Bin gerade über diesen kurzen Clip im Netz gestolpert. Andreas Brueckl zeigt hier eindrucksvoll in einem 1:10 Retouching-Zeitraffer wie aus dem rohen Clip einer Arri Alexa ein Beautyshot für einen Werbefilm entsteht.
Grüsse, Stephan von Starshine Pictures
Re: Grading Breakdown eines Werbespots für L'Oréal
Verfasst: Di 28 Okt, 2014 00:11
von kundesbanzler
Da hätte er aber noch mal eben die abstehenden Haare wegbluren können.
Faules Pack.
;-)
Re: Grading Breakdown eines Werbespots für L'Oréal
Verfasst: Di 28 Okt, 2014 00:55
von klusterdegenerierung
Da gegen ist Resolve ja Spielzeug! :-)
Der Arbeitsplatz kostet 65.000$
Re: Grading Breakdown eines Werbespots für L'Oréal
Verfasst: Di 28 Okt, 2014 01:04
von Starshine Pictures
Jemand Bock auf ne Haltergemeinschaft? :D
Re: Grading Breakdown eines Werbespots für L'Oréal
Verfasst: Di 28 Okt, 2014 04:10
von Stephan82
Sehe ich das richtig, dass er etliche einzelne Auswahlen macht und diese dann trackt?
Wie macht er diese Auswahlen bzw. schwarz-weiß-Masken? Z.B. bei Sekunde 45 wählt er nur das Gesicht aus und blendet alles andere aus. Saß die Frau vor einem Green-Screen?
Geht sowas ähnliches auch mit After Effects? Habe bisher nur mit ganz normalen Masken gearbeitet, die ich per Keyframe animiert habe.
Re: Grading Breakdown eines Werbespots für L'Oréal
Verfasst: Di 28 Okt, 2014 08:16
von CameraRick
Stephan82 hat geschrieben:Sehe ich das richtig, dass er etliche einzelne Auswahlen macht und diese dann trackt?
Wie macht er diese Auswahlen bzw. schwarz-weiß-Masken? Z.B. bei Sekunde 45 wählt er nur das Gesicht aus und blendet alles andere aus. Saß die Frau vor einem Green-Screen?
Geht sowas ähnliches auch mit After Effects? Habe bisher nur mit ganz normalen Masken gearbeitet, die ich per Keyframe animiert habe.
Diese Schwarz/weiß Masken sind ja nichts anderes als die Vorschau der Maske, die Du mit einem Keyer erreichst und ggf mit einer groben Maske eingrenzt. Vor einem Greenscreen saß die ganz sicher nicht.
Ebenso bei Sekunde 45: runde Maske über den gesamten Bereich, Key auf die Haut, und schon haste das.
In AE geht das natürlich auch, einzelne Adjustmentlayer tracken und anpassen, Keys ziehen und benutzen - Komfortabel ist aber anders.
DaVinci Resolve kann das alles auch, kostet nüscht und da gibts auch ganz gute Lehrhilfen online, für umsonst... ;)
Farbkorrektur (Baselight) für einen L´Oréal Clip im Schnelldurchlauf
Re: Grading Breakdown eines Werbespots für L'Oréal
Verfasst: Di 28 Okt, 2014 09:15
von Frank Glencairn
klusterdegenerierung hat geschrieben:Da gegen ist Resolve ja Spielzeug! :-)
Im Prinzip schenken sich Resolve und Baselight nicht viel.
Ähnlicher Funktionsumfang, ähnlicher Preis (wobei es von Baselight glaub ich keine Free Version gibt). Beide haben ihre Stärken und Schwächen.
Re: Grading Breakdown eines Werbespots für L'Oréal
Verfasst: Di 28 Okt, 2014 10:24
von roaldc
Die gezeigten Techniken sind schon mehr als 10 Jahre quasi Standard. Die Fähigkeit des Coloristen will ich nicht bestreiten.
Aber es ist "nur" für die Werbung, den Konsum und für den Gewinn durch unnütze Produkte. Ökologisch nicht vertretbar, die Verpackungen landen in den Weltmeeren und die oft synthetischen Wirkstoffe in unseren Zellen. Der ganze Clip ist eine Lüge, Manipulation höchsten Grades und nicht ethisch.
Schade, dass die kreativen Möglichkeiten gerade hier eingesetzt werden.
Außerdem finde ich das Bild Kühl, unsympatisch. Es sind solche manipulativen Werbeclips die unser soziales Umfeld unmenschlich beeinflussen.
Merkt man, dass ich mich gerade ziemlich ärgere?
Re: Grading Breakdown eines Werbespots für L'Oréal
Verfasst: Di 28 Okt, 2014 10:24
von VUSschneider
Hi,
alles was der macht geht auch mit Speedgrade / Resolve und großteils sogar mit Premiere CC 2014
->Alpha Channel für Masken (Luma oder Chromy Key)
->Tracken von Vektormasken bzw. grobe Keyframe Animationen von Masken
Sind ja im Pirnzip die Dinge die man immer braucht.
Re: Grading Breakdown eines Werbespots für L'Oréal
Verfasst: Di 28 Okt, 2014 10:33
von ChristianG
roaldc hat geschrieben:Die gezeigten Techniken sind schon mehr als 10 Jahre quasi Standard. Die Fähigkeit des Coloristen will ich nicht bestreiten.
Aber es ist "nur" für die Werbung, den Konsum und für den Gewinn durch unnütze Produkte. Ökologisch nicht vertretbar, die Verpackungen landen in den Weltmeeren und die oft synthetischen Wirkstoffe in unseren Zellen. Der ganze Clip ist eine Lüge, Manipulation höchsten Grades und nicht ethisch.
Schade, dass die kreativen Möglichkeiten gerade hier eingesetzt werden.
Außerdem finde ich das Bild Kühl, unsympatisch. Es sind solche manipulativen Werbeclips die unser soziales Umfeld unmenschlich beeinflussen.
Merkt man, dass ich mich gerade ziemlich ärgere?
Hast du treffend beschrieben. Ich finde es auch ziemlich traurig wie viel Kreativität nur des Geldverdienens wegen von diesem manipulativen Blödsinn abgeschöpft wird.
Re: Grading Breakdown eines Werbespots für L'Oréal
Verfasst: Di 28 Okt, 2014 10:44
von Frank Glencairn
roaldc hat geschrieben:...Ökologisch nicht vertretbar, die Verpackungen landen in den Weltmeeren und die oft synthetischen Wirkstoffe in unseren Zellen. Der ganze Clip ist eine Lüge, Manipulation höchsten Grades und nicht ethisch...
Werbung is Manipulation und Lüge? Wow, das ist ja ganz was neues.
"Ethische" Werbung? LOL - wo lebst du denn?
Und was hat irgendwelcher Verpackungsmüll und Inhaltsstoffe von Cremes in dieser Diskussion zu suchen? Zumal ich nicht glaube, daß wenn ich in Bayern eine Plastikverpackung in den Müll werfe, daß die Müllabfuhr die Plastiktonne nach Hamburg transportiert, auf ein Schiff verlädt und das ganze irgendwo ins Meer kippt.
Kirche > Dorf.
Re: Grading Breakdown eines Werbespots für L'Oréal
Verfasst: Di 28 Okt, 2014 10:56
von kundesbanzler
Dass durch Beauty-Retuschen und Detail-Grading in einer Werbung in nennenswertem Ausmaß mehr Produkte von irgendwas verkauft werden, halte ich für eine grundsätzliche Fehlannahme, die sich letztlich auch kaum ernsthaft überprüfen lässt. Letztlich passiert das meist auf Wunsch der Akteure oder aus dem Selbstverständnis einer Industrie heraus. Aus einem kapitalistisch-kritischen Blickwinkel seh ich hier irgendwie wenig Angreifpunkte.
Grundsätzlich muss man ohnehin sehen, dass sich alle Menschen ständig gegenseitig anlügen, um sich besser zu fühlen. Die Werbung ist lediglich die Institutionalisierung davon. Was ist schon nicht "unnütz"? Dass sich alle Menschen besser gefühlt haben, als sie sich noch auf das "wesentliche" konzentriert haben - zum Beispiel nichts als einen Acker ihr Leben lang gesehen haben und dann mit 20 an einer Sepsis gestorben sind - das halte ich auch für eine steile These.
Re: Grading Breakdown eines Werbespots für L'Oréal
Verfasst: Di 28 Okt, 2014 10:58
von Axel
@roaldc
Der ganze Clip ist eine Lüge, Manipulation höchsten Grades und nicht ethisch.
(...)
Es sind solche manipulativen Werbeclips die unser soziales Umfeld unmenschlich beeinflussen.
Was heißt schon "nicht ethisch"?
Was heißt schon "unmenschlich"?
Das ist im Prinzip ein Visagist, ein Make-up - , äh, -Künstler, eigentlich aber ein Handwerker, ein Friseur. Nein, warte, in diesen Sphären sagt man vielleicht Coiffeur. Ein Stylistäh, ein Coloristäh, ein, comment dire?, Retoucheur, touch, touch ...
Mache die Teint von die Model so suave, o Baby, I like!
Hingucker und Weggucker zugleich. Abgeschmackt. Plaste und Elaste. E143. Passender Thread.
Knallharte Branche in Wirklichkeit, in der Opfer zu Verführern verkleidet werden (siehe Heidi Klums Gladiatorinnen-Fleischwolf), um ein würdeloses Schauspiel aufzuführen, das dessen Zuschauer unzufrieden mit sich selbst macht und auf Dauer unglücklich.
Aber unmenschlich oder unethisch? Erbärmlich und lächerlich fände ich passender.
kundesbanzler hat geschrieben:Dass durch Beauty-Retuschen und Detail-Grading in einer Werbung in nennenswertem Ausmaß mehr Produkte von irgendwas verkauft werden, halte ich für eine grundsätzliche Fehlannahme, die sich letztlich auch kaum ernsthaft überprüfen lässt.
Indirekt. Die Perfektion von Bildern macht deren Publikum zu hässlichen "Vorher"-Missgeburten. Das bleibt unterschwellig hängen. Das Produkt gehört zu den Dingen auf Erden, die man ebenso unterschwellig als Heilmittel dagegen sieht.
Re: Grading Breakdown eines Werbespots für L'Oréal
Verfasst: Di 28 Okt, 2014 11:03
von kundesbanzler
Axel hat geschrieben:Indirekt. Die Perfektion von Bildern macht deren Publikum zu hässlichen "Vorher"-Missgeburten. Das bleibt unterschwellig hängen. Das Produkt gehört zu den Dingen auf Erden, die man ebenso unterschwellig als Heilmittel dagegen sieht.
Ja, ich kenne den Argumentationsstrang.
Aber beweis mir das mal wissenschaftlich. Doppelblind und so.
Re: Grading Breakdown eines Werbespots für L'Oréal
Verfasst: Di 28 Okt, 2014 11:05
von PoKy
Hätte man das nicht raw lassen können?
Sieht doch rawr ausreichend spitze aus. o.O
Warum verändert man da das Bild noch?! Alter Schwede wie unnötig.
Re: Grading Breakdown eines Werbespots für L'Oréal
Verfasst: Di 28 Okt, 2014 11:22
von Frank Glencairn
Axel hat geschrieben:
Indirekt. Die Perfektion von Bildern macht deren Publikum zu hässlichen "Vorher"-Missgeburten. Das bleibt unterschwellig hängen. Das Produkt gehört zu den Dingen auf Erden, die man ebenso unterschwellig als Heilmittel dagegen sieht.
Also bei mir hat diese Strategie bisher jedenfalls komplett versagt.
Ich nehme seit Jahren billige (1,29) Fußcreme für alles.
Re: Grading Breakdown eines Werbespots für L'Oréal
Verfasst: Di 28 Okt, 2014 11:32
von Axel
Frank Glencairn hat geschrieben:
Axel hat geschrieben:
Indirekt. Die Perfektion von Bildern macht deren Publikum zu hässlichen "Vorher"-Missgeburten. Das bleibt unterschwellig hängen. Das Produkt gehört zu den Dingen auf Erden, die man ebenso unterschwellig als Heilmittel dagegen sieht.
Also bei mir hat diese Strategie bisher jedenfalls komplett versagt.
Ich nehme seit Jahren billige (1,29) Fußcreme für alles.
Du gehörst ja im weiteren Sinne zu den Manipulatoren, die sich den oben verlinkten Making Of Clip vielleicht zwei- oder dreimal angucken, aber für die der Werbespot selbst nur die billige Effekthasche ist, die er eben ist. Zauberer auf einer Messe für Magie-Equipment.
Dazu fällt mir ein cooler Sketch ein, den ich kürzlich sah:
Die Welt will betrogen werden.
Re: Grading Breakdown eines Werbespots für L'Oréal
Verfasst: Di 28 Okt, 2014 11:33
von Jott
Auch für's Zähneputzen und Haarewaschen? Cool. Verhindert zumindest die katastrophalen Folgen, wenn man mal wieder vergessen hat, ob morgens Elmex oder Aronal genommen werden muss. Fusscreme für alles, die Lösung aller Probleme. Hält den Kopf frei.
Re: Grading Breakdown eines Werbespots für L'Oréal
Verfasst: Di 28 Okt, 2014 11:40
von roaldc
Interessant, wie hier dafür oder dagegen argumentiert wird.
Aber ich halte an der Aussage fest und behaupte, dass (fast) jegliche Plastikstoffe irgendwann im Meer landen, auch die aus Bayern (@Frank Glencairn).
Ich frage mich, wie so etwas toleriert werden kann. Ich sage es offen und ungeschminkt (passt ja zum Thema) jedem, mit dem ich darüber spreche.
Klar, wer in der Branche arbeitet wird sich sicherlich nicht gut fühlen kritisiert zu werden und sucht nach Rechtfertigung. Ich würde mich freuen, wenn sich Jemand findet der den ganzen Murks hinschmeißt und mal über die Branche berichtet.
Wenn jemand mich belügt oder mich überführen will, dann finde ich das verwerflich.
Man kann sich die Situation auch schön Reden und sagen, jaja ... willst wieder in die Steinzeit oder was? Nein, bestimmt nicht ... aber ich will kreativ gestalten und was von meinem Lebenswerk bleibt, soll auf jeden Fall keine Plastik im Meer sein.
Re: Grading Breakdown eines Werbespots für L'Oréal
Verfasst: Di 28 Okt, 2014 11:56
von Frank Glencairn
roaldc hat geschrieben:..und behaupte, dass (fast) jegliche Plastikstoffe irgendwann im Meer landen, auch die aus Bayern.
.
Ist halt auch nicht mehr als genau das - eine Behauptung.
roaldc hat geschrieben:
Ich frage mich, wie so etwas toleriert werden kann. Ich sage es offen und ungeschminkt (passt ja zum Thema) jedem, mit dem ich darüber spreche.
Du bist Missionar, das haben wir bereits geschnallt.
roaldc hat geschrieben:..
Klar, wer in der Branche arbeitet wird sich sicherlich nicht gut fühlen kritisiert zu werden und sucht nach Rechtfertigung.
Da ich nicht in der "Plastik-ins-Meer-werfen" Branche arbeite, fühle ich mich weder schlecht, noch suche auch nach einer Rechtfertigung.
Was du versuchst hier zu konstruieren, funktioniert hinten und vorne nicht.
Ich würde vorschlagen, du wirst entweder besser oder du suchst dir ein Treehugger Forum für so was.
Re: Grading Breakdown eines Werbespots für L'Oréal
Verfasst: Di 28 Okt, 2014 11:59
von Jott
Halten wir fest: Grading für Werbespots ist unmoralisch, vor allem, wenn eine Plastiktube mitspielt. Egal ob für l'Oreal oder Franks Fußcreme.
Re: Grading Breakdown eines Werbespots für L'Oréal
Verfasst: Di 28 Okt, 2014 12:04
von Axel
roaldc hat geschrieben:Ich würde mich freuen, wenn sich Jemand findet der den ganzen Murks hinschmeißt und mal über die Branche berichtet.
Das passiert doch hier quasi. Der "Trick" wird verraten. Es besteht überhaupt kein Zweifel bei irgend jemandem, daran, dass alles Betrug ist. Eine gewohnheitsmäßig begangene, aber von allen geduldete Irreführung. Nicht nur "stillschweigend" geduldet. Begeistert geduldet. Menschen lassen sich für's Fernsehen "extrem schön" operieren. Über misslungene Schönheits-OPs wird berichtet, und dass Giselle Bündchen nie sooo lange Beine hatte, wurde schon mindestens zehnmal in einer Unterhaltungssendung erklärt. Photoshop, das ist allen klar.
Das Geheimnis der gelungenen Täuschung ist nicht, zu behaupten, dass es üüüberhaupt keinen Trick gibt. Es ist die Tatsache, dass die Menschen die Lüge bevorzugen und bereitwillig ihre Skepsis unterdrücken (suspension of disbelief). Nun muss der Lügner nur noch sein Prestige pflegen, dann kann die Lüge gar nicht unverschämt genug sein (siehe Bibel).
roaldc hat geschrieben:Wenn jemand mich belügt oder mich überführen will, dann finde ich das verwerflich.
"Irgendwas mit Medien" geht wohl um Beeinflussung, um Einfluss, letztlich also um Macht. Ziemlich viel verwerfliches Streben in dieser Branche. Wenn du zu denen gehörst, die ihren Einfluss zum Guten nutzen wollen (wenn du das im Auge behältst!), dann wünsche ich dir Erfolg.
Re: Grading Breakdown eines Werbespots für L'Oréal
Verfasst: Di 28 Okt, 2014 12:12
von CameraRick
...da schreibt man morgens was zum Thema, und noch vorm Mittag gehts darum dass Werbung der Feind ist, prima :)
Re: Grading Breakdown eines Werbespots für L'Oréal
Verfasst: Di 28 Okt, 2014 12:17
von ruessel
oder Franks Fußcreme.
Jetzt will ich auch den genauen Produktnamen wissen..... Diese Werbung hat funktioniert.....
Re: Grading Breakdown eines Werbespots für L'Oréal
Re: Grading Breakdown eines Werbespots für L'Oréal
Verfasst: Di 28 Okt, 2014 12:30
von roaldc
Nein Herr Frank Glencairn. Ich bleibe dabei und schreibe es genau hier, wo ein direkter Bezug zum Thema ist. Irgendwo fängt die synthetische Welt ja schließlich an.
Wollen Sie denn wirklich eine Welt voller künstlicher Stoffe? Oder warum verteidigen Sie scheinbar die Branche oder den heutigen Lebensstil?
Es gibt in Sachen Abfall leider kein Verursacherprinzip. Drin baden müssen folgende Generationen.
Setzen Sie sich doch einmal konkret mit der Plastik Problematik auseinander und erklären Sie mir, warum in allen Weltmeeren Plastikpartikel in großen Mengen zu finden sind. Und wenn Sie ebenfalls zu dem Ergebnis kommen, das es so ist, dann erklären Sie mir mal wie diese Partikel die Welt und deren Organismen in Zukunft beeinflussen werden. Und wenn sie das getan haben, dann sagen Sie mir doch bitte, ob Sie das gut oder schlecht finden.
Re: Grading Breakdown eines Werbespots für L'Oréal
Und da würden noch einpaar Nodes hinten dran kommen, um einzelne Sachen abgesehn von der Person zu ändern.
In den Bereichen ist es schlicht die Geschwindigkeit, ein Baselight ist in manchen belangen schneller, man sieht beispielsweise, das der Tracker die Maske mit aus dem Bild führt, wo Davinci ein Keyframing braucht.
Und da gibts die eine Sache die macht Davinci besser die andere Baselight.
Das ganze könnte man auch rein theoretisch mit Speedgrade machen, es würde vermutlich aber das vielfache an Zeit und Nerven kosten.
Letzteres sollte man ein komplett routinierter Colorist sein, der komplett einwandfrei ohne hinzusehen mit den Gradingpanels von Davinci bzw. Baselight umgehen kann, bevor man noch ein Geschwindigkeits Unterschied zwischen diesen beiden merkt.
Ans Ergebnis kommt man mit beiden, es wird immer behauptet mit Baselight viel schneller, hab zu wenig Erfahrungen mit Baselight um auf so einem Level das beurteilen zu können.
Aber schönes System ist es aufjedenfall.
Re: Grading Breakdown eines Werbespots für L'Oréal
Verfasst: Di 28 Okt, 2014 12:33
von Jott
Ohne Lügen, ohne Grading am Model: Fußcreme!
Re: Grading Breakdown eines Werbespots für L'Oréal
Verfasst: Di 28 Okt, 2014 12:36
von Frank Glencairn
roaldc hat geschrieben:
Setzen Sie sich doch einmal konkret mit der Plastik Problematik auseinander und erklären Sie mir, warum in allen Weltmeeren ...blah
Re: Grading Breakdown eines Werbespots für L'Oréal
Verfasst: Di 28 Okt, 2014 12:38
von ruessel
Vielleicht testet frank diese Creme mal? ;-)
Vielleicht würde Baselight bei diesem Video auch etwas bringen?
Re: Grading Breakdown eines Werbespots für L'Oréal
Verfasst: Di 28 Okt, 2014 12:40
von ennui
Wenn mir was auf den Geist geht, sind es wehleidige Werber, die traurig und betroffen kucken, weil der große Applaus beim Zwangs-Publikum ausbleibt.
Manche Menschen wollen vielleicht betrogen werden und in Illusionen leben, besonders dann, wenn ihr reales Leben eher trist und fremdgesteuert ist (moderne Arbeits- und Freizeitwelt). Weswegen es ja auch "Unterhaltung" und "Ablenkung" gibt. Aber hier gehts ja nicht um Hollywood, sondern um Werbung für irgendeine überteuerte Fettschmiere, die Frauen sich kaufen und ins Gesicht schmieren sollen, weil sie damit dann angeblich wieder jünger aussehen und daher dann viel beliebter sind und besser ankommen. L'Oreal würde das Geld dafür nicht zum Fenster rauswerfen, wenn es ihnen nicht unterm Strich mehr einbringen würde als ohne. Frauen kaufen das also nicht, weil sie gerne betrogen werden. Sondern um mithalten zu können im großen Rattenrennen der Oberflächlichkeit. Wenns aber wider Erwarten dann doch nicht so klappt mit der Fettcreme und der Attraktivität, können die Kundinnen ja ersatzweise auch noch zu Diätdrinks, Schönheits-OPs, Magersucht oder Depressionen greifen.
Und wer erzeugt diese unrealistischen Bilder berufsmässig und begeistert, will aber dann blos kein moralisches Problem mit irgendwelchen Folgen seiner Handlungen haben? Na, wehleidige Werber halt. Ich hoffe, ihr habt wenigstens selber so richtig anstrengende L'Oreal-Biester zur Frau, die euch auch ständig mit irgendwelchen gephotoshoppten Männermodels vergleichen, das wäre dann kosmische Gerechtigkeit. "Dein Bauch ist ja noch größer geworden! Wie sieht das denn aus! Weil du ständig nur auf deinem fetten Arsch vorm PC sitzt und da irgendwas herumgradest! Mach doch mal lieber bisschen Sport! Kuck mal, der hier auf dem Foto hat ein Sixpack! Beweg dich doch auch mal! So wie der da! Nordic Walking ist jetzt sehr 'in', habe ich gelesen, ich kauf uns jetzt mal ne Ausrüstung!" - haha.
Re: Grading Breakdown eines Werbespots für L'Oréal
Verfasst: Di 28 Okt, 2014 12:44
von Frank Glencairn
ennui hat geschrieben:.. können die Kundinnen ja ersatzweise auch noch zu Diätdrinks, Schönheits-OPs, Magersucht oder Depressionen greifen.
.
...oder "Fußwohl Creme" von Rossmann :)
Re: Grading Breakdown eines Werbespots für L'Oréal
Verfasst: Di 28 Okt, 2014 12:49
von ennui
Die Fußcreme richtet sich in ihrem nüchternen Pragmatismus eindeutig an ein männliches Publikum, und wahrscheinlich funktioniert sie daher sogar auch noch. Wenn aber nicht: Melkfett! Der Geheimtip. Oder sonst Waffenöl.
Re: Grading Breakdown eines Werbespots für L'Oréal
Verfasst: Di 28 Okt, 2014 12:52
von Frank Glencairn
Yup, Ballistol ging immer schon für alles.
Und das beste ist: Es kommt in einer Glasflasche.
Die sinkt dann zum Meeresgrund, und schwimmt nicht oben irgenwo rum.