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Re: Kurzfilm: Thema Brücken
Verfasst: Mo 01 Mai, 2006 21:34
von Blackeagle123
Hey, klar, das stimme ich Dir vollkommen zu!
Aber in meinem Beitrag spreche ich nicht von der Qualität!! (Grade ich, der eine kleine 3CCD-Kamera hat, aber als Schüler nicht sehr viel Geld für Equipment!)
Ich denke, dass man in Premiere nicht so schnell dazu neigt "herumzuspielen" und das Zentrum schnell aus den Augen verliert!
Die Effekte die in Vegas als Einzige dabei sind, bekommt man in Premiere höchstens als PlugIn. Ich denke, dass man mit Vegas einen vom Endprodukt nicht so hochwertigen Film erstellen kann, und wenn, dann nur mit viel Arbeit und nur für den, der sein Ziel nicht aus den Augen verliert.
Und wer sein Ziel nicht aus den Augen verliert ist für mich schon kein Anfänger mehr (für die das Programm ja gemacht zu sein scheint)...
Vielleicht kennt ihr hochwertige Videos, die mit Vegas oder MovieMaker erstellt wurden, und könnt mir das gegenteil beweisen :) Ich bleibe bei Premiere...
Viele Grüße
Constantin
Re: Kurzfilm: Thema Brücken
Verfasst: Di 02 Mai, 2006 00:28
von JanC.Beck
Ich weiß nicht so recht ob ich dir zustimmen oder widersprechen soll, Eagle.
Was haben denn die vielen Effekte von Vegas mit dem Endprodukt zutun? Ich kann die Effekte doch auch einfach ignorieren!
Andererseits muss ich dir zustimmen, denn meiner Meinung nach ist es auch sehr wichtig (ich würde sogar sagen DAS Wichtigste) beim Schneiden nicht das Ziel aus den Augen zu verlieren und Effekte lenken wirklich meistens nur ab.
Ob ich nun aber mit Virtual Dub oder mit Avid schneide sollte keinen unterschied machen, denn ein guter Film muss wirklich ohne Effektspielereien auskommen. In einem Kinofilm kommt vielleicht an 3 Stellen mal eine Transition vor ansonsten besteht er nur aus Hardcuts. Dazu kommt dann noch eine Farbeinstellung und das war's.
Wie ich bereits im anderen Post sagte, stören mich die vielen Effekte in dem Brückenfilm am meisten und sie einfach zu löschen wäre mein Vorschlag.
Re: Kurzfilm: Thema Brücken
Verfasst: Mi 03 Mai, 2006 10:37
von camworks
wong,
einer unserer dozenten sagte mal:
"ein film muß auch ohne ton wirken. man muß den film verstehen können, ohne daß man den off-ton hört. die bilder müssen für sich sprechen, töne sollen das bild nur unterstützen."
ich fand diese herangehensweise sehr interessant, weil sie einem die augen öffnet für das wesentliche. also würde ich mir an deiner stelle einfach mal überlegen, welche bilder dem zuschauer direkt am anfang des films zeigen könnten, um welches thema es sich dreht.
wenn du den ton bei deinem beta-video abdrehst wirst du merken, daß man nichts versteht. sogar mit ton wirkt das ganze dann nur noch langgezogen und der zuschauer weiß nicht, was das soll. das hast du ja schon an den obigen kommentaren gelesen.
mein tipp: brücke zeigen, mehrere zeitungsausschnitte, die einfliegen, die immer wieder schlagzeilen zeigen mit den worten "todesbrücke", "selbstmord", vielleicht ein bis zwei pressefotos von den gefundenen körpern am fuß der brücke (augenbalken nicht vergessen). zur not selbst was faken. ist ja nicht fürs fernsehen, denke ich.
aber das ist nur mein ansatz. denk dir selbst was aus, schließlich ist es deine aufgabe. :-)
Re: Kurzfilm: Thema Brücken
Verfasst: Sa 06 Mai, 2006 08:36
von Wong
erstmal wieder vielen Dank für die vielen Beiträge.
Eure Kritik (vor allem die Negative) hat mich wirklich weitergebracht!
Uns fehlte immer noch die Handlung im Film. Diese haben wir jetzt in weiteren Aufnahmen, mit einem "Hauptdarsteller" versucht umzusetzen. Am Wochenende werde ich dazukommen, den Film neu zu schneiden. Also bis dann!
Re: Kurzfilm: Thema Brücken
Verfasst: So 07 Mai, 2006 20:34
von Blackeagle123
Hallo,
also erstmal find ich es sehr toll, dass kritik akzeptiert wird und dass du deshalb dein ganzes Filmmaterial wegschmeißt und nochmal neu anfängst!
Mich würde dein neuer Film natürlich wieder interesieren. Wäre schön, wenn du ihn hochladen könntest!
Viele, liebe Grüße
...und viel Spaß am Dreh und Schnitt
Constantin