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Re: SZ-Artikel: 3D-Kino - Das geht uns zu nah

Verfasst: Mo 14 Nov, 2011 10:45
von deti
Jott hat geschrieben:3D ist, wie schon früher, ein Vehikel zum Kohle machen
Jeder kommerzielle Film ist ein Vehikel zum Kohle machen - egal ob in 2D, 3D oder mit Handykamera gedreht wurde.

Deti

Re: SZ-Artikel: 3D-Kino - Das geht uns zu nah

Verfasst: Mo 14 Nov, 2011 10:51
von wolfgang
mannamanna hat geschrieben:
wolfgang hat geschrieben: aus dem Artikel:
"Man ist richtig dankbar für die naive Neugier, mit der Werner Herzog oder Wim Wenders auf 3-D reagierten, in "Höhle der vergessenen Träume" und "Pina" - und sich auch ein paar Gedanken dazu machten. ... Wenders, der inzwischen Werbung für dreidimensionale (Fernseh-) Erfahrungen macht und sogar am Meister Cameron rummäkelte: "Als wir anfingen, war es der nackte Horror. Die Technik konnte zwar den Raum beherrschen, aber nicht die Bewegung . . . Sie war noch nicht so weit."

Wenders hat in seinem Film seine Technik nach der Motorik von Pina Bauschs Tanztheater geformt."
Nur weil der Schreiberling mit bekommen hat, dass es Pina gibt, werden andere Aussagen wie die große Blendungsgefahr im 3D Kino auch nicht richtiger. :)

Natürlich ist Pina "nur" ein Tanzfilm, und nicht jedermann ist an dem interessiert. Nur ist das nicht der Punkt. Der Punkt ist, dass es sehr wohl Produktionen gibt, die das szenische Element 3D sinnvoll nutzen gelernt haben. Und um das gehts eigentlich - genauso wie wir andere Element nutzen, obs nun Colorgrading, die Wahl des Ausschnitts, die Schnittsequnz oder was auch immer ist - 3D ist ein Element welches man sinnvoll und sinnleer nutzen kann. Wie jedes Element. Was 3D nicht kann ist eine sinnleere Geschichte ersetzen. Aber das kann auch kein anderes Element. Inhaltlich schwache Filme bleiben auch mit 3D schwach...