Seite 1 von 1

Externes Aufnahmegerät

Verfasst: Fr 31 Jan, 2014 21:12
von Reap123
Suche ein externes Aufnahme Gerät , welches von Peis Leistung gut abschneidet . Angeschlossen wird ein Rode NTG2 . Mein Buget liegt bei 150 € , habe von diesem Thema keine Ahnung , hab mich zwar schon ein bisschen Informiert , doch die Meinungen gehen stark auseinander , naja jetz wollt ich hier mal Fragen da ihr bestimmt viel Erfahrung habt :)

Re: Externes Aufnahmegerät

Verfasst: Sa 01 Feb, 2014 11:18
von jk86
Mit Miniklinke würde ich ein Zoom H1 empfehlen, aber das Rode hat ja einen XLR-Anschluss, da wird's schwierig in der Preisklasse. Ich konnte ein gebrauchtes Zoom H4n für 200€ erstehen, und dann gibt es noch den Tascam DR-40 für denselben Neupreis, gebraucht dürfte er bei 150€ liegen.

Re: Externes Aufnahmegerät

Verfasst: Sa 01 Feb, 2014 15:09
von Reap123
das mit dem XLR , würde ich durch einen andapter von XLR auf 3,5 mm lösen ( http://www.thomann.de/de/cae_20035_kamerakabel.htm ) , hast du mit dem Zoom H1 gute erfahrungen ?

Re: Externes Aufnahmegerät

Verfasst: Sa 01 Feb, 2014 15:26
von jk86
Reap123 hat geschrieben:das mit dem XLR , würde ich durch einen andapter von XLR auf 3,5 mm lösen ( http://www.thomann.de/de/cae_20035_kamerakabel.htm ) , hast du mit dem Zoom H1 gute erfahrungen ?
Ich selbst hab den Zoom H1 gar nicht, aber ein Freund hat ihn im Einsatz. Er ist Musiker und nimmt damit Proben und Konzertmitschnitte auf. Hat sich zumindest nie darüber beklagt: Klein, simpel zu bedienen, passt in jede Hosentasche, Qualität des Tons ist besser als das Mikrofon der Canon 600D. Das einzige was ich (zusätzlich zum fehlenden XLR-Eingang) bemängeln würde, ist der Frequenzgang der internen Mikrofone, der einige Bässe abschneidet. Da eignet sich ein Zoom H2 besser. Aber tiefe Bässe braucht einfach nicht jeder. Bei nem Rockkonzert-Mitschnitt würde es mir fehlen, für Sprachaufnahmen kannst du das vernachlässigen. Und du willst ja sowieso das Rode dranklemmen, dann hast du das Problem nicht mehr.

XLR auf Miniklinke, kannst du machen. Es ist sicher eine gute Lösung für den Anfang. Im Semiprofi- und Profibereich kommst du um XLR nicht drumrum, aber das kannst du dir nach Ende der "Lehrzeit" ja immer noch zulegen.

Alternativ kannst du dich gebraucht umschauen. Ich habe bei eBay schon mehrmals elektronische Kram gekauft und damit fast immer gute Erfahrungen gemacht. Wenn du Glück und Geduld hast, kannst du durchaus ein Zoom H4n oder Tascam DR-40 für 150€ schießen. Gerade jetzt, wo der Zoom H6 neu draußen ist, werden so einige ihren H4n loswerden wollen.

Re: Externes Aufnahmegerät

Verfasst: Sa 01 Feb, 2014 15:27
von rush
Bis auf den wackeligen Speicherkartenlot welcher mir nach ein paar Mal auf und zu bereits abgebrochen ist kann man mit dem Zoom h1 gut arbeiten. Es gibt nur so ein paar Fallstricke... etwa wenn man die Speicherkarte im Gerät formatiert... Denn dann werden auch alle Settings zurückgesetzt und man landet ganz automatisch wieder bei 44.1khz und der Deaktivierung aller sonstigen Features wie Limiter / AGC.

Ich häng ihn auch ganz gern an den Ausgang von Mischern zum Mitschneiden bzw als doppeltes backup.

Das ding is halt plaste elaste und mechanisch eher so lala... Aber die Aufnahme Funktionen gehen absolut in Ordnung. Hab alles mögliche dran gehabt an externen Quellen selbst Lavaliermikrofone.

Die internen Kapseln verwende ich dagegen selten bis nie weil immer andere Quellen vorhanden sind ;-)

Re: Externes Aufnahmegerät

Verfasst: Sa 01 Feb, 2014 17:39
von Reap123
Danke für die antworten , mal nur so als vergleichsfrage , nimmt dann das Zoom H1 die Töne besser auf wenn ich das rode hier anschließe oder nimmt die 600d die töne besser auf wenn ich das rode da anstecken bzw wo kann ich die tonaufnahme zum besten ergebniss bringen ?

Re: Externes Aufnahmegerät

Verfasst: So 02 Feb, 2014 00:53
von jk86
Der Vorverstärker externer Aufnahmegeräte wird besser sein als bei der Kamera, weitgehend unabhängig von ihrem Preis (solange es kein 50€-Ramschteil ist). Ergo bekommst du mit dem Zoom bessere Ergebnisse als In-Cam. Und du hast den Vorteil, das Mikro unabhängig von der Kamera einsetzen zu können, wenn du z.B. eine Gesprächsszene aus 10 m Entfernung drehen willst, aber die Sprache möglichst sauber haben willst.

Am besten verwendest du eine Tonangel (Besenstiel oder ausziehbare Stange ausm Baumarkt reicht völlig für den Anfang) und richtest das Mikro direkt auf die Schallquelle, ca. 15-50cm entfernt oder eben so nahe wie möglich.

Ich würde das kamerainterne Mikro mitlaufen lassen, dann kannst du Ton und Bild in der Post einfacher synchronisieren.

Ansonsten: Probieren geht über studieren...