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Rundfunkgebühr
Verfasst: Mi 24 Dez, 2014 16:38
von 7River
Re: Rundfunkgebühr
Verfasst: Mi 24 Dez, 2014 16:42
von Yaso
Der Nachrichtenwert bewegt sich mal wieder gegen null. Alle wissen, wie die gegenwärtige Situation aussieht. Nur weil jemand in irgend einem Gutachten Vorschläge macht, wird noch lange nichts beschlossen.
Re: Rundfunkgebühr
Verfasst: Mi 24 Dez, 2014 19:42
von Jott
Irreal. Die werden ihre Pfründe bis zum letzten Mann verteidigen.
Re: Rundfunkgebühr
Verfasst: Mi 24 Dez, 2014 20:37
von Goldwingfahrer
Die Angaben im ersten Link entsprechen keineswegs den aktuellen Tatsachen
da steht Folgendes:
Hintergrund sind die hohen Kosten für den Rundfunk, die mit 94 Euro pro Person und Jahr dem Bericht zufolge weit über dem internationalen Durchschnitt liegen.
speziell das mit "weit über dem internationalen Durchschnitt"
stimmt schon mal gar nicht.
Hier ists pro Haushalt exakt 377,13 Euro (Radio und TV) [umgerechnet SFr-to € ]
kann man auch hier nachlesen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Rundfunkgeb%C3%BChr
Folgendem muss ich leider zustimmen.
Zitat von Jott
Die werden ihre Pfründe bis zum letzten Mann verteidigen.
Da wird sich leider nichts ändern.
denke da als zwar ansonsten friedliebender Mensch...an nackte Fuss-Solen...auspeitschen....
Re: Rundfunkgebühr
Verfasst: Mi 24 Dez, 2014 23:50
von Jott
Pro Person gegen pro Haushalt. Falsch verglichen.
Re: Rundfunkgebühr
Verfasst: Do 25 Dez, 2014 00:32
von Goldwingfahrer
Bei uns wird nicht pro Person sondern pro Haushalt abgerechnet.
Ein Durchschnittshaushalt besteht aus 2 Erwachsenen,also wird da gemäss Link 2x 94 Euro verlangt.Das ist aber immer noch knapp die Hälfte zu unseren Abgaben.
Weiter steht da noch Folgendes
Derzeit müssen alle Haushalte im Regelfall 17,98 Euro pro Monat für die Rundfunkgebühr zahlen, unabhängig von der tatsächlichen Nutzung der Sender.
Auch das ist nicht "
weit über dem internationalen Durchschnitt" sondern weit darunter.
Mehr wollte ich auch nicht schreiben,zuviel bleibt immer zuviel.
Re: Rundfunkgebühr
Verfasst: Do 25 Dez, 2014 10:02
von pixelschubser2006
Privatleute brauchen sich garnicht aufzuregen. Für die ist Neuordnung der "GEZ" i.d.R. eine Entlastung gewesen. Die Riesensauerei liegt aber in der Abzocke von Unternehmern / Unternehmen.
Wenn da im Büro nur Angestellte sitzen, die bereits privat bezahlen und bei der Arbeit maximal nur ein Kofferradio benutzen (wenn überhaupt) - mit welcher Begründung wird der Chef nochmal zur Kasse gebeten? Das gleiche gilt für den Firmenwagen des Kleinunternehmers oder Freiberufler mit Büro daheim: Der kostet extra. Dabei unterscheidet sich sein Nutzungsverhalten nicht im geringsten vom Angestellten, der morgens zur Arbeit fährt. Ob er mehr Zeit im Auto verbringt, spielt keine Rolle. Er bezahlt ja bereits privat für 24/7.
Der Besitzer eines Autohauses hätte vielleicht kein großes Problem, 500 Euro im Jahr zu blechen, für die zig Radios in Vorführwagen. Aber das, was GEZ 2.0 und GEMA von ihm verlangen, steht in keinem Verhältnis. Da bekommt er das Gefühl, er solle den Fuhrpark vom nächtsten Sender mitbezahlen, bei den Beträgen.
Letztendlich hat sich seit GEZ nicht so viel geändert. Die Inkassso-Methoden sind in etwa die gleichen (peinliche Rechtsbeugung durch die öffentliche Hand) und Schnüffel-Schmierlappen machen unter neuer Flagge weiter wie eh und je.
Ich bin ja nun wirklich ein Fan vom ÖR. Allein wegen der inhaltlichen Qualität und dem journalistischen Anspruch wegen. Ich mag mich täuschen, aber während der Zeitungssektor gut ohne staatliche Konkurrenz funktioniert, scheint mir das beim Fernsehen Hörfunk nicht der Fall zu sein. Aus diesem Blickwinkel erscheint mir auch eine entsprechende Zwangsabgabe gerechtfertigt (immerhin zweckgebunden, nicht wie bei der Rente und dem Straßenbau...). Doch der Zweck heiligt nicht die Mittel, vielmehr entehren die Mittel mitunter den Zweck.