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Re: MAC nase vorn?

Verfasst: Mo 17 Dez, 2007 10:02
von Quadruplex
r.p.television hat geschrieben:Ich persönlich kann diesem MAC-Hype nicht so 100%ig folgen.
Willkommen im Club.
r.p.television hat geschrieben:Ich habe eher den Eindruck, es stellt sich bei den MAC-Besitzern eine Art elitäres Gruppendenken ein, daß eventuelle "Mängel" am eigenen Rechner wegfiltert und Vorzüge multipliziert.
Oh, ja...
r.p.television hat geschrieben:Ich will hier niemandem Marken-Fetischismus oder dergleichen unterstellen,
Doch, doch - das trifft's ganz gut.
r.p.television hat geschrieben:Generell aber nervt mich bei MAC-Rechnern die etwas ignorante Haltung bei bestimmer Format-Kompatibiltät. Mein PC frisst sämtliche Formate (auch die von MACs) während MACs immer gerne Faxen machen oder das Abspielen komplett verweigern.
Das würde ich so pauschal weder für Äpfel noch für WinDOSen unterschreiben. Frisch installiert dürften weder Windoof Würgsda noch Apfel Bettvorleger (äh: Tiger, oder wie die Miezekatze gerade heißt) ein popeliges DivX-Video abspielen. In der Hinsicht ist etwa Kubuntu oder andere, aktuelle Linux-Distrubitionen um Klassen besser. Quicktime, Windoof Media - wenn's nicht irgendein DRM-vergurkter Dreck ist, läuft's.

Langer Rede kurzer Sinn: Für Videoschnitt würde ich auch nach konkretem Einsatzzweck entscheiden - allerdings nur, so lange es noch Windows XP gibt. Mit Würgsda hat M$ die Ekelschwelle wieder deutlich herabgesetzt...
Und, ja: Einem unerfahrenen Allerweltsanwender, der mit der Kiste ins Internet will, würde ich auch 'nen Mac geben.

Re: MAC nase vorn?

Verfasst: Mo 17 Dez, 2007 10:24
von Meggs
Die Gewohnheiten spielen eine große Rolle, die jeweilige Anwendungssoftware auch. Wenn ein Macuser meint, Windows sei doof, weil im Photoshop für Windows die vom Mac gewohnten Tastaturküzel nicht funktionieren, dann sollte er sich in erster Linie bei Adobe beschweren. Ich bin kein Gates Fan, aber für alles ist er auch nicht verantwortlich.

Re: MAC nase vorn?

Verfasst: Mo 17 Dez, 2007 11:42
von Axel
Quadruplex hat geschrieben:Und, ja: Einem unerfahrenen Allerweltsanwender, der mit der Kiste ins Internet will, würde ich auch 'nen Mac geben.
Ein guter Punkt. Wer Apples Standartbrowser Safari kennt, weiß, dass damit zwar das Surfen ganz easy ist, aber gewisse Kompatibilitätsprobleme das Programm für einige Zwecke völlig unbrauchbar machen (Eine Reise buchen, das Layout einer Website kontrollieren). Deswegen findet man früher oder später Firefox und Explorer zusätzlich auf Macs,- wo sie nicht wesentlich anders funktionieren als auf Windows-Rechnern.

Die Sache mit den nicht immer 100%ig kompatiblen Video- und Audiocodecs ist ein bisschen ärgerlich, aber hier kann man, wie auch schon oben gesagt wurde, keinem "Stall" einen Punkt geben.
r.p.television hat geschrieben:Ich habe eher den Eindruck, es stellt sich bei den MAC-Besitzern eine Art elitäres Gruppendenken ein, daß eventuelle "Mängel" am eigenen Rechner wegfiltert und Vorzüge multipliziert.
Des Kaisers neue Kleider?
Wie sollte dieses Denken (,das es zweifellos gibt) ermöglicht, gefördert oder überhaupt erst veranlasst werden, wenn nicht durch eine "gefühlte" Zufriedenheit* einerseits und einen aus eigener Anschauung oder Mängelberichte (wie zum Beispiel in diesem Forum) erzielten Vergleich mit Windows andererseits? Gäbe es keinen wirklichen Systemvorsprung, wäre Apple heute pleite, anstatt auf Erfolgskurs.
*(Objektiv ist jede Wertung subjektiv. Der Nimbus eines noch hochwertigeren Wagens als ein BMW wäre im Falle eines Porsche beim dritten Werkstattbesuch aufgebraucht. Sachlich gesehen haben einige Japaner und Franzosen das beste Preis - Leistungsverhältnis, so gesehen muss ein Auto von A nach B fahren und ein Rechner rechnen können, wie es noch ein Commodore kann.)

Meine These ist, dass OSX in der Tat das bessere System ist:
• Weil es einfacher zu bedienen ist (niemand wird oder kann widersprechen).
• Weil es sämtliche Anwendungen mit der einfachsten und klarsten, und, wichtig, der immer gleichen Logik liefert. Um nur-Windows Kennern eine Einschätzung zu ermöglichen: Die Logik von iTunes ließe sich vielleicht vereinfachen - Einschränkungen im Funktionsumfang vorausgesetzt - oder auch verkomplizieren. Hunderte Windows Jukeboxen haben unterschiedliche Oberflächen. In OSX funktionieren alle nativen Programme zuverlässig nach dem gleichen Prinzip. Auch Drittanbieter wie Adobe passen ihre Shortcuts weitgehend an.
• Weil es als System tatsächlich dem Benutzer, ähm, nahelegt, der Philosophie vom Einfachen und Intuitiven gegenüber der Un-Philosophie der offenen, beliebig erweiterbaren "Galaxie, die auf einem Büroschrank beruht" den Vorzug zu geben.

Kurz gesagt, elitärer Anspruch ohne Grundlage hätte sich längst überlebt.

Re: MAC nase vorn?

Verfasst: Mo 17 Dez, 2007 13:13
von Gast
ich denke mac hat auf jeden fall die nase vorn...
auch im preis...
trotzdem arbeite ich immer noch auf einem pc...
obwohl ich mit nem power mac 6100 angefangen und
noch einen g4 hier rumstehen habe...
und sogar ein mac mini hier im haus ist...
gruß cj

ps. beim mac fehlt mir sowas wie acdsee und winamp...

Re: MAC nase vorn?

Verfasst: Mo 17 Dez, 2007 13:36
von Gustl
..oder XNView

Re: MAC nase vorn?

Verfasst: Mo 17 Dez, 2007 13:39
von Gast
...und ich habe meinen mac immernoch lieb! ;)

Re: MAC nase vorn?

Verfasst: Mi 19 Dez, 2007 22:07
von Chezus
Die Macuser in meiner Umgebung werden inzwischen von Woche zu Woche mehr, weil jeder gemerkt hat wie einfach es ist den Rechner auf seine Bedürfnisse abzustimmen, mit dem Mac zu arbeiten oder mit den Programmen seinen Spaß zu haben.

Ich bereu es kein Stück auf Mac umgestiegen zu sein. Sowohl daheim (Macpro) als auch unterwegs bzw. auf der Couch (Macbook bzw. iPhone).

Es gibt für MICH kein Programm das es nicht auf dem Mac in einer bessere Version gibt. Windows geht mir somit kein Stück ab. Man muss nur wissen wo man die ganzen apps findet.

Und erst recht zu Vista zeiten bin ich froh einen Mac zu haben.

Jedes Mosern eines Windows Nutzers entgegne ich somit mit einem lächeln, denn auch wenn es Nachteile gibt.... die Vorteil gegenüber Windows überwiegen (meiner Ansicht zumindest) klar und deutlich