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von iasi » So 29 Mär, 2020 07:50
Hayos hat geschrieben: ↑Sa 28 Mär, 2020 23:02
Ne, alles gut Iasi, du bist gesund. In "Picard" funktioniert gar nix. Das sollte man in Filmschulen zeigen, prima Material wie man es nicht macht. Wir hatten damals einen Dozenten, der am Ende einer Lektion immer ein Negativ-Beispiel zeigte, woran man sich testen konnte, was genau da falsch lief. Für diesen Zweck wäre "Picard" unerschöpflich.
Naja, ich guck dann mal weiter "Westworld". Auch nicht perfekt, aber man wird belohnt, wenn man sein Hirn bemüht, man tiefer unter die Oberfläche dringt - wie eigentlich bei jeder guten Erzählung.
Aber immerhin haben sie es in "Picard" in der letzten Folge dann doch noch selbst erkannt:
Raffi: „Äh, whats happpening..?!“
Rios: „Nothing that makes any sense.“
P.S. Nein ich bin kein Trekkie, ich wollte einfach nur eine gute Sci-Fi-Serie. Verschenkt.
Daher habe ich
Picard ja auch bis zum Ende angesehen: Es ist sehr interessant, die Fehler zu analysieren, von denen es leider reichlich gibt.
Interessant fand ich dabei im Vergleich auch
Mr.Robot - die Serie hab ich mir die letzten Tage auch mal gegeben. Hier wird vieles richtig gemacht. Doch auch diese wirklich sehr gute Serie tappt in die Anzahl-der-Folgen-Falle: Redundants - was an der Serie herausragend war, beginnt sich zu wiederholen und abzunutzen. Und auch das Finale, also die große Auflösung, funktioniert dadurch nicht mehr.
Picard läuft nicht Gefahr in diese Falle zu tappen, da nichts herausragend war. Für einen Trekkie gab es maximal das Wiedersehen mit bekannten Gesichtern, wobei diese die Charakterisierung von Klischees erhielten.