Netter Lesestoff. Charmant: die C500 ist nebenher ein brandneuer, cooler HDV-Camcorder!
Re: Hands-On: 4K Shooting mit der Canon EOS C500
Verfasst: Mo 03 Dez, 2012 10:13
von Abercrombie
Interessant zu lesen.
Was mich schockiert hat, war die Information über den Systemausfall durch Objektivwechsel bei der C300 und C500. Bei der C500 allerdings nur, wenn der Knopf vergessen wurde. Das würde mich persönlich ja derbe stressen am Set!
Re: Hands-On: 4K Shooting mit der Canon EOS C500
Verfasst: Mo 03 Dez, 2012 12:13
von iasi
Da schüttelt es einen ja - externe Rekoder, die mit SSDs in einer Art Raid-0 arbeiten - und dann gleich zwei davon parallel für 120fps - intern ist schließlich bei 120fps nicht mal eine parallele Aufnahme möglich.
Und 4k unkomprimiert - Canon Raw - welche Datenmengen sich da wohl anhäufen?
Aber hier sieht man eben das generelle Problem:
Wie speichert man die Sensordaten bei diesen hohen Auflösungen und dann auch noch bei hohen Frameraten.
Sony und Red komprimieren.
Mal sehen, was Arri hier mal irgendwann für eine Lösung offeriert.
'enhancement' kann ja mittelfristig nicht die Lösung sein - auch wenn nach dem Hochrechnen der aktuellen ArriRaw-Auflösung die Ergebnisse zumindest den überzeugten, der sich für die Alexa entschieden hatte:"... the images looked spectacular on the big IMAX screen"
Re: Hands-On: 4K Shooting mit der Canon EOS C500
Verfasst: Mo 03 Dez, 2012 13:15
von CameraRick
Ich finde die Klappe für die Lüfter Hit-verdächtig. Immerhin erinnert einen die Kamera dran, aber Hand aufs Herz, sobald es nieselt würde ich Angst kriegen.
Re: Hands-On: 4K Shooting mit der Canon EOS C500
Verfasst: Mo 03 Dez, 2012 15:24
von CineMika
@Jott
so ist es :-)
Der Beitrag ist jetzt schon ein paar Tage alt.. Man kann an anderer Stelle schon genug drüber nachlesen, wie Kamera, Clip und Filmmaker verissen werden ;-)
Re: Hands-On: 4K Shooting mit der Canon EOS C500
Verfasst: Mo 03 Dez, 2012 15:58
von -paleface-
Erst einmal muss ich den Film bewerten.
Weil ich den mal richtig öde fand.
So mega inspirationslos...
Irgendwie muss ich an den Kameratest mit diesem ollen Ententanz neulich denken.
Naja.
Aber die Kamera scheint ja schon sehr schön zu sein.
Leisten kann ich sie mir leider nicht.
Wahrscheinlich brauch ich sie auch gar nicht.
Re: Hands-On: 4K Shooting mit der Canon EOS C500
Verfasst: Mo 03 Dez, 2012 17:59
von Thunderblade
Was für ein schlechter Kurzfilm. Da bringt auch eine 4K-RAW Kinokamera nichts, wenn man keine gute Geschichte hat die man erzählen kann ;-)
Re: Hands-On: 4K Shooting mit der Canon EOS C500
Verfasst: Mo 03 Dez, 2012 18:13
von Frank B.
Thunderblade hat geschrieben:Was für ein schlechter Kurzfilm. Da bringt auch eine 4K-RAW Kinokamera nichts, wenn man keine gute Geschichte hat die man erzählen kann ;-)
Bei 4K RAW ist der Inhalt doch vollkommen unwichtig. ;)
Re: Hands-On: 4K Shooting mit der Canon EOS C500
Verfasst: Mo 03 Dez, 2012 18:52
von Valentino
Das der DOP auch wirklich als Kamermann bei der Austrian Association Of Cinematographers sein soll, ist bei den Bilder zu bezweifeln.
Der hat auf CrewUnited nicht mal einen Langfilm und irgendwie seit 2010 nichts mehr groß gemacht, der ist eher 1. oder 2. AC.
Beim BVK würde der nicht mal genommen werden, wenn sein Vater ein bekannter DOP wäre.
Naja so die schnellsten scheinen die aber beim AAC auch nicht zu sein, wenn die Mitgliederliste im April 2009 aktualisiert wurde. http://www.aacamera.org/CMS/index.php?o ... &Itemid=30
Jetzt besser keinen Witze über Österreicher :-)))
Der Film selber wirkt wie ein Erstjahres Machtwerk einer Medienhochschule, da hätte die lieber mehr Zeit in Drehbuch und Storytelling stecken sollen.
Bei der Aufnahmetechnik hätte eine F3 oder FS700 völlig ausgereicht und wo bleiben eigentlich die 120Fps von denen im Artikel erzähl wird?
Re: Hands-On: 4K Shooting mit der Canon EOS C500
Verfasst: Mo 03 Dez, 2012 18:56
von srone
lt text auf deren seite haben sie die files nicht "zusammenbekommen".
witzig - 1/4 des Films besteht aus dem Abspann ... aber nett ...
so weit man es anhand des Youtube-Videos beurteilen kann, kann man den Dynamikumfang des Sensors wohl recht gut nutzen.
Mit der Kamera kann man jedenfalls schöne Bilder erhalten ...
Leider habe ich eine gewisse Voreingenommenheit gegenüber Off-Erzähler ... in den meisten Fällen empfinde ich es als Mangel.
Re: Hands-On: 4K Shooting mit der Canon EOS C500
Verfasst: Mo 03 Dez, 2012 20:20
von dirkus
iasi hat geschrieben:
so weit man es anhand des Youtube-Videos beurteilen kann, kann man den Dynamikumfang des Sensors wohl recht gut nutzen.
Leider nur 12 Stops (Alexa 13,5)
Das sieht man an einigen stellen im ersten Clip an den etwas ausgebrannten Lichtern.
Trotzdem aber eine sehr gute Detailauflösung, besonders in den dunklen Bereichen.
Bleibt halt die Frage, ob man sich den ganzen RAW Workflow ohne ein riesen Budget und einer Mega Crew incl hochkarätiger Darsteller antun möchte. Das Ergebnis kann hier, wie man am ersten Clip sieht, sogar schlechter werden, als mit einer viel billigeren Kamera.
Re: Hands-On: 4K Shooting mit der Canon EOS C500
Verfasst: Mo 03 Dez, 2012 20:27
von Thunderblade
Leider nur 12 Stops (Alexa 13,5)
Also eine Alexa hat 14 Blenden und nicht ,,nur'' 13,5 Blenden.
Man and Beast kannte ich schon seit Monaten. Hier sieht man mal wieder den Unterschied was eine exzellenter DOP wie Jeff Cronenweth, ASC aus einer Kamera wie der C500 rausholen kann, im Vergleich zu diesem grässlichen Kurzfilm ALEX.
Re: Hands-On: 4K Shooting mit der Canon EOS C500
Verfasst: Mo 03 Dez, 2012 20:29
von Thunderblade
Trotzdem haben sowohl C300 und C500-Aufnahmen in meinen Augen das Problem zu sehr nach Videokamera statt nach Kinokamera auszusehen.
Das ist nicht vergleichbar mit ner cremigen Alexa oder ner sterilen RED.
Sonys F55 produziert einen ähnlichen Videolook wie die C300/C500.
Finde ich für szenische Dinge nicht wirklich ,,schön'.
Re: Hands-On: 4K Shooting mit der Canon EOS C500
Verfasst: Mo 03 Dez, 2012 20:52
von dirkus
Ich glaube auch nicht daran das Canon mit dieser Kamera im Profi Film Bereich sonderlich gut ankommen wird.
Auch wenn sie nur die Hälfte einer Alexa kostet.
Der Aufwand für 4k RAW ist extrem hoch. Allein die vielen nötigen Anbauteile machen die Kamera auch wieder ziemlich unflexibel (siehe Steadycam). Die Leute, die das Geld und das Know How für eine gute Filmproduktion haben, die werden auch in Zukunft eher auf die Alexa setzen.
Für einen Indie Filmer ist das alles sowieso kaum zu stemmen. Der kann sich besser 3x die 60D kaufen und damit erstmal flexibel neue Einstellungen ausprobieren und sich auf die Umsetzung der Story konzentrieren. Mit 4k Raw sind die Leute auch schnell überfordert oder sie verzetteln sich in unsinnigen Details.
Ich denke mal letzteres wird mit ein Grund dafür sein, weshalb die erste Umsetzung auch so mau ausgefallen ist.
Re: Hands-On: 4K Shooting mit der Canon EOS C500
Verfasst: Di 04 Dez, 2012 00:52
von Fader8
@Thunderblade:
Wieder mal jemand der riesige Aussagen mach übere Kameras, bei denen z.T noch nichtmal Testbilder/filme und wenn dan nur ganz wenige, vorhanden sind.
Ich nehme mal an der Look ist gewollt bei dem Promofilm!
Re: Hands-On: 4K Shooting mit der Canon EOS C500
Verfasst: Di 04 Dez, 2012 09:21
von thenino
Abercrombie hat geschrieben:Interessant zu lesen.
Was mich schockiert hat, war die Information über den Systemausfall durch Objektivwechsel bei der C300 und C500. Bei der C500 allerdings nur, wenn der Knopf vergessen wurde. Das würde mich persönlich ja derbe stressen am Set!
Da geb ich dir recht, das tut's uns auch ... aber ich hab mich daran gewöhnt. Es geht jetzt immer darum, Kameraassistenten und Leute, die meine C300 mieten, darauf hinzuweisen. Bei der C300 gibts den Knopf ja leider nicht, aber wie gesagt, so viel Unterschied macht er nicht.
Re: Hands-On: 4K Shooting mit der Canon EOS C500
Verfasst: Di 04 Dez, 2012 09:24
von thenino
iasi hat geschrieben:
Und 4k unkomprimiert - Canon Raw - welche Datenmengen sich da wohl anhäufen?
Ich habs glaub ich im Artikel geschrieben - 1 TB pro Stunde. Jup, mega-unpraktisch. Aber es kommen ja auch andere Lösungen, wie der Ki Pro Quad - dann gibts ProRes. Scheinbar auch 4-fach-ProRes-Streams, die nachträglich am Rechner von einer AJA-Software zu 4K zusammengefügt werden können.
Re: Hands-On: 4K Shooting mit der Canon EOS C500
Verfasst: Di 04 Dez, 2012 09:52
von thenino
Valentino hat geschrieben:Das der DOP auch wirklich als Kamermann bei der Austrian Association Of Cinematographers sein soll, ist bei den Bilder zu bezweifeln.
Der hat auf CrewUnited nicht mal einen Langfilm und irgendwie seit 2010 nichts mehr groß gemacht, der ist eher 1. oder 2. AC.
Beim BVK würde der nicht mal genommen werden, wenn sein Vater ein bekannter DOP wäre.
Naja so die schnellsten scheinen die aber beim AAC auch nicht zu sein, wenn die Mitgliederliste im April 2009 aktualisiert wurde. http://www.aacamera.org/CMS/index.php?o ... &Itemid=30
Jetzt besser keinen Witze über Österreicher :-)))
Der Film selber wirkt wie ein Erstjahres Machtwerk einer Medienhochschule, da hätte die lieber mehr Zeit in Drehbuch und Storytelling stecken sollen.
Bei der Aufnahmetechnik hätte eine F3 oder FS700 völlig ausgereicht und wo bleiben eigentlich die 120Fps von denen im Artikel erzähl wird?
Wow, ich bin aus so manchen Foren ja einiges gewöhnt, aber so ein dreistes, uninformiertes Posting ist mir noch nie untergekommen.
Crew United hab ich seit 5 Jahren nicht mehr aktualisiert. Mir war nicht klar, dass die Seite noch irgendjemand wirklich benutzt. Aber du hast recht, da sollte ich wohl mal aktuelle Projekte eintragen.
Aber wenn du dir schon die Mühe machst, auf Crew United nach mir zu suchen, hätte dich eine einfache Google Suche auf mehr aktuelle Arbeiten gebracht.
Arbeiten, wie zum Beispiel "Homophobia", für den wir gerade vorgestern den Preis für "Best Cinematography" beim Google+ Film Festival bekommen haben. Das ist ein 2012er Projekt.
Mein Langfilm "Every Step You Take" (Regie, Kamera, Buch) lief bei 16 Festivals im Wettbewerb, hat mehrere Preise gewonnen und läuft aktuell in Japan und Kanada im TV.
Aber das hat deine Recherche ja wohl alles nicht hergegeben.
Ich schreib das alles nicht um mich vor dir zu rechtfertigen, du bist mir sowas von egal, es geht nur darum, dass Leute nicht den Schmonzes glauben, den du hier verzapfst.
Davon abgesehen: Wir haben bei "Alex" einige Fehler gemacht.
Der Film war niemals inhaltlich oder optisch für die Kamera optimiert, die wir zur Verfügung hatten. Wenn jemand den Blog Post oder das Making Of gesehen hat (beides auf meiner Seite), dann weiß er, dass der Regisseur Tamás Kiss einfach eine Film-Noir-artige Geschichte mit Filmreferenzen an viele Genrefilme schreiben wollte.
Zweitens, und das ist wohl der größte Fehler, haben wir die Veröffentlichung überhastet - wir wollten die ersten sein, und haben uns daher für das Grading in einer Nacht-und-Nebel-Aktion nur 3-4 Stunden Zeit genommen. Noch dazu wurde auf Leinwand für Kinohelligkeit gegradet, weshalb das finale Produkt auf Computerbildschirmen viel zu dunkel wird (hier kommt auch noch der Apple-QuickTime-Gamma-Bug ins Spiel, der vielen leidlich bekannt sein dürfte).
Was lernen wir daraus?
- Beim nächsten Mal besser kommunizieren: Das ist kein offizieller Canon-Film.
Wir hatten 0 Budget, daher kaum Vorbereitung und minimales Licht-Setup (siehe Blog-Post - das sind 2-3 Dedos uns Spiegel!). Vergleiche mit "Man and Beast" sind daher lächerlich. Das ist ein großartiger Film von einem großartigen DP (garantiert besser als ich), aber die hatten auch ordentlich Kohle dafür, von Canon. Da wird nichts (so wie bei uns zwangsläufig) dem Zufall überlassen.
- Sich mehr Zeit lassen
Das gilt für Pre-production, Dreh und Post-Production.
Es ist kontraproduktiv, etwas zu überstürzen und online zu stellen, bevor alles passt. Aber wir waren am Ende wohl auch betriebsblind.
120 fps
Wenn du meinen Artikel überhaupt gelesen hättest, wüsstest du, dass 120fps leider mit zwei Geminis nicht möglich waren - die Pre-Release-Firmware hat es nicht zugelassen. Oder deren Software es nicht geschafft, die Dateien am Rechner wieder zu irgendwas brauchbarem zusammenzufügen. Egal wie, das war zu riskant, deshalb haben wir es einfach gelassen. Storymäßig gab es sowieso nie wirklich eine Rechtfertigung für Slow-Motion.
Aber ACHTUNG:
Ein komplett neuer Grade ist in Arbeit. Wir werden diese Version innerhalb ca. einer Woche mit einer neuen Version ersetzen. Bin gespannt, was ihr dazu dann sagt.
Re: Hands-On: 4K Shooting mit der Canon EOS C500
Verfasst: Di 04 Dez, 2012 09:57
von thenino
Fader8 hat geschrieben:@Thunderblade:
Ich nehme mal an der Look ist gewollt bei dem Promofilm!
Jep, der Look ist gewollt!
Was die meisten nicht verstanden haben (und ich kann es ihnen nicht verübeln):
Es war die Absicht, zwei unterschiedliche Looks zu vermischen, weil die Geschichten von Eric, dem Killer, der ins Hotel schleicht, und die von Maxime am Bett ja zu anderen Zeiten abspielen.
Das kommt aber erst am Ende raus. Der Zuschauer wird hinters Licht geführt.
Beim neuen Grade, an dem jetzt dann gearbeitet wird, verzichten wir auf diese unterschiedlichen Looks - es war von Anfang an meine Befürchtung, dass das so nicht rüberkommt, denn es checken glaub ich nur ca. 30% der Leute (und das ist unsere Schuld, nicht deren ...).
Aber es ist kein Promo-Film! Canon hatte damit nichts zu tun. Wir haben das aus Spaß gemacht, um eine neue Kamera zu testen. No budget.
Re: Hands-On: 4K Shooting mit der Canon EOS C500
Verfasst: Di 04 Dez, 2012 10:36
von CameraRick
der Nino - DoP zum Anfassen :)
Re: Hands-On: 4K Shooting mit der Canon EOS C500
Verfasst: Di 04 Dez, 2012 11:36
von dirkus
thenino hat geschrieben:
Ein komplett neuer Grade ist in Arbeit. Wir werden diese Version innerhalb ca. einer Woche mit einer neuen Version ersetzen. Bin gespannt, was ihr dazu dann sagt.
Dann ändert bitte auch noch die Schiess-Szene, wo Alex den Mann im Zimmer niederstreckt. Das sieht nämlich total blöd aus mit dem gestellten Abdrücken! Auch der Sound der schallgedämpften Waffe ist nicht mehr Zeitgemäss, da würde ich was realer klingendes nehmen.
Das war wirklich für mich der schlimmste Moment;-)
Das Grading hatte mich jetzt nicht wirklich gestört. Für ein Set, was fast zu 100% künstlich ausgeleuchtet wurde, kann man das eh schwer korrigieren bzw ist ja der Look schon durch die Lichtsetzung vorprogrammiert.
Ansonsten aber ein riesen Dankeschön für euer ausführliches Making of!
Re: Hands-On: 4K Shooting mit der Canon EOS C500
Verfasst: Di 04 Dez, 2012 11:54
von Defcon 5
Alex mit Man and the beast zu vergleichen...
Ich sag mal folgendes: Alex war ein Fanprojekt und ein inoffizieller Kameratest. Und das was die Jungs da auf die Beine gestellt haben in ihrer "Freizeit" ist beachtlich.
Nichts ist perfekt, so auch Alex nicht. Aber wem nützt Kritik, wenn sie so unkonstruktiv daherkommt wie hier ?
Re: Hands-On: 4K Shooting mit der Canon EOS C500
Verfasst: Di 04 Dez, 2012 12:03
von Hirschflo
Defcon 5 hat geschrieben:Alex mit Man and the beast zu vergleichen...
Ich sag mal folgendes: Alex war ein Fanprojekt und ein inoffizieller Kameratest. Und das was die Jungs da auf die Beine gestellt haben in ihrer "Freizeit" ist beachtlich.
Nichts ist perfekt, so auch Alex nicht. Aber wem nützt Kritik, wenn sie so unkonstruktiv daherkommt wie hier ?
Amen.
Re: Hands-On: 4K Shooting mit der Canon EOS C500
Verfasst: Di 04 Dez, 2012 12:10
von dirkus
Wahrscheinlich fällt die Kritik auch deshalb so harsch aus, weil es Killer-Geschichten in dieser Art nun wirklich wie Sand am Meer gibt. Die einen sind besser, die anderen schlechter gemacht. Da kommt dann bei vielen instinktiv der Ruf "Das hätte ich aber besser gemacht".
Filmemacher wollen was neues, innovatives sehen. Dafür ist das eben von der Story her zu unspektakulär gewesen und es wurde für eine Vorstellung der Leistungsfähigkeit dieser Kamera zu wenig herausgekitzelt. Sieht halt aus wie ein gewöhnlicher Tatort, den man nachträglich auf Kino getrimmt hat.
Re: Hands-On: 4K Shooting mit der Canon EOS C500
Verfasst: Di 04 Dez, 2012 15:14
von Valentino
@thenino
Tut mir leid wenn ich etwas zu grob war.
Re: Hands-On: 4K Shooting mit der Canon EOS C500
Verfasst: Di 04 Dez, 2012 21:21
von tamaskiss
Valentino hat geschrieben:Das der DOP auch wirklich als Kamermann bei der Austrian Association Of Cinematographers sein soll, ist bei den Bilder zu bezweifeln.
Der hat auf CrewUnited nicht mal einen Langfilm und irgendwie seit 2010 nichts mehr groß gemacht, der ist eher 1. oder 2. AC.
Beim BVK würde der nicht mal genommen werden, wenn sein Vater ein bekannter DOP wäre.
Naja so die schnellsten scheinen die aber beim AAC auch nicht zu sein, wenn die Mitgliederliste im April 2009 aktualisiert wurde. http://www.aacamera.org/CMS/index.php?o ... &Itemid=30
Jetzt besser keinen Witze über Österreicher :-)))
Der Film selber wirkt wie ein Erstjahres Machtwerk einer Medienhochschule, da hätte die lieber mehr Zeit in Drehbuch und Storytelling stecken sollen.
Bei der Aufnahmetechnik hätte eine F3 oder FS700 völlig ausgereicht und wo bleiben eigentlich die 120Fps von denen im Artikel erzähl wird?
Da nimmt wohl leider wieder jemand sein Mund sehr voll. Wie kann es auch anders sein. Mich würde es interessieren ob du je eine dieser Kameras (C500,F3,F700) in der Hand hattest um solche Aussagen zu tätigen. Bezüglich der Zeiteinteilung muss gesagt werden, dass wir zwei Wochen für die Preproduction (inkl. Drehbuch und Storytelling) gehabt haben.
Würde mich brennend interessieren ob du in dieser Zeit auch nur annähernd einen Film wie diesen zusammenbekommen hättest.
Wie auch schon Nino geschrieben hat, haben wir sicher nicht alles Richtig gemacht. Vor allem bei der Zeiteinteilung, wobei für die Preproduction aus leihtechnischen Gründen so oder so nicht mehr drinnen gewesen wäre.
Solche unkonstruktiven und unüberlegten Kommentare wie du sie schreibst sind einfach lächerlich, nicht ernst zu nehmend und unprofessionell.
Kritik sollte dafür da sein um daraus zu lernen. Um manche Sachen anzunehmen und zu beherzigen und manche eben nicht. Aber dieses Verhalten zeugt nur von deiner unüberlesbaren Unprofessionalität.
Bin gespannt auf deine Arbeiten.
Re: Hands-On: 4K Shooting mit der Canon EOS C500
Verfasst: Di 04 Dez, 2012 23:43
von Valentino
@tamaskiss
Naja wenn ihr meint, also wir haben unseren letzten Kurzfilm in der gleichen Zeit geplant und umgesetzt.
Wenn du mal nach Ludwigsburg an die Film Aka kommst, dann leihe dir mal die DVD mit den 48 bzw 72 Stunden aus
Als Beispiel hier mal der 72 Stunden Film vom Heimer:
Wir haben mit der F3 und FS700 auch schon ein paar Sachen gedreht. Mit der Canon hatte ich bis jetzt nur bei einem Kameratest zu tun und war danach nicht wirklich von ihr überzeugt und alle Achtung, das ihr das mit dem Raw-Rekorder hingekommen habt.
Wir haben uns vor Kurzem noch die Mühe gemacht und auf S16 gedreht und ganz gut damit gefahren. Neun Rollen für ein zehn Minuten Film.
Mit der Scarlet oder R1 MX sind gleichwertige, wenn nicht sogar bessere Bilder zu bekommen. Aber wie schon anfangs erwähnt, mich stört eher das gesetzte Licht, das gerade in Bett-Szene ein ganzen Tick zu hell für eine romantische Bett-Szene im Hotelzimmer erscheint.
Solche Sachen, wie das Deutsche I-Phone-Menü bei einem französischen Schauspieler sind halt Fehler die jedem mal passieren.
Wenn euch unsere Arbeiten interessieren, dann muss ich euch leider auf die nächste Festival Auswertung vertrösten.
Re: Hands-On: 4K Shooting mit der Canon EOS C500
Verfasst: Mi 05 Dez, 2012 00:10
von tamaskiss
Valentino hat geschrieben:@tamaskiss
Naja wenn ihr meint, also wir haben unseren letzten Kurzfilm in der gleichen Zeit geplant und umgesetzt.
Wenn du mal nach Ludwigsburg an die Film Aka kommst, dann leihe dir mal die DVD mit den 48 bzw 72 Stunden aus
Als Beispiel hier mal der 72 Stunden Film vom Heimer:
Wir haben mit der F3 und FS700 auch schon ein paar Sachen gedreht. Mit der Canon hatte ich bis jetzt nur bei einem Kameratest zu tun und war danach nicht wirklich von ihr überzeugt und alle Achtung, das ihr das mit dem Raw-Rekorder hingekommen habt.
Wir haben uns vor Kurzem noch die Mühe gemacht und auf S16 gedreht und ganz gut damit gefahren. Neun Rollen für ein zehn Minuten Film.
Mit der Scarlet oder R1 MX sind gleichwertige, wenn nicht sogar bessere Bilder zu bekommen. Aber wie schon anfangs erwähnt, mich stört eher das gesetzte Licht, das gerade in Bett-Szene ein ganzen Tick zu hell für eine romantische Bett-Szene im Hotelzimmer erscheint.
Solche Sachen, wie das Deutsche I-Phone-Menü bei einem französischen Schauspieler sind halt Fehler die jedem mal passieren.
Wenn euch unsere Arbeiten interessieren, dann muss ich euch leider auf die nächste Festival Auswertung vertrösten.
Das nenne ich höfliche und konstruktive Kritik. Mit so etwas kann man auch schon was anfangen. Das Licht ist in einigen Szenen gar nicht gesetzt, da wir bei ein paar Locations entweder nicht die Erlaubnis hatten (Hotelgang) oder wir nicht die Zeit bzw das Geld hatten. Ich persönlich bin mit dem Licht im Hotelzimmer zufrieden. Einige Sachen hat uns das übereilte Grading verdorben. Da sind wir gerade dabei das zu ändern.
Re: Hands-On: 4K Shooting mit der Canon EOS C500
Verfasst: Mi 05 Dez, 2012 00:16
von dirkus
Also ich hätte schon gerne die Qualität der C500!
Nur für meine Sachen lohnt sich einfach der Aufwand nicht.
Ich habe zwar mit meinen 3 Canon DSLR nicht die Möglichkeiten einer aufwendigen Farbkorrektur, aber dafür bin ich damit sehr flexibel. Für einen Short Film reicht die Qualität eigentlich. Wer für Hollywood produzieren möchte, der bekommt eh ganz andere Möglichkeiten.
Re: Hands-On: 4K Shooting mit der Canon EOS C500
Verfasst: Mi 05 Dez, 2012 09:29
von Auriv
Hallo zusammen
Ich weiss, es ist vielleicht etwas OFFTOPIC. Aber kann ich irgendwo schon 4K RAW Material der C500 runterladen um zu gucken wie es sich in der Post anfühlt? Ich wär auch schon nur mit 30 Sekunden zufrieden.:-)
Beste Grüsse und danke für allfällige Tipps
Re: Hands-On: 4K Shooting mit der Canon EOS C500
Verfasst: Mi 05 Dez, 2012 10:37
von thenino
Auriv hat geschrieben:Hallo zusammen
Ich weiss, es ist vielleicht etwas OFFTOPIC. Aber kann ich irgendwo schon 4K RAW Material der C500 runterladen um zu gucken wie es sich in der Post anfühlt? Ich wär auch schon nur mit 30 Sekunden zufrieden.:-)
Beste Grüsse und danke für allfällige Tipps
Werde ich Anfang nächster Woche auf meinem Server zur Verfügung stellen! Link wird nachgereicht, mein Blog Post wird auch aktualisiert.