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Re: Hör auf Technik zu kaufen! | Filmmaker Invest Guide Part 1

Verfasst: So 31 Mär, 2019 18:42
von iasi
roki100 hat geschrieben: So 31 Mär, 2019 16:27
iasi hat geschrieben: So 31 Mär, 2019 12:36 Warum wird Arri genutzt?
Die Leute sind eingearbeitet.

Darauf kommt es an.
Es macht also durchaus Sinn, sich längere Zeit mit einer Kamera zu beschäftigen - und dann kann ein Kauf schlicht günstiger sein, als Miete.
Ich denke, dass auch der Basis-Look, den Jott angesprochen hat, auch ein wichtiger Grund ist. Es gibt auch kostenpflichtige Arri LUT's für irgendwelche Kameras (von Coloristen gestaltet) und beim gezeigten Tests z.B. Colorchek sieht es gut aus, doch in der Praxis da draußen, sieht es dann wieder anders aus. Es sind also nicht nur die Farben... Kontrast und Helligkeit, es muss was anders sein, schatten, die schärfe, die weiche...? Ich weiß es nicht. Es kann nur an den Sensor liegen. Und der Fairchild Sensor ist seltsamerweise (?) sehr nah z.B. an der Arri Alexa Look (mit Look meine ich, unbearbeitet/LOG/Flat/Film...).
Ich denke, wenn jemand in eine Kamera eingearbeitet ist und weiß, wie die Kamera auf Lichtsituationen reagiert und welches Material sie erzeugt, ist am Ende kein Unterschied mehr zu erkennen. Dabei muss er natürlich auch wissen, welche Gestaltungsmöglichkeiten dieses erzeugte Material in der Post bietet.

Beim Camerashootout 2012 konnten all die versammelten Profis kaum Unterschiede zwischen verschiedensten Kameras feststellen. Eben auch, weil jede Crew in ihre jeweilige Kamera eingearbeitet war - inkl. Post.
Heute sind die technischen Unterschiede der Kameras ja noch geringer.

Arri Alexa Look?
Ich habe mal von einem Kameramann gehört, der den Umstieg von Negativ zu Digital machen musste. Er belichtete die Alexa, wie früher einen Negativfilm: Etwa eine Blende reichlicher.
Die Alexa verzieh ihm diese Überbelichtung. Eine Red MX hätte garstige Lichter geliefert.
Wer in eine Red MX eingearbeitet ist/war, der schützt die Lichter und belichtet streng ETTR.

Re: Hör auf Technik zu kaufen! | Filmmaker Invest Guide Part 1

Verfasst: So 31 Mär, 2019 19:08
von cantsin
acrossthewire hat geschrieben: So 31 Mär, 2019 16:59 Das eine 1000Euro Zoom ist das Oly 12-100mm f4, eine fantastische Linse, an der BMPCC4k leider mit Verzeichnung im WW und varifocal, aber
dafür mit einem ordentlichen OIS.
D.h. vor allem ein Universal-Zoom für gute Lichtbedingungen (da f4), und bei Weitwinkel eher beschränkt auf Naturaufnahmen, wenn man solche Bilder nicht will:


(Das Blackmagic-Promovideo wurde mit dem Olympus 12-100mm gedreht, gleich die erste Einstellung zeigt die Verzerrungen im Weitwinkel). D.h. das ist eher ein Run-and-Gun-Objektiv. Für Darths Zwecke, Stativaufnahmen in architektonischen Räumen, ist es eher ungeeignet (weil da die Vorteile - Stabilisator und großer Zoombereich - eher irrelevant sind und die Nachteile - Lichtschwäche und Verzeichnung - schwerer wiegen).

Ein Blackmagic Pocket 4K-Starterkit kann preiswert sein und hochwertig, z.B. in der folgenden Konfiguration:
- Kamerabody 1250 EUR
- 4 (gute Noname-/Patona-) Akkus plus Doppel-Ladegerät; alternativ SmallRig NP-F-Adapter + 2 (gute Noname-/Patona) NP-970 + Ladegerät: 120 EUR
- SmallRig Cage: 70 EUR
- Sandisk Extreme Pro 512GB: 200 EUR, alternativ: Samsung T5 512GB + SmallRig Halter: 125 EUR
- Objektiv: Meike MK 25mm/t2.2 (Normalbrennweite), alternativ Meike MK 16mm/t2.2 (leichter Weitwinkel), beide baugleich zu Veydra: 400 EUR (oder 300 EUR via AliExpress).
- ND Filter: Hoya Pro ND16 oder ND32, 77mm: 90 EUR, alternativ: B+W Graufilter ND Vario: 200 EUR
- Mikrofon: Rode Video Micro: 45 EUR, alternativ oder zusätzlich: Ohrwurm Hifi Stereo: 160 EUR, alternativ oder zusätzlich: Zoom H1 Audiorecoder, 90 EUR

Bei Stativ/Gimbal/Schulterstativ gehe ich mal davon aus, dass das vorhanden ist. Dann landet man insgesamt bei einer Minimalausgabe von genau 2000 EUR, bei den teureren Alternativen bei knapp unter 2500 EUR. Größtenteils sind das die gleichen Mehrausgaben, die man auch bei anderen Systemkameras wie der GH5, XT3 oder A7 hat, nur dass man hier vor allem bei Objektiven und Speichermedien darauf achten muss, dass schon vorhandenes (bzw. an Panasonic-/Olympus-Kameras gut funktionierendes) MFT-Zubehör an der Pocket nicht oder schlechter funktioniert.

Re: Hör auf Technik zu kaufen! | Filmmaker Invest Guide Part 1

Verfasst: So 31 Mär, 2019 20:01
von roki100
iasi hat geschrieben: So 31 Mär, 2019 18:42 Ich denke, wenn jemand in eine Kamera eingearbeitet ist und weiß, wie die Kamera auf Lichtsituationen reagiert und welches Material sie erzeugt, ist am Ende kein Unterschied mehr zu erkennen.
Das behaupten viele, doch bewiesen (indem sie Beispiel Videos liefern) haben die noch nicht. Ich habe gesehen, wie die Aufnahmen von der Arri, so gegradet werden, dass der Look wie bei den anderen verwendete Kameras aussieht. Doch umgekehrt? Wie bereits erwähnt, es gibt Arri LUT's für verschiedene Kameras, doch wenn man das z.B. bei Tageslicht verwendet, dann sehen die Aufnahmen auf gar kein Fall so aus als hätte da einer mit Arri Kamera gedreht.

Ich sehe sofort den unterschied wenn es um cinematic geht.

Warum es bei der Arri so filmisch aussieht, weiß ich nicht. Unabhängig jetzt von Licht usw. liegt es vielleicht an "dual-gain"-Architektur? Das haben nämlich die Fairchild Sensoren auch und daher der sehr nahe Arri Alexa Look?

Re: Hör auf Technik zu kaufen! | Filmmaker Invest Guide Part 1

Verfasst: So 31 Mär, 2019 20:38
von roki100
Das Blackmagic-Promovideo wurde mit dem Olympus 12-100mm gedreht, gleich die erste Einstellung zeigt die Verzerrungen im Weitwinkel
Das lässt sich doch in Post sehr leicht korrigieren oder nicht?

Re: Hör auf Technik zu kaufen! | Filmmaker Invest Guide Part 1

Verfasst: So 31 Mär, 2019 20:45
von nic
Was meinst du denn mit ‚cinematic‘? Natürlich kannst du mit einer Red, einer Panasonic, Sony, BMD, Fuji, ... die wunderbarsten Aufnahmen machen. Bewiesen wird das Tag für Tag, indem die Kameras benutzt werden und tolle Bilder machen, bei denen sich kein Mensch fragt: Worauf wurde das gedreht, das sieht toll aus. Die Kamera macht nicht den Look. Weil es - was die finale Bildqualität angeht - ziemlich irrelevant heutzutage ist. Da hat letztlich sogar die Optik den größeren Anteil...

Re: Hör auf Technik zu kaufen! | Filmmaker Invest Guide Part 1

Verfasst: So 31 Mär, 2019 20:48
von iasi
roki100 hat geschrieben: So 31 Mär, 2019 20:01
iasi hat geschrieben: So 31 Mär, 2019 18:42 Ich denke, wenn jemand in eine Kamera eingearbeitet ist und weiß, wie die Kamera auf Lichtsituationen reagiert und welches Material sie erzeugt, ist am Ende kein Unterschied mehr zu erkennen.
Das behaupten viele, doch bewiesen (indem sie Beispiel Videos liefern) haben die noch nicht.
Camerashootout 2012

Da hast du den Beweis.

Und:
Wenn es den Arri Look wirklich geben würde, müssten alle mit Alexa gedrehten Filme gleich aussehen.
All die Oscar-nominierten Filme haben den gleichen Look?

Re: Hör auf Technik zu kaufen! | Filmmaker Invest Guide Part 1

Verfasst: So 31 Mär, 2019 21:23
von roki100
iasi hat geschrieben: So 31 Mär, 2019 20:48 Wenn es den Arri Look wirklich geben würde, müssten alle mit Alexa gedrehten Filme gleich aussehen.
All die Oscar-nominierten Filme haben den gleichen Look?
Das was von der Kamera kommt ist das gleiche. Du meinst aber das fertig gegradeten Look und ja da ist es unterschiedlich bzw. die Filme sehen nicht alle gleich aus, doch cinematisch auf jeden Fall. Also etwas anders als wenn man z.B. mit GH5s aufgenommen hätte, oder nicht?
Camerashootout 2012

Da hast du den Beweis.
Ich habe mir jetzt "Revenge of the Great Camera Shootout 2012 - Part Three: Pixel Peepers" angeschaut und zwar wo Sony F65, FS100, RED Epic... und Arri Alexa verglichen wurden und ich sehe schon den unterschied. Zwischen Red Epic, C300 und Arri Alexa ist der unterschied nicht so groß, aber mit der Sony F65, FS100? Da sieht es nicht gleich aus. Wie bereits erwähnt, man kann vll. die Farben, Kontrast und Heiligkeit gleich gestalten, doch da ist etwas mehr als nur das und ich weiß selber nicht was. :)

Re: Hör auf Technik zu kaufen! | Filmmaker Invest Guide Part 1

Verfasst: So 31 Mär, 2019 21:26
von roki100
7nic hat geschrieben: So 31 Mär, 2019 20:45 Was meinst du denn mit ‚cinematic‘? Natürlich kannst du mit einer Red, einer Panasonic, Sony, BMD, Fuji, ... die wunderbarsten Aufnahmen machen. Bewiesen wird das Tag für Tag, indem die Kameras benutzt werden und tolle Bilder machen, bei denen sich kein Mensch fragt: Worauf wurde das gedreht, das sieht toll aus. Die Kamera macht nicht den Look. Weil es - was die finale Bildqualität angeht - ziemlich irrelevant heutzutage ist. Da hat letztlich sogar die Optik den größeren Anteil...
ja, hier hat ein User gezeigt, dass es auch mit GH4 geht. Ich habe auch tolle GH5 aufnahmen gesehen, doch alles was danach kam, also GH5s, BMPCC4K usw. da sieht es finde ich nicht so aus. Also nicht nach cinematic. Viel mehr sieht es z.B. nach Werbungvideos aus. Da wo Vintage Linse verwendet wurde, da sieht es etwas filmischer aus. Oder auch dunklere Aufnahmen mit etwas blauen oder grünen Farbstich.
...bei denen sich kein Mensch fragt: Worauf wurde das gedreht, das sieht toll aus.
Aber sicher gibt es Menschen wie mich die sich dann fragen :) Und immer wieder lese ich Arri, wie z.B bei dem Film "Triple Frontier" oder die Game of Thrones Serien (Arri Alexa)...Auch EVA, Ursa, BMCC, BMPCC... wurden sehr oft für Filme benutzt.

Re: Hör auf Technik zu kaufen! | Filmmaker Invest Guide Part 1

Verfasst: So 31 Mär, 2019 22:30
von cantsin
roki100 hat geschrieben: So 31 Mär, 2019 20:38
Das Blackmagic-Promovideo wurde mit dem Olympus 12-100mm gedreht, gleich die erste Einstellung zeigt die Verzerrungen im Weitwinkel
Das lässt sich doch in Post sehr leicht korrigieren oder nicht?
Klar, das ist AFAIK auch Franks Argument. Aber wenn man, wie Darth, Tanzaufführungen dokumentarisch filmt und dabei die Einstellungen und Brennweiten wechselt, wird die nachträgliche Korrektur eine ziemliche Hölle - zumal es in Resolve bisher keine Möglichkeiten gibt, sich die gerade eingestellte Brennweite anzeigen zu lassen und dann ggfs. per Clip-Suchfunktion seine vorab definierten Korrekturen automatisch oder halbautomatisch anzuwenden. Eigentlich muss man beim Drehen ein Logbuch führen, welche Brennweite in welcher Einstellung verwendet wurde... Und richtig komplex wird's, falls man auch mal bei laufender Kamera zoomt, dann muss man die Geometriekorrektur keyframen...

Ich würde mir das nicht antun wollen.

Und da er Pina Bausch nannte - so ein Bühnenbild will man sich durch Fisheye-Verzerrung bei der Aufnahme nicht versauen:

Bild

(Und wenn er im selben Bühnenraum filmt und die Korrekturen von Einstellung zu Einstellung nicht passen, gibt's Continuity-Probleme, weil im Weitwinkel sich die Balken biegen und im Tele nicht.)

Re: Hör auf Technik zu kaufen! | Filmmaker Invest Guide Part 1

Verfasst: So 31 Mär, 2019 22:37
von roki100
Dann die aufnahmen lieber so lassen wie sie sind. Und mal ehrlich, es ist doch nicht schlimm wenn links und rechts irgendwelche Ränder und Linien nicht ganz gerade sind? :) Auf dein Bühnenraum Beispielbild sind die tische sicherlich auch nicht Millimeter genau gerade angereiht. ;) Wer an diese "schief muss gerade sein"-Kleinigkeiten achtet, das sind bestimmt diese Menschen da, die darauf zig mal drauf gucken, dass alles an seinem Platz gerade liegt und steht und von einander exakte Trennung hat... die Zahnbürste... die Tasse... Teller, Löffel, Gabel... ;) Dennoch, für 1000 Euro würde ich mir lieber (das von dir empfohlene) Sigma Objektiv holen.

Re: Hör auf Technik zu kaufen! | Filmmaker Invest Guide Part 1

Verfasst: So 31 Mär, 2019 22:54
von Jott
roki100 hat geschrieben: So 31 Mär, 2019 22:37 es ist doch nicht schlimm wenn links und rechts irgendwelche Ränder und Linien nicht ganz gerade sind? :)
Sie sind im Weitwinkelbereich extrem gebogen, nicht nur „nicht ganz gerade“. Sehr cineastisch! :-)

Skurril, wie sich die raw-Begeistung problemlos mit Schönreden massiver Optikfehler paart. Das verstehe wer will.

Re: Hör auf Technik zu kaufen! | Filmmaker Invest Guide Part 1

Verfasst: So 31 Mär, 2019 23:04
von Starshine Pictures
Jott hat geschrieben: So 31 Mär, 2019 22:54
roki100 hat geschrieben: So 31 Mär, 2019 22:37 es ist doch nicht schlimm wenn links und rechts irgendwelche Ränder und Linien nicht ganz gerade sind? :)
Sie sind im Weitwinkelbereich extrem gebogen, nicht nur „nicht ganz gerade“. Sehr cineastisch! :-)

Skurril, wie sich die raw-Begeistung problemlos mit Schönreden massiver Optikfehler paart. Das verstehe wer will.
Also ich finde Distortion im Weitwinkel sehr cineastisch!
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Re: Hör auf Technik zu kaufen! | Filmmaker Invest Guide Part 1

Verfasst: So 31 Mär, 2019 23:06
von roki100
Jott hat geschrieben: So 31 Mär, 2019 22:54
roki100 hat geschrieben: So 31 Mär, 2019 22:37 es ist doch nicht schlimm wenn links und rechts irgendwelche Ränder und Linien nicht ganz gerade sind? :)
Sie sind im Weitwinkelbereich extrem gebogen, nicht nur „nicht ganz gerade“. Sehr cineastisch! :-)

Skurril, wie sich die raw-Begeistung problemlos mit Schönreden massiver Optikfehler paart. Das verstehe wer will.
.LOL ;)

Also das Blackmagic-Promovideo, finde ich die Seiten jetzt nicht extrem gebogen? Das ist mir vorher gar nicht aufgefallen und nur wegen euch muss ich jetzt immer auf die Seiten schauen. Zum Glück finde ich das nicht so schlimm. :)  Wenn man irgendwo eine Straße Filmt die dann gebogen ist und diese Video zig km weit, sich ein anderer anschaut, der weiß doch garnicht dass die Straße eigentlich gerade ist ;)

Re: Hör auf Technik zu kaufen! | Filmmaker Invest Guide Part 1

Verfasst: So 31 Mär, 2019 23:43
von Onkel Danny
Darth Schneider hat geschrieben: So 31 Mär, 2019 09:00 ---nämlich eine tausend € Olympus Zoomlinse, die kommt dann erst an Weinachten oder so in Frage. ..
Mein Tipp erneut, nehme das Olympus 12-60mm FT gebraucht, das ist für ca. 300€ zu haben.
Und das ohne die MFT bekannten Einschränkungen.
Dazu noch folgenden Viltrox Adapter und gut ists.
iasi hat geschrieben: So 31 Mär, 2019 12:36 ...Wer nicht über ein großes Budget verfügt, der muss lernen, die Möglichkeiten der Kamera und folglich der Post auszureizen.
Die Kinefinity MAVO LF bietet großen Sensor, Dual-ISO und Raw. Somit verringern sich die notwendigen Lichtmittel erheblich. Dies spart - Geld und vor allem Drehzeit.
...
So sieht der Film dann aber auch aus. Eine korrekte Ausleuchtung kann man nicht ersetzen!
Die Ersparnis sieht dann eben mäßig aus im Ergebnis.
roki100 hat geschrieben: So 31 Mär, 2019 20:38
Das Blackmagic-Promovideo wurde mit dem Olympus 12-100mm gedreht, gleich die erste Einstellung zeigt die Verzerrungen im Weitwinkel
Das lässt sich doch in Post sehr leicht korrigieren oder nicht?
Klar, aber es muss bei jedem Clip per Hand gemacht werden und das kann dauern...
cantsin hat geschrieben: So 31 Mär, 2019 19:08 - Objektiv: Meike MK 25mm/t2.2 (Normalbrennweite), alternativ Meike MK 16mm/t2.2 (leichter Weitwinkel), beide baugleich zu Veydra: 400 EUR (oder 300 EUR via AliExpress).
- ND Filter: Hoya Pro ND16 oder ND32, 77mm: 90 EUR, alternativ: B+W Graufilter ND Vario: 200 EUR
- Mikrofon: Rode Video Micro: 45 EUR, alternativ oder zusätzlich: Ohrwurm Hifi Stereo: 160 EUR, alternativ oder zusätzlich: Zoom H1 Audiorecoder, 90 EUR
Da sind aber so einige Sachen drin, die sind so günstig, das lohnt sich kaum.
Der Recorder, das Mic, die Objektive...

@all
Ich kann auch keinem empfehlen solche Optiken für Theater und co. zu verwenden.
Starshine hat es gezeigt, krumm und Vignette...

Aber es stimmt, nicht jeder achtet sofort auf die Seiten.
Da sind die Ansprüche wohl verschieden.

greetz

Re: Hör auf Technik zu kaufen! | Filmmaker Invest Guide Part 1

Verfasst: Mo 01 Apr, 2019 08:39
von Jott
Die Fensterrahmen im ersten Promovideo für die Pocket. Gebogen wie früher bei billigen WW-Vorsätzen für kleine Camcorder.



Wen das nicht stört, der tickt wirklich anders als ich.

Re: Hör auf Technik zu kaufen! | Filmmaker Invest Guide Part 1

Verfasst: Mo 01 Apr, 2019 14:30
von iasi
Onkel Danny hat geschrieben: So 31 Mär, 2019 23:43
iasi hat geschrieben: So 31 Mär, 2019 12:36 ...Wer nicht über ein großes Budget verfügt, der muss lernen, die Möglichkeiten der Kamera und folglich der Post auszureizen.
Die Kinefinity MAVO LF bietet großen Sensor, Dual-ISO und Raw. Somit verringern sich die notwendigen Lichtmittel erheblich. Dies spart - Geld und vor allem Drehzeit.
...
So sieht der Film dann aber auch aus. Eine korrekte Ausleuchtung kann man nicht ersetzen!
Die Ersparnis sieht dann eben mäßig aus im Ergebnis.

Wenn ich schon mal eine geringere Grundhelligkeit für eine korrekte Belichtung benötige, spart das schon mal sehr viel und ändert erst mal gar nichts am Ergebnis.

Wenn zudem ein Aufhellen oder Abdunkeln in der Post möglich ist, muss ich nicht jedes kleine Detail während des Drehs perfekt ausleuchten. Warum sollte ich mir die Möglichkeiten des digitalen Fortschritts verbauen? Auch hier ist das Ergebnis nicht schlechter - im Gegenteil.

Die Randabschattung oder Verzeichnung eines Objektivs in der Post zu beseitigen, ist hingegen ein Reparieren, das auf Kosten der Qualität geht.

Wenn es wirklich nicht möglich sein sollte, ein Objektiv zu konstruieren, das minimale Verzeichnung und Randabschattung sowie gleichmäßige Auflösung über das ganze Bild bietet, weil z.B. das Gewicht und die Größe gering gehalten werden soll, ist eine Korrektur in der Post akzeptabel.

Re: Hör auf Technik zu kaufen! | Filmmaker Invest Guide Part 1

Verfasst: Mo 01 Apr, 2019 23:22
von Jott
Wenn nicht 1. April wäre ...

Re: Hör auf Technik zu kaufen! | Filmmaker Invest Guide Part 1

Verfasst: Di 02 Apr, 2019 00:06
von martin2
eigentlich ging es hier im beitrag darum, dass es nicht um technik geht, wenn filme nix taugen. und jetzt gehts nur noch um technik. :-)

dieser beitrag hat mich irgendwie auch beruhigt und motiviert, nix zu kaufen, da der eine oder andere schon kastrationsgefühle entwickelt, wenn seine neueste kamera aus dem jahr 2015 stammt.... (gottseidank gehöre ich nur geringfügig dazu .... ) :-)

und mit soner alten kamera (AG 90) kann man ja heuer kein vernünftiges video mehr drehen.