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Ist Apple überhaupt noch eine Option?
Verfasst: Do 17 Jan, 2013 20:31
von Brause
Hallo zusammen,
ich möchte mal diese Fragestellung in den Raum werfen ohne damit ein traditionelles Apple vs. PC Stammtischgespräch einzuleiten. Vielmehr interessiert mich die Meinung von langjährigen Mac-Nutzern, die in letzter Zeit von Apple enttäuscht sind.
Ich bin seit 10 Jahren in der Medienbranche in unterschiedlichen Tätigkeitsbereichen unterwegs (Grafik, Bildbearbeitung, Videoschnitt, Motion Design) und seit je her auf Mac gemünzt. Früher stand Apple für Zuverlässigkeit und Vereinfachung des Workflows. Aus aktuellem Anlass komme ich aber in letzter Zeit sehr ins Grübeln und hinterfrage die Sinnhaftigkeit, einen Mac im professionellen Arbeitsalltag einzusetzen. Die Zielgruppe von Apple war früher fast ausschließlich das Profisegment, während seit Einführung des iPods, spätestens aber seit iPhone/iPad auf dieses Segment heutzutage anscheinend geschissen wird.
Im konkreten Fall:
Letztes Frühjahr musste das Display von meinem 27" iMac aufgrund eines herstellerseitigen Defekts ausgetauscht werden. Habe 500€ für die Reparatur bezahlt. Letzte Woche ging das Teil wieder kaputt, gleicher Defekt. Fazit des überheblichen Apple Store Mitarbeiters: Pech. Apple gibt auf Ersatzteile nur 3 Monate (!!!) Garantie. WTF? Lasse ich das Teil jetzt wieder für 500€ reparieren, und in 3 Monaten ist es wieder kaputt? Ist das ein neues Geschäftsmodell? Ohne mich.
Das war nicht der erste Ärger mit diesem Gerät und war schon ein paar Mal, auch wegen anderen Dingen (z.B. Festplatte) in der Werkstatt. Ich habe mir das Teil nicht gekauft, weil es so günstig war oder so schön aussieht, sondern in der Hoffnung, damit eine gute Investition in ein zuverlässiges Arbeitsgerät für die nächsten paar Jahre getätigt zu haben. Schwere Enttäuschung.
Auf jeden Fall führt mich das zu der Frage, ob Apple für eben diesen professionellen Einsatz überhaupt noch eine Option ist. Immerhin bekommt man für das Geld wahrscheinlich 2 fette PC Arbeitstiere, bei denen ich mir die Komponenten genau so zusammenstellen kann, wie sie für meine Vorhaben perfekt sind. Und sollte was kaputt gehen, tausche ich es einfach aus. Ist aber bestimmt eine riesen Umgewöhnung, vor allem, weil ich auch noch weitere Apple Geräte besitze (iPhone, iPad, Macbook Pro)!?
Wie seht ihr das? Mir geht der Laden jedenfalls mittlerweile gehörig auf den Sack! Hat jemand Argumente, die FÜR einen Mac sprechen, die all die Nachteile und Ärgernisse kompensieren?
Grüße
Re: Ist Apple überhaupt noch eine Option?
Verfasst: Do 17 Jan, 2013 21:03
von Blancblue
Für einen Mac? Du bekommst für deinen drei Jahre alten defekten 27" iMac immer noch mehr Kohle als für jeden anderen gebrauchten 27" all-in-one PC ;-)
Re: Ist Apple überhaupt noch eine Option?
Verfasst: Do 17 Jan, 2013 21:12
von weitwinkel
ich glaube er wollte mit dem imac arbeiten und nicht handeln...
also ein macbook pro für einen teil der arbeit und einen leisen pc
für video und motion design wäre ein tip....
so halte ich es zumindest.. jedoch sind die großen kisten (pcs)
bei mir noch nie (na ja bis auf einen) wirklich richtig leise gewesen.
Re: Ist Apple überhaupt noch eine Option?
Verfasst: Do 17 Jan, 2013 21:26
von NEEL
weitwinkel hat geschrieben: jedoch sind die großen kisten (pcs)
bei mir noch nie (na ja bis auf einen) wirklich richtig leise gewesen.
Ähm, Du weißt aber schon, daß man PCs konfigurieren (lassen) kann?
;-)
Edit: Ich persönlich habe all die Jahre auf den Mac geschielt und wollte den richtigen Zeitpunkt abwarten (FCS-Nachfolger, der dann leider FCPX wurde) um mir einen zuzulegen. Naja, Chance verpasst. Mittlerweile glaube ich aber, daß die Hardware bei PCs günstiger und besser ist bzw. sein kann. Wenn Du an FCP festhalten willst, käme ja auch ein Hackintosh in Frage, der die Vorteile der günstigen Hardware und des gewohnten NLEs verbindet.
Re: Ist Apple überhaupt noch eine Option?
Verfasst: Do 17 Jan, 2013 21:36
von Colares-Pictures
Mir persönlich war der Preis für einen, nicht zeitgemäßen Mac Pro, zu teuer, allerdings brauchte ich mehr Leistung. Also hab ich mein MacBook Pro verkauft und mir ein Hackintosh gebaut. Ich komme mit OS X einfach viel besser klar, bzw fühl mich wohler. Obwohl ich sagen muss, dass Windows 7 auch wirklich gut ist. Dennoch möchte ich es nicht als Haupt OS nutzen. Der Weg den Apple einschlägt ist tatsächlich bedenkenswert..
Re: Ist Apple überhaupt noch eine Option?
Verfasst: Do 17 Jan, 2013 22:00
von olja
Hätte es FCPX nicht gegeben, wär ich kein MAC-Besitzer. Tja, so unterschiedlich kann die Welt sein ;-).
Re: Ist Apple überhaupt noch eine Option?
Verfasst: Do 17 Jan, 2013 22:19
von Charlinsky
Nun, klink mich hier mal ein wegen des TO.
Ich habe nen iMac 27 late 2009, arbeitete bis oktober 2010 damit - natürlich - ohne jeglichen Problemen.
Habe FCS & PP CS4/Mac drauf und die üblichen Programme. Ende Oktober hat sich dann die Festplatte verabschiedet (blieb hängen und lt. FP Dienstprogramm wurde die Platte nicht gefunden. Also Anruf bei Apple, mangels Apple Care dann an eine authorisierte Werkstätte verwiesen, diese dann versucht über Kulanz bzw. Gewährleistung bei Apple eine Lösung zu finden, aber leider abgewiesen. Also € 365.- in eine neue FP investiert und 6 Tage später dann dank Time Capsule dort weitergemacht, wo ich aufgehört hatte.
Im Juli 2012 erhielt ich dann eine automatische Mail von Apple, das die Seagate FP in gewissen Chargen der ersten 27er iMacs verbaut, fehlerhaft sind. Diese würden dann nach Rückruf bei Apple kostenfrei ausgetauscht.
Nach Anruf bei Apple wurde mir mitgeteilt, das für meinen u. ä.Fälle, ein Re- Management Konto eingerichtet wurde und nach Einsendung der Rechnung und Mails zu meinen Fall erhielt ich Anfang Oktober dann € 365.- rücküberwiesen.
Soweit zu Apple und ich kann eigentlich nur sagen, ich bin top zufrieden mit allen Geräten (hab die meisten davon) und alle haben eines gemeinsam: Sie arbeiten ohne Probleme und lautlos...
LG
Charly
Re: Ist Apple überhaupt noch eine Option?
Verfasst: Do 17 Jan, 2013 22:26
von Schleichmichel
Vor 15 Jahren ist man ja auch noch nicht auf den Trichter gekommen, mit den damals neuen iMacs SO RICHTIG professionell zu arbeiten. Später wurden die iMacs etwas leistungsfähiger und mittlerweile kratzt die aktuelle Generation am MacPro-Benchmark. Da überlegen einige natürlich, ein paar Kröten zu sparen und legen sich für den Arbeitsplatz einen solchen AllInOne-Rechner zu. Soweit ist es ja auch legitim.
Da sollte man nur in kauf nehmen, dass ein Gerät auch mal einen Defekt hat und damit erst mal komplett ausfällt, wogegen man beim MacPro eher und schneller die defekte Komponente austauschen kann. So was kann man sich ja auch irgendwie als realistisch denkender Mensch schon vorher denken.
Ich stelle also in Frage, ob es eine wirklich gute Idee ist, sich nur auf ein schlankes Endverbraucher-Produkt für professionelle Arbeit zu verlassen. Wenn man dann enttäuscht wird (und das kam bei Apple auch schon früher mal vor..mal Butter bei die Fische - und keine Firma ist frei von fehlerhaften Produkten), dann ärgert man sich. Aber dann nutze solche Geräte auch nicht für Aufträge, bzw. nur mit der Möglichkeit, mit einem Auftrag auf einen anderen Arbeitsplatz ausweichen zu können.
Re: Ist Apple überhaupt noch eine Option?
Verfasst: Do 17 Jan, 2013 23:40
von unodostres
Also ich arbeite auch häufig an Apple geräten und auch an Windows geräten.
Wenn man die Adobe-Line nimmt dann kann man auf beiden Geräten eh fast gleich arbeiten. Von der Leistung her bekommt man für das Geld einen erheblich schnelleren PC
Der iMac ware ursprünglich von Apple nicht für den Pro Markt vorgesehen, sondern explizit für Leute mit wenig technischem Background gedacht (weil man nichts austauschen kann etc.)
Beide Systeme haben ihre Vorteile und auch ihre Nachteile.
Die Geschäftspolitik von Apple ist unter aller Sau, das ist ein Problem. Und Apple wird evtl. in Zukunft auf PRO-Kunden eher verzichten. Jedenfalls geht es in die Richtung. Was draus wird weiß man nicht.
Der einzige Vorteil ist das es für Apple nicht so immens viele Viren und Schadsoftware gibt. Jedenfalls noch nicht. Das wird sich mit zunehmender verbreitung aber auch ändern.
Hätte ich das Geld übrig würde ich mir Privat auch einen MacBook Pro zusätzlich zum normalen PC holen. Einfach damit man mal abwechlung hat und nicht nur von einem Hersteller abhängig ist. Sind mir aber zu teuer die Geräte.
Re: Ist Apple überhaupt noch eine Option?
Verfasst: Fr 18 Jan, 2013 00:41
von iMac27_edmedia
Gerade mal die Seriennummer meines iMac eingegeben, die besagt, dass auch die Serie betroffen ist, die Festplatte läuft seit der Anschaffung fast jeden Tag. Gelegentlich war es mal langsam, das lag aber an einer externen USB-Platte, die Platte ist eigentlich auch ruhig, hatte da bisher keine Probleme und sonst noch einige Seagate im Einsatz. War es auch das Seagate-Modell ST31000528ASQ
Gerade diese Werte ausgelesen
=== START OF READ SMART DATA SECTION ===
SMART Self-test log structure revision number 1
Num Test_Description Status Remaining LifeTime(hours) LBA_of_first_error
# 1 Short offline Completed without error 00% 4098 -
# 2 Short offline Aborted by host 90% 47 -
# 3 Short offline Aborted by host 90% 6 -
Re: Ist Apple überhaupt noch eine Option?
Verfasst: Fr 18 Jan, 2013 01:41
von Charlinsky
Hi,
nun, bei mir gab es auch nicht die geringsten Anzeichen, lautlos gelaufen und immer fehlerfrei. Dann blieb mitten im Surfen (Artikelsuche auf Amazon.de) die Seite stehen und es ging nichts mehr.
Dann am nächsten Tag (vorher Neustart etc) Apple angerufen und so kam alles ins Rollen.
Wenn du das ok von Apple hast (auch per Mail evtl), würde ich sie tauschen lassen. Hab natürlich keine Ahnung, wie lange diese Aktion geht.
Und die FP kostet zwischen 345.- und 375.- € inkl. Einbau (1TB)
LG
Charly
Re: Ist Apple überhaupt noch eine Option?
Verfasst: Fr 18 Jan, 2013 07:59
von handiro
Auch ich bin ewiger apple user, seit nubus Tagen. Auch ich bin über die Entwicklung nicht erfreut. Ich finde die Idee macbook und PC sehr gut. So wird es bei mir auch werden. Apple macht sich mit seiner Garantie-Politik gerade in der Schweiz beliebt:
http://www.handelszeitung.ch/unternehme ... s-garantie
Mit Apples Garantiepolitik hatte ich auch jahrelang Probleme: regelmässig ging das gerade 1 Jahr alte powerbook kaputt, 4 mal! Da kommt man schon an die Grenzen der Leidensfähigkeit. Dann habe ich ifixit entdeckt und seitdem nehme ich alles auseinander und repariere nur noch selber, sobald die Garantie abngelaufen ist.
Re: Ist Apple überhaupt noch eine Option?
Verfasst: Fr 18 Jan, 2013 08:14
von gast5
Mit Apples Garantiepolitik hatte ich auch jahrelang Probleme: regelmässig ging das gerade 1 Jahr alte powerbook kaputt, 4 mal! Da kommt man schon an die Grenzen der Leidensfähigkeit. Dann habe ich ifixit entdeckt und seitdem nehme ich alles auseinander und repariere nur noch selber, sobald die Garantie abngelaufen ist.
Volkommen recht du damit hast....ist aber auch bei den anderen Herstellern so....
Vor Weihnachten ging bei einem Sony vaio angeblich die Festplatte ein, das Gerät eineinhalb Jahre alt... Sony weigerte sich die Reparatur zu übernehmen.. Witzig war das die Platte angeblich einer mechanischen. Einwirkung ausgesetzt war aber das Gehäuse unversehrt.. Brüll... Repkosten 365 euronen.. Paaaaßt. Vorige Woche war es wieder soweit , es ging schon wieder nicht.. Patzer in der Geschichte gibt es viele... Keine Beweissicherung, Platte verschwunden, keine fotodokumentation uvm.. Da das Gerät noch nicht offen war und mein Kollege keine Ahnung von Auslesen der Serails hat, hatte mein Kollege keine Seriennummern und ich vermute fast das sie eventuell die alte Platte nochmals verwendet hatten da Sony in Wien nur bei Partnern reparieren lässt.. Ich vermute das dies eine längere Geschichte wird..
Re: Ist Apple überhaupt noch eine Option?
Verfasst: Fr 18 Jan, 2013 08:18
von RUKfilms
ich verstehe deine fragestellung nicht ganz. erst schreibst du bzw weisst du auf den punkt hin das apple für zuverlässigkeit und vereinfachung des workflows vor allem im profibereich steht und dann kommst du wegen eines kaputten i macs.
das sind 2 verschd dinge.
erstens, es war apple welche fcpX rausgebracht haben. nach riesengrossem geschrei finden sich jetzt mehr und mehr professionelle user mit dem - in meinen augen revolutioniären - umbruch ab.
mehr vereinfachung geht nicht! und ich bin mir sicher das auch bald adobe die ein oder ander efunktion übernehmen wird.
zweitens, zuverlässigkeit.
ich arbeite auf arbeit mit windows - und ich hasse es wie die pest. das system wird ständig langsam, es bringt ständig fehlermeldungen und hängt.
selbstverständlich ist os x nicht völlig frei von problemen, aber sie sind so selten das ich dir gar nicht sagen kann wann ich das letzte mal probleme hatte. auf arbeit sind die probleme fast täglich!
das fcpX nicht frei von bugs ist wissen wir alle, aber seit dem letten update habe zumindets ich bisher keine probleme mehr gehabt. und fcp7 hatte auch seine bugs.
drittens, dein imac.
für mich ist ein imac kein profigerät - liegt an seiner schmalen all in one bauweise. die hitzeentwicklung bei stundelangem arbeiten kann nicht gut sein.
und ein display kann dir auch bei jeder x beliebigen firma 2x oder 3x kaputt gehn. hat für mich nichts mit qualitätsverlust an sich zu tun.
vergleiche doch auch mal bitte wieviel apple user es vor 10 jaren gab udn wieviele es heuet sind. apple geht doch den richtigen schritt - will sehr wahrscheinlich den kommenden macpro wieder in den staaten produzieren lassen. ob das nun für qualität steht wird sich zeigen, aber die überwachung wird schon besser sein!
Re: Ist Apple überhaupt noch eine Option?
Verfasst: Fr 18 Jan, 2013 08:23
von nordheide
@Brause
Ist ja heftig.
Die 3-monatige Garantie , die Apple gibt, kann Dir doch egal sein, wenn die gesetzliche Gewährleistung länger ist. Und das ist sie.
Für mich aber dennoch ein guter Einwand deinerseits. Dann macht es Sinn, seinen Apple bei einem Apple-Händler/Reparaturbetrieb reparieren zu lassen, denn diese kann man wegen der gesetzlichen Gewährleistung auch festnageln.
Re: Ist Apple überhaupt noch eine Option?
Verfasst: Fr 18 Jan, 2013 08:59
von Angry_C
375€ für eine 1TB Festplatte, die man für 50€ von der Stange kaufen kann und in 10 Minuten gewechselt ist?
Ich mag OSX zum Arbeiten, aber durch das miserable Preis-Leistungsverhältnis bei der Hardware, kommt für mich auch nur ein Hackintosh in Frage. Dank der neuesten Chipsätze, Nvidia Grafikkarten und Intel Cpus, sowie deren native Unterstützung seitens Mountain Lion bekomme ich so einen leistungsfähigeren Rechner für ca. ein Drittel des Applepreises.
Und, wohin die Windows Reise geht, sieht man nun ja an Windows 8....schrecklich....
Re: Ist Apple überhaupt noch eine Option?
Verfasst: Fr 18 Jan, 2013 09:13
von Burner87
nordheide hat geschrieben:@Brause
Ist ja heftig.
Die 3-monatige Garantie , die Apple gibt, kann Dir doch egal sein, wenn die gesetzliche Gewährleistung länger ist. Und das ist sie.
Für mich aber dennoch ein guter Einwand deinerseits. Dann macht es Sinn, seinen Apple bei einem Apple-Händler/Reparaturbetrieb reparieren zu lassen, denn diese kann man wegen der gesetzlichen Gewährleistung auch festnageln.
Man hat den Händler bei der Gewährleistung genau 6 Monate in der Hand. Danach ist man der Depp wenn der Händler sich quer stellt. (-> Beweislastumkehr)
Es geht also nichts über eine lange Garantie. Einige Hersteller reparieren in diesem dem Zeitraum schnell und ohne Probleme, aber natürlich nicht alle.
Re: Ist Apple überhaupt noch eine Option?
Verfasst: Fr 18 Jan, 2013 09:20
von AndyZZ
Apple will Geld verdienen.
Womit verdient man mehr:
Verkauf an 100 Profis oder an 1 Million Privatleute.
Ich denke, ohne davon betroffen zu sein, dass das Privatkundengeschäft deutlich (!) lukrativer ist, als die paar popligen Profis, die dann auch noch Ansprüche stellen und Service und Garantie auf Ersatzteile haben wollen.
Iphone, Ipad, Ipod... das sind Wegwerfartikel! Sowas repariert man nicht mehr. Aber man verdient einen haufen Geld mit dem Verkauf. Also: weg damit und neu kaufen! Was besseres kann dem Unternehmen nicht passieren. Warum sich also mit einigen wenigen rumschlagen, die einen Imac womöglich beruflich nutzen wollen.
Re: Ist Apple überhaupt noch eine Option?
Verfasst: Fr 18 Jan, 2013 10:05
von RUKfilms
Angry_C hat geschrieben:375€ für eine 1TB Festplatte, die man für 50€ von der Stange kaufen kann und in 10 Minuten gewechselt ist?
Ich mag OSX zum Arbeiten, aber durch das miserable Preis-Leistungsverhältnis bei der Hardware, kommt für mich auch nur ein Hackintosh in Frage. Dank der neuesten Chipsätze, Nvidia Grafikkarten und Intel Cpus, sowie deren native Unterstützung seitens Mountain Lion bekomme ich so einen leistungsfähigeren Rechner für ca. ein Drittel des Applepreises.
Und, wohin die Windows Reise geht, sieht man nun ja an Windows 8....schrecklich....
weil ihr nur bis zur nächsten ecke denkt!
ein golf ist auch teurer als ein hyndai i30. aber der werterhalt udn wiederverkaufswert ist deutlich höher!
für mich ein grosses argument weiter apple zu kaufen. aller 3 jahre brauch ich einen neuen rechner und da bin ich froh für meinen doch noch einiges einzusacken!
und ich muss auch zugeben das ich wert auf verarbeitungsqualität lege. schliesslich sitze ich stunden davor udn will mich nicht über eine klapprige tastatur, ein hässliches gehäuse oder sonstiges aufregen. aber das ist natürlich ein individuelles "problem".
Re: Ist Apple überhaupt noch eine Option?
Verfasst: Fr 18 Jan, 2013 10:16
von Angry_C
RUKfilms hat geschrieben:Angry_C hat geschrieben:375€ für eine 1TB Festplatte, die man für 50€ von der Stange kaufen kann und in 10 Minuten gewechselt ist?
Ich mag OSX zum Arbeiten, aber durch das miserable Preis-Leistungsverhältnis bei der Hardware, kommt für mich auch nur ein Hackintosh in Frage. Dank der neuesten Chipsätze, Nvidia Grafikkarten und Intel Cpus, sowie deren native Unterstützung seitens Mountain Lion bekomme ich so einen leistungsfähigeren Rechner für ca. ein Drittel des Applepreises.
Und, wohin die Windows Reise geht, sieht man nun ja an Windows 8....schrecklich....
weil ihr nur bis zur nächsten ecke denkt!
ein golf ist auch teurer als ein hyndai i30. aber der werterhalt udn wiederverkaufswert ist deutlich höher!
für mich ein grosses argument weiter apple zu kaufen. aller 3 jahre brauch ich einen neuen rechner und da bin ich froh für meinen doch noch einiges einzusacken!
Ich denke nicht, dass ich derjenige bin, der nur bis zur nächsten Ecke denkt.
Während du dir einen komplett neuen Rechner kaufst, tausche ich Motherboard + CPU für 500€ und habe wieder die Leistung eines 3000€ Macs.
Was packst du denn nach 3 Jahren für einen neuen Mac drauf, nachdem du den alten an irgendeinen Depp, der auf Garantie sch....., abgetreten hast?
Und der Vergleich Golf - Hyndai hinkt. Ein Golf hat weitaus mehr Annehmlichkeiten gegenüber einem Hyndai als ausschließlich das "VW Emblem"
Re: Ist Apple überhaupt noch eine Option?
Verfasst: Fr 18 Jan, 2013 10:41
von unodostres
Also was das Thema Gehause und Design betrifft hat der PC Markt schon längst die Nase vorn. LianLi hat z.B sehr schöne (und teure) Gehäuse.
Klapprige Tastatur? Jede Apple Tastatur stinkt gegen ne Cherry sowas von ab. Von der "MagicMouse" ganz zu schweigen. Ne hochwertige Logitech-Mouse z.B. ist da um Welten besser.
Die meisten Apple User haben leider sowas von keine Ahnung was den PC Markt und Hardware allgemein anbelangt PLUS vorurteile aus Windows XP und 98 Zeiten....oh man, über den Tellerrand schauen hat noch niemanden geschadet.
Re: Ist Apple überhaupt noch eine Option?
Verfasst: Fr 18 Jan, 2013 10:44
von Axel
AndyZZ hat geschrieben:Apple will Geld verdienen.
Womit verdient man mehr:
Verkauf an 100 Profis oder an 1 Million Privatleute.
Ich denke, ohne davon betroffen zu sein, dass das Privatkundengeschäft deutlich (!) lukrativer ist, als die paar popligen Profis, die dann auch noch Ansprüche stellen und Service und Garantie auf Ersatzteile haben wollen.
Zur Zeit ist in der Schwebe,
ob der allgemeine Eindruck, dass Apple auf Pro komplett scheißt, morgen oder in fünf Jahren Wirklichkeit wird. Ganz sicher ist es nicht klug, in Zukunft auf Apple zu setzen, wenn man ohnehin Adobe oder Avid verwenden will.
Hier kommt das ins Spiel, was häufig als Präferenz beschrieben wird. Des Betriebssystems, der Bearbeitungssoftware. Viele Profis fühlten sich von Apple verarscht, als ihnen mit FCP X vorletzten Sommer einige Teppiche unter den Füßen weggezogen wurden.
PowerMac hat geschrieben:Ein großer Flop.
Es brauchte schon einen ziemlichen Vertrauensvorschuss durch die Anwender (und einige
Mühen seitens Apple, was als Beleg dafür dient, dass die Pros noch nicht
ganz für vernachlässigbar gehalten werden), um, Stand letzte Woche, funktionierende Workflows z.B. für Broadcaster überhaupt neu zu erarbeiten. Siehe
diesen Creative-Cow-Artikel. Zitat daraus:
And here we are. 6 networks happily supplied with production materials. We've done shoots, promoted movies and shows, and worked with footage that in 7 would have made my head explode. We've done more spots than I thought was possible for us - and we don't have to pull all-nighters to do it anymore. We edit on a variety of systems and there's not much preference which (except for the new 2012 iMac which is insanely fast). We work with iMacs, mac-mini servers, mac pros, and X works with them without a hitch.
Zu dem Artikel gibt es dann weiter unten einen Kommentar:
If you looks at Adobe, pretty much the WHOLE company is working on CS6. Same with AVID and their editing package.
Their survival depends on the success of these products, that's why they are committed.Who at Apple cares if FCP X fails or is a success?
An for an Editor investing into and making money with these products, this is important to look at.
Adobe und Avid arbeiten an ihren alten Suiten, ihr Überleben hängt davon ab. Anscheinend ist die Angst, zu scheitern, so groß, dass
Innovation erstmal zehn Büros mit Alzheimer-Bearbeitern durchlaufen muss, bis alle Stempel für die halbherzige Umsetzung auf dem Antrag sind.
Das ist die Kehrseite der Sicherheit und der Hauptunterschied zwischen den Alternativen.
Re: Ist Apple überhaupt noch eine Option?
Verfasst: Fr 18 Jan, 2013 11:03
von RUKfilms
Angry_C hat geschrieben:RUKfilms hat geschrieben:Angry_C hat geschrieben:375€ für eine 1TB Festplatte, die man für 50€ von der Stange kaufen kann und in 10 Minuten gewechselt ist?
Ich mag OSX zum Arbeiten, aber durch das miserable Preis-Leistungsverhältnis bei der Hardware, kommt für mich auch nur ein Hackintosh in Frage. Dank der neuesten Chipsätze, Nvidia Grafikkarten und Intel Cpus, sowie deren native Unterstützung seitens Mountain Lion bekomme ich so einen leistungsfähigeren Rechner für ca. ein Drittel des Applepreises.
Und, wohin die Windows Reise geht, sieht man nun ja an Windows 8....schrecklich....
weil ihr nur bis zur nächsten ecke denkt!
ein golf ist auch teurer als ein hyndai i30. aber der werterhalt udn wiederverkaufswert ist deutlich höher!
für mich ein grosses argument weiter apple zu kaufen. aller 3 jahre brauch ich einen neuen rechner und da bin ich froh für meinen doch noch einiges einzusacken!
Ich denke nicht, dass ich derjenige bin, der nur bis zur nächsten Ecke denkt.
Während du dir einen komplett neuen Rechner kaufst, tausche ich Motherboard + CPU für 500€ und habe wieder die Leistung eines 3000€ Macs.
ackst du denn nach 3 Jahren für einen neuen Mac drauf, nachdem du den alten an irgendeinen Depp, der auf Garantie sch....., abgetreten hast?
Und der Vergleich Golf - Hyndai hinkt. Ein Golf hat weitaus mehr Annehmlichkeiten gegenüber einem Hyndai als ausschließlich das "VW Emblem"
beim aufrüsten geb ich dir voll recht! aber das mach ich nicht!
was hyndai angeht liegst du leider komplett falsch. selbst herr pietsch war vom i30 begeistert und auch die tests belegen das. luxus bietet der i30 viel mehr als der golf. nicht das ich hyndai fan bin...fahre vw! ;). aber das ist eh OT
Re: Ist Apple überhaupt noch eine Option?
Verfasst: Fr 18 Jan, 2013 11:16
von RUKfilms
ich meinte hyUndai! :)
Re: Ist Apple überhaupt noch eine Option?
Verfasst: Fr 18 Jan, 2013 13:32
von Brause
DV_Chris hat geschrieben:
Im übrigen würde mich interessieren, wer auf die abstruse Idee kommt, einen iMac professionell zu nutzen? Ein so gut wie nicht kalibrierbares Spiegeldisplay und ein lachhaftes Erweiterungskonzept positioniert die Rechner doch klar im Heimumfeld.
Ich denke schon, dass iMacs sich
auch an eine professionelle Zielgruppe richten. Von der Kalibrierungsmöglichkeit mal abgesehen - wozu braucht man einen 27", i7 3,2 GHz Quadcore zum Surfen, E-Mails schreiben oder Office-Anwendungen? Dafür dann doch deutlich überqualifiziert und viel zu teuer.
WENN die einzelnen verbauten Komponenten denn ihren Dienst dem Zweck entsprechend verrichten würden, wäre das ja durchaus in Ordnung. Hier mangelt es aber in letzter Zeit anscheinend an Qualität und vor allem an Einsicht seitens Apple (3 Monate Garantie = insdiskutabel).
Re: Ist Apple überhaupt noch eine Option?
Verfasst: Fr 18 Jan, 2013 13:49
von tom
Einige Beiträge sind im
Offtopic wiederzufinden.
Thomas
slashCAM
Re: Ist Apple überhaupt noch eine Option?
Verfasst: Fr 18 Jan, 2013 14:06
von Manuell
Ich fahre jetzt auch schon ein paar Jahre zweigleisig und nutze ein MacBook für Musik (Iphone, Ipod, Apple TV), Internet und Office. Dazu habe ich einen PC den ich ausschließlich für Videobearbeitung nutze und seit Windows 7 läuft das auch super. Ich bin jedenfalls mit dieser Kombination sehr zufrieden und kann alle paar Jahre einzelne Komponenten im PC ersetzen. Sozusagen die Vorteile von beiden Seiten nutzen :-).
Re: Ist Apple überhaupt noch eine Option?
Verfasst: Fr 18 Jan, 2013 14:15
von Schleichmichel
Brause hat geschrieben:Ich denke schon, dass iMacs sich auch an eine professionelle Zielgruppe richten. Von der Kalibrierungsmöglichkeit mal abgesehen - wozu braucht man einen 27", i7 3,2 GHz Quadcore zum Surfen, E-Mails schreiben oder Office-Anwendungen?
Du unterschätzt den mit der Zeit gewachsenen Anspruch der Kunden und Spieler. Die wollen auch in FCPX oder iMovie, in Logic, Photoshop oder Aperture ewig aufs Rendern warten. Auch Spiele sollen schön flüssig und detailreich laufen. Wer so was nicht in dem Maße braucht, holt sich ein Air oder Mac Mini.
Es verbietet darüber ja auch niemand, wie ich in meinem ersten Post weit oben angemerkt habe, mit einem iMac (oder gar Mini) professionell arbeiten zu wollen. Nur fällt bei einer defekten Komponente der ganze Rechner ggf. für längere Zeit aus. Und das sollte man beim Sparsport im Hinterkopf behalten.
Dein Ärger rührt ja daher, dass Du das Risiko eingegangen bist und mit einem iMac Deinen Job machst. Das kann lange glatt gehen und auch beim Ausfall egal sein, wenn es noch weitere Arbeitsplätze gibt und Dein Workflow schnellen Arbeitsplatzwechsel erlaubt. Mit MacPro gäbe es jetzt keinen solchen Thread.
Re: Ist Apple überhaupt noch eine Option?
Verfasst: Fr 18 Jan, 2013 15:35
von iMac27_edmedia
die bei Apple empfehlen es zu tauschen, da kommt sogar der Servicepartner ins Haus bei den iMac wurde mir gerade mitgeteilt! Da die die nicht transportieren wollen!