Ich glaube du bist auch nicht die Zielgruppe. So lange ein potenter Rechner mit USB3-Platte oder Raid reicht, denkt niemand über so ein System nach. Aber sobald du mehrere Schnittplätze betreibst, und auch nicht alle an einem Standort und du überall ein kleines Rechenzentrum betreiben müsstest, mit Backup, Kühlung und Wartung, dann klingt so etwas verlockend. Egal ob du das jetzt selbst irgendwo zentral hostest oder vielleicht auch über die Cloud virtualisierst... einen vollwertigen physischen Schnittplatz hast du ja trotz allem. Nur nicht den (unsichtbaren) IT-Rattenschwanz.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Do 25 Mai, 2017 08:19 Hmmm.... ich weiß nicht.
Klingt irgendwie nach ner Hippie Erfindung.
Was ich damit meine ist, will ich wirklich in einem Park, oder an einem Strand sitzen, und mit einem Tablet ne VFX comp für Star Wars machen?
Ehrlich gesagt, wäre das für mich ne Horror Vorstellung - so wie schneiden auf nem Laptop für mich eher ne Strafe ist, als etwas positives. Das Arbeiten auf Tablets ist so grobmotorisch, unergonomisch, und ermüdend. Das selbe gilt für Laptops, mit ihren winzigen Monitoren (und ohne Mouse isses sowieso ein Krampf).
Ich meine, ich hab schon vor 10 Jahren, meine 3D Files zu einem Renderservice geschickt, wenn meine Farm hier nicht ausreichend war, und das macht ja auch Sinn. Aber was ist der wirkliche Vorteil von einem "Dumb Terminal"?
Im absoluten Idealfall hab ich die selbe Performance, wie auf einer 2000-3000 Euro Workstation, während dem eigentlichen Arbeiten (nicht beim Rendern) - aber das Arbeiten, abseits von einem Glasfaser Anschluss (Strand/Park/Hotel/Set) wird sicher kein Spaß?
Wenn ich die volle Performance also nur im Office hab, dann kann ich mir auch gleich ne Workstation unter den Tisch stellen.
Zusammenarbeit über mehrere Kontinente kann man ja trotzdem machen, wenn's sein muss, funktioniert ja auch schon seit Jahren mit Project Files ganz gut, die Footage muss sich halt jeder selbst runter laden, is aber normal auch kein Problem.
Ich sehe seit ner Weile einen Trend - um wieder Hippie Erfindung zurück zu kommen - daß manche Leute vor Besitz zurück schrecken. Reduced Living, alles minimal, nur mit nix belasten, alles muß mobil, leicht, und winzig, wireless sein, Hauptsache es passt in den Hipster Backpack, um bei Starbucks zu arbeiten (eigener Arbeitsplatz ist ja schon ne Zumutung).
Das war nicht mein Punkt, sondern dass es in dem Fall hier kaum Substanz zu Diskussion gibt, solange es das Produkt nicht gibt. Foundry macht hier seit einiger Zeit Tech-Demos über etwas, von dem jeder weiß dass es technisch möglich ist und sich im Grunde auch jeder in unterschiedlichen Varianten selbst einrichten kann, wenn er ein wenig Zeit und/oder Geld in die Hand nimmt. Das einzige Interessante daran ist meineserachtens das konkrete Produkt das sie am Ende daraus schnüren und was es kostet.Peppermintpost hat geschrieben: ↑Do 25 Mai, 2017 14:17 @kundesbanzler
glaubst du das das nur heisse luft ist?