slashCAM Forum

Hallo zusammen,

es ist eine Weile her, dass ich mal ein Projekt von mir hier gepostet habe :) Ende Februar habe ich mit meinem Freund ein tolles Mädchen mit der Kamera 3 Stunde begleiten können. Maike ist Olympia Schwimmerin und eine Person, von der so viel Kraft und positive Energie rauskommt, dass es einfach der Wahnsinn ist. Vor allem dann, wenn man weißt, dass ihr die Sehkraft fehlt. Dennoch läuft sie und schwimmt, als wäre nichts und das auf einem Weltklasse Niveau. Ich hoffe das kurze Filmporträt gefällt euch :)

Gefällt mir. Die Frau kommt sympathisch rüber. Musikauswahl ist auch gelungen.
Was hätte ich anders gemacht? Mehr und abwechslungsreichere Kameraeinstellungen, eine GoPro eingesetzt (am Körper, unter Wasser) - Unterwasseraufnahmen sind bei einer Wassersportart heutzutage eigentlich Pflicht und sollten bei einem Minimum an professionellem Anspruch nicht fehlen. Ich hätte eine Musik gewählt, die langsam auf einen Höhepunkt am Ende hin zu läuft. Aufteilung des Films in zwei Ebenen: 1. Sie beim Interview und Training und 2. am Ende ein Wettkampf mit Jubelrufen der Zuschauer. Musik und O-Ton verbinden sich im Finale zu einem Schlussakt mit Gänsehautfeeling. Und dann harter Cut nach schwarz und die credits, während die Musik verklingt. Bämm - das rockt. ;-)

Ohne die durchgängig gleiche "Musik" im Hintergrund wär's manchmal
authentischer: Hall im Hallenbad darf schon mal zwischendrin rein...
Sonst erst mal kein großes Gemeckere unsererseits.
(Die "Kunst" des "Tonschnipselns" wird allgemein mehr und mehr vernachlässigt;
warum eigentlich?)

DWUA hat geschrieben:(Die "Kunst" des "Tonschnipselns" wird allgemein mehr und mehr vernachlässigt;warum eigentlich?)

weil ich sich keiner bereit erklärt es zu machen :) fehlen tut es mir auch :)

@Jens1967
ich hätte liebend gern mehr gemacht. Ich hatte allerdings nur 3 Stunden für alles. 1.5 St. Trainingseinheit in der Halle, da dürfte ich nicht dazwischen funken, also kein Bild ist nach "Bitte" gedreht worden. 60 Min. Interview bei Zuhause und 30 Minuten für sonstige Bilder, weil da schon klar war, dass ich es mit den Bilder knapp wurde. Und als one-man show bin ich beim ganzen schon etwas eingeschränkt gewesen :)

Warum diesbezüglich nicht Maike selbst fragen?
Schließlich wird der Hörsinn besser ausge"bildet" als bei "Sehenden".

DWUA hat geschrieben:Warum diesbezüglich nicht Maike selbst fragen?

amm habe ich, sie ist von dem Film begeistert aber sie ist auch eine Person, die bei so einer Geschichte viel emotionaler herangeht und andere Elemente einfach ausblendet...na ja wie gesagt, auf die mäßige Tonqualität oder fehlendes Atmo bin ich nicht gerade Stolz :)

Nur dabei? Mittendrin!
Slogan eines Sportsenders.
Klar. Die wasserdichte hero 4 reinhalten bei 'ner Wende am Beckenrand.
Die Heldin darf auch gerne mal auftauchend und prustend erscheinen,
wie es in Wirklichkeit auch ist.
Ein bisschen typischer Hallensound wird vermisst.
Wir schließen uns aber gerne dem ersten Poster an:

Jens1967 hat geschrieben:Gefällt mir. Die Frau kommt sympathisch rüber.

DWUA hat geschrieben:Nur dabei? Mittendrin!
Slogan eines Sportsenders.

ist leider so gewesen. Und es ist kein Sender sondern eine Sportzeitschrift nur für Schwimmsport, die vier mal im Jahr erscheint. Diese betreibt einer meinen besten Freunden. Er hatte nun kein Budget und bat mich, um Hilfe für ein Testprojekt, ob das Format für ihn wirtschaftlich funktionieren kann. Begleitend zu dem Film gab es ein 5 Seitiges Artikel mit Maike in der aktuellen Ausgabe. Und eine GoPro habe ich nicht :)

Also dass die Musik hier als eintönig bemängelt wird kann ich nun wirklich überhaupt nicht nachvollziehen. Hier wurde die Erzählung der Storyline hauptsächlich dem Interview zugeschrieben. Sie erzählt von ihrer Behinderung, ihrem Sport und ihrer Leidenschaft dafür. Da passt doch keine Knallermucke drunter!? Zudem hat die Musik auf jeden Fall einen ansteigenden Charakter! Der Höhepunkt ist zwischen 2:47 und 3:47. Man hätte diesen jedoch mit besonderen Momenten und Schnitten unterstreichen können. Zudem hätte ich mir etwas mehr totale Einstellungen gewünscht. Mir fehlt etwas die Orientierung. Alles ist recht nah dran gefilmt. Aber für 3h und No Budget isses doch ganz nett geworden.



Grüsse, Stephan von Starshine Pictures

Für 3 Stunden Drehzeit eine wirklich gute Arbeit! Ich würde den Sprachanteil deutlich reduzieren (On und Off) und mehr freistehen lassen, die Schlüsselsätze die von ihr genannt werden etwas mehr rausarbeiten und wirken lassen, insgesamt ordentlich kürzen. Musik finde ich gut.

Insgesamt: mein Kompliment!