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Neue Studie: Hohe Eintrittspreise sind schädlicher für das Kino als Netflix

Verfasst: Fr 21 Dez, 2018 09:57
von slashCAM

Die Kinos haben mit tendenziell rückläufigen Besucherzahlen zu kämpfen -- dies hat wie so vieles mehrere Gründe. An erster Stelle wäre wohl unbestrittenerweise das aktuel...
Bild
Hier geht es zur Newsmeldung auf den slashCAM Magazin-Seiten:
Neue Studie: Hohe Eintrittspreise sind schädlicher für das Kino als Netflix

Re: Neue Studie: Hohe Eintrittspreise sind schädlicher für das Kino als Netflix

Verfasst: Fr 21 Dez, 2018 09:58
von Frank Glencairn
Ach?

Re: Neue Studie: Hohe Eintrittspreise sind schädlicher für das Kino als Netflix

Verfasst: Fr 21 Dez, 2018 10:11
von Sammy D
Klar, wenn man mit der Familie ins Kino geht und dort noch Snacks und Getraenke kauft, ist man schnell 80-100 Euro los.
Dass sich der Otto-Normal-Verbraucher sich dies nicht oft leisten kann, sollte auf der Hand liegen.

Fuer mich ist Kino Kino und Streaming Streaming; nichts kann einen Kinobesuch ersetzen. Na ja, bis auf diese 2x3m-Wohnzimmer-Leinwaende vielleicht...

Re: Neue Studie: Hohe Eintrittspreise sind schädlicher für das Kino als Netflix

Verfasst: Fr 21 Dez, 2018 10:14
von patrone
Frank Glencairn hat geschrieben: Fr 21 Dez, 2018 09:58 Ach?
... Wahnsinn, man lernt halt nie aus.

Re: Neue Studie: Hohe Eintrittspreise sind schädlicher für das Kino als Netflix

Verfasst: Fr 21 Dez, 2018 10:24
von Starshine Pictures
Sammy D hat geschrieben: Fr 21 Dez, 2018 10:11 Na ja, bis auf diese 2x3m-Wohnzimmer-Leinwaende vielleicht...

Bäm! ;) 2,65m
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Klar, an IMAX reichts nicht ganz heran. Aber jeder normale Kinosaal kann nicht mit halten. Zumindest nicht hier in meiner Gegend. Die Kinos in der Nähe schaffen es nicht mal ihre Projektoren scharf zu stellen, trotz mehrmaligen emails oder Hinweisen gegenüber dem Techniker direkt nach dem Film vor Ort an der Leinwand. Antwort: „Hmm, ja da müsste man mal was machen ...“ Und 18.- CHF für unscharfe Projektoren ausgeben nervt einfach.

Ich hab 2 Tage rum gebastelt bis ich zufrieden war mit meinem Beamerbild. Das erwarte ich auch von einem Grossraumkino mit 8 Säälen.


Grüsse, Stephan

Re: Neue Studie: Hohe Eintrittspreise sind schädlicher für das Kino als Netflix

Verfasst: Fr 21 Dez, 2018 10:29
von Frank Glencairn
2 Tage gebastelt und steht trotzdem noch auf dem Kopf :D

Re: Neue Studie: Hohe Eintrittspreise sind schädlicher für das Kino als Netflix

Verfasst: Fr 21 Dez, 2018 10:37
von Darth Schneider
Also für mich steht’s nicht auf dem Kopf und sieht doch knackig aus....cool, ich bin schon etwas neidisch, viel Spass beim schauen.
Gruss Boris und schöne Weinachten.

Re: Neue Studie: Hohe Eintrittspreise sind schädlicher für das Kino als Netflix

Verfasst: Fr 21 Dez, 2018 10:40
von Frank Glencairn
Darth Schneider hat geschrieben: Fr 21 Dez, 2018 10:37 Also für mich steht’s nicht auf dem Kopf ..
Hmmm...

kopf.jpg

Re: Neue Studie: Hohe Eintrittspreise sind schädlicher für das Kino als Netflix

Verfasst: Fr 21 Dez, 2018 10:57
von Darth Schneider
Hä??
Bei mir ist’s nicht auf dem Kopf, auf dem iPad.

Re: Neue Studie: Hohe Eintrittspreise sind schädlicher für das Kino als Netflix

Verfasst: Fr 21 Dez, 2018 11:07
von Frank Glencairn
Strange

Re: Neue Studie: Hohe Eintrittspreise sind schädlicher für das Kino als Netflix

Verfasst: Fr 21 Dez, 2018 11:16
von Funless
Das hatten wir schon mal hier bei einem von Strashine geposteten Bild. Auf iOS Geräten wird das Bild richtig herum angezeigt, auf einem PC Browser wird's auf'm Kopf angezeigt. So auch bei mir, Firefox am PC auf dem Kopf, auf dem iPhone mit Safari richtig herum.

Zum Thema:

Ich für meinen Teil stimme dem schon zu, dass die Ticketpreise der ausschlaggebende Faktor für den Umsatzrückgang sind, aber nicht ausschließlich, sondern aus meiner Sicht eher eine Mischung aus Ticketpreisen und Filmangebot. Im Grunde genommen machen doch eigentlich nur noch die ganzen (VFX) Franchise Film(Serien) das mehr oder weniger große Umsatzgeschäft im Kino. Angefangen von Jurassic Park über Star Trek, Transformers, Marvel, Star Wars bis hin zu Mission Impossible, James Bond, etc. pp. Während weniger auf Blockbuster getrimmte Filme eher im Heimkino auf DVD, Blu-ray, oder Streaming konsumiert wird.

Schaut man sich das Angebot an Mainstream Filmen der letzten 10 Jahre an, jagt ein VFX-Feuerwerk Reboot das nächste VFX-Feuerwerk Sequel.

Re: Neue Studie: Hohe Eintrittspreise sind schädlicher für das Kino als Netflix

Verfasst: Fr 21 Dez, 2018 11:32
von Jan
Für mich ist es nicht der Preis der Kinokarte, sondern die immer gleichen wiederkehrenden Filmserien (Marvel und Co), warum ich selten im Kino bin. Alles immer gleich, nur noch Effekte und schwache Storys. Ich habe mir in letzter Zeit viele Filme aus den Jahren 1970-1985 angeschaut, damals konnten die Schauspieler noch etwas und auch der Ton war richtig gut, es geht also auch ohne Computer-Effekte. Mit Netflix habe ich gar nichts am Hut, ich schaue aber auch keine Serien, taugt mir nicht so richtig.

Re: Neue Studie: Hohe Eintrittspreise sind schädlicher für das Kino als Netflix

Verfasst: Fr 21 Dez, 2018 11:41
von Sammy D
Starshine Pictures hat geschrieben: Fr 21 Dez, 2018 10:24
Sammy D hat geschrieben: Fr 21 Dez, 2018 10:11 Na ja, bis auf diese 2x3m-Wohnzimmer-Leinwaende vielleicht...

Bäm! ;) 2,65m
...

Klar, an IMAX reichts nicht ganz heran....
...
Nicht ganz, nein.
Einziger Vorteil vom Heimkino ist, dass man in Unterhose schauen kann. ^______^

Re: Neue Studie: Hohe Eintrittspreise sind schädlicher für das Kino als Netflix

Verfasst: Fr 21 Dez, 2018 11:45
von Jörg
Ticketpreise interessieren uns nicht.
Das absolut miese Angebot an Filmen ist es, die uns höchstens noch in Programmkinos locken.
Die cinestars etc sehen uns schon lange nicht mehr.

Re: Neue Studie: Hohe Eintrittspreise sind schädlicher für das Kino als Netflix

Verfasst: Fr 21 Dez, 2018 11:52
von Steelfox
Für mich sinds die extremen Ticketpreise und jedesmal 1 Stunde Fahrt zum Kino.
Da such ich mir den Film schon genau aus, wenn ich mal gehe bzw. fahre.
Ist deutlich weniger als früher.

Re: Neue Studie: Hohe Eintrittspreise sind schädlicher für das Kino als Netflix

Verfasst: Fr 21 Dez, 2018 11:54
von Alf_300
Die Filmer sind eben auch nicht mehr das was sie mal waren,
seit die mit Computern hantieren ist es ganz Aus

Zum Glück zeigt Arte über die Feiertage Dick und Doof und Buster Keaton
sowie den Monsterschinken Krieg und Frieden

Da kann man sich in Ruhe zurück lehnen und staunen .

Re: Neue Studie: Hohe Eintrittspreise sind schädlicher für das Kino als Netflix

Verfasst: Fr 21 Dez, 2018 12:04
von dosaris
es wäre natürlich interessant zu sehen, ob sich parallel dazu die DVD-/BR-Absatzzahlen
gleichsinnig od gegenläufig entwickelt haben.

Mit den techn Kopierschutz-Maßnahmen haben sich die Content-Vermarkter selber in's
Knie geschossen. Infolge dieser Sperren haben nach meiner Wahrnehmung
immer weniger Filmfreaks Scheiben gekauft, da die auf dem wachsenden Anteil
von Heim-Streaming-Servern nicht nutzbar sind. Viele hätten sich wohl die Scheiben
gekauft, wenn sie die auf ihren Server kopieren könnten.
So hat sich der Breitenmarkt wohl immer mehr ausgedünnt, da viele zunehmend völlig
auf's Filme-sehen verzichten und sich anderen Bereichen zuwenden statt sich den
nervigen Kopierschutzfolgen auszusetzen.

Hingegen war Kopierschutz für unauthorisierte Kopie-Vermarkter nie eine techn. Hürde.
Sieht man sofort, wenn man in SO-Asien über einen Markt schlendert.

ok,
aber wie ist die zahlenmäßige Entwicklung der Video-Scheiben in Relation zum Kino-Markt?

Kennt jemand Zahlen dazu?

Re: Neue Studie: Hohe Eintrittspreise sind schädlicher für das Kino als Netflix

Verfasst: Fr 21 Dez, 2018 12:40
von Funless
Hier sind Zahlen aus 2017 zu finden.

Heim-Streaming Server Geschichten ist Nischen Business, der ganz normale Massenmarkt ist das wesentliche. Für Otto-Normal Konsument ist der Kauf einer Blu-ray für ca. 16/17 Euro oder DVD für 10/11 Euro (bei Neuerscheinung) die er sich auf seinem 40" Flatscreen Zuhause mit Familie/Freunde anschauen kann eine weitaus kostengünstigere Investition, als min. 50-60 Euro für einen Kinobesuch auszugeben.

Wie von einigen hier bereits gepostet (und bei mir auch nicht anders) ist der Kinobesuch mittlerweile eher zu einem oberflächlichen "Event" geworden, als zum "normalen Anschauen" von Filmen gleich welcher Art, Genre, etc.

Ins Kino gehe ich mittlerweile nur noch für ausgesuchte Mainstream-Filme für dessen "Genuss" mein Heimkino Setup nicht ausreicht. Alles andere wird digital ausgeliehen.

Vor 15-20 Jahren ging ich durchschnittlich 2 x im Monat ins Kino.

Re: Neue Studie: Hohe Eintrittspreise sind schädlicher für das Kino als Netflix

Verfasst: Fr 21 Dez, 2018 12:55
von Starshine Pictures
Darth Schneider hat geschrieben: Fr 21 Dez, 2018 10:37 ....cool, ich bin schon etwas neidisch, viel Spass beim schauen.
Gruss Boris und schöne Weinachten.
Bist herzlich eingeladen einen Filmabend zu machen! Dir auch frohe Weihnachten! Und meld dich mal wegen dem anderen Projekt!

Tut mir leid dass das Bild mal so und mal so rum gezeigt wird. Wenn ich es nun quasi verkehrt herum poste sehen es alle iOS Geräte auf dem Kopf und der Rest siehts richtig herum.

Re: Neue Studie: Hohe Eintrittspreise sind schädlicher für das Kino als Netflix

Verfasst: Fr 21 Dez, 2018 12:55
von cantsin
Funless hat geschrieben: Fr 21 Dez, 2018 12:40 Hier sind Zahlen aus 2017 zu finden.

Heim-Streaming Server Geschichten ist Nischen Business, der ganz normale Massenmarkt ist das wesentliche. Für Otto-Normal Konsument ist der Kauf einer Blu-ray für ca. 16/17 Euro oder DVD für 10/11 Euro (bei Neuerscheinung) die er sich auf seinem 40" Flatscreen Zuhause mit Familie/Freunde anschauen kann eine weitaus kostengünstigere Investition, als min. 50-60 Euro für einen Kinobesuch auszugeben.
Die Zahlen spiegeln allerdings auch die schlechte Netzinfrastruktur in Deutschland. Hier in den Niederlanden, wo es tatsächlich an jeder Milchkanne Highspeed-Internet gibt, sind DVDs und Blu-rays nur noch schwer zu finden.

Schon in der Periode 2005-2015 nahm hier die Zahl der Läden, in denen Kauf-DVDs/Blu-rays angeboten werden, um 80% ab und die Verkaufszahlen um 68%. Aktuellere Zahlen konnte ich nicht finden, aber der Siegeszug von Netflix begann erst danach.

Re: Neue Studie: Hohe Eintrittspreise sind schädlicher für das Kino als Netflix

Verfasst: Fr 21 Dez, 2018 13:15
von Funless
cantsin hat geschrieben: Fr 21 Dez, 2018 12:55
Funless hat geschrieben: Fr 21 Dez, 2018 12:40 Hier sind Zahlen aus 2017 zu finden.

Heim-Streaming Server Geschichten ist Nischen Business, der ganz normale Massenmarkt ist das wesentliche. Für Otto-Normal Konsument ist der Kauf einer Blu-ray für ca. 16/17 Euro oder DVD für 10/11 Euro (bei Neuerscheinung) die er sich auf seinem 40" Flatscreen Zuhause mit Familie/Freunde anschauen kann eine weitaus kostengünstigere Investition, als min. 50-60 Euro für einen Kinobesuch auszugeben.
Die Zahlen spiegeln allerdings auch die schlechte Netzinfrastruktur in Deutschland. Hier in den Niederlanden, wo es tatsächlich an jeder Milchkanne Highspeed-Internet gibt, sind DVDs und Blu-rays nur noch schwer zu finden.

Schon in der Periode 2005-2015 nahm hier die Zahl der Läden, in denen Kauf-DVDs/Blu-rays angeboten werden, um 80% ab und die Verkaufszahlen um 68%. Aktuellere Zahlen konnte ich nicht finden, aber der Siegeszug von Netflix begann erst danach.
Ich stimme dir da vollkommen zu, dass die schlechte Netzinfrastruktur (und die vergleichsweise hohen High-Speed Internet Gebühren) in Deutschland einen Anteil daran hat.

Re: Neue Studie: Hohe Eintrittspreise sind schädlicher für das Kino als Netflix

Verfasst: Fr 21 Dez, 2018 14:08
von Frank Glencairn
Funless hat geschrieben: Fr 21 Dez, 2018 13:15

Ich stimme dir da vollkommen zu, dass die schlechte Netzinfrastruktur (und die vergleichsweise hohen High-Speed Internet Gebühren) in Deutschland einen Anteil daran hat.
Also ich hab hier aktuell magere 8,9MBit, und selbst das langt für YT, Netflix und Co. Da braucht man keine Glasfaser, wenigstens nicht für HD.

Und was DVDs/Bluray betrifft, nur ein kleiner Teil von dem was ich sehen möchte ist bei Netflix verfügbar - selbst wenn ich jetzt noch 5 andere Abos abschließen würde, müsste ich immer noch Scheiben kaufen, um die Filme zu sehen, die ich sehen will.

Re: Neue Studie: Hohe Eintrittspreise sind schädlicher für das Kino als Netflix

Verfasst: Fr 21 Dez, 2018 14:20
von Jörg
Vor 15-20 Jahren ging ich durchschnittlich 2 x im Monat ins Kino.
ich hab dort früher gewohnt, die wollten schon Miete kassieren, so oft war ich im Kino ;-))

Re: Neue Studie: Hohe Eintrittspreise sind schädlicher für das Kino als Netflix

Verfasst: Fr 21 Dez, 2018 14:35
von Funless
Frank Glencairn hat geschrieben: Fr 21 Dez, 2018 14:08
Funless hat geschrieben: Fr 21 Dez, 2018 13:15

Ich stimme dir da vollkommen zu, dass die schlechte Netzinfrastruktur (und die vergleichsweise hohen High-Speed Internet Gebühren) in Deutschland einen Anteil daran hat.
Also ich hab hier aktuell magere 8,9MBit, und selbst das langt für YT, Netflix und Co. Da braucht man keine Glasfaser, wenigstens nicht für HD.

Und was DVDs/Bluray betrifft, nur ein kleiner Teil von dem was ich sehen möchte ist bei Netflix verfügbar - selbst wenn ich jetzt noch 5 andere Abos abschließen würde, müsste ich immer noch Scheiben kaufen, um die Filme zu sehen, die ich sehen will.
Und auch das ist aus meiner Sicht vollkommen korrekt. Um in Deutschland vor'm Heimkino "aktuelle" Filme zu schauen bleibt einem nichts anderes übrig als sich die DVD/Blu-ray zu kaufen oder auszuleihen, wobei letzteres beim überall grassierenden Videothekensterben auch immer schwieriger wird. Oder man leiht digital, bspw. auf Amazon Video, was i.d.R. teurer ist als physische Scheiben bei der Videothek auszuleihen aber immer noch günstiger als sie zu kaufen, gerade wenn es sich um Filme handelt die man eh' nur einmal anschauen wird. Als Stream (ob linear oder non-linear) käme in Deutschland als nächstes SKY zum Einsatz wobei hier die Filme auch nicht zeitgleich zum DVD/Blu-ray Release verfügbar sind, sondern erst nach einer gewissen Sperrfrist von x Monaten (wieviel genau weiß ich jetzt gerade nicht).

Und dann (wiederum nach einer gewissen Zeit) sind diese Filme bei den üblichen Streamingdiensten wie Netflix und Amazon Prime Video verfügbar, wenn überhaupt denn manche Filme kommen dort nie an.

So nehme ich jedenfalls die Situation hierzulande wahr, nicht besonders komfortabel.

Re: Neue Studie: Hohe Eintrittspreise sind schädlicher für das Kino als Netflix

Verfasst: Fr 21 Dez, 2018 14:37
von -paleface-
Ich hab mir mal geschworen nie mehr als 10€ für einen Film zu zahlen.
Das bedeute das ich mir BluRays nur dann kaufen wenn die schon ne weile raus sind oder im Angebot sind.

Bei Kino das selbe. 3D wenn es geht nie und Snacks schmuggel ich mir gerne mal mit rein.
ICH WEIß das ist kacke für die Betreiber....aber dann sollen die es doch bitte Preislich anpassen...

ODER ABER...mehr Leisten. Damit meine ich ein Rahmenprogramm bieten. Warum gibt es keine KinoApp die vor dem Film dir z.B. Trivias auf dem Handy streamt. Oder einen Chat für alle die im Kinosaal sind wo man vor und nach dem Film über den Film diskutieren kann.... halt sich etwas mehr Mühe geben das Kino mal wieder ein Event wird.

Ich erinnere mal daran das Alfred Hitchcock vor "Psycho" Versicherungen verteilt hat falls man einem "Herzfinfakt" im Kino bekommen sollte.
Das ist lustig. Und sowas brauch es auch 2019 mal wieder. Heutzutage steht man in der Schlange vor der Parkgarage...in der Schlange bei den Tickets...bei den Süssigkeiten und dann quetscht man sich in den Sessel nur um danach schnell wieder aus dem Kino gejagt zu werden.

Re: Neue Studie: Hohe Eintrittspreise sind schädlicher für das Kino als Netflix

Verfasst: Fr 21 Dez, 2018 14:46
von Funless
Ah neee ... ich bin da schon ein bisschen anders und gerne bereit für Filmperlen die mir gefallen wie beispielsweise sowas oder sowas auch mehr Geld zu bezahlen.

Kommt halt immer darauf an.

Re: Neue Studie: Hohe Eintrittspreise sind schädlicher für das Kino als Netflix

Verfasst: Fr 21 Dez, 2018 16:20
von TheBubble
-paleface- hat geschrieben: Fr 21 Dez, 2018 14:37 und dann quetscht man sich in den Sessel nur um danach schnell wieder aus dem Kino gejagt zu werden.
Bitte nicht die Werbung, den Eisverkäufer und die Trailer vor dem Hauptfilm vergessen. ;-)

Re: Neue Studie: Hohe Eintrittspreise sind schädlicher für das Kino als Netflix

Verfasst: Fr 21 Dez, 2018 16:21
von Shiranai
Für was man immer Studien braucht, weil sonst anscheinend keiner drauf kommt.
Es sollte doch eigentlich jedem Kinobetreiber einleuchten, dass die Leute heutzutage lieber 1 Monat auf den 5,99€ Download warten, anstatt mit einer kleinen Familie locker nen Hunni in einem Filmpalast zu verblasen. Insbesondere da die Kluft zwischen Kino und Heimkino immer kleiner wird bei den wachsenden Bildschirmdiagonalen des Wohnzimmerfernsehers, Sourround-Systemen und 3D-Brillen.

Re: Neue Studie: Hohe Eintrittspreise sind schädlicher für das Kino als Netflix

Verfasst: Fr 21 Dez, 2018 20:04
von Drushba
Ich geh nicht mehr ins Kino, weil die Leute dort mittlerweile ungeniert reden - während des Films über den Film und über Erlebnisse vor und nach dem Kino. Besonders schlimm sind die neuen Alten, die oft rein kognitiv nicht mehr mitkommen und sich alles erklären lassen müssen. Einmal im Gespräch werden dann noch weitere Informationen ausgetauscht. Zudem gehe ich meist ins Programmkino, da die Filme besser sind und das Benehmen dort auch noch artiger ist - aber unterm Strich genauso teuer. Daher habe ich meinen wöchentlichen Kinogang nach dem letzten Mietaufschlag auf einmal im Monat reduziert. Mainstreamfans sollen sich ja gelegentlich nicht ganz legal aber zeitnah mit aktuellen Filmen fürs Heimkino versorgen können. Dies sei bei Arthouse irgendwie nicht möglich, so sagte man mir.

Re: Neue Studie: Hohe Eintrittspreise sind schädlicher für das Kino als Netflix

Verfasst: Fr 21 Dez, 2018 20:59
von Starshine Pictures
Was fällt denn für dich zum Beispiel relativ aktuelles unter die Rubrik Arthouse?

Re: Neue Studie: Hohe Eintrittspreise sind schädlicher für das Kino als Netflix

Verfasst: Fr 21 Dez, 2018 22:11
von Funless
Ich bin mit der Frage zwar nicht gemeint aber ich werfe mal als aktuelles Beispiel von Triers The House That Jack Built in den Ring.

Re: Neue Studie: Hohe Eintrittspreise sind schädlicher für das Kino als Netflix

Verfasst: Fr 21 Dez, 2018 23:05
von Starshine Pictures
Ja gut, der ist ja erst vor 3 Wochen ins deutsche Kino gekommen. Wenn man es so eilig hat bleibt tatsächlich nur das Kino.

Re: Neue Studie: Hohe Eintrittspreise sind schädlicher für das Kino als Netflix

Verfasst: Sa 22 Dez, 2018 01:22
von Drushba
Starshine Pictures hat geschrieben: Fr 21 Dez, 2018 20:59 Was fällt denn für dich zum Beispiel relativ aktuelles unter die Rubrik Arthouse?
Das ist eine weiter Begriff. Viele europäische, asiatische und südamerikanische Filme zählen für mich dazu. Das sind lokale Geschichten von Regisseuren aus den jeweiligen Ländern, meist für ein Publikum aus den jeweiligen Ländern. Ich sehe das gerne. Es ist nicht so glattgebügelt und techniklastig. Oft sind die Stories einfach sehr gut und die Filme haben etwas Authentisches. Der europäische Film ist schon durch die genormten Drehbuchlehrgänge an den Filmhochschulen und bei den Festivalworkshops regelrecht vergewaltigt worden, das ist bei asiatischen und lateinamerikanischen Filmen oft noch nicht so. Wobei das globale Dorf auch beim Drehbuch-Diktat zusammenrückt und die Dramaturgien langsam immer ähnlicher werden.

Wenn ich nach Freiburg fahre, gehe oft ins dortige Kommunale Kino. Hier kannst Du mal durchs Programm zappen und sehen was ich meine. Es sind auch viele Kinderfilme darunter, die eher kommerziell sind, aber das "Weltkino" ist auch vertreten: https://www.koki-freiburg.de/italien

Meist sind solche Arthouse-Produktionen auf den großen Festivals vertreten, oft in Nebenreihen. Ein Blick ins Berlinale Programm ist da ganz interessant: https://www.berlinale.de/de/archiv/jahr ... _2018.html

Re: Neue Studie: Hohe Eintrittspreise sind schädlicher für das Kino als Netflix

Verfasst: Sa 22 Dez, 2018 08:51
von -paleface-
Drushba hat geschrieben: Fr 21 Dez, 2018 20:04 Mainstreamfans sollen sich ja gelegentlich nicht ganz legal aber zeitnah mit aktuellen Filmen fürs Heimkino versorgen können. Dies sei bei Arthouse irgendwie nicht möglich, so sagte man mir.
Screener schaut doch heute keiner Mehr. Dadurch sind wir viel zu verwöhnt durch HD und Co. Und die es sich trotzdem anschauen hätten auch kein Geld für Kino bezahlt.

Das erste halbe Jahr bleibt also nach wie vor den Kinos überlassen.

Re: Neue Studie: Hohe Eintrittspreise sind schädlicher für das Kino als Netflix

Verfasst: Sa 22 Dez, 2018 16:37
von Hayos
-paleface- hat geschrieben: Sa 22 Dez, 2018 08:51 Das erste halbe Jahr bleibt also nach wie vor den Kinos überlassen.
Also ein Freund hat mir erzählt, dass da schon seit ein paar Jahren das Zeitfenster viel kürzer ist. Der gleiche Freund hat mal nachgeschaut und da ist wohl gerade heute eine qualitativ sehr gute Version von "First Man" erschienen, der ja gerade mal 8. November hier im Kino startete. Das sollen wohl illegale Kopien von normalen Webstreamingservices sein. Kann mich aber wie gesagt nur darauf berufen, was mir dieser Freund erzählt hat.