ausreisen können.
Idealerweise journalistische Erfahrung. Und editieren sollen sie auch können - ohne einer weiteren dreijährigen Ausbildung. Tja, da bleiben nicht mehr viele übrig...
Also...ZWEI Staatsangehörigkeiten ebenfalls von Vorteil...
Wir bezahlen im Westen Europas und Nordamerika brutto SECHSSTELLIG, talentierte Leute aus der GUS etwas darunter. Plus Goodies...
Allerdings nicht für 40 Stunden / Woche. Und bei ständiger Reise-, Kommunikationsbereitschaft und absoluter Teamfähigkeit.
Wir suchen derzeit noch einen Kameramann (Portugiese / Brasilianer) mit sehr guten Englischkenntnissen (und einer weiteren dritten Sprache) und journalistischer und fotografischer Vorbildung. Uniabschluss von Vorteil für unseren Standort Oakland, CA (USA). Sehr gute Bezahlung und Zusatzleistungen. Absolute körperliche Fitness, Stressresistenz und keinerlei Beeinträchtigungen der Sehkraft werden ebenfalls vorausgesetzt.
Na bei diesem Anforderungsprofil kommt ihr wohl mit unter 150.000 €/Jahr nicht weg. Ist ja auch kein Wunder, denn wer bringt das schon mit? Preislich entspricht das einer gehobenen Managementfunktion.
Man kann sich natürlich auch mit derartigen Anforderungsprofilen selbst aus dem Markt katapultieren und dann beklagen, dass man sehr schwer jemanden findet. Aber ihr werdet schon wissen was ihr da personalpolitisch macht.
Re: Fachkräftemangel in der Filmproduktionsbranche
Verfasst: Fr 30 Aug, 2019 08:46
von vaio
bteam hat geschrieben: ↑Fr 30 Aug, 2019 08:27
aha, jetzt ist "man" nicht mal mehr hier bei slashcam sicher vor dumpfem, rechtem Geschwätz...
Geschwätz? Das gibst du von dir. Ich habe u.a. einen Satz gelesen. Darin gibt es einen Hinweis. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Darauf auf die politische Grundhaltung von jemanden zu schließen, geht mir persönlich zu weit. Also, immer schön den Ball flach halten...