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schutzfilter für kameralinse, notwendig oder rausgeschmissenes geld?

Verfasst: So 28 Apr, 2013 23:03
von martin2
nach längerer lektüre zum thema: lohnt sich ein schutzfilter (meistens ja ein uv-filter) als mechanischer schutz für die kameralinse? uv licht ist ja durch den weißabgleich der kamera kein problem mehr. oder verschlechtert das verbaute glas etwa die bildqualität.

und wenn ja, sollte so ein mehrfach vergüteter filter nicht grade mal bloß 7,99 kosten, sondern eher 50 euro aufwärts vermutlich? in diesem zusammenhang fallen öfters herstellernamen wie hoya oder kenko. was meint ihr?

Re: schutzfilter für kameralinse, notwendig oder rausgeschmissenes geld?

Verfasst: So 28 Apr, 2013 23:18
von TheBubble
Jede zusätzliche Glasschicht hat einen Einfluß. Wenn Dein Objektiv Schutz benötigt, z.B. weil die Gefahr besteht, dass z.B. etwas dagegen spritzt, dann nimm einen Schutzfilter. Dieser lässt sich bedeutend leichter reinigen oder kostengünstiger ersetzen.

Wenn Du das Maximum an Qualität willst: Lass jede überflüssige Glasscheibe weg.

Re: schutzfilter für kameralinse, notwendig oder rausgeschmissenes geld?

Verfasst: So 28 Apr, 2013 23:22
von marwie
Dazu findest du sehr viele Diskussionen online, va. im Bereich Fotografie :-)
Es ist halt einfach eine zusätzliche Glasschicht, die die Bildqualität beeinflussen kann, ob merklich oder nicht, kommt auf einige Faktoren an wie z.b. Auflösung, Qualität des Filters, Lichteinfall etc.
Im Normalfall genügt ein Objektivdeckel als Schutz und sonst halt einfach die Linse vorsichtig reinigen bei Verschmutzung. Zu empfehlen ist ein Filter wohl va. wenn die Gefahr von Spritzwasser und Sand besteht, aber dann ist auch die Kamera an sich gefährdet.

Re: schutzfilter für kameralinse, notwendig oder rausgeschmissenes geld?

Verfasst: Mo 29 Apr, 2013 17:03
von JanHe
TheBubble hat geschrieben:Wenn Du das Maximum an Qualität willst: Lass jede überflüssige Glasscheibe weg.
Bei Fotografie stimme ich dir zu, aber ganz ehrlich: Wer hat schon eine Kamera, dessen Auflösung/Videoqualität so hoch ist, dass ein Filter ernsthaft Auswirkungen auf die Qualität hat? (Denn ich denke, ihm geht es hier vor allem um HD-Videoaufnahmen.)

Ansonsten stimme ich voll und ganz meinen Vorrednern zu: Günstiger Objektivschutz!

Re: schutzfilter für kameralinse, notwendig oder rausgeschmissenes geld?

Verfasst: Mo 29 Apr, 2013 17:37
von marwie
JanHe hat geschrieben:
TheBubble hat geschrieben:Wenn Du das Maximum an Qualität willst: Lass jede überflüssige Glasscheibe weg.
Bei Fotografie stimme ich dir zu, aber ganz ehrlich: Wer hat schon eine Kamera, dessen Auflösung/Videoqualität so hoch ist, dass ein Filter ernsthaft Auswirkungen auf die Qualität hat? (Denn ich denke, ihm geht es hier vor allem um HD-Videoaufnahmen.)
Bezüglich auflösung wird es keinen grossen Unterschied machen ob mit oder ohne UV Filter, aber bei Gegen - oder Streiflicht kann es zu mehr Lens Flares führen und bei Weitwinkel können Staubpartikel auf dem Filter mehr auffallen als auf der Linse...

Re: schutzfilter für kameralinse, notwendig oder rausgeschmissenes geld?

Verfasst: Mo 29 Apr, 2013 18:58
von Jack43
ich habe 20 Jahre lang uA. Hoya Filter verkauft bei meinen damaligen Kunden (Foto/Video Fachgeschäfte) und habe nie, auch nicht vom schlimmsten "Erbsenzähler-Kunden" - und da hatte ich einige! - eine negative Meinung über die Hoya Filter gehört!
Am besten bist Du mit einem Super HMC bedient, auch wenn der um einiges teurer ist als die normalen Filter.
Du kannst damit Testaufnahmen machen, mit Filter und dann die gleich Aufnahme ohne...Kein Mensch wird dir sagen können, dass die Filteraufnahme schlechter ist! Sowas ist - wenn überhaupt- höchstens messbar, aber wer macht das schon?

Gruß, Paul

PS, nein, ich habe keine Provision bei Hoya-)

Re: schutzfilter für kameralinse, notwendig oder rausgeschmissenes geld?

Verfasst: Mo 29 Apr, 2013 19:14
von rush
Jack43 hat geschrieben:Kein Mensch wird dir sagen können, dass die Filteraufnahme schlechter ist! Sowas ist - wenn überhaupt- höchstens messbar, aber wer macht das schon?

Gruß, Paul

PS, nein, ich habe keine Provision bei Hoya-)
Sobald Gegenlicht ins Spiel kommt und der Filter nicht 100% sauber/staubfrei etc ist - wird der Unterschied deutlich. Egal ob Hoya oder B&W.

In dem Fall kann man den Schutzfilter dann aber problemlos mal entfernen...

Ich bin auf jeden Fall Pro-Filter Nutzer - eben weil mir einmal im Kamerarucksack ein billiger Objektivdeckel bei Belastung die Linse zerstört hätte... in dem Fall war zum Glück "nur" der Filter komplett Schrott - das teure Objektiv dagegen unbeschädigt.

Aus rein optischen Gründen würde ich auf Filter verzichten - aber der Schutzeffekt ist mir privat doch wichtiger.

Re: schutzfilter für kameralinse, notwendig oder rausgeschmissenes geld?

Verfasst: Mo 29 Apr, 2013 19:48
von Tiefflieger
Ich habe einen Camcorder.
- Der Objektivschutz ist bei ausgeschalteter Kamera automatisch, da Lamellen davor sind.
- Das Objektiv ist versenkt
- Die Linsen gehärtet und vergütet

Ein zusätzlicher Filter verändert die Lichtzusammensetzung und durch plane Auflage wird auch Streulicht ggf. zurück geworfen und der Staub auf dem Filter verstärkt.

Grundsätzlich erreichen spitzen Camcorder eine bessere Qualität als BluRay.
Da wäre es schade Qualität zu verschenken.

Ich kontrolliere am Abend beim Szenen sichern die Linse, meist auch kurz bei jeder Szene vor dem ausschalten.
Sollte es unterwegs ein Wassertropfen auf der Linse haben, einfach mit einem Mikrofasertuch wegtupfen (nicht reiben).
Zum "richtig" reinigen nutze ich einen Blasbalg, Staubpinsel und den Hama Lenspen. Zur Kontrolle eine LED Taschenlampe.
Das Kamera-Gehäuse wische ich mit einem Kunstoff Reinigungstuch ab, ebenso die Tascheninnenseite nach dem Ausklopfen.

Gruss Tiefflieger

Re: schutzfilter für kameralinse, notwendig oder rausgeschmissenes geld?

Verfasst: Mo 29 Apr, 2013 23:29
von WoWu
@martin2

Jedes Glas wirkt sich negativ auf den optischen Weg aus.
Ein Glas sitzt z.B. als Schutzglas vor dem Sensor. Man hat hierfür das optisch beste Material benutzt, das am wenigsten Nachteile hat.
Trotzdem wirkt es sich auf die Quanteneffizienz (also die Empfindlichkeit) des Sensors aus: (siehe Anlage).
Vergütungen (Coating) bestehen aus dünnen Schichten, in denen Licht, je nach Vergütung, gebeugt und reflektiert wird, um ggf. Reflektionen im Strahlengang zu vermeiden.
Die Schichten sind nur wenige µm stark.
Entstehen beim Auftragen Unebenheiten und das ist bei der geringen Stärke (und billigen Filtern) vorprogrammiert, entstehen bereits ab etwa 5 % Unebenheiten, partielle Unschärfen im Bild. (Bei billigen Filtern sind Werte bis zu 15% durchaus üblich.

Auch mein Tipp .... lass alles weg, was nicht unbedingt im optischen Weg sein muss.

Re: schutzfilter für kameralinse, notwendig oder rausgeschmissenes geld?

Verfasst: Mo 29 Apr, 2013 23:33
von JanHe
Aber bei DSLRs? Da wäre das mir persönlich völlig egal. Oder redet ihr von Profi-Kameras?

Re: schutzfilter für kameralinse, notwendig oder rausgeschmissenes geld?

Verfasst: Di 30 Apr, 2013 00:02
von WoWu
Das Format ist dem optischen Strahlengang egal.
Weniger Photonen heisst immer mehr Verstärkung und damit mehr Rauschen und partielle Unschärfen sind auch in beiden Bildern zu sehen, egal ob DSLR oder mit einer andern Kamera aufgenommen.
Der optische Strahlengang ist das empfindlichste Element und zugleich das am meisten Qualitätbestimmende.

Re: schutzfilter für kameralinse, notwendig oder rausgeschmissenes geld?

Verfasst: Di 30 Apr, 2013 00:14
von JanHe
Noch nie davon gehört, aber wenn du das sagst. ;-)

Re: schutzfilter für kameralinse, notwendig oder rausgeschmissenes geld?

Verfasst: Di 30 Apr, 2013 07:29
von vobe49
Hallo martin2,
ob du einen Objektivschutz verwendest oder nicht, solltest du anhand deiner Aufnahmesituationen entscheiden. In Innenräumen oder in normaler Umgebung (Schönwetter) ist es - wie oben schon gesagt, sicher besser, auf einen Schutz zu verzichten. Ich selbst filme sehr oft am Meer. Dort sind viele Aerosole in der Luft, die sich auf der Linse absetzen und die sich nicht so leicht mit einem Pinsel oder einem weichen Darüberwischen mit einem Brillenputztuch beseitigen lassen. Dort ist der Einsatz eines zusätzlichen Schutzes wirklich angezeigt. Auch bei Aufnahmen in sehr staubiger Umgebung ist es sicherer, ein Filter als die Linse selbst zu reinigen. Der Qualitätsverlust der Videoaufnahme sollte deutlich geringer sein als der einer zerkrazten Linse. Ich selbst habe nach Längerem Einsatz eines Filters festgestellt, dass sich darauf nach einiger Zeit feine (Putz)Ringe gebildet hatten. Die waren kaum zu sehen. Das Schutzfilter dann wegzuschmeißen, bringt einen (finanziell) nicht um.

Du solltest aber kein UV-Filter zum Schutz verwenden, sondern ein Protector-Filter, z. B. hier:

Gruß vobe49

Re: schutzfilter für kameralinse, notwendig oder rausgeschmissenes geld?

Verfasst: Di 30 Apr, 2013 12:01
von martin2
danke euch allen für die reichhaltigen infos

vobe: ich suchte eigentlich einen schutzfilter, wie du schreibst, und keinen uv filter, jetzt weiß ich, wie das ding richtig heißt, denn unter schutzfilter findet man ausschließlich uv filter und nicht protector-filter.

danke nochmals allen!

Re: schutzfilter für kameralinse, notwendig oder rausgeschmissenes geld?

Verfasst: Di 30 Apr, 2013 12:24
von ruessel
Je nach Kameratyp kann auch ein IR-Sperrfilter sogar noch Bild verbessernd sein und entfernt den rosa Farbstich.


Re: schutzfilter für kameralinse, notwendig oder rausgeschmissenes geld?

Verfasst: Do 29 Mai, 2014 20:27
von Ingamann
[quote="ruessel"]Je nach Kameratyp kann auch ein IR-Sperrfilter sogar noch Bild verbessernd sein und entfernt den rosa Farbstich.

[/quote]

Einer der wenigen Beiträge die etwas aussagen. Hier aber zu einem Nebeneffekt, der Farbkorrektur im sichtbaren Bereich. Auch auf WOWU sollte man hören.
Es ist doch schier unbegreiflich,. weshalb es für eine DSLR nicht gelten soll.
Nur liegt das Problem woanders.
Kameras die einen Infrarotmodus haben, sind möglicherweise eher betroffen, da im Strahlengang in diesem Fall kein IR-Sperrfilter werkelt. Es sei denn, der verbaute Sperrfilter ist wechselbar. Wenn der eingebaute Filter nicht wechselbar ist, könnte der Hersteller den Infrarotanteil, wenn er nicht im Modus erwünscht ist, nach dem Sensor elektronisch herausfiltern, falls das so ausreichend gut gelingt. Wenn nicht, dann ist ein Infrarotsperrfilter anzuraten. Bei Kameras, die Keinen Infrarotmodus haben, sitzt vor dem Sensor sicher ein Infrarotfilter. In diesem Falle stellt sich nur noch die Frage nach der Qualität dieses Filters, bzw. seiner spektralen Durchlasskurve. Hier die beiden Filter von Heliopan.
http://www.heliopan.de/produkte/spezial ... und-video/
Beide Filter haben unterschiedliche Durchlasskurven und verwenden unterschiedliche Filterprinzipien.
Ob bei bestimmten Lichtsituationen der Infrarotanteil noch sichtbar stört, das müssten Tests für die jeweilige Kamera ergeben, weil man vom Hersteller hierzu wohl nichts erfragen kann. Auch ein UV-Filter muss man nicht bei allen Lichtverhältnissen drauflassen.
Ein Schelm könnte ja versuchen, einen sehr kalten Stein zusammen mit einem sehr heißen Stein im Dunklen abzulichten. Gain oder Iso hochregeln und sehen was rauskommt.
Wenn man nun noch immer misstrauisch ist, ob durch die Linse noch infrarotes Licht mitmischt, dann nimmt man eines der käuflichen Filter. Der UV-Anteil ist dann nebenher ja auch gefiltert und das Bruttosozialprodukt ein Gewinn für uns Alle.
Eines aber wissen wir doch wohl, dass man mit einem Brennglas, deshalb heißt es doch so, ein herrliches Feuer machen kann, weil so viel schöne Wärmestrahlung in den Fokus gelangt.
Ich selbst habe nur eine weitere Frage, ob da die Korrektur der chromatischen Aberration in der Elektronik der Kamera nicht auch schon beteiligt sein könnte?
Viele Grüße
[/url]

Re: schutzfilter für kameralinse, notwendig oder rausgeschmissenes geld?

Verfasst: Fr 30 Mai, 2014 00:41
von final_cut_freak
Das ist interessant. Ich habe die Canon XA20 die auch eine IR-Funktion hat und hatte da jetzt schon manchmal - trotz meiner Ansicht nach korrektem Weissabgleich - eine Rosatönung im Bild, vor allem bei Hauttönen und direkter Sonneneinstrahlung. Da wäre also auch ein permanenter IR-Sperrfilter eine mögliche Lösung??? Also der z.B. auch



Bei der Gelegenheit kurz ein anderes Problem, vielleicht kennt jemand einen Trick: habe an der XA20 auch aus Schutzgründen einen Hoya HD-UV-Filter aufgeschraubt - leider aber etwas fest anscheinend und bekomme das Teil nicht mehr ab:-/!!

Möchte die Kamera ungern in einen Schraubstock einspannen o.ä....was tun??

Danke und Grüße,

Hans

Re: schutzfilter für kameralinse, notwendig oder rausgeschmissenes geld?

Verfasst: Fr 30 Mai, 2014 00:46
von WoWu
Ein Tropfen Spülmittel

Re: schutzfilter für kameralinse, notwendig oder rausgeschmissenes geld?

Verfasst: Fr 30 Mai, 2014 01:25
von final_cut_freak
Ok...das probiere ich mal aus;-) Besten Dank und süße Träume!

PS: Habe es probiert, leider auch damit bekomme ichs nicht runter. Liegt wohl daran, dass ich noch ein Kompendium auf den Filter aufgeschraubt hatte mit dessen "Hebelwirkung" dann der Filter zu fest aufgeschraubt wurde...

Re: schutzfilter für kameralinse, notwendig oder rausgeschmissenes geld?

Verfasst: Fr 30 Mai, 2014 08:33
von TomStg
Mit einem Haarfön den Gewindeabschnitt ringsherum vorsichtig anwärmen und sofort danach das Abdrehen versuchen.

Re: schutzfilter für kameralinse, notwendig oder rausgeschmissenes geld?

Verfasst: Fr 30 Mai, 2014 13:02
von Ingamann
[quote="final_cut_freak"]Das ist interessant. Ich habe die Canon XA20 die auch eine IR-Funktion hat und hatte da jetzt schon manchmal - trotz meiner Ansicht nach korrektem Weissabgleich - eine Rosatönung im Bild, vor allem bei Hauttönen und direkter Sonneneinstrahlung. Da wäre also auch ein permanenter IR-Sperrfilter eine mögliche Lösung??? Also der z.B. auch.....................
Das ist nicht genau vorherzusagen. Genau das Gegenteil kann der Fall sein, wenn der automatische Weißabgleich mit aufgesetztem IR-Filter erfolgt. Auch muss man beachten, dass beim automatischen Weißabgleich sich dieser veränderten Lichtsituationen anpasst. Wenn die Kamera im Automatikmodus keinen exakten Weißabgleich macht, muss man bedenken, wo man ihn macht, im Schatten, in der Sonne und wie. Wenn die Kamera zu einer falschen Tendenz neigt, dann nimm eine Vorlage für den manuellen Weißabgleich, die dieser Tendenz entspricht. Die Kamera interpretiert diese Tendenz dann als weiß. Die Vorlage kann man mit einem Fotobearbeitungsprogramm erstellen und ausdrucken, und auch in der Tasche mitnehmen. In dieser Einstellung erfolgt keine automatisch Anpassung an veränderte Lichtsituationen.
Wie gut der Weißabgleich gelingt, ist auch von der Kamera abhängig. Ob dieser Abgleich nur in der Rot-Blau-Ebene wie üblich erfolgt.
Bei der Pana X929 z.B. gibt es die Shift-Funktion im Automatikmodus, die den automatischen Weißabgleich in der Rot-Blau-Ebene verschiebt.
Letztlich bleibt noch die Farb-Korrektur im Schnittprogramm.
Bei den IR-Sperrfiltern muss man auch die Durchlasskurve beachten. Die beiden Heliopan-Filter unterscheiden sich etwas.

Herzliche Grüße.

Zum Lösen des Filters ist etwas Öl mit guten Kriecheigenschaften die Lösung. Dann erst die Rohrzange mit Geschick angesetzt.

Re: schutzfilter für kameralinse, notwendig oder rausgeschmissenes geld?

Verfasst: Fr 30 Mai, 2014 14:39
von final_cut_freak
Ich werde es mal testen und gebe das Geld für den UV/IR-Filter aus. Es gibt auch noch günstigere Lösungen...aber da bin ich skeptisch was die Qualität betrifft. Den WB mache ich manuell bzw. nehme auch schon mal die Voreinstellungen für Sonne, Kunstlicht etc. Ich werde es testen und dann hier noch mal das Ergebnis - was die XA20 + IR/UV-Filter betrifft - mittteilen.

Danke auch nochmal für die Tricks zum Filterabschrauben;-)

Re: schutzfilter für kameralinse, notwendig oder rausgeschmissenes geld?

Verfasst: Fr 30 Mai, 2014 15:13
von final_cut_freak
Wo rohe Kräfte sinnlos wallten...weder Erwärmung noch Öl + manuellem Krafteinsatz haben was geholfen. Habe dann einen verstellbaren Schraubenschlüssel genommen und den Filter am Rand gepackt und dann gings. Das Metall hat zwar einen leichten Sclag abbekommen aber ansonsten ist der Filter noch zu benutzen...

Re: schutzfilter für kameralinse, notwendig oder rausgeschmissenes geld?

Verfasst: Fr 30 Mai, 2014 17:54
von videogufi
mit einem Zahnstocher ein Tröpfchen Balistol auf die Verbindung Cam-Filter aufbringen (rundum), so 30 Minuten warten, Filter abschrauben.
Good Luck!

Re: schutzfilter für kameralinse, notwendig oder rausgeschmissenes geld?

Verfasst: Fr 30 Mai, 2014 23:28
von krummhorn
Hallo!
Was seid Ihr denn für Grobmotoriker !
Spülmittel ,Öl-auch Ballistol oder Rohrzangen haben an Kameras und deren Optiken nichts zu suchen .

Versucht es mal einfacher :

Sehr großen Kabelbinder (je nach Filterumfang) nehmen und mit der
geriffelten Seite nach innen um den Filter legen . Binderenden nach oben
biegen und zwischen Zeigefinger und Daumen fest zusammen drücken.
Den Filter versuchen nach links (!!!!!) zu drehen .
Klappt in 98% aller Fälle ,Pech haben meist diejenigen ,die ihre Filter
grundsätzlich zu fest anknallen .

Viel Spaß und schöne Grüße jürgen

Re: schutzfilter für kameralinse, notwendig oder rausgeschmissenes geld?

Verfasst: So 01 Jun, 2014 13:32
von final_cut_freak
Hallo Jürgen,

das scheint wirklich gut zu funktionieren, wenn ich mal wieder so ein Problem habe denke ich dran!

Schönen Sonntag, Hans

Re: schutzfilter für kameralinse, notwendig oder rausgeschmissenes geld?

Verfasst: So 01 Jun, 2014 17:20
von tommyb
Mit einem einfachen Mauspad geht das wie von alleine. Einfach die Unterseite nehmen (die gummierte, auf dem Tisch gut haftende Unterseite) und darauf den Filter samt Kamera draufdrücken. Anschließend drehen.

So kriegt man auch hofnungslos festsitzende Filter ohne Ölgeschmiere oder Schraubenschlüssel ab.