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Werbefilme drehen: Studium, Ausbildung, Selbsstudium?

Verfasst: Sa 02 Nov, 2013 18:33
von Multivideocutterman
Hi!

Ich möchte gerne Werbefilme als Beruf drehen. Was habt ihr so für Erfahrungen/könnt mir raten? Sollte ich

a) eine Filmhochschule für ein Studium suchen, um mich danach bei einer Firma zu bewerben oder selbst eine zu gründen?
b) eine Firma für eine Ausbildung suchen?
c) selbst eine kleine Firma gründen, und mit der Zeit und Selbststudium mich hocharbeiten, bis ich auch große Aufträge an Land ziehen kann?
d) andere Möglichkeit?

Viele Grüße,
Multivideocutterman

Re: Werbefilme drehen: Studium, Ausbildung, Selbsstudium?

Verfasst: Mo 04 Nov, 2013 11:48
von awollenh
Hi,

also ohne aus der Branche zu kommen, würde ich erst lernen und dann bauen/arbeiten.

Also nur C würde ich streichen.

Vllt A+B+C?

Re: Werbefilme drehen: Studium, Ausbildung, Selbsstudium?

Verfasst: Mo 04 Nov, 2013 12:02
von Blackeagle123
Wenn Du wirklich professionell als Werbe-Regisseur arbeiten willst, wird früher oder später ein Regie-Studium in Frage kommen. Der Weg dorthin ist aber nicht leicht, oft sehr unterschiedlich und beinhaltet Praktika (z.B. am Filmset, zuerst mal als Setrunner, empfehle ich immer um erst mal rein zu kommen und den Ablauf kennen zu lernen), Arbeit (z.B. bei kleineren Werbeagenturen), evt. eine Ausbildung etc.

Viele machen sich auch selbstständig und drehen ein paar kleine Werbefilme. Ich kenne aber niemanden, der so langfristig an die großen Aufträge gekommen ist, sondern nur welche, die an kleine Aufträge gekommen sind, dadurch gelernt haben und darüber etwas nachweisen konnten, um an einer Filmhochschule genommen zu werden. ;-)

Viele Erfolg und viele Grüße!

Re: Werbefilme drehen: Studium, Ausbildung, Selbsstudium?

Verfasst: Mo 04 Nov, 2013 12:14
von domain
Ja natürlich, Werbefilme drehen mit unsicherster Zukunft.
Auf diesem Sektor wirst du keine Ruhe mehr finden, zu viele der IMM-Generation wollen da hinein, du wirst ein Herzinfarktkandidat werden, außer du verfügst über eine außergewöhnliche Phantasie und lässt deine Ideen brachial mit Subalternen und nur mehr als Regisseur abarbeiten.
Niemals kannst du was werden, wenn du nicht andere mit deinen Vorstellungen und mit deinem Willen begeistern und dirigieren kannst.
Interessant wäre natürlich ein kooperatives Modell, so wie es der alte Woody Allen neulich vorgestellt hat.
Aber dazu müsstest du schon einen großartigen Namen haben ...