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Steve Hullfish Farbkorrekturtips

Verfasst: Sa 22 Dez, 2012 08:35
von slashCAM
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Hier geht es zur Newsmeldung mit Link und Bildern auf den slashCAM Magazin-Seiten:
Steve Hullfish Farbkorrekturtips

Re: Steve Hullfish Farbkorrekturtips

Verfasst: Sa 22 Dez, 2012 13:00
von Auf Achse
Alle Basics klar und verständlich erklärt, so kann man arbeiten. Einrahmen und an die Wand nageln!

Auf Achse

Re: Steve Hullfish Farbkorrekturtips

Verfasst: Di 25 Dez, 2012 01:29
von Fader8
Ist ein gut balanciertes Bild wichtig für das spätere Grading?

Grüsse

Re: Steve Hullfish Farbkorrekturtips

Verfasst: Di 25 Dez, 2012 14:08
von le.sas
Klasse Typ,
Auch die Bücher kann ich sehr empfehlen!

Re: Steve Hullfish Farbkorrekturtips

Verfasst: Di 25 Dez, 2012 18:27
von Axel
Fader8 hat geschrieben:Ist ein gut balanciertes Bild wichtig für das spätere Grading?
Du meinst ein gut balanciertes Bild im Sinne der hier gezeigten nachträglichen Balance mit RGB-Parade und Vektorskop?

Weil Grading allgemein bedeutet, dem Video einen Look zu geben?

Ja, auch. Es geht im ersten Farbkorrekturschritt darum,
> einen unbeabsichtigten Stich zu entfernen
und
> alle Clips durch Balance grob einander anzugleichen ("match")

Ich unterstrich "auch", weil geclippte Höhen oder Tiefen bei der Aufnahme (schlechte Belichtung) dem Bild Informationen rauben. Und weil schlechter Weißabgleich meist heißt, dass einzelne Farben (RGB) entweder clippen oder zumindest in der Farbverteilung im 8-bit-Spektrum unterschiedliche Quantisierung abgekriegt haben. Beides in der "Post" nur ungefähr hinzubiegen, aber eben nicht perfekt. Darum sind gute Belichtung und guter Weißabgleich trotzdem unverzichtbar.

Im zweiten Schritt, basierend auf der Balance ("Korrektur"), geht es darum, Farbwerte bewußt auf Wirkung hin zu verschieben.

In einem dritten Schritt werden nun die Look-gefilterten Clips einander wieder auf gleichmäßiges Aussehen angepasst. Das, obwohl sie nach den ersten beiden Schritten schon recht gut matchen sollten.

Re: Steve Hullfish Farbkorrekturtips

Verfasst: Di 25 Dez, 2012 18:28
von Axel
Doppelpost.

Re: Steve Hullfish Farbkorrekturtips

Verfasst: Di 25 Dez, 2012 21:28
von klusterdegenerierung
Spitzen Typ, super tuto! Ich bin auch fürs einrahmen und an die wand Nageln!

Re: Steve Hullfish Farbkorrekturtips

Verfasst: Mi 26 Dez, 2012 15:44
von Auf Achse
Nicht nur einrahmen und an die Wand nageln sondern auch ab und zu anschaun ;-))

Auf Achse

Re: Steve Hullfish Farbkorrekturtips

Verfasst: Mi 26 Dez, 2012 22:23
von klusterdegenerierung
Stimmt auch wieder!
Ich suche mir auch schon einen Wolf nach derartiges für den Photoshop! Wäre doch so easy es genauso mit Fotos zu handhaben! Oder sehe ich etwa vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr? :--)

Re: Steve Hullfish Farbkorrekturtips

Verfasst: Do 27 Dez, 2012 00:03
von srone
einzelne kanäle (rgb) in photoshop und dein wald wird sich lichten.

lg

srone

Re: Steve Hullfish Farbkorrekturtips

Verfasst: Do 27 Dez, 2012 02:13
von klusterdegenerierung
ne, ich meinente RGB Parade!

Re: Steve Hullfish Farbkorrekturtips

Verfasst: Do 27 Dez, 2012 10:47
von Axel
Du hast recht, es gibt keinen einzelnen Graphen, der die Farbbalance anzeigt. Es gibt aber Auto-Farbe und Auto-Kontrast, die als Ausgangspunkte schon reichen. Meistens. Es sei denn, es handelt sich um ein weihnachtliches Kerzenbild im Weihrauchnebel. Nichts ersetzt das Auge und die bewusste Entscheidung, ob ein Bild Schwarz oder Weiß enthält und was neutrales Grau ist (oder mal gewesen sein sollte). Deshalb auch der Hinweis Hullfishs, dass man lernen muss, die Scopes zu interpretieren. Auto-Balance (haben wohl alle Farbkorrektur-Anwendungen auch) kann die Bildinhalte nicht berücksichtigen.

Re: Steve Hullfish Farbkorrekturtips

Verfasst: Do 27 Dez, 2012 15:02
von srone
klusterdegenerierung hat geschrieben:ne, ich meinente RGB Parade!
so sehr unterscheidet sich die tonwertanzeige der einzelnen kanäle nicht von der rgb-parade, um nicht den obigen weg realisieren zu können.

lg

srone

Re: Steve Hullfish Farbkorrekturtips

Verfasst: Do 27 Dez, 2012 20:28
von klusterdegenerierung
Axel hat geschrieben:Du hast recht, es gibt keinen einzelnen Graphen, der die Farbbalance anzeigt. Es gibt aber Auto-Farbe und Auto-Kontrast, die als Ausgangspunkte schon reichen. Meistens. Es sei denn, es handelt sich um ein weihnachtliches Kerzenbild im Weihrauchnebel. Nichts ersetzt das Auge und die bewusste Entscheidung, ob ein Bild Schwarz oder Weiß enthält und was neutrales Grau ist (oder mal gewesen sein sollte). Deshalb auch der Hinweis Hullfishs, dass man lernen muss, die Scopes zu interpretieren. Auto-Balance (haben wohl alle Farbkorrektur-Anwendungen auch) kann die Bildinhalte nicht berücksichtigen.
Also damit habe ich die schlechtesten Erfahrungen gemacht!
Was Adobe auch schon seit Jahrzehnten nicht rallt ist das man in der Gradationskurve eine WB Pipette braucht die nicht auch gleichzeitig die Helligkeit voll hoch zieht!
Jedes mal wenn ich meine Kreditkartennummer auf deren Seite eingebe frag ich mich, ob sie es diesmal wohl gepeilt haben? Und als kontrast buche ich dann die neue Version von ACDSee Pro die dies absolut vorbildlich kann und nur ein Bruchteil davon kostet. Denn es hat eine Pipette mit einer live RGB Parade mit der man schön übers Bild fahren kann und wenn man klickt verändert sich nur der Farbwert und dies wirklich präzise.
Seit der Version Pro5 arbeite ich immer öfter im ACDSee weil es oft viel schneller und unkomplizierter geht, nicht weil ich nicht wüßte wie es im CS ginge!
Was ich auch super finde ist das man im ACDSee die Raw virtuell bearbeiten kann und wenn man es doch anders haben möchte kann man es jeder Zeit ändern, dazu braucht man es nicht mal wirklich öffnen. Schön ist auch das ACDSee dazu XMP dateien benutzt und man so die Dateien einfach mit den virtuellen Werten in CS schieben kann und diese von CS übernommen werden!

Oh, da bin ich wohl vom Thema abgekommen :-)